Rupertiwinkel

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Der Rupertiwinkel liegt im Südosten von Oberbayern an der Grenze zu Österreich.

Karte
Karte von Rupertiwinkel

Orte[Bearbeiten]

  • 1 Freilassing

Anger (Berchtesgadener Land)[Bearbeiten]

7 Anger mit der 1447 geweihten, am Südende des auf einer Anhöhe gelegenen Dorfangers gelegene 1 Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit einem über einem Sechseck aufgebauten interessanten Netzgewölbe. Ansonsten ist am Ort ein Kriegerdenkmal, Friedhof mit Pestkapelle, ein Wirtshaus und eine Bäckerei. Zum Schlafen einige Ferienwohnungen.

Nicht weit ist der geschützte 2 Höglwörther See , mit kleinem Badestrand an der Südseite. Dort ist das ehemalige 2 Augustinerchorherrenstift Kloster Höglwörth auf einer ehemaligen Insel, die jetzt Halbinsel) ist. Wie in Bayern üblich gehört hierzu ein Klosterwirt, der auch Hotelzimmer der gehobenen Preisklasse vermietet.

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • Der kleine 3 Abtsdorfer See mit dem Vogelschutzgebiet Wiesenbrütergebiet Haarmoos.

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Name Rupertiwinkel leitet sich vom Missionar und Heiligen Rupert (um 650–718), dem ersten Bischof und späteren Landespatron von Salzburg und „Apostel der Bayern“ ab.

Im Nordwesten und Westen grenzt die Region an den Chiemgau, südseitig ist die Saalach die Grenze zum Berchtesgadener Raum, im Osten ist die Salzach die deutsche Staatsgrenze nach Österreich. Nach Norden schließt sich die Region um Altötting an.

kleine Chronik[Bearbeiten]

Älteste vorgeschichtliche Funde der Region stammen vom Högl in der Gemeinde Ainring und werden der jüngeren Steinzeit (etwa 2500 bis 2000 v. Chr.) zugeschrieben, weitere prähistorische Funde stammen aus der Bronzezeit. Die erste Besiedlung durch Kelten wird im Zusammenhang mit der Salzgewinnung in Bad Reichenhall und dem Transport des Salzes auf der Salzach gesehen, unter den Römern gehört die ganze Region mit dem Salzburger Raum zur Provinz "Noricum".

Der heutige Rupertiwinkel ist seit dem 6. Jahrhundert unter den Agilolfingern ein Teil des bayerischen Stammesherzogtums und entstand als Region mit eigenständiger Bezeichnung im späten 13. und frühen 14. Jahrhundert aus den ehemaligen Ver­waltungsbereichen der damaligen salzburgischen Pfleggerichte für die einzelnen Ortschaften. Der Rupertiwinkel stand dann über viele Jahrhunderte unter der geistlichen und weltlichen Herrschaft der Salzburger Erzbischöfe und hatte große Bedeutung durch die wichtige Wasserstraße der Salzach. Die Region gelangte erst als Folge des Wiener Kongresses und mit der Neuordnung Europas im Jahre 1805 zunächst nach Österreich und ab 1810 zum neuen Königreich Bayern, hat aber kulturell auch heute noch immer starke Bindungen in den Salzburger Raum.

Verwaltungstechnisch entspricht der Rupertiwinkel ab 1862 dem Bezirksamt Laufen und ab 1939 dem Landkreis Laufen. In der bayerischen Gebietsreform von 1972 wurde der Landkreis Laufen aufgelöst und der nördliche Teil den Landkreisen Traunstein und Altötting und der südliche dem Landkreis Berchtesgadener Land zugeteilt.

Sprache[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Am nächsten liegt der Flughafen Salzburg.

Mit dem Auto[Bearbeiten]

Aus dem Raum München über die allerdings staugefährdete Bundesautobahn 8 oder über die Bundesstraße 304, die beide nach Salzburg führen, aus Salzburg in umgekehrter Richtung auf diesen Verbindungen. Aus dem Raum Regensburg/Straubing über die Bundesstraße 299 oder die Bundesstraße 20.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Strecken der Südostbayernbahn, der Rupertiwinkel in der Mitte unten.

Von München führt die Südostbayernbahn nicht mehr direkt nach Salzburg. Die Bayerische Regiobahn bedient tagsüber stündlich München - Salzburg bzw. Kufstein. Der österreichische RailJet verkehrt von München über Salzburg nach Wien, hat aber zwischen München und Salzburg keine Zwischenhalte.

Mobilität[Bearbeiten]

Busse zwischen den Dörfern betreibt die Regio Bus Bayern, deren Fahrplanauskunft.

Literatur[Bearbeiten]

  • Brandl, Sepp ; Brandl, Marc: Rund um Salzburg: Flachgau - Tennengau - Rupertiwinkel: 59 ausgewählte Wanderungen, vier Durchquerungen und 40 Kurzwanderungen. München: Rother Bergverlag, 2021 (7. Auflage), Rother Wanderführer, ISBN 978-3-7633-4243-3; 191 Seiten (in Deutsch).
  • Hollmann, Nikola ; Slavik, Andrea: Kraftplätze im Berchtesgadener Land und im Rupertiwinkel: Wanderungen für Körper, Geist und Seele. München: Volk Verlag, 2021, ISBN 978-3-86222-381-7 (in Deutsch).
  • Limpöck, Rainer: Magischer Chiemgau & Rupertiwinkel ein Tourenbuch zu den vergessenen und neuen Kraft- und Kultorten. Berchtesgaden: Verlag Plenk Berchtesgaden GmbH & Co. KG, 2021, ISBN 978-3-944501-96-3 (in Deutsch).
Landkarten
  • Chiemgau Rosenheim, Rupertiwinkel, Königssee. München: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 2019, ISBN 978-3-89933-705-1 (in Deutsch).

Weblinks[Bearbeiten]

(Stand: Aug 2022)

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