Parbasdorf

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Filialkirche Parbasdorf
Parbasdorf
BundeslandNiederösterreich
Einwohnerzahl173
Höhe150 m
Tourist-Infohttps://www.parbasdorf.gv.at
Lagekarte von Österreich
Lagekarte von Österreich
Parbasdorf

Parbasdorf ist mit 173 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) eine der kleinsten eigenständigen Gemeinden Österreichs. Der Ort ist ca. 6 km von der Wiener Stadtgrenze und 3 km von der benachbarten Stadtgemeinde Deutsch-Wagram entfernt. Parbasdorf ist als Angerdorf angelegt, durch das der Rußbach (Marchfeldkanal) fließt und in dessen Mitte eine kleine Kirche steht. Diese Form und die bäuerliche Struktur hat sich durch die Abgeschiedenheit über Jahrhunderte bis heute erhalten. Die Gemeinde liegt in der Ebene des Marchfeldes auf rund 150 Meter Meereshöhe. Von der Gesamtfläche von zehn Quadratkilometer sind neunzig Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, je zwei Prozent entfallen auf Gewässer und auf Wald.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Parbasdorf

Geschichte[Bearbeiten]

Der Name des Ortes „Parbasdorf“ wandelte sich im Laufe der Zeit: Perwolfesdorf (1180), Perwarsdorf (1250), Parwolfsdorf (1307), Perwolfdorf, Parweinsdorf (1324), Paerboltzdorf (1345), Perbleinsdorf (1431), Baumersdorf (1809)

Parbasdorf war landesfürstlich, ab dem Ende des 15. Jahrhunderts lag es öde und die Gründe brach. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde es wieder aufgestiftet. Danach konnte die Herrschaft Wolkersdorf die Gerichtsbarkeit an sich ziehen.

In der Schlacht bei Wagram (1809) wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen. Zur Mittagszeit des 5. Juli 1809 ordnete Napoleon an, gegen Parbasdorf vorzudringen. Bereits nach kurzer Zeit stand der Ort durch den Einsatz von 40 Geschützen in hellen Flammen. Die im Ort befindliche Brigade unter dem Kommando von Generalmajor Ignaz Graf zu Hardegg wehrte sich gegen den von General Oudinot geführten Angriff heldenhaft, sodass Hardegg die Anerkennung Napoleons, sowie die Verleihung des Militär-Maria-Theresien-Ordens zuteilwurde.

Der Historiker Franz Xaver Schweickhardt beschreibt den Ort im Jahre 1833 folgendermaßen: „Ein Ort im Marchfelde, welcher 31 Häuser zählt, drei Stunden von der Hauptstadt Wien entfernt liegt und wovon das Städtchen Enzersdorf der Brief- und Filialaufgabsort ist. Zur Pfarre und Schule ist die Gemeinde nach Markgrafneusiedl gewiesen und mit dem Werbkreis zum Linien-Infanterie-Regimente Nr. 4. Landgericht, Grund-, Orts- und Conskriptionsobrigkeit ist die Herrschaft Wolkersdorf.“

Im Jahre 1854 wurde die Benediktion der zur damals Pfarre Markgrafneusiedl gehörenden Filialkirche (heute zur Pfarre Deutsch-Wagram gehörend) genehmigt. Seit 1838 wurde in den fünf Wintermonaten Schulunterricht gehalten, 1894 ein einklassiges Schulhaus erbaut und 1941 aufgelassen. Die Filialkirche Parbasdorf sowie das umliegende Grundstück ist und war stets im Besitz der Gemeinde Parbasdorf.

Das Gemeindearchiv ging 1945 verloren, als die sich zurückziehenden deutschen Truppen der von Markgrafneusiedl eindringenden Roten Armee Widerstand leisteten. Der Häuserbestand blieb, wenngleich schwer beschädigt, größtenteils erhalten.

Stadtteile[Bearbeiten]

Es gibt nur die Katastralgemeinde Parbasdorf.

Nachbargemeinden[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Entfernungen (Auto)
Deutsch-Wagram3 km
Markgrafneusiedl4 km
Strasshof an der Nordbahn12 km
Gänserndorf14 km
Wien Stammersdorf16 km
Wien Kagran17 km
Wolkersdorf21 km
Orth an der Donau21 km
Angern an der March24 km
Wien Stadtzentrum26 km
Marchegg29 km
Flughafen Wien Schwechat35 km
Hainburg an der Donau40 km
Malacky43 km
Bratislava56 km

Öffentlich[Bearbeiten]

Öffentlich erreicht man Parbasdorf mit der S-Bahn nach Deutsch-Wagram und werktags mit dem Regionalbus 522 oder 554 ab Deutsch-Wagram nach Parbasdorf (Bitte Fahrplan beachten - Dr. Richard). Alternativ kann man ab Deutsch-Wagram auch ein Sammeltaxi (Marchfeld Mobil) buchen. Direkt am Bahnhof Deutsch-Wagram befindet sich eine Haltestelle (MA-043). Im Zielort Parbasdorf gibt es 2 Sammelhaltepunkte: Station "Ortsmitte" und "Gemeindeamt".

Auf der Straße[Bearbeiten]

  • Ab Wien, Variante 1: Über die A23 und S2 Wiener Nordrand Schnellstraße; Ausfahrt Breitenlee, entlang der Breitenleer Straße bis Raasdorf, weiter auf 3019, beim Kreisverkehr auf 3023 nach Parbasdorf (ca. 23 min).
  • Ab Wien, Variante 2: Über die A23 und S2 Wiener Nordrand Schnellstraße; Ausfahrt 7 Angerner Straße, weiter über Angerner Straße / B8 B8 und 3023 nach Parbasdorf (ca. 20 min). Bei dieser Variante ist werktags mit erheblichem Verkehr zu rechnen.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Entlang des Marchfeldkanales und des Rußbaches verlaufen gut ausgebaute Radwege. So kann man Parbasdorf abseits des Verkehrs von Wien Stammersdorf oder Bratislava (über die Fahrradbrücke der Freiheit zw. Devínska Nová Ves und Schlosshof) erreichen.

Mobilität[Bearbeiten]

Innerhalb von Parbasdorf sind alle Punkte zu Fuß oder mit dem Fahrrad gut zu erreichen. Mit der Regionalbus Linie 522 und Linie 554 (Dr. Richard) oder dem Sammeltaxi (Marchfeld mobil) gelangt man zu weiteren umliegenden Orten.

Anruf-Sammel-Taxi[Bearbeiten]

Taxi[Bearbeiten]

  • 1 TAXI Bäck, Rosenweg 2, 2282 Markgrafneusiedl. Tel.: +43 (0)664 3344411, E-Mail: Ihr Taxi in der Gemeinde Gänserndorf und Umgebung! 0-24 Uhr.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Siehe auch Wikipedia: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Parbasdorf

Filialkirche Parbasdorf
Alte Lindenallee
  • 1 Katholische Filialkirche Parbasdorf Hl. Dreifaltigkeit, Dorfanger Parbasdorf, 2232 Parbasdorf. Die Filialkirche Parbasdorf steht mittig im platzförmigen Anger der Gemeinde Parbasdorf. Die der heiligen Dreifaltigkeit geweihte römisch-katholische Filialkirche der Pfarrkirche Deutsch-Wagram gehört zum Dekanat Gänserndorf im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiözese Wien. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag). Am Langhaus steht ein leicht vorgestellter Westturm mit einem geschwungenen Giebel und einer Biedermeierhaube. Im Norden ist eine jüngere Sakristei angebaut. Das Kircheninnere zeigt sich mit einem Langhaus unter einer Flachdecke. Die kleine spätbarocke Dorfkirche entstand Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Gemeinde hatte das Gotteshaus aus eigenen Mitteln errichtet - doch war dieses über Jahrzehnte nicht geweiht. Erst als sich die Parbasdorfer an die Bezirkshauptmannschaft wandten und garantierten die Ortskirche stets in gutem Bauzustand erhalten zu wollen, wurde die Kirche schließlich am 2. März 1854 geweiht und zur Filialkirche zu Pfarre Markgrafneusiedl (heute zur Pfarre Deutsch-Wagram gehörend) genehmigt. Die Dorfkirche diente ab 1838 auch als Schule in den Wintermonaten (Winterschule). Erst im Jahre 1892 wurde ein eigenes Schulgebäude errichtet, der Unterricht wurde jedoch 1941 nicht fortgeführt. 1897 wurde die Dorfkirche innen und außen renoviert, denn durch die zahlreichen Überschwemmungen des Rußbaches war die Kirche in einem sehr schlechtem Zustand. Der alte schon morsche Altar wurde entfernt und ein neuer, der Theresia Dienst´schen Kapellen-Stiftung, aufgestellt. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahr 2021. Die Filialkirche Parbasdorf sowie das umliegende Grundstück ist und war stets im Besitz der Gemeinde Parbasdorf. Geöffnet: jeden 1. und 2. Sonntag im Monat um 08:00 und 11:00.
Marienbildstock Parbasdorf
  • 2 Marienbildstock Parbasdorf, Dorfanger Parbasdorf, 2232 Parbasdorf. Der Marienbildstock in Parbasdorf wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und in der unmittelbaren Nähe des Gemeindeamts 1991 unter dem damaligen Bürgermeister Gössinger wieder errichtet. Das Marienbildnis ziert diesen Bildstock, welcher das Meisterstück eines Wettbewerbes der Gewerbeschule für Maurer war.
Dorfanger Parbasdorf
  • 1 Dorfanger Parbasdorf, 2232 Parbasdorf. Hier ist die traditionelle Dorfstruktur mit einem "Anger" in der Dorfmitte erhalten geblieben. Auch der Rußbach (Marchfeldkanal) fließt durch den Ort und lässt gemeinsam mit der alten Lindenallee (gepflanzt 1933 unter Bürgermeister Wilhelm Iser) eine tiefgrüne Oase entstehen. Wer an heißen Sommertagen Erfrischung sucht, erlebt sie auf einer Runde entlang des Rußbaches und durch die alte Lindenallee. Nicht nur die Lindenallee auch viele andere Bäume und Sträucher machen diesen Ort so einzigartig. Blutspecht, Fledermäuse und Hirschkäfer finden hier einen idealen Lebensraum. Der Dorfanger in Parbasdorf ist ungewöhnlich breit und weitläufig. Nördlich des Rußbaches befindet sich die schattige Lindenallee, mittendrin die kleine Dorfkirche dahinter ein größerer Kinderspielplatz. Der Marchfeldkanal Radweg führt mitten durch diese wunderbare und natürliche Abkühlzone. Entlang der Lindenallee sind einige Sitzbänke aufgestellt und laden zum Verweilen ein.
Parbasdorf Gedenkstein, Schlacht bei Wagram 1809
  • 2 Denkmal zum Gedenken an die Schlacht bei Wagram (1809), Gegenüber Haus 35a, 2232 Parbasdorf. Im Jahre 1960 wurden insgesamt 22 Gedenkstätten in über 16 Gemeinden an die Schlacht bei Wagram (1809) errichtet. Eine davon ist der Gedenkstein in Parbasdorf mit der Inschrift (in deutsch und französisch): "An der heldenmutigen Verteidigung des Ortes Baumersdorf (Parbersdorf) durch Generalmajor Graf Ignaz Hardegg zerbrach am 5. Juli 1809 der Angriff der Franzosen unter General Oudinot. Der Ort wurde ein Raum der Flammen. Napoleon selbst war Augenzeuge des Kampfes." Mit der durchgeführten Signierung des gesamten Schlachtfeldraumes leistete das Marchfeld seinen Beitrag im Sinne der Völkerverständigung und des Europa-Gedankens. 4000 Buchstaben auf schwarzem schwedischen Granit vermitteln nun dem Besucher des Schlachtfeldes die Vorstellung vom Ablauf des Kriegsgeschehens und zeigen den damaligen Stand der Kriegstechnik. Der Hauptgedenkstein der Schlachtfeldsignierung befindet sich in Deutsch-Wagram vor der Wehrmauer der Friedhofsverteidigungsanlage um die einstige Wehrkirche.
Kriegerdenkmal der Gefallenen beider Weltkriege
  • 3 Kriegerdenkmal der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Gegenüber dem Gemeindeamt Parbasdorf, 2232 Parbasdorf. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das ursprüngliche Denkmal der Gefallenen des Ersten Weltkrieges durch das heutige ersetzt. Das Denkmal besteht aus drei Teilen. In der Mitte sind sechs trauernde Soldaten abgebildet und mit der Inschrift "Den Opfern beider Weltkriege" versehen. Links sind die Gefallenen des ersten Weltkrieges, rechts die Gefallenen des zweiten Weltkrieges aufgelistet. Insgesamt sind 21 Parbasdorfer in beiden Weltkriegen gefallen. Das Denkmal ist mit einem niedrigen Zaun umzäunt, darin sind Blumen und Sträucher verpflanzt, die das Ensemble des Denkmals würdig erscheinen lassen.
  • 4 Verlassene Weinkeller, an der Landesstraße L6, 2232 Parbasdorf. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde im Gebiet von Deutsch-Wagram und auch Parbasdorf Weinbau betrieben. Die Weingärten und auch die Weinkeller waren am sogenannten "Wagram" zu finden, einer Geländestufe, welche Richtung Norden entlang der Parbasdorferstraße verläuft und das Ufer eines inzwischen verschwundenen Donauarmes bildete. Als die Reblaus Ende des 19. Jahrhunderts die Weingärten aufsuchte, war dies das allmähliche Ende des Weinanbaus im Marchfeld. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren "Am Berg" (so wird der "Wagram", die Geländestufe in Parbasdorf genannt) noch ein paar Weinkeller in Verwendung, die dazugehörigen Weingärten der Landwirte befanden sich gleich oberhalb auf deren Äcker. Kurz danach wurden jedoch die letzten Weingärten aufgelassen und die Weinkeller für immer geschlossen, diese befinden sich alle in Privatbesitz. In Deutsch-Wagram sind, wenn auch nur eine Handvoll Weinkeller erhalten ("Am Wagram").
Friedhof Parbasdorf
  • 5 Friedhof Parbasdorf, 2232 Parbasdorf. Der Friedhof von Parbasdorf befindet sich weit außerhalb des Ortes, südwestlich des Dorfangers. Der Weg zum Friedhof ist ab "Am Neuriss" mit einer 250 m langen Allee versehen. Der Friedhof selbst ist recht klein und es stehen kaum noch freie Flächen für zukünftige Gräber zur Verfügung. Die Namen auf den Grabsteinen sind alles Namen, die auch heute noch in Parbasdorf zu finden sind, also viele Vorfahren - von noch heute in Parbasdorf lebenden Personen und Familien. Vom Friedhof aus hat man einen wunderschönen Blick in die unendlichen Weiten des Marchfeldes. Das Marchfeld, die Kornkammer und das Gemüseparadies Österreichs liegt einem zu Füßen. Die entfernt gelegenen Ortschaften Markgrafneusiedl, Großhofen oder Raasdorf sind nur schemenhaft erkennbar. Dieser Friedhof, dieser Ort - ist absolut still und die Umgebung zeitlos. Nur ein paar Windräder und die entfernten Lagerhaustürme verraten das Hier und Jetzt!
Gemeindeteich Parbasdorf
  • 1 Gemeindeteich, ehem. Schottergrube Parbasdorf, an der östlichen Grenze von Parbasdorf zu Markgrafneusiedl. Der Gemeindeteich ist nicht öffentlich (eingezäunt) und wurde an den Fischerverein Parbasdorf verpachtet. Dort gilt ein Badevorbot. Wer dennoch einen Blick auf das kühle Nass machen möchte, kann dies leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad, entlang des Rußbaches (Marchfeldkanal) stromabwärts Richtung Markgrafneusiedl, erkunden. An der Grenze zu Markgrafneusiedl ist die Landesstraße L6 zu überqueren (bitte um Vorsicht!) und schon kann man sich am Anblick des sauberen grün-blauen Wassers erfreuen. Jedes Vereinsmitglied hat Zugang zum Gemeindeteich, für alle anderen bleibt es beim schönen Anblick. Für all jene, die auf der Suche nach einem Schwimmteich sind, Badespaß gibt es auch hier in der Umgebung: Badeteich Süßenbrunn, Badeteich Gerasdorf, Parkbad Schönkirchen-Reyersdorf, Waldbad Matzen, Sommerbad Wolkersdorf, Regionalbad Gänserndorf.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Im Dorfanger von Parbasdorf gibt es einen Fußballplatz (zwischen Rußbach und dem alten Feuerwehrhaus) und einen großen Kinderspielplatz hinter der Filialkirche Parbasdorf. Das Naherholungsgebiet rund um den Rußbach lädt mit seinem Marchfeldkanal-Radweg nicht nur zum Radl´n sondern auch zum Spazieren ein. Es gibt einige Wander-, Lauf-, Jogging-, Walking und Radrouten in oder in der Nähe von Parbasdorf.

Fußballplatz Parbasdorf
  • 1 Fußballplatz Parbasdorf, Dorfanger Parbasdorf. Kleiner öffentlicher Fußballplatz zwischen dem Rußbach und dem alten Feuerwehrhaus.
Kinderspielplatz Parbasdorf
  • 2 Kinderspielplatz Parbasdorf, Dorfanger Parbasdorf. Großer und teilweise schattiger Kinderspielplatz mit Seilbahn, Kletterturm, Balancierbalken, Schaukeln und Sandspielbereich.

Wanderrouten[Bearbeiten]

Radrouten[Bearbeiten]

Rußbach (Marchfeldkanal Radweg)
  • Marchfeldkanal Radweg - 61,6 km. Der Marchfeldkanal-Radweg führt von der Großstadt Wien, durch den Gemüsegarten Österreichs, das Marchfeld, zu beeindruckenden Schlössern. Die Tour ist in beide Richtungen befahrbar und beschildert.
  • Dampfross und Drahtesel Erlebnisradweg - 57 km. Der Erlebnisradweg „Dampfross und Drahtesel“ führt entlang der ehemaligen Trasse der Landesbahn von Stammersdorf über Pillichsdorf nach Deutsch Wagram. Entlang der Strecke erzählen eindrucksvoll inszenierte Erlebnisstopps von der Geschichte der Bahn. Der Erlebnisradweg kann auch von Parbasdorf gestartet werden (Marchfeldkanal Radweg nach Deutsch-Wagram).

Freizeitangebote in der Umgebung[Bearbeiten]

Tennisclub Deutsch-Wagram, Minigolf Deutsch-Wagram, Golfclub Bockließ, Golfclub Wien-Süßenbrunn, Badeteich Süßenbrunn, Badeteich Gerasdorf, Parkbad Schönkirchen-Reyersdorf, Waldbad Matzen, Sommerbad Wolkersdorf, Regionalbad Gänserndorf, Erlebnispark Gänserndorf

Einkaufen[Bearbeiten]

Es gibt keinen herkömmlichen Nahversorger in Parbasdorf. Ausweichen nach Deutsch-Wagram, Markgrafneusiedl oder Strasshof an der Nordbahn

Hofläden[Bearbeiten]

  • 1 Gaunerstorfer Hof, Parbasdorf 25, 2232 Parbasdorf. E-Mail: . Im Hofladen gibt es ein breites Sortiment an eigenen, frischen, regionalen und saisonalen Produkten wie Gemüse, Eier, Marmeladen und Honige, Kräuter und Gewürze etc. Der Hofladen ist über die LH6 (Zufahrt von hinten) erreichbar. Geöffnet: Do und Fr 09:00-12:00 und 13:00-17:00, Sa 09:00-12:00.
  • 2 Biohof Mühl, Parbasdorf 19, 2232 Parbasdorf. Tel.: +43 (0)650 5000516, E-Mail: Der Betrieb Biohof Mühl wird als biologische Landwirtschaft geführt. Johannes und Claudia Mühl mit deren Söhnen Luis, Armin und Raffael – sind fest davon überzeugt, dass die regenerative Wirtschaftsweise die Zukunft der Landwirtschaft darstellt. Die Gesundheit des Bodens ist das wichtigstes Gut. Denn je gesünder der Boden ist, desto gesünder ist auch das Essen. Zu diesen gesunden Lebensmitteln, die auf dem Biohof Mühl angebaut und geerntet werden, zählen Bio-Karotten, Bio-Haselnüsse, Bio-Kürbisse und Bio-Reis aus dem ressourcenschonenden Trockenanbauverfahren. Geöffnet: nach telefonischer Vereinbarung.

Weitere Hofläden in den Nachbargemeinden…

Küche[Bearbeiten]

Gasthaus Krizan
  • 1 Gasthaus Krizan, Parbasdorf 22, 2232 Parbasdorf. Tel.: +43 (0)2247 2280.

Ausweichen nach Deutsch-Wagram, Strasshof an der Nordbahn und umliegende Orte.

Restaurant Empfehlungen in der Umgebung

Sicherheit[Bearbeiten]

Altes Feuerwehrhaus Parbasdorf

Die nächste Polizeistation befindet sich in Deutsch-Wagram.

Es gelten die üblichen Notrufnummern:

  • Feuerwehr 122
  • Polizei 133
  • Rettung 144
  • Ärztenotdienst 141

Gesundheit[Bearbeiten]

In Parbasdorf gibt es keine Gesundheitseinrichtungen. Ausweichen nach Deutsch-Wagram.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Gemeinde Parbasdorf
  • 6 Gemeinde Parbasdorf, Parbadsorf 32, 2232 Parbasdorf. Tel.: +43 (0)2247 57033, E-Mail: Das heutige Gemeindeamt wurde 1892 laut Aufzeichnungen des ausgehängten Planes in der Gemeinde Parbasdorf als "einklassige Volksschule mit einem Gemeindesitzungszimmer und einer Lehrerwohnung für die löbliche Ortsgemeinde Parbasdorf" errichtet. 1941 wurde der Unterricht jedoch nicht mehr fortgeführt. 2013 wurde das Gebäude umfangreich umgebaut und saniert. Es kam ein Gemeindesaal für ca. 100 Personen hinzu, die Feuerwehr wurde integriert, genauso wie Räumlichkeiten für die Jugend und für das Gemeindeamt. Am 15. Juni 2014 kam es zu einer größeren Veranstaltung, der Verleihung des Gemeindewappens, Eröffnung des neuen Gemeindezentrums Parbasdorf und 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Parbasdorf. Für dieses Gemeindezentrum erhielt die Gemeinde Parbasdorf beim Projektwettbewerb der NÖ Dorferneuerung für die Kategorie "siedeln, bauen und wohnen" den ersten Preis, überreicht wurde der Preis am 23. Februar 2016. Geöffnet: Mo 08:00-12:00 und 14:00-18:00, Fr 08:00-12:00.

Ausflüge[Bearbeiten]

Leicht erreichbar ab Parbasdorf sind unter anderem zahlreiche Marchfeldschlösser:

Literatur[Bearbeiten]

  • Die Schlacht am Wagram am 5. Und 6. Juli 1809 mit den Begebenheiten im Ort Baumersdorf, Herausgeber: Gemeinde Parbasdorf, Inhalt: Robert Zatschkowitsch, 2008/09; 200 Jahre Marchfeldschlacht mit Schwerpunkt auf die Ereignisse im Ort Parbasdorf sowie einer Chronik des Ortes
  • Orte im Bezirk Gänserndorf- Altes Vergessenes Sagenhaftes, von Robert Zatschkowitsch (Herausgeber, Gestaltung und Layout), 2005- September 2011, 2. Auflage,
  • Otto Schilder: Geschichte der Marktgemeinde Deutsch-Wagram nebst Hinweisen auf die nähere Umgebung, insbesondere auf die Gemeinden Aderklaa und Parbasdorf. Selbstverlag der Gemeinde, 1959.
  • Otto Schilder: Deutsch-Wagram Gegenwart und Vergangenheit. Selbstverlag der Gemeinde, 1979.

Weblinks[Bearbeiten]

https://www.parbasdorf.gv.at – Offizielle Webseite von Parbasdorf


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