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Stann Creek District

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Aufteilung von Belize nach Distrikten
Aras in Red Bank

Der Stann Creek District liegt in Belize.

Regionen

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Sonnenuntergang in Placencia

Der Stann Creek District grenzt im Norden an den Belize District, im Westen an den Cayo District und im Süden an den Toledo District. Im Westen liegt die Karibikküste mit vielen kleinen Inseln und Atollen, und als zentrale Verkehrsader führt der Southern Highway von Nord nach Süd. An der Küste gibt es neben viel Karibik-Flair unter Einfluss der Garifuna-Kultur natürlich zahlreiche Bade- und Tauchmöglichkeiten. Zudem hat es im Großraum Placencia in den letzten Jahren ein regelgerechten Bauboom der Tourismusbranche gegeben. Auch der einzige Hochseehafen findet sich mit Big Creek in dieser Region. Im Südwesten zieht sich die Landschaft in die Maya Mountains hoch und ist altes Siedlungsgebiet der Maya. Die hier vielfältig zu findenden Maya-Dörfer entstammen aber weitestgehend den in den letzten Jahrzehnten hier sich ansiedelnden Maya aus Guatemala und Honduras. Hauptsächlich werden hier Orangen, Ananas oder Bananen angebaut.

  • Big Creek - Größte Hochseehafenanlage in Belize
  • Dangriga - Heimliche Hauptstadt der Garifuna-Kultur, die in den 1980er Jahren noch Stan Creek Town hieß
  • Hopkins - Aussteigerdorf mit Trommelschule
  • Independence -
  • Maya Centre -
  • Placencia - Städtchen mit traumhafter Lage und traumhaftem Wachstum
  • Red Bank - Mayadorf in der Nähe einer Beobachtungspunktes für Aras

Weitere Ziele

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Unterwasserwelt im South Water Caye Marine Reserve

Hintergrund

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Die Geschichte der menschlichen Aktivitäten beginnt auch hier zur Maya-Zeit. Doch wann und in welchem Rahmen ist zum heutigen Zeitpunkt ungeklärt. Zwar sind auch hier einige Städte der Klassik-Periode entdeckt worden, doch der Zeitpunkt der ersten Siedlungen und die Bedeutung der Städte in diesem Distrikt liegen im Dunklen. Lediglich im Mayflower Bocawina National Park werden derzeit archäologische Untersuchungen unternommen. Doch sicher ist, dass hier alle Städte am Ende der Klassik-Periode verlassen wurden und erst mit den Briten wieder die ersten Siedlungen entstanden. Entscheidend geprägt wurde dieser Landstrich aber ab 1832 von der Garifuna-Kultur. Diese aus einer Mischung von Kariben und schiffbrüchigen Sklaven hervorgegangene Kultur flüchtete aus den Kriegswirren zwischen England und Frankreich zunehmend nach Belize und ließ sich im Toledo District und Stann Creek District nieder. Die Hauptstadt des Distriktes wurde dann in den 1980er Jahren folgerichtig in den Garifuna-Namen Dangriga umbenannt. In den letzten Jahren ließen sich im Süden zunehmend Maya aus El Salvador und Guatemala und an der Küste in den Orten Hopkins und Placencia Aussteiger aus Europa und Nordamerika nieder.

Klima

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Der meiste Regen fällt in der Regenzeit zwischen Juni und November. Überwiegend trocken ist es zwischen Februar und Mai.

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez    
Mittlere höchste Lufttemperatur in °C 28 29 31 33 34 32 32 32 32 31 29 28 Ø 30.9
Mittlere tiefste Lufttemperatur in °C 18 18 19 20 21 22 22 22 22 21 20 19 Ø 20.3
Niederschläge in mm 120 80 50 50 80 250 250 300 250 210 200 180 Σ 2020

Sprache

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Amtssprache ist hier natürlich Englisch. An der Küste werden auch vielfach die Sprachen der Garifuna und Ibo gesprochen. Im Hinterland findet man häufig verschiedene Mayasprachen wie Mopan oder Kekchi.

Anreise

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Verkehrsachse des Distriktes ist der Southern Highway. In den Norden führen weiterhin der Himmigbird Highway und der Costal Highway, der aber diesen Namen eigentlich schon nicht mehr verdient. Die Städte sind zumeist nicht direkt am Highway und nur über von den Highways abgehende Straßen zu erreichen. Nur einige verfügen über eine Busanbindung.

Die größeren Küstenstädte sind über die Regionalfluglinien zu erreichen.

Mobilität

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Größere Ortschaften wie Placencia oder Dangriga werden von Bussen angefahren oder von Flugzeugen angeflogen. Doch das Hauptverkehrsmittel ist das Auto. Gerade wer die Ziele abseits des Western- und Hummingbirdhighways ansteuern will, kommt um ein Auto nicht herum. Dabei sollte beachtet werden, dass viele Straßen eher einer Geländepiste gleichen und nur mit einem geländegängigen Fahrzeug befahren werden sollten.

Da hier vieles noch nicht touristisch erschlossen ist, sollte man auf einen lokalen Guide nicht verzichten. Diese finden sich häufig an den Sehenswürdigkeiten. Wer auf Nummer Sicher gehen will, ist gut beraten, dieses vorher über die Reiseführervereinigung von Belize zu organisieren. Gerade für den Süden ist der einzige offizielle deutschsprachige Guide in Belize Bruno Kuppinger eine Empfehlung. Er kann auch über die eigene Autovermietung ein Auto vermitteln. Kontakt: Sun Creek Lodge (Tel: (+501) 614-2080).

Sehenswürdigkeiten

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  • Natur - Hier gibt es gute Möglichkeiten neben einer aufregenden Vogelwelt auch große Säugetiere in freier Wildbahn zu erleben.
  • Karibik - Traumhafte Badestrände an der Küste und auf den Inseln und das Riff laden zum Baden, Tauchen und Schnorcheln ein, liegen vor der Haustür und lassen keine Wünsche offen. Auch Angelfreunde kommen hier auf ihre Kosten.
  • Maya Ruinen - Eher unspektakulär und noch nicht erforscht. Aber einen Besuch sind diese allemal wert.
  • Höhlen - Die sind auch hier vorhanden, doch sind sie gemessen an denen im Westen Cayo District oder im Süden Toledo District eher unspektakulär.

Aktivitäten

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  • Relaxen - Gerade die Küsten dieses Distriktes zeichnen sich durch karibisches Flair aus. Die Orte Hopkins und Placencia haben ihr Wachstum in den letzten Jahren hauptsächlich erholungsbedürftigen Aussteigern zu verdanken. Während diese in Placencia eher wohlhabend sind, gibt man sich in Hopkins gerne alternativ und multikulturell
  • Tauchen und Schnorcheln - Ob mit Flasche oder mit Schnorchel: auch hier spiegelt sich das Taucherparadies Belize wieder. Zahlreiche Ziele vor der Haustür oder in näherer Umgebung lassen jedes Taucherherz höher schlagen. Mit dem South Water Caye Marine Reserve und dem Glover's Reef Marine Reserve gibt es gleich zwei Tauchgebiete von Weltruf in denen man von Riffschnorcheln bis hin zur Walhaibeobachtung alles machen kann.
  • Tierbeobachtung - Die Cayes bieten unter Wasser abwechslungsreiches Leben und über Wasser Schildkrötennester und Vogelbrutkolonien. Auf dem Festland gibt es zahlreiche Möglichkeiten von der Ara-Beobachtung in Red Bank bis hin zur Jaguar-Beobachtung im Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary.
  • Trecking - Im Mayflower Bocawina National Park und Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary gibt es mehrere ausgeschilderte Wanderwege, auf denen man durch den Regenwald streifen kann um dabei Flora und Fauna zu genießen. Für die, die Herausforderung lieben, gibt es den Victoria Peak Trail zum zweithöchsten Berg in Belize. In fünf Tagen steigt man durch das Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary quer durch den Regenwald auf diesen Berg. Entschädigt wird man mit jeder Menge Wildlife, einer Mayaruine und einer fantastischen Aussicht.
  • Bootstouren - In den Häfen oder auf den großen Inseln wird dieses zum Tauchen, Tierbeobachtung, Angeln, Schwimmen oder zum Relaxen auf Karibischer See immer angeboten.
  • Kultur - Gerade die afrikanischen und karibischen Kulturen wie die Garifuna-Kultur haben diesen Distrikt geprägt. Das kann man nicht nur sehen und spüren, sondern auch lernen. In den Hochburgen Dangriga und Hopkins kann man Trommeln und Tanzen lernen.

Küche

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Die Restaurants sind in der Regel einfach, und es wird hier nur in den Gerichten Fisch, Huhn oder Fleisch unterschieden, was die Qualität aber in der Regel nicht mindert. Im Gegenteil, gerade in kleinen Orten werden wahre Delikatessen zu guten Preisen serviert. Marie Sharp's Habanero Pepper Sauce fehlt in Belize auf keinem Tisch. Diese extrem scharfe Soße trägt sprechende Namen wie "No Wimps Allowed" (in etwa "für Weicheier verboten") oder "Beware" (Vorsicht). Fisch ist zu empfehlen.

Nachtleben

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Wer im Stann Creek District Nachtleben sucht, wird nur in den größeren Küstenorten hier und da fündig. Wer es aber richtig krachen lassen will, sollte sich doch auf den Weg nach Belize City oder San Pedro (Belize) machen.

Sicherheit

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Die Kriminalitätsrate ist gerade in den kleineren Orten vernachlässigbar gering.

Weiterhin gibt es Krokodile und Giftschlangen, daher ist ein all zu sorgloser Umgang sicherlich nicht angebracht. Doch angesichts der Tatsache, dass der Mensch nicht auf der Speisekarte dieser Tiere steht, sollte ein dem Regenwald entsprechendes vorsichtiges Verhalten und angemessene Kleidung genügend Schutz bieten. Das "Gefährlichste" sind hier fast schon die Moskitos, daher sollte auf Mückenschutz nicht verzichtet werden. Dem von Moskitos vereinzelt übertragenen Dengue-Fieber kann nicht durch eine Impfung vorgebeugt werden. Anderen Krankheiten kann aber vorgebeugt werden:

  • Ein Malaria Stand-by-Präparat sollte zumindest für den Notfall mitgeführt werden.
  • Eine Typhus-Impfung sollte vorher durchgeführt werden.
  • Die Hepatitis A-, B-, Tetanus- und Tollwutimpfung sollte aufgefrischt sein.
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