Nordseeküste (Schleswig-Holstein)

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Nordseeküste (Schleswig-Holstein)
BundeslandSchleswig-Holstein
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Schleswig-Holstein
Lagekarte von Schleswig-Holstein
Nordseeküste

Die Nordseeküste von Schleswig-Holstein ist ein beliebtes Urlaubsziel, das mit natürlicher Schönheit, vielfältigen Outdoor-Aktivitäten und kulinarischem Genuss beeindruckt. Endlose Sandstrände, majestätische Dünen und das UNESCO-Weltnaturerbe des Wattenmeers prägen die Landschaft. Die flache Küstenlandschaft eignet sich hervorragend für Radfahren, Wandern und Wassersport.

Regionen[Bearbeiten]

  • 1 Nordfriesland . mit Eiderstedt und den Nordfriesischen Inseln.
  • 2 Dithmarschen . der holsteinische Teil der Nordseeküste.
  • 3 Nordfriesische Inseln . Eine der Haupttouristenattraktionen der Region.

Städte und Gemeinden[Bearbeiten]

Karte
Karte von Nordseeküste (Schleswig-Holstein)
Husum
Erlebnispromenade Sankt Peter-Ording
Sylt
Wattwandern
Leuchtturm Westerheversand
FKK-Strand Sylt
Amrum
  • 1 Westerland . Inselzentrum und Verkehrsknotenpunkt auf Sylt mit langem Sandstrand.
  • Top-Sehenswürdigkeit 2 Husum . Husum ist eine charmante Hafenstadt und Geburtsort des berühmten Dichters Theodor Storm. Die Stadt bietet historische Gebäude, einen malerischen Hafen und das jährliche "Husumer Krokusblütenfest".
  • 3 Tönning . Tönning ist bekannt für das Multimar Wattforum, ein Informationszentrum über das Wattenmeer, sowie den historischen Hafen und das Schloss Tönning.
  • Top-Sehenswürdigkeit 4 Sankt Peter-Ording . Diese Stadt ist für ihren breiten Sandstrand bekannt und ein beliebtes Ziel für Strandurlauber und Wassersportler. Die Pfahlbauten sind ein markantes Merkmal der Küste.
  • 5 Büsum . Büsum ist ein beliebter Küstenort mit einem malerischen Hafen und vielen Möglichkeiten für Wassersport. Hier können Sie auch das Nationalpark-Haus Wattwurm besuchen.
  • 6 Heide . Heide ist die größte Stadt in der Region Dithmarschen und ein idealer Ausgangspunkt, um das Eiderstedter Halbinsel zu erkunden. Die Stadt ist für ihren Wochenmarkt und die St.-Jürgen-Kirche bekannt.
  • 7 Brunsbüttel . Diese Stadt liegt am Nord-Ostsee-Kanal und ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Touristen können die Schleusenanlagen besichtigen und das Schifffahrtsmuseum erkunden.
  • 8 Friedrichstadt . Friedrichstadt ist eine holländisch geprägte Stadt mit Grachten und gut erhaltenen Gebäuden. Sie wird oft als das „Klein-Amsterdam“ bezeichnet.
  • 9 Dagebüll . Dagebüll ist ein Küstenort, der als Ausgangspunkt für Fährfahrten zu den Nordfriesischen Inseln dient. Es ist auch ein beliebter Ort für Wattwanderungen.
  • 10 Friedrichskoog . Der Ort liegt auf einer Halbinsel, die teilweise durch Deichbau dem Meer abgerungen wurde. Friedrichskoog ist ein Ferienort überwiegend für Familien. Sehenswert ist die dort die gern besuchte Seehund-Aufzuchtstation.

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • 1 Helgoland . Die einzige deutsche Hochseeinsel mit ihren berühmten roten Sandsteinklippen ist ab Büsum in 3 Stunden per Schiff erreichbar.
  • Top-Sehenswürdigkeit 2 Nordfriesische Inseln und Halligen . Sie sind touristisch interessant aufgrund ihrer atemberaubenden Naturlandschaften, wunderschönen Strände, reichen Kultur und Geschichte, vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, einzigartigen Architektur, kulinarischen Genüssen und der Möglichkeit zur Entspannung und Erholung. Sie sind eine der Hauptattraktionen der Nordseeküste.
  • 3 Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer . Dieser Nationalpark erstreckt sich über einen Großteil der Küstenregion und bietet eine einzigartige Tierwelt und Vogelbeobachtungsmöglichkeiten.
  • 1 Eidersperrwerk . Das Eider-Sperrwerk ist ein beeindruckendes technisches Bauwerk, das die Küste vor Sturmfluten schützt.
  • 2 Leuchtturm Westerheversand, Leuchtturm 1 . Der Leuchtturm Westerheversand ist ein charakteristisches Wahrzeichen an der Nordseeküste von Schleswig-Holstein, Deutschland. Er steht auf einer kleinen Warft und ragt majestätisch in den Himmel. Der rote Backsteinturm mit weißer Laterne und Galerie erhebt sich über das flache Marschland und dient als wichtige Navigationshilfe für Schifffahrt und Küstenschutz. Der Leuchtturm Westerheversand ist nicht nur ein funktionaler Leuchtturm, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv und eine Sehenswürdigkeit für Touristen, die die Schönheit der nordfriesischen Landschaft bewundern möchten.
  • 3 Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals . in Brunsbüttel.

Hintergrund[Bearbeiten]

Geschichte: Wikingerzeit: Die Nordseeküste war während der Wikingerzeit ein bedeutendes Zentrum für die Seefahrt und den Handel. Die Wikinger, die von hier aus in die ganze Welt segelten, beeinflussten die Kultur und Geschichte der Region nachhaltig.

Hansezeit: Während der Hansezeit spielten Küstenstädte wie Lübeck und Flensburg eine wichtige Rolle im Handel und in der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Hanse war ein mächtiger Handelsbund, der den Handel in der Nord- und Ostsee dominierte.

Herrschaftswechsel: Die Region war historisch gesehen ein umkämpftes Gebiet zwischen Dänemark und dem Heiligen Römischen Reich. Im Laufe der Geschichte wechselten die Herrschaftsverhältnisse mehrfach, was zu Konflikten und Kriegen führte.

Friesische Kultur: In Teilen der Nordseeküste war die friesische Kultur stark vertreten. Die Friesen hatten ihre eigene Sprache und Kultur, die bis heute in einigen Regionen bewahrt wurde.

Sturmfluten und Deichbau: Die Nordseeküste von Schleswig-Holstein war immer wieder von verheerenden Sturmfluten betroffen. Dies führte zur Notwendigkeit des Deichbaus und zur Entstehung von Küstenschutzsystemen, die bis heute existieren.

20. Jahrhundert: Im 20. Jahrhundert spielte die Nordseeküste eine wichtige Rolle im Zweiten Weltkrieg, insbesondere bei der deutschen Besatzung Dänemarks und Norwegens. Nach dem Krieg wurde die Region Teil der Bundesrepublik Deutschland und erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung, insbesondere im Tourismussektor.

Tourismus und Erholung: In den letzten Jahrzehnten hat sich die Nordseeküste von Schleswig-Holstein zu einem beliebten Touristenziel entwickelt. Die Küstenorte ziehen Besucher mit ihren Stränden, Nationalparks, historischen Sehenswürdigkeiten und maritimen Aktivitäten an.

Naturschutz und Umweltbewusstsein: Die Region ist auch ein wichtiger Schwerpunkt für Naturschutz und Umweltschutz, insbesondere im Hinblick auf das Wattenmeer und die ökologische Vielfalt der Küstenlandschaft.


Sturmfluten: Sturmfluten sind eine wiederkehrende Naturkatastrophe entlang der Nordseeküste. Sie werden in der Regel durch starke Winde, niedrigen Luftdruck, Gezeiten und andere meteorologische Faktoren verursacht. In Norddeutschland, haben Sturmfluten eine lange und tragische Geschichte.

Julianenflut von 1164: Diese Flut traf die Küstenregionen der heutigen Niederlande und Norddeutschlands. Sie war eine der katastrophalsten Fluten in der Geschichte der Niederlande und führte zu großen Verlusten an Menschenleben und Land.

Allerheiligenflut von 1170: Diese Sturmflut traf die Nordseeküste Europas und führte zu erheblichen Verwüstungen und Verlusten. Sie gilt als eine der schlimmsten Sturmfluten in der Geschichte der Region.

Grote Mandrenke von 1362: Diese Sturmflut betraf viele Teile Europas, darunter auch die Nordseeküste. Sie führte zur Entstehung von Inseln und Deichen und veränderte die Küstenlandschaft erheblich.

St.-Marcellus-Flut von 1364: Diese Flut traf die Nordseeinsel Sylt und führte zur Entstehung eines tiefen Meeresarms, des heutigen Hindenburgdamms, der die Insel vom Festland trennt.

Burchardi-Flut von 1634: Diese Sturmflut traf die Nordseeküste und verursachte erhebliche Zerstörungen, darunter das Versinken ganzer Inseln und Deichbrüche.

Weihnachtsflut von 1717: Diese Sturmflut traf die Küste während der Weihnachtszeit und führte zu erheblichen Verwüstungen und Todesopfern.

Große Nordseesturmflut von 1953: Diese Sturmflut traf die Niederlande, Belgien und Teile von England und Deutschland und führte zu einer der schwersten Katastrophen in der Geschichte Europas. In den Niederlanden wurden die Deltawerke als Reaktion auf diese Flut gebaut, um die Küste vor zukünftigen Sturmfluten zu schützen.

Xaver-Sturmflut von 2013: Diese Sturmflut traf die Küstenregionen der Nordsee, darunter auch Teile von Schleswig-Holstein. Glücklicherweise waren die Deiche und Hochwasserschutzmaßnahmen besser vorbereitet, um die Auswirkungen zu minimieren.

Diese historischen Sturmfluten haben dazu geführt, dass die Region umfangreiche Küstenschutzsysteme entwickelt hat, darunter Deiche, Sperrwerke und Flutschutzanlagen, um zukünftige Katastrophen zu verhindern. Die Erfahrungen aus diesen Katastrophen haben auch dazu beigetragen, das Bewusstsein für den Klimawandel und die Notwendigkeit des Umweltschutzes zu schärfen.

Sprache[Bearbeiten]

  • Deutsch
  • Niederdeutsch in verschiedenen Varianten
  • Nordfriesisch
  • Dänisch (Minderheitensprache), Verbreitung steigt in nördliche Richtung

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Auto: Die A23 führt von Hamburg in Richtung Norden und bietet einen einfachen Zugang zur Nordseeküste. Von anderen Teilen Deutschlands aus nimmt man die Autobahnen A7 oder A1, um nach Schleswig-Holstein zu gelangen. Nach Sylt gelangt man mit dem Autozug ab Niebüll.

Mit der Bahn: Die Städte Husum, Büsum, St. Peter-Ording und Westerland sind mit dem Zug erreichbar. Man kann in Hamburg in einen Regionalzug umsteigen, um zum gewünschten Zielort zu gelangen.

Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegene Flughafen zur Nordseeküste in Schleswig-Holstein ist der Flughafen Hamburg (HAM). Von dort aus kann man entweder mit dem Zug oder dem Auto weiterreisen. Die Insel Sylt hat einen eigenen Verkehsflughafen.

Mit der Fähre: Wenn man eine der Nordfriesischen Inseln wie Amrum, Föhr oder Pellworm oder auch die Halligen besuchen möchte, nimmt man eine Fähre von den deutschen Festlandshäfen wie Dagebüll, Schlüttsiel oder Strucklahnungshörn oder nach Sylt auch von der dänischen Insel Rømø.

Mobilität[Bearbeiten]

Bus: Der öffentliche Nahverkehr in Schleswig-Holstein wird von verschiedenen Busunternehmen betrieben. Busse verbinden die Küstenorte miteinander und bieten eine praktische Möglichkeit, die Region zu erkunden.

Fahrrad: Die Nordseeküste in Schleswig-Holstein ist für Fahrradfahrer gut erschlossen. Es gibt zahlreiche Radwege entlang der Küste und auf den Inseln, die sich hervorragend für Fahrradtouren eignen. Viele Menschen nutzen das Fahrrad, um die Gegend zu erkunden.

Nordseeküsten-Radweg (Schleswig-Holstein) - Dieser ursprüngliche Radweg erstreckt sich entlang der gesamten deutschen Nordseeküste, einschließlich Schleswig-Holstein. Er bietet eine wunderbare Aussicht auf das Wattenmeer und führt durch charmante Küstendörfer.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Strandspaziergänge: Entlang der Küste gibt es zahlreiche Strände, an denen man entspannen und lange Spaziergänge am Meer unternehmen kann.

Wattwanderungen: Eine Wattwanderung im Wattenmeer ist eine einzigartige Erfahrung. Hier kann man das faszinierende Ökosystem erkunden und viele Meeresbewohner beobachten.

Wassersport: Die Nordseeküste bietet vielfältige Wassersportmöglichkeiten wie Windsurfen, Kitesurfen, Segeln und Stand-up-Paddeln.

Radfahren: Es gibt gut ausgeschilderte Radwege entlang der Küste, die es Radfahrern ermöglichen, die Region auf zwei Rädern zu erkunden.

Vogelbeobachtung: Die Nordseeküste ist ein Paradies für Vogelbeobachter, insbesondere im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.

Besuch von Leuchttürmen: Es gibt mehrere historische Leuchttürme entlang der Küste, die besichtigt werden können, darunter der Leuchtturm Westerheversand.

Historische Stätten: Erforschen Sie historische Städte, Schlösser und Herrenhäuser entlang der Küste, um mehr über die Geschichte der Region zu erfahren.

Naturerlebniszentren: Besuchen Sie Naturerlebniszentren wie das Multimar Wattforum in Tönning, um mehr über das Wattenmeer und seine Tierwelt zu lernen.

Kunst und Kultur: Erkunden Sie Kunstgalerien, Museen und kulturelle Veranstaltungen in den Küstenstädten.

Bootsausflüge: Unternehmen Sie Bootsfahrten, um die Inseln und Küstenlandschaften aus einer anderen Perspektive zu erleben.

Strände[Bearbeiten]

Karte
Karte von Nordseeküste (Schleswig-Holstein)

Die bekanntesten Strände findet man auf den Inseln. Aber auch auf dem Festland gibt es lohnende Strände:

  • 1 Husum. Die Küstenstadt Husum hat ebenfalls einige schöne Strände. Der Grünstrand ist ein beliebter Ort zum Entspannen.
  • 2 St. Peter-Ording. Dieser Ort ist für seinen kilometerlangen Sandstrand bekannt. Er ist beliebt bei Wassersportlern und bietet eine beeindruckende Kulisse mit seinen Pfahlbauten.
  • 3 Büsum. sehr schöner Strand mit Strandkörben, Restaurants, Spielplätzen und ausreichend Parkplatz.

FKK-Strände: Die meisten und schönsten FKK Strände sind auf den Inseln zu finden, aber auch am Festland gibt es einige offizielle Strände.

  • 1 FKK Strand Friedrichskoog. Der Grünstrand in Friedrichskoog erstreckt sich über eine Länge von 2,5 km und bietet darüber hinaus viele Wattflächen für FKK-Spaziergänge.
  • 2 FKK Strand Westerdeichstrich. In der Nähe von Büsum gibt es einen etwa 800 m langen FKK-Grünstrand. Parkplätze und sanitäre Anlagen sind vorhanden.
  • 3 FKK Strand St. Peter-Ording. In St. Peter-Ording gibt es zwei FKK-Strände. Ein kleiner befindet sich im Ortsteil Böhl und der andere befindet sich nördlich der Badestelle Ording. In der Nähe befindet sich der Strandparkplatz in Ording.
  • 4 FKK Strand Dagebüll. Etwa 100 m vom Hafen entfernt befindet sich der FKK-Strand von Dagebüll. Der Strandabschnitt ist kurtaxenpflichtig. Sanitäre Anlagen sind vorhanden.

Küche[Bearbeiten]

Dithmarschen ist bundesweit als das „Kohlland“ bekannt. In der Erntezeit finden in vielen Orten die Dithmarscher Kohltage statt. Fast jedes Lokal kredenzt seine eigene Kreation.

Typisch Kreationenen an der Küste sind (unter anderem) Grünkohl mit Schweinefleisch (Kassler), Fische und Lammfleisch, Räucherspeck mit Birnen und Bohnen, Mehlbüddel (Mehlbeutel), Buttermilchsuppe (plattdeutsch Boddermelksupp un Klümp) und Holundersuppe (Fliederbeersupp).

Weitere Gerichte sind Swattsuer (= Blutsuppe; wird heute fasst nicht mehr zubereitet), Grünkohlsuppe oder Brotpudding und Krabben (Nordseegarnelen). Natürlich wird auch viel Fisch gegessen.

Typische Getränke z. B. aus Nordfriesland sind der Pharisäer (Kaffee mit Rum und Sahne), Tote Tante (heiße Schokolade mit Rum und Sahne) und Eiergrog.

Nachtleben[Bearbeiten]

In Städten wie Husum finden sich gemütliche Kneipen und Bars, in denen man bei einem frisch gezapften Bier oder einem Cocktail den Abend genießen kann. Die Atmosphäre ist oft entspannt und einladend, was es leicht macht, mit Einheimischen und anderen Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Sankt Peter-Ording ist bekannt für seine trendigen Beachclubs, die im Sommer tagsüber Sonnenanbetern und nachts Partygängern einiges zu bieten haben. Hier kann man den Sonnenuntergang über dem Meer bewundern und dann bis in die frühen Morgenstunden tanzen.

Die Insel Sylt hat eine lebhafte Partyszene, besonders in den Sommermonaten. Bars und Clubs entlang der Westerländer Strandpromenade bieten DJs, Livemusik und eine ausgelassene Stimmung.

Neben den traditionellen Hotspots gibt es auch abgelegene Orte an der Nordseeküste, an denen man die Ruhe der Natur genießen kann. Dünen, Strände und das Rauschen des Meeres bieten eine romantische Kulisse für Spaziergänge bei Sonnenuntergang.

Sicherheit[Bearbeiten]

Gezeiten und Wattwanderungen: Die Nordseeküste ist von Gezeiten geprägt, und das Watt zwischen Ebbe und Flut kann gefährlich sein. Es ist wichtig, die Gezeitenzeiten zu überprüfen und Wattwanderungen entsprechend zu planen, so dass man nicht von der Flut überrascht werden kann, da dies zu gefährlichen Situationen führt. Wenn man an einer Wattwanderung teilnehmen möchte, ist es ratsam, sich einer geführten Tour anzuschließen. Ein erfahrener Wattführer kann nicht nur die Schönheit des Watts zeigen, sondern auch die Sicherheit gewährleisten und vor gefährlichen Bereichen warnen. Wenn man eine Wattwanderung unternehmen möchte, sollte man auf geeignete Kleidung und Schuhe achten, um sich vor den scharfen Muscheln und Steinen im Watt zu schützen. Außerdem sollte man genügend Wasser, Sonnenschutz und Insektenschutzmittel mitnehmen.

Schwimmen: Wenn man in der Nordsee schwimmen möchte, sollten man die Bedingungen im Auge behalten. Die Nordsee kann sehr rau sein, und es gibt starke Strömungen. Am besten man hält sich an bewachte Strände und folgt den Anweisungen der Beschilderung oder Rettungsschwimmer. Gefährlich ist es bei starkem Wind oder hohen Wellen zu schwimmen.

Klima[Bearbeiten]

Das Klima an der deutschen Nordseeküste ist geprägt von maritimen Einflüssen und weist einige Besonderheiten auf. Generell ist das Wetter an der Nordseeküste recht mild und feucht. Die Nordsee hat einen moderierenden Einfluss auf die Temperaturen, was bedeutet, dass es im Winter nicht so kalt und im Sommer nicht so heiß wird wie in anderen Regionen Deutschlands.

Im Frühling, von März bis Mai, erwärmt sich die Nordseeküste allmählich. Die Temperaturen steigen, und die Natur erwacht. Diese Zeit eignet sich gut für Spaziergänge am Strand und Erkundungen der Küstenregion.

Der Sommer, von Juni bis August, ist die beliebteste Reisezeit an der Nordseeküste. Die Temperaturen liegen in der Regel zwischen 18°C und 22°C, was angenehme Bedingungen für Strandurlaub, Wassersport und Outdoor-Aktivitäten bietet. Die Wassertemperaturen sind jedoch eher kühl und erreichen selten mehr als 20°C. Regenfälle sind im Sommer nicht ungewöhnlich, daher ist es ratsam, wetterfeste Kleidung mitzunehmen.

Der Herbst, von September bis November, ist eine ruhigere Zeit an der Nordseeküste. Die Temperaturen sinken allmählich, aber es ist immer noch angenehm, um die Gegend zu erkunden. Der Herbst ist ideal für Wanderungen und die Beobachtung der Natur, da viele Zugvögel in dieser Jahreszeit Rast an der Küste machen.

Im Winter, von Dezember bis Februar, kann es an der Nordseeküste recht kühl und windig werden. Die Temperaturen liegen oft um den Gefrierpunkt, und es kann zu Sturmfluten kommen. Wenn Sie die Nordseeküste im Winter besuchen, sollten Sie sich auf kaltes und stürmisches Wetter vorbereiten.

Literatur[Bearbeiten]

  • Schäfer, Katrin (Hg.), Davongekommen. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft (2012). Der zum 50. Jahrestag der Sturmflut von 1962 erschienene Band beschreibt die Auswirkungen der Sturmflut an der Westküste Schleswig-Holsteins. ISBN 978-3-89876-608-1

Weblinks[Bearbeiten]

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