Hochpustertal (Südtirol)

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Hochpustertal, Blick nach Osten

Das Hochpustertal ist der hoch gelegene mittlere Talabschnitt des Pustertals als das Verbindungstal von Brixen (Italien) nach Lienz (Österreich). Der Artikel behandelt den italienischen Teil des Hochpustertals.

Regionen[Bearbeiten]

Hochpustertal wird die Region am Oberlauf der Drau gelegene Teil des Pustertales bezeichnet. Der Begriff ist nicht genau abgegrenzt.

Das Südtiroler Hochpustertal ist der hoch gelegene Talabschnitt des Pustertals zwischen dem Pragser Tal (südliches Seitental) und der Grenze zu Österreich, in der strengen Definition umfasst das Hochpustertal nur die Talregionen.

In einer erweiterten Definition (Tourismusverband) werden auch das Sextental, ein weiteres südliches Seitental des Pustertals, und die südlich anschließenden Teile der östlichen Dolomiten mit hinzu gezählt. In diesen Gebirgsteilen befinden sich einige der bekanntesten Dolomitenregionen, darunter die Pragser und die Sextner Dolomiten mit den Drei Zinnen.

Der Toblacher Sattel (1.210 m) ist der Hochpunkt im Talboden des Pustertals und wichtige Europäische Wasserscheide: Im Osten des Toblacher Sattels und im Rohrwald am Fuße des Haunolds (Gebirgsgruppe Neuner) befindet sich die Quellregion der Drau, deren Wasser über die Donau in das Schwarze Meer fließen. Die Rienz kommt westlich des Toblacher Sattels im Höhlensteintal aus den Dolomiten, sie mündet in die Etsch und führt das Wasser zur Adria / Mittelmeer.

Das Toblacher Feld ist der Talabschnitt des Pustertals am Toblacher Sattel.

Das Osttiroler Hochpustertal erstreckt sich von der Grenze zu Südtirol (Staatsgrenze zu Italien) bis nach Anras.

Orte[Bearbeiten]

Stiftskirche Innichen
Herbstenburg in Toblach

Die Orte im Südtiroler Hochpustertal:

  • Innichen (1175 m), Marktgemeinde mit historischem Ortskern, Stiftskirche;
  • Prags (1213 m), mit dem Pragser Wildsee;

Im Sextental:

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Das Hochpustertal ist seit altersher ein bedeutender Verkehrsknoten und hatte daher auch strategische Bedeutung: Bereits unter den Römern führte ein wichtiger Handelsweg durch das Pustertal, hier zweigte die Route durch das Höhlensteintal zur Adria und weiter nach Venedig ab, im Mittelalter als "Strada Regia" und später als "Strada d´Alemagna" eine wichtige Handelsroute für Güter bis nach Deutschland.

Das Hochpustertal folgt einer geologischen Bruchzone, der Periadriatischen Naht. Hier ist das Kristallingestein des Alpenhauptkamm im Norden um mehrere Kilometer angehoben gegenüber den Sedimentgesteinen an der Südseite der Östlichen Dolomiten, an sie bestehen im Wesentlichen aus Dolomit.

Sprache[Bearbeiten]

Im Südtiroler Teil des Pustertales ist meist Deutsch die Muttersprache. Viele der Südtiroler sprechen aber fließend Italienisch. Es werden auch alle Beschriftungen (Gebäude, Straßennamen, usw.) zweisprachig angeführt.

Anreise[Bearbeiten]

Mobilität[Bearbeiten]

Das Pustertal kann man sowohl mit Zug als auch mit den öffentlichen Bussen erkunden. In Österreich gibt es dazu die ÖBB, in Italien Trenitalia. Die Seitentäler des Pustertales sind allerdings nur mit Bussen erreichbar. Besonders flexibel ist man aber mit dem eigenen Auto.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Plätzwiese, Hochplateau auf 2.000 Meter Höhe, eine der höchsten bewirtschafteten Almen Europas und beliebtes Wandergelände;

Aktivitäten[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Schlipfkrapfen

Eine besondere Spezialität den Pustertales sind die Teigtascherln, insbesondere Schlipfkrapfen (mit Kartoffelfülle). Weiters zählen zu den Schmankerln auch noch verschiedene Räuchergerichte (z. B. Würste, Schinken, Henkele usw.)

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Ganz Südtirol ist eine sichere Region. Es gelten natürlich die üblichen Sicherheitsmaßnahmen, nach denen man Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt herumliegn lassen sollte. Das gilt verstärkt für die besucherreichen Tourismuszentren und auch in den Skigebieten.

Klima[Bearbeiten]

Das Hochpustertal liegt bereits im Einflussbereich der Nord- und Südströmungen des Alpenhauptkamms (Nordföhn bzw. Südföhn). Die Folge sind, im Vergleich zu den übrigen Dolomiten, längere, kältere und schneereichere Winter und kürzere, kühlere Sommermonate. Das Hochpustertal gilt als der Kältepol Südtirols.

Mit der Lage des Hochpustertals im Südalpenstau und im Einflußbereich der Tieflagen über der Adria sind die Sommermonate im Vergleich zum übrigen Südtirol überdurchschnittlich regenreich und die Winter recht schneesicher. Die Statistik zählt rund 2000 Sonnenstunden im Jahr und liegt damit etwas über dem Südtiroler Durchschnitt (Jahresdurchschnitt in Deutschland je nach Ort 1300 bis 1900 Stunden).

Allgemeine Ausführungen zum Klima siehe auch bei den Dolomiten und im Reiseführer zu Südtirol.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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