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Fukuoka

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Fukuoka
PräfekturFukuoka
Einwohnerzahl1.603.043 (2020)
Höhe8 m
Tourist-Info+81927516904
Yoka Navi
Lagekarte von Japan
Lagekarte von Japan
Fukuoka

Fukuoka (japanisch: 福岡市 , Fukuoka-shi) ist eine industriell geprägte Großstadt an der Nordküste der südlichen japanischen Hauptinsel Kyūshū. Hier ist zugleich der Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur.

Stadtteile

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Administrativ ist Fukuoka in mehrere Bezirke (-ku, engl. “ward”) geteilt. Die innerstädtischen sind der Chūō-ku im Osten und der Hakata-ku im Westen. Sie sind durch den kleinen Naka-Fluß geteilt. Drei weitere Bezirke sind nach Himmelsrichtungen benannt: Higashi-ku (Ost), Minami-ku (Süd) und Nishi-ku (West). Dazu kommen am östlichen Stadtrand Jōnan-ku und Sawara-ku. Das Hinterland ist an allen drei Seiten gebirgig.

Hintergrund

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Karte
Chūō-ku und Hakata-ku von Fukuoka.

Wegen seiner Nähe zur koreanischen Halbinsel war die Region schon im Altertum Einfallstor für Angreifer. Nachdem Japan 663/664 seine letzten koreanischen Besitzungen verloren hatte begann man bald darauf mit dem Aufbau einer Militärgrenze an die Wehrpflichtige aus dem ganzen Lande für jeweils drei Jahre abgeordnet wurden. Der Kommandoposten war die strategisch rückwärtig in einem Tal angelegte Festung Dazaifu.

Hier vor der Küste endeten auch die Mongoleneinfälle 1274 und 1281, der Legende nach durch „göttliche Winde,“ Kamikaze. Die Mongolen-Invasion waren der Anstoß zum Bau einer rund zwanzig Kilometer langen Schutzmauer um die Bucht von Hakata, deren Bemannung bis zum Kollaps des Kamakura-Shōgunats 1333 erfolgte. Der Hafen Hakata blieb lange Zeit wichtigstes Einfallstor für Reisende und Handel, dadurch reichste Stadt Westjapans. Es gab um 1420 geschätzte 10000 Bewohner. Im 16. Jahrhundert trieben hier auch Europäer Handel.

Die Burg wurde im Boshin-Krieg 1868/9 abgefackelt. Das moderne Fukuoka entstand als man 1889 die alte Samurai-Stadt Fukuoka mit der Händlerstadt Hakata vereinigte.

Touristeninfo
  • Im Hauptbahnhof Hakata, 8.00-20.00. Hat zumindest zeitweise englischsprachiges Personal.
  • 1 Tenjin Tourist Information Center 9:30–18:00 (mit Kinderwagen-Verleih); Ebenerdig beim Ausgang 西7 der unterirdischen Einkaufspassage Tenjin-chikagai, beim Eingang zum Kaufhaus Mitsukoshi.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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1 Flughafen Fukuoka (福岡空港, ​vormals: Itazuke Air Base, ​IATA: FUK; stadtnah, 2 km zum Hbf. Inlandsterminal erreichbar per U-Bahn 1 (erste Fahrt 5:48 h), Auslandsterminal direkt nur per Nishitetsu-Bus ab Hakata Hbf. (33 min, Haltestelle 11, ¥ 270) oder Tenjin (37 min, ¥ 320); es gibt auch Shuttlebusse zwischen den Terminals) . Der viertgrößte Flughafen Japans mit zahlreichen Inlandsverbindungen. Wegen der Stadtnähe herrscht Nachtflugverbot von 22:00–7:00 Uhr. Auslandsflüge im ostasiatischen Raum China, Korea, inkl. Manila, Bangkok oder Singapore.

Mit der Bahn

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Der Hauptbahnhof trägt weiterhin den Namen 2 Hakata (博多駅) . Hier fährt der Sanyō-Shinkansen nach Shin-Ōsaka. Entlang der Westküste führt der Kyūshū-Shinkansen nach Süden. Nach Nagasaki sind Kamome-Eilzüge 2 Std. unterwegs.

Die Kumamoto-Hauptlinie verbindet jene Hafenstadt im Süden mit Mojikō, wo die Fähren nach Honshū ablegen.

Eine Lokalbahn ist die Chikiuhi-Linie (筑肥線, Chikuhi-sen), die knapp siebzig Kilometer an der Küste Richtung Westen bis Karatsu verkehrt. Dort hat man Anschluss bis Yamamoto (Präfektur Saga) und Imari.

Östlich von Fukuoka sind die Streckenabschnitte der Fukuhoku-Yutaka-Linie.

Mit dem Bus

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Englische Busbuchungsseite aller auf Kyūshū operierenden Firmen. Telefonauskunft +81 92-734-2727 (8.00-19.00 Uhr). Das Busterminal ist direkt an der Nordseite des Hauptbahnhofs.

Nachtbusse aus Ōsaka-Umeda oder Kyoto fahren 9½ Stunden. Mit 14 Stunden Fahrzeit ist der Hakata-Nachtbus ab Tokio-Shinjuku die längste fahrplanmäßige Strecke ohne Umsteigen. Preise variieren nach Busqualität und Saison.

Auf der Straße

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Aus dem Süden Kyūshū kommt man auf der Autobahn 3 von Kumamoto (114 km) und Kurume (41-44 km). Aus Nagasaki sind es 153 km auf der Autobahn. Von der Westküste der Insel sind es von Beppu 140 km inland über Tosu, 160 km auf der Küstenstrecke.

Die Kitakyūshū, von wo man durch den Tunnel zur Hauptinsel Honshū Richtung Hiroshima (282 km) und Ōsaka (ca. 630 km) gelangt, liegt 71-76 km entfernt.

Ein Autobahnring geht um die Innenstadt.

Mit dem Schiff

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Der Hafen heißt ebenfalls weiterhin Hakata. Es gibt ein 3 Kreuzfahrtterminal sowie zwei Fähranleger: das internationale für 4 Fähren nach Pusan (博多港国際ターミナル) in Korea und das für regionale, das 5 Hakafutodai Fährterminal (博多ふ頭) mit Ticketoffice.

Die Schnellboote nach Pusan (3 tgl.) gehören der Bahngesellschaft JR Kyūshū. Reguläre Fähren hat die Camellia-Linie, einmal täglich, für ¥ 9000 in der 2. Klasse (Gepäck und Fahrräder extra).

Inlands-Fähren verkehren nach:

  • 6 Izuhara (厳原港) auf Tsushima über 7 Ashibe (芦辺港) auf Iki. Kyūshū Yūsen betreibt sowohl eine normale Fähre als auch ein Schnellboot (Jetfoil) zu Preisen zwischen ¥ 2270-4620 (Stand: 2021).
  • Manche Schiffe nach Pusan machen einen Zwischenstop in 8 Hikakatsu (Nord-Tschushima).
  • Über die Inseln 1 Ukushima (宇久島) (Hafen Ukutaira), 2 Ojika ((小値賀島) 3 Nakadori (中通島); Hafen Aokata), 4 Wakamatsu (若松島) (Hafen Doinoura) bis 1 Gotō (五島市) .

Mobilität

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Von JR betriebenen Lokalbahnen östlich Fukuoka
U-Bahnnetz (2014).

Die im gesamten Nahverkehr gültige Tageskarte Fukuoka Tourist City Pass gibt es in zwei Varianten: Fukuoka und Fukuoka+Dazaifu für ¥ 1500, resp. ¥ 1820. In der U-Bahn muss man sie am bemannten Fenster vorzeigen, an den automatischen Sperren funktioniert sie nicht. Erhältlich nicht nur im Flughafen-Busterminal und Tenjin Tourist Information Center sondern auch in den Kundenzentren am Hafen, im Busbahnhof, Hakata Bahnhof und der Nishitetsu-Info in Tenjin und Hakata-Bhf. Wie in Japan üblich gibt es auch kleine Rabatte für verschiedene Eintritte.

Die 8,5 km zwischen Hakata und dem 9 Bahnhof Hakata-Minami fährt man in zehn Minuten im Shinkansen, obwohl es Lokalverkehr ist zum Preis von ¥ 300.

Zwischen Tenjin und Hakata-Hbf. kreist tagsüber alle 5-10 Minuten auf einem Rundkurs ein Bus (¥ 100).

Nishitetsu: Bus und Bahn

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Die Nishitetsu ist eine Privatbahn die auch die städtischen Buslinien betreibt. Ihre Hauptlinie in Normalspur führt von Tenjin in Nord-Süd-Richtung durch die Präfektur bis 10 Ōmuta (大牟田駅) .

Die 2 Amagi-Linie (天城町) hat in 11 Miyanojin (宮の陣) Anschluss an die Ōmuta-Linie. Sie führt durch das Stadtgebiet von Kurume.

Die Kaizuka Linie in Kapspur hat dort Anschluss an die städtische U-Bahn und führt 11 km bis 12 Shingū (新宮町) .

Die kurze Dazaifu-Linie verbindet dieses mit Chikushino.

Das Kundenzentrum ist beim Bahnhof Tenjin im Solaria Stage Building. Die Firma betreibt auch einige Fernbusse. In den Zügen und Stadtbussen können alle landesweit üblichen Wertkarten verwendet werden. Wie andernorts steigt man mittig im Bus ein, hält die Karte an Leser oder zieht die Haltestellennummer und zahlt den Fahrer passend beim Aussteigen. Einzelfahrten ¥ 100-450.

U-Bahn

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  1. auch genannt Kūkō-sen (空港線, Flughafen-Linie) verbindet diesen über den Hauptbahnhof entlang der Küste mit dem Vorort 13 Meinohama .
  2. die Hakozaki-sen 箱崎線 verbindet Nakasu-Kawabata (Umstieg zur Linie 1) mit 14 Kaizuka wo Anschluss an eine Nishitetsu-Strecke besteht.
  3. Nanakuma-sen 七隈線, auf Plänen hellgrün, führt vom vom Hbf. Hakata durch den Hauptgeschäftsbezirk im Chūō-ku nach Südwesten 12 km bis 15 Hashimoto .

Neben Einzelfahrkarten (entfernungsabhängig ¥ 200-370), die an den Eingangssperren auch mit allen in Japan gängigen Wertkarten bezahlt werden können, gibt es an allen Automaten Tageskarten für ¥ 640. Die 2-Tages-Karten zu ¥ 740 gibt es nur in den beim Tourist Pass genannten Infokiosken.

Fähren

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Boote zur den Hafen schützenden Halbinsel fahren vom Hakata-Fährhafen nach 16 Saitozaki (Bahnhof nebenan) dann weiter bis 17 Shikanoshima.

Vom Ableger 18 Meinohama (U-Bahn 1: Meinohama, Nordausgang, weiter mit Bus der Fa. Nishitetsu bis Noko Tosenba. Dieser Bus auch direkt ab Hakata-Hbf. Bussteig A) gelangt man zur Eiland 19 Oronoshima und der Insel 5 Nokoshima wo sich ein Erlebnispark (¥ 1200, 9:30–18:00 Uhr) befindet. Auch für den Sandstrand beim Camp Village verlangt man Eintritt.

Sehenswürdigkeiten

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Kirschblütensaison ist Ende März/Anfang April.

6 Zoo und botanischer Garten (動植物園; Zoo: Bus 56, 58 Doubutsuen-mae; bot. Garten: Bus 56, 57, 58 Ozasadanchiseimon-mae. Busse 56, 58 erreicht man von U-Bahn Yakuin-odori (Ausgang 2), dann 5 min zur Haltestelle Yakuin-odori) . Geöffnet: 9:00-16:30, Mo geschl. Preis: ¥ 600.

Die Ruine der Samurai-Burg, samt kleinem Korokan Ruins Museum, liegt heute innerhalb einer weitläufigen Parkanlage dessen eine Hälfte von einem See gebildet wird und in der weitere Sehenswürdigkeiten stehen:

  • 2 Touristeninformation (福岡城むかし探訪館). Tel.: +81927324801. Geöffnet: 9:00–17:00.
  • 1 Kunstmuseum Fukuoka (福岡市美術館), 1-6 Ohorikoen, Chūō-ku, ​810-0051福岡市中央区大濠公園1番6号 . Moderne und westliche Kunst. Geöffnet: Di–So 9:30–17:30, Fr–Sa im Sommer bis 20:00. Preis: ¥ 200.
  • 1 No-Theater (大濠公園能楽堂) . Das klassische, aristokratische Noh-Theater wird mit Masken und minimaler Bühnendekoration gespielt.

Museen

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Die genannten Museen schließen in der Woche um Neujahr.

  • 2 Museum asiatischer Kunst (福岡アジア美術館), 7.+8. OG, Riverain Center Bldg., 3-1 Shimokawabata-machi, Hakata-ku, (U-Bahn Nakasukawabata, Ausgang 6) . Geöffnet: 9:30–18:00, Fr–Sa bis 20:00; Mi geschl. Preis: ¥ 200, Ausstellungen extra.
  • 3 Stadtmuseum (福岡市博物館), 3-1-1 Momochihama, Sawara-ku, ​814-0001福岡市早良区百道浜三丁目1番1号 . Geöffnet: 9:30–17:30, Sa.+So. im Sommer bis 20.00; Mo geschl. Preis: ¥ 200.
  • 4 Kunstmuseum der Präfektur (福岡県立美術館), 5-2-1- Tenjin, Chūō-ku (U-Bahn Tenjin, 10 Min. zu Fuß). Schwerpunkte: lokales Kunsthandwerk, moderne japanische Kunst im westlichen Stil und Gemäldesammlung der Ogata-Familie, die über Generationen Hofmaler des hier herrschenden Kuroda-Klans waren. Geöffnet: Mo geschl. Preis: ¥ 210.

Tempel

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  • 1 Shōfuku-ji (聖福至仁禅寺), 6-1, Gokushomachi, Hakata-ku, Fukuoka City 812-0037, ​812-0037福岡市博多区御供所町6番1号 (U-Bahn 1: Gion) . Zen-Tempel der Rinzai-Schule, der seine Gründung 1195 auf den Stammvater Eisai zurückführt. Er gilt damit als ältester noch existierender Zen-Tempel in Japan. Ende des 16. Jh. weitgehend zerstört und im folgenden Jahrhundert neu gebaut. Die Meditationshalle (Zendō) ist von 1802, die Kuri-Halle von 1901, renoviert 1968.
  • 2 Tōchō-ji (東長寺), 2-4 Gokushomachi, Hakata-ku, ​812-0037福岡市博多区御供所町2番4号 (U-Bahn: Gion, Ausgang 1). Tel.: +81 (0)92 291 44 59, Fax: +81 (0)92 291 45 04 . Die Hauptbuddhastatue ist aus Holz und 10,8 Meter hoch. Geöffnet: 9:00–16:45.
  • 3 Hakozaki-Schrein (筥崎宮), 1-22-1 Hakozaki, Higashi-ku (U-Bahn: Hakozakimiya-mae) . Die Gottheit des ursprünglichen Usa-Schreins, der Geist der 15. himmlischen Majestät Ōjin-tennō, wurde 923 hierher zusammen mit seiner Mutter Jingū umgezogen. Später kam noch die Tamayori-hime hinzu, eine legendäre Nixe, die die Mutter des ebenso legendären Jimmu-tennō gewesen sein soll. Wegen dieser erlauchten Bewohnerschaft wurde der Schrein jahrhundertelang reich bedacht. Die meisten Gebäude stammen aus der 2. Hälfte des 16. Jhdt. Tempelfeste sind an den Tagen der Tag- und Nachtgleiche das „Sandsammelfest“. Das Hōjōya findet vom 12.-18. Sept. statt. Im Vorfeld werden 700 Verkaufsstände aufgebaut. Mit der Tamaseseri-Feier am 3. Jan. wird das neue Jahr „eröffnet“ Geöffnet: 6:00–19:00.

Aktivitäten

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Das Messe- und Kongresszentrum ist am Hafen.

Glücksspiel ist in Japan mit sehr wenigen Ausnahmen verboten. Eine dieser sind Bootsrennen auf die man wetten darf. Im Hafenbecken gibt es eine 20 Bootsrennstrecke. Termine, gefahren wird tagsüber, entnehme man der Webseite (nur jap.).

Der im Hafen aufgeschüttete, geschützte 2 Strand Atago ist eher bescheiden. Am anderen Ufer ist der 3 Strand Momochi. Das Viertel baute man zur Asia-Pacific-Expo 1989. Hier ist das Hochhaus Fukuoka Tower dessen Aussichtsplattform über den Südeingang erreicht wird (9.30-20.00, ¥ 800, Senioren ¥ 720).
Von hier gehen etwa alle 2 Stunden Boote über die Bucht nach Umi-no-Nakamichi mit seinem 7 Delphinarium (“Marine World”).

Das 15tägige November-Tournament des Nationalsports Sumo wird in Fukuoka abgehalten. An ringnahe Karten zu kommen dürfte für Kurzzeitbesucher unmöglich zu sein. Wenn man Glück hat und früh genug am 4 Kokusai Center (福岡国際センター; U-Bahn: Gofukumachi) ansteht kann man eventuell Tageskarten auf den billigen Plätzen bekommen. Bevor die Halle am Nachmittag voll wird kann man dann den Ringern der unteren Klassen aus der Nähe zusehen.

Festivals

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Die Umzüge des Hakata Dontaku finden teilweise mit Masken am 3.-4. Mai während der “Golden Week” statt.

Das Hakata Gion Yamakasa-Fest (博多祇園山笠) findet in der ersten Juli-Hälfte statt. Ein Höhepunkt ist das am 15. Juli ab 5 Uhr früh abgehaltene Wettrennen durch die Innenstadt. Hierbei tragen sieben Nachbarschaftsvereine schwere “floats” fünf Kilometer durch die Stadt. Die kleineren Kakiyama sind nur fünf Meter hoch und wiegen eine Tonne. In den Tagen zuvor wird schon geübt. Start ist am Kushida-Schrein (U-Bahn: Gion). Die großen 10 m hohen Kazariyama wiegen bis zu zwei Tonnen, sie dienen nur als Ausstellungsstücke.

Einkaufen

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Der Bahnhof Hakata ist mit einem Kaufhaus der Kette Hankyu überbaut. Dahinter beginnt das Hauptgeschäftsviertel, das über den Fluss bis ins Tenjin-Viertel reicht.

Die Tenjin Chikagai (天神地下街) ist eine unterirdische Einkaufspassage. Sie verbindet die Stationen Tenjin und Tenjin-Minami.

Canal City ist ein Einkaufzentrum mit 250 Geschäften.

Küche

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Sachen am Spieß an einem Yatai-Stand.

Wie in anderen Städten Kyūshūs behauptet man auch in Fukuoka seine eigene, hervorragende Art von Ramen zu servieren. Hier heißen sie Hakata Ramen. Man nimmt diese Nudelsuppen hier durchaus ernst. Mit Kurume besteht ein freundschaftlicher Streit wer denn nun die Tonkutsu-Ramen (mit Schweinerippchen) erfunden habe.

Auch die örtlichen Gyōza unterscheiden sich nicht vom Üblichen, allerdings serviert man hier mehr als die sonst üblichen 5-6 und diese dann auf heißen Tellern aus Keramik oder Gußeisen (Tetsunabe Gyōza).

Mizutaki ist ein Eintopf für dessen Basis Hühnerfleisch zunächst ohne Gewürze in Wasser gekocht wird. Erst vor dem Servieren werden Pilze und Nudeln o.ä. zugefügt. Solche nur in Wasser gekochte Eintöpfe waren in Kyūshū und Kansai schon lange üblich. Die Hakata-Variante mit Huhn geht auf das 1910 gegründete 1 Restaurant Shin-Miura (新三浦 博多本店; 21-12 Sekijomachi, Hakata-ku. 12:00–15:00, 18:00–22:00 Uhr) zurück.

2 Yatai-Essensstände, das sind offene (mobile) Buden mit Izakaya-typischen Speisen. Sie findet man konzentriert am Nakasu-Ufer des Flusses.

Nachtleben

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Am lebhaftesten ist die Flussinsel Nakasu. Man erreicht sie von den U-Bahnstationen Tenjin (Linie 1), Tenjin-Minami (Linie 3) oder Nakasukawabata (Linie 1, 2).

Jüngere treffen sich vor allem in der Oyafukō-dōri im Viertel Daimyō (大名), zwischen U-Bahn 1 Tenjin und Akasaka.

Unterkunft

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Obdachlosenzelte im Park.

Wer einen stadtnahen 1 Campingplatz sucht ist nahe dem Delphinarium gut aufgehoben (Fähre nach Saitozaki, oder Bhf. Umi-no-Nakamichi 1 km).

  • 2 Cabinas (Kapselhotel カプセル; 11-stöckiges Gebäude, bahnhofsnah Ausgang P5). Keine Frauen, niemand mit Tätowierungen (ja so politisch korrekt ist man in Japan auch noch 2021)! Mit Badehaus und kostenpflichtiger Sauna, Massagen. 24-Std. Restaurant. Merkmal: freies WLAN. Check-in: 17:00. Check-out: 11:00. Preis: ¥ 4180-5060.
    • Im selben Block ist auch das 4*-Hotel Nikko mit Pool und eigener Kirche.

Sicherheit

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Ganz Kyūshū ist eine seismisch höchst aktive Zone. Mit schweren Erbeben ist jederzeit zu rechnen.

Im Gebäude des Rechtsreferats der Stadtverwaltung (3-5-25 Maizuru, Chūō-ku; U-Bahn 1: Akasaka, Ausgang 1) ist auch die Ausländerpolizei 3 Fukuoka Regional Immigration Bureau (福岡出入国在留管理局; z. B. Visumsverlängerung). Wie alle diese Dienststellen Japans 9:00–12:00, 13:00–16:00 geöffnet, frühstmöglichstes Erscheinen sinnvoll. Man erwarte un-japanische Ruppigkeit, ein Dolmetscher ist bei mangelnden Sprachkenntnissen dringend angeraten. Gebühren sind mit Steuermarken (印紙, inshi) zu bezahlen.

Gesundheit

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Klimadiagramm Fukuoka.

Hochsommer sind heiß und feucht mit Tagestemperaturen deutlich über 30 °C. Die regenreichsten Monate sind Juni und Juli. Es schneit höchst selten, Frost gibt es nur an wenigen Tagen im Januar und Februar.

  • 1 Saiseikai Fukuoka General Hospital (福岡県済生会福岡総合病院; U-Bahn 3: Tenjin-Minami, Ausgang 5). Geöffnet: Tagesklinik Mo-Fr, ohne Notaufnahme.

Praktische Hinweise

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Telefonvorwahl: (+81) 92…

Telefonischer Dolmetscherdienst/Reiseauskunft (auch Engl., Deutsch, Ital.): +81 92 687 6639 (24 h, gratis)

Die Hotspots des Fukuoka WiFi kann man nach Registrierung, die sechs Monate gültig ist nutzen. Es gibt keine Zeitbegrenzung, diese hängt allenfalls von den Öffnungszeiten der beteiligten Betreiber ab (jap. Karte der Hotspots).

Ausflüge

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Dazaifu

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Reste der Feste Ōnojō.

Bis zum Bahnhof 21 Futsukaichi (西鉄二日市駅) der Tenjin-Omuta-Linie braucht man aus Fukuoka-Tenjin 13 Minuten im Schnellzug und 25 im Bummelzug. Hier steigt man in die 2½ km lange Stichbahn zum Bahnhof Dazaifu.
Im Ort verkehren vor allem Kleinbusse unter dem Namen Mahoroba-gō.

Der Dazai-fu (太宰府) war eine militärische Sonderverwaltungszone des japanischen Altertums an der invasionsgefährdeten Nordküste Kyūshūs (damals Tsukushi). Der permanente Dazai-fu bei Hakata wurde als direkte Folge der Niederlage in der Schlacht am Paekchon-Fluss (663) eingerichtet. Gesichert war das Hauptquartier durch eine 664 begonnenen 5 Talsperre (水城, Mizu-ki) und zwei nahegelegenen Festungen, die nach koreanischen Vorbildern errichtet worden waren. Diese befanden sich auf den etwa vierhundert Meter hohen Anhöhen Ōnoyama (= Shiōjisan; 6 Ōnojō ) und Kiyama.

Am Bahnhof Dazaifu ist man direkt bei den geschichtsträchtigsten Orten:

  • Dem Schrein 4 Dazaifu Tenmangu (太宰府天満宮), 4-7-1 Saifu, Dazaifu. Gegr. 919. Mit Schatzhaus-Museum. Geöffnet: Haupthalle bis 2027 wegen Umbaus geschlossen Vorlage:Zukunft/In 3 Jahren.
  • 7 Nationalmuseum Kyūshū (九州国立博物館). Wie die drei anderen jap. Nationalmuseen hochwertige Sammlung, dazu wechselnde Ausstellungen. Behindertengerecht (Rollstuhlverleih am Eingang; Toilette für Blindenführhunde). Eröffnet 2005. Geöffnet: 9:30–16:30, Mo. geschl. Preis: ¥ 700, kostenpflichtige Parkplätze.

Am bzw. nahe beim 8 Uchiyama (内山), auf dem Wanderwege, die weiter zum Homan-san führen ausgewiesen sind:

  • 5 Tsukushinoyu (都久志の湯, ​Badehaus), 1128 Uchiyama, Dazaifu. Geöffnet: 16:00–24:00, Wochenende ab 11:00; Mi geschl.
  • Kamado-Schrein
  • Myōkō-an, ein buddhistischer Tempel
Karte
Zu Iki gehören 23 Nebeninseln, von denen vier bewohnt sind.

Iki ist eine etwa 80 km vor Fukuoka liegende Insel, die zu weiten Teilen unter Naturschutz steht. Neben der oben erwähnten Fähren aus Fukuoka kann man mit Oriental Air Bridge aus Nagasaki zum 22 Iki Airport (IATA: IKI) fliegen. Weitere Fährverbindungen gibt es aus Karatsu nach 23 Ishida und 24 Gōnoura von wo man auch zu den nahen Inseln Hara, Ōshima und Narashima gelangt.
Die Buslinien vor Ort betreibt Iki-kotsu, Tageskarten kosten ¥ 1000.

Man vermarktet sich als „Insel, wo die Götter wohnen,“ immerhin gibt es etwa 150 Schreine auf den 138 km² der Insel, die noch rund 28000 Einwohner hat. Vom 5 Tsukuyomi-Schrein (月讀神社) wird gesagt, er wäre einer der „Geburtsorte“ des Shintō. Man findet auch Grabhügel aus dem Altertum sowie beim 3 Dorf Katsumoto (勝本町) museal wiederhergestellte Kofun-Gräber.

Die Insel war in den 1970ern vor allem für seine selbst für japanische Verhältnisse exzessiv-brutalen Massenschlachtungen von Walen und Delphinen berüchtigt. Seit 1982 ist nur noch Küstenfischerei im kleinen Umfang gestattet.

Im Bereich um den Flughafen sind zwei Sandstrände sowie einige Pensionen (minshuku).

4 Harunotsuji Guidance (壱岐市 原の辻ガイダンス, 1092-5 Ashibecho Fukaetsurukifure; Do-Di 9:00-17:00) ist das Infozentrum zum nahen Museumspark, wo man das bäuerliche Leben der japanischen Antike rekonstruiert hat. Keine 500 Meter weiter ist das groß geratene 8 Ikikoku Museum (一支国博物館) .

Sehenswert an der Westküste sind die Felsformationen. Besonders berühmt sind der 9 Fußabruck des Teufels (鬼の足跡, Oni no ashiato) und der 10 Affenfelsen (猿岩, Saruiwa) bei dem sich nahebei der Ikideainomura-Campingplatz und der feinsandige 6 Strand Satohama befindet.

Nahe der Nordspitze im Dorf 4 Katsumoto (勝本町) gibt es die Ruinen einer Burg, einen Delphin-Park mit Campingplatz daneben und die Möglichkeit zur vorgelagerten Insel Wakamiya mit ihrem Leuchtturm überzusetzen.

Höchst ungewöhnlich für Japan ist der hier praktizierte 11 Olivenanbau (壱岐オリーブ園, 1190 Gonouracho Katabarufure). Man bleibt den Sitten des Landes insofern treu, als dass man neben Öl auch aus den Blättern hergestellten „Oliven-Tee“ vertreibt.

Literatur

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  • Batten, Bruce Loyd: Gateway to Japan: Hakata in war and peace, 500-1300. Honolulu, 2006, ISBN 0824830296.
  • Cobbing, Andrew: Hakata: The Cultural Worlds of Northern Kyushu. Leiden: Brill, 2013, ISBN 9789004243491.
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