Maghreb
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Maghreb
Der Maghreb (arabisch: المغرب, al-maghrib, DMG al-maġrib, „Westen“) ist der westliche Teil Nordafrikas. Geografisch handelt es sich um Nordwestafrika. Beliebte Reiseländer sind vor allem Marokko und Tunesien. Geprägt wird der Maghreb durch den Dreiklang aus Meer, den Bergen des Atlasgebirges und der Sahara im Süden. Die Region wird überwiegend von Berbern bewohnt. Klassischerweise gilt die Region um das Atlasgebirge als Maghreb, der sich damit vom Mittelmeer bis zur Sahara erstreckt. Die Länder Mauretanien und Libyen gehören damit eigentlich nicht zum Maghreb, sind aber Bestandteil der Union des arabischen Maghreb.
Länder
Folgende Staaten zählen zum Maghreb (gelegentlich werden auch Libyen und Mauretanien zum Maghreb gezählt):
Städte
Literatur
- Werner Herzog (Hrsg.): Der Maghreb: Marokko, Algerien, Tunesien. München: C.H.Beck, 1990, ISBN 978-3-406-33180-0.
Mobilität
Der Maghreb ist von Europa aus sowohl mit Fähren als auch mit dem Flugzeug problemlos erreichbar. Fähren nach Marokko fahren ab Algeciras, Tarifa, Málaga und Almería in Spanien, ab Sète bei Montpellier und Port Vendres bei Perpignan in Frankreich, ab Genua und Neapel in Italien. Zwischen Tanger und Algeciras verkehrt eine Expressfähre. Fähr- oder Schiffsverbindungen auf die Kanaren gibt es nicht. Tunesien wird von Marseille in Frankreich, sowie den italienischen Häfen Genua, La Spezia und Neapel aus angelaufen. Ankunftshafen ist Tunis (Hafen La Goulette). Algerien erreicht man von den spanischen Häfen Barcelona und Alicante, dem französischen Marseille oder Genua in Italien. Die Zielhäfen sind in der Regel Oran und Algier.
Weitere Ziele
In Tunesien sind dies vor allem die antiken Stätten von Carthage (Karthago), Bulla Regia, Dougga und El Jem. Im Süden lockt in allen Maghrebstaaten die Sahara mit ihren Felsformationen, Oasen und Dünen.