Landau an der Isar

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Landau an der Isar
BundeslandBayern
Einwohnerzahl14.121 (2022)
Höhe390 m
Lagekarte von Bayern
Lagekarte von Bayern
Landau an der Isar

Landau an der Isar ist eine Stadt in Niederbayern, liegt am Isarradweg und zählt knapp 13.000 Einwohner. Die 1 Obere Stadt, Altstadt liegt in 390 m Höhe auf einem Berg am rechten Isarufer, während die 2 Untere Stadt etwa 60 m niedriger zu beiden Seiten der Isar liegt. Landau liegt in einem wichtigen Gemüseanbaugebiet am Rande des Gäubodens, der Kornkammer Bayerns.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Landau an der Isar
360° Panorama Landau a.d. Isar Bahnhof 360° Panorama

Neueren Erkenntnissen zufolge ist das Gebiet um das heutige Landau seit ca. 5.000 Jahren, also bereits ab der Jungsteinzeit, permanent besiedelt.

Eine dörfliche Siedlung namens Land-Au im Bereich der jetzigen Unteren Stadt wurde erstmals 1074 urkundlich erwähnt.

Die Gründung einer Stadt als Ampt Landau im Bereich der jetzigen Oberen Stadt erfolgte im Jahr 1224 durch den Wittelsbacher-Herzog Ludwig den Kelheimer als Grenzstadt zur Absicherung des Einflussbereichs der bayerischen Herzöge gegenüber den Machtinteressen des Bischofs von Passau. 1304 erhielt die Stadt von den Herzögen Otto III. und Stephan I. die Verbriefung der städtischen Sonderrechte.

In der Folge wuchs die Stadt Landau schnell mit der dörflichen Siedlung zur ihren Füßen zusammen, und es begann eine wirtschaftliche Blütezeit, während der Landau stets zu den steuerträchtigsten Einheiten der bayerischen Herzöge gehörte. Der einstige Reichtum der Stadt ist noch heute an mehreren prachtvoll ausgestatteten Kirchen ersichtlich. Die Zeit der florierenden Handels und Gewerbes endete abrupt mit dem Stadtbrand während des Niederbayerischen Erbfolgekrieges am 29. Juni 1504.

Vom Dreißigjährigen Krieg blieb Landau verschont, im letzten Kriegsjahr 1648 konnte die Stadt durch Zahlung von 5.000 Talern an die Schweden von der Zerstörung bewahrt werden. Im Jahr 1713 raffte die Pest innerhalb von sechs Wochen 80 Bewohner dahin. Im Österreichischen Erbfolgekrieg wurde Landau am 17. und 18. Mai 1743 zunächst von französischen und daraufhin von österreichischen Truppen fast vollständig zerstört. Nach dem Friedensschluss ließ die Habsburgerin Maria Theresia der Stadt 1750 zum Wiederaufbau 600 Dukaten zukommen.

Im Jahre 1829 zählte Landau 1624 Einwohner und 300 Häuser.

1875 erhielt Landau einen Eisenbahnanschluss an der fünf Jahre später vollendeten Bahnstrecke Landshut–Plattling, die noch heute in Betrieb ist und links der Isar verläuft. 1903 wurde die inzwischen stillgelegte Stichbahn Landau–Arnstorf eröffnet, die östlich der Stadt an der rechten Isarhangleite aufstieg und Landau mit dem Südbahnhof einen weiteren Bahnhalt bescherte.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Landau gegen die anrückenden US-Truppen verteidigt und zu diesem Zwecke die Brücken gesprengt. Am 30. April 1945 zerstörte Artilleriebeschuss das Rathaus und Teile der Altstadt, wobei es insgesamt 22 Tote auf deutscher Seite gab. Das neue Rathaus konnte 1950 seiner Bestimmung übergeben werden. Um diese Zeit, also erst nach dem Zweiten Weltkrieg, kam es zu den ersten Industrieansiedlungen in Landau. Bis dahin war die Wirtschaft Landaus von Handwerkern, Landwirten, Kaufleuten und anderen Gewerbetreibenden geprägt.

Bis zur Gebietsreform in Bayern war Landau Kreisstadt, wurde dann aber am 1. Juli 1972 Teil des Landkreises Untere Isar, der zum 1. Mai 1973 in Landkreis Dingolfing-Landau umbenannt wurde. Landau verlor damit weitgehend seinen seit Jahrhunderten angestammten Status als Verwaltungszentrum, konnte im Gegenzug aber einige Eingemeindungen und die Verlagerung einiger untergeordneter Ämter nach Landau verzeichnen.

In den 1990er-Jahren wurde eine Altstadtsanierung durchgeführt, wodurch ein moderner 1 Marktplatz (Marienplatz) geschaffen wurde.

Anreise[Bearbeiten]

Entfernungen
München121 km
Dingolfing18 km
Straubing27 km
Deggendorf32 km
Landshut48 km
Passau67 km
Regensburg69 km
Mühldorf am Inn63 km
Altötting61 km
Salzburg128 km
Nürnberg178 km

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Der 1 Bahnhof Landau (Bahnhofstraße 31) liegt an der Bahnstrecke Landshut - Plattling. Durch den vor einigen Jahren eingerichteten, stündlich verkehrenden Donau-Isar-Express ist Landau ohne Umsteigen von München, Landshut, Dingolfing, Plattling und Passau erreichbar.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Landau liegt an der 1988 eröffneten A 92, die die Landeshauptstadt München mit Deggendorf am Fuße des Bayerischen Waldes verbindet. Diese Autobahn ersetzte die inzwischen abgestufte B 11, die durch den Landauer Ortsteil Ganacker führt. Außerdem liegt Landau an der B 20 Furth im Wald - Straubing - Burghausen - Salzburg. Der Verkehr wird über eine 1991 fertiggestellte Umgehungsstraße westlich an der Stadt vorbeigeführt.

Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]

Landau liegt am 290 km langen Isarradweg ca. 35 km oberhalb der Isarmündung bei Deggendorf. Es ist auch Startpunkt des Bockerlbahn-Radweges nach Pfarrkirchen.

Mobilität[Bearbeiten]

Der Landauer übernimmt seit 1986 den Stadtbusverkehr in dem weit auseinandergezogenen Stadtgebiet. Der Bus verkehrt im Stundentakt.

Außerdem stehen für Besucher sowohl in der Oberen als auch in der Unteren Stadt ausreichend (z. T. kostenpflichtige) Parkplätze zur Verfügung.

Parkhäuser[Bearbeiten]

  • 2 Parkgarage Stadtgraben 198 Stellplätze auf vier Ebenen (zusätzlich 33 Außenstellplätze, davon 2 Behindertenparkplätze), 24 Stunden geöffnet, erste Stunde kostenlos, bis 2 Stunden 1,00 €, jede weitere Stunde 0,25 €, sonn- und feiertags gebührenfrei, 3 Gehminuten zum zentralen Marienplatz
  • 3 Quartiersgarage Hauptstraße 92 Stellplätze auf zwei Ebenen, davon 4 Behindertenparkplätze, 24 Stunden geöffnet, erste Stunde kostenlos, bis 2 Stunden 1,00 €, jede weitere Stunde 0,25 €, direkte Anbindung an die Innenstadt (barrierefrei)

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten]

Kirchen in Landau
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Die 1 Stadtpfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt (Patrozinium am 15. August) gilt als der schönste und größte barocke Kirchenbau im unteren Isartal. Sie wurde ab 1713 anstelle einer mittelalterlichen Anlage unter Stadtpfarrer Phillip Rappoldsberger von Dominikus Magazin unter Beibehaltung des alten Turms und der Josefskapelle erbaut. Die Weihe erfolgte 1726. Auf den mittelalterlichen Turm wurde in den Jahren 1774 und 1775 seine charakteristische Zwiebelhaube aufgesetzt. Der Kirchenraum erstrahlt noch heute mit seiner prächtigen Ausstattung. Der 1725 errichtete mächtige Hochaltar mit viersäuligem Aufbau und reichem Akanthuswerk enthält das Altargemälde Mariä Himmelfahrt von Johann Caspar Sing und seitliche Heiligenfiguren. Die acht Seitenaltäre in den Seitenkapellen entstanden großenteils gleichzeitig. Der Sebastiansaltar von 1723 hat als Altarblatt eine Darstellung der Marter des hl. Sebastian von 1656, der Katharinenaltar ein Bild von 1796. Das klassizistische Chorgestühl wurde 1803 angefertigt. Von der spätgotischen Ausstattung des Vorläuferbaus aus dem 15. Jahrhundert haben sich der Chorbogenkruzifixus, Reliefs vom ehemaligen Hochaltar (jetzt Josefskapelle) und die drei Schnitzfiguren Mondsichelmadonna, St. Katharina über Kaiser Maxentius und St. Barbara über ihrem Vater Dioscuros an den südlichen Pfeilern erhalten. Neben der Kirche steht seit 1871 die Friedenseiche, ein Naturdenkmal.

Die 2 Spitalkirche Hl. Geist am Spitalplatz wurde zwischen 1859 und 1861 im neugotischen Stil errichtet. Es handelt sich um einen Backsteinbau mit Dachreiter und eingezogenem Chor.

Die sogenannte 3 Steifelskirche (Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung) liegt am östlichen Stadtausgang von Landau am Fuße des Stadtbergs und wurde ebenfalls unter Stadtpfarrer Phillip Rappoldsberger Ende des 17. bis Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut. Die Weihe erfolgte 1716. Die Kirche Zur Drei Mal großen Mutter im Steinfelsen ist ein barocker Saalbau mit Ausstattung, der Altar wurde um einen Sandsteinfelsen herum errichtet. Das Gotteshaus beherbergt zahlreiche Votivtafeln aus dem 17. und 18. Jahrhundert und zählt zu den wichtigsten Wallfahrtskirchen im Unteren Isartal.

Nur 200 Meter weiter stadtauswärts steht die 4 Friedhofskirche Hl. Kreuz , die älteste erhaltene Kirche der Stadt. Über ihre Entstehungsgeschichte ist wenig bekannt. Vermutlich wurde sie um 1590 im spätgotischen Stil erbaut. Unter Stadtpfarrer Rappoldsberger wurde eine barocke Flachdecke mit Gemälde eingezogen und der Turm erhöht, auch wurden teilweise gotische Elemente entfernt. Von 1998 bis 2006 wurde die Kirche gründlich innen und außen renoviert und erstrahlt nun in neuem alten Glanz.

Die 5 Josefskapelle wurde mit viel Eigenleistung in 1.300 Arbeitsstunden im Jahr 2000 östlich der Stadt Landau nahe des Krankenhauses errichtet. Der Herz-Jesu-Altar stammt aus der aufgelösten Krankenhauskapelle in Wolfratshausen. Eigens als neue Bleibe für diesen Altar wurde die durch Spenden finanzierte Kapelle am Bockerlbahnradweg gebaut.

Plätze[Bearbeiten]

Marienbrunnen und Rathaus auf dem Marienplatz

Der 2 Marienplatz ist der zentrale Platz in der Oberen Stadt. Hier befinden sich zahlreiche Geschäfte, das ehemalige Landratsamt und das Rathaus. Wichtiges Element ist auch der Marienbrunnen, ein achteckiges Steinbecken mit Voluten, erbaut Mitte des 18. Jahrhunderts. Auf dem Brunnen thront die 1892 von Martin Schwertl gefertigte, 300 Kilogramm schwere Marienstatue. Anfang der 1970er-Jahre wurde der Brunnen restauriert. Da die ursprünglich vergoldete Statue nach der Restaurierung zunehmend ihre Farbe verlor, wurde die Marienfigur 2009 erneut vergoldet.

Der 3 Sebastianiplatz ist ein wichtiger Platz in der Unteren Stadt rechts der Isar. Der Platz wird vom geschichtsträchtigen Sebastianibrunnen mit der vergoldeten Figur des hl. Sebastian geziert.

Der 4 Dr.-Schlögl-Platz in der Unteren Stadt links der Isar ist nach dem CSU-Politiker Alois Schlögl benannt, der von 1948 bis 1954 bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten war und mit der Region in enger Verbindung steht. Der Platz stellt heute einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Landau dar und ist zum Kreisverkehr ausgebaut. In der Mittelinsel befindet sich ein großer Brunnen, der im Frühjahr und Sommer von blühenden Blumen umgeben ist. An dem großen Platz befinden sich unter anderem das niederbayerische Amt für ländliche Entwicklung, die moderne St.-Johannes-Kirche (Pfarrkirche der Unteren Stadt) und - etwas zurückgesetzt - die neue Doppelturnhalle der Realschule Landau.

Museen[Bearbeiten]

Kastenhof Landau - Das Museum für Steinzeit und Gegenwart
  • 5 Kastenhof Landau - Das Museum für Steinzeit und Gegenwart Das 2019 neu eröffnete Themenmuseum zur Jungsteinzeit ist der kommunal geführte Nachfolger des Niederbayerischen Archäologiemuseums, einer Zweigstelle der Archäologischen Staatssammlung München. Es befindet sich im sog. Kastenhof, dem ehemaligen herzoglichen Kasten, also einem Verwaltungs- und Lagerort vor allem für die Naturalabgaben der Bevölkerung. Die Ausstellung entwickelt sich um die lebensechte Figur der jungsteinzeitlichen Frau "Lisar". Sie entstammt der Werkstatt der renommierten Paläo-Künstler Adrie und Alfons Kennis. Durch Nachbildungen, Mitmachstationen, moderne Technik und aufwendige Bilder werden die archäologischen Originalfunde erklärt. Der ständige Bezug auf das tägliche Leben der Besucher durch moderne Alltagsgegenstände stellt einen für ein Archäologiemuseum wegweisenden Ansatz dar. Näheres findet sich auf der Homepage des Museums.
  • 6 Heimatmuseum Seit 1958 befindet sich im sogenannten Weißgerberhaus, einem der ältesten noch erhaltenen Handwerkerhäuser der Stadt, das Landauer Heimatmuseum. In den 1990er-Jahren erfolgte eine umfangreiche Sanierung des Museums. Die beiden Hausgeschosse sind in unterschiedliche Großbereiche getrennt. Im Erdgeschoss werden die Themen "Bäuerliche Wohnkultur" und "Glaube und Frömmigkeit" gezeigt, im Obergeschoss die "Stadtgeschichte Landaus", "Bürgerliches Wohnen und Selbstdarstellung" sowie "Handwerk in der Stadt". Der zeitliche Darstellungsschwerpunkt des Museums liegt im 19. Jahrhundert.
  • 7 Brauereimuseum Das Museum eröffnete im Mai 1997 in der ehemaligen Kastenmälzerei im zweiten Stock der Brauerei Krieger. Ein Großteil der Exponate stammt aus einer 1978 stillgelegten Brauerei und wird durch weitere alte Gerätschaften ergänzt. So wird dem Besucher der komplette Prozess der Malz- und Bierherstellung wie vor fünfzig bis hundert Jahren dargestellt.
  • 8 Konrad-Auwärter-Museum: Im Landauer Industriegebiet wurde 2007 in einer ehemaligen Halle für Kommunalfahrzeuge ein Museum mit Omnibussen aus den Jahren 1928 bis 2001 und Exponaten der Firmenvergangenheit eingerichtet. Alle ausgestellten Busse sind fahrtüchtig und jeder hat seine eigene Geschichte. Betreiber des Museums ist Konrad Auwärter, der Sohn des Familienunternehmers Gottlob Auwärter. Das Unternehmen baute unter anderem in Pilsting (Nachbargemeinde von Landau) unter dem Markennamen NEOPLAN Omnibusse. In letzter Zeit werden auch vermehrt PKW aus der Umgebung ausgestellt, u.a. von Glas-Freunden aus Pilsting und Dingolfing. Siehe auch auwaerter museum.aspx auf der Web-Seite von Landau

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Marktsonntage: Zweimal jährlich (April und September) gibt es in Landau einen Markt - jeweils in Verbindung mit einem verkaufsoffenen Sonntag.
  • Landauer Faschingsmarkt: Immer am Faschingssonntag findet auf dem Marienplatz ein Faschingsmarkt unter wechselndem Motto statt. Auf dem gesamten Marienplatz wird den Besuchern eine Vielzahl von Vergnügungsständen für Groß und Klein ebenso wie eine große Auswahl an kulinarischen Spezialitäten und Getränken angeboten.
  • Landauer Weinfest: An Christi Himmelfahrt und dem darauf folgenden Wochenende wird alljährlich ein original Pfälzer Weinfest auf dem Marienplatz abgehalten, das seine Wurzeln in der Freundschaft zur namensgleichen Stadt Landau in der Pfalz hat.
  • Reit- und Springturnier: Ende Mai/Anfang Juni kommen alljährlich Hunderte Reiter zum 9 Festplatz an der Harburger Straße in Landau, um sich im Springreiten und anderen Pferdesportarten zu messen. Das Turnier übt Anziehungskraft auf Pferdesportler beinahe in ganz Bayern aus.
  • Volksfest Landau: Jedes Jahr Ende Juni/Anfang Juli findet auf dem Festplatz an der Harburger Straße (am westlichen Ortsausgang, zweite Abfahrt von der B 20 nach der Anschlussstelle A 92) das Landauer Volksfest mit ca. 30 Schaustellern statt. Bewachte Parkplätze für Besucher stehen direkt am Volksfestplatz/Messegelände in ausreichender Menge zur Verfügung.
  • Neue Messe Landau: Ebenfalls Ende Juni/Anfang Juli branchenübergreifende Landauer Messe auf dem Festplatz/Messegelände an der Harburger Straße statt. Durch das gleichzeitig stattfindende Volksfest kommen verhältnismäßig viele Besucher. Zudem gibt es freien Eintritt und jedes Jahr wechselnde Sonderausstellungen.
  • Internationales Schwimm-Sprintertreffen: Am Volksfestwochenende findet im Landauer Freibad (gegenüber Festplatz/Messegelände an der Harburger Straße) ein internationaler Schwimmwettbewerb auf der Sprintdistanz statt. Jahr für Jahr kommen mehrere Tausend Sportler aller Könnerstufen und Altersklassen nach Landau. Besonders ist dabei die familiäre Atmosphäre und die Möglichkeit zur Zeltübernachtung im Freibad.
  • Christkindlmarkt: Am zweiten Adventswochenende findet rund um die Stadtpfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt und in der 10 Stadthalle der Christlkindlmarkt mit einem umfangreichen Musikangebot und vielen Buden mit weihnachtlichen Geschenkartikeln und Glühwein/Punsch statt. In der Stadthalle stellen Kunsthandwerker und Künstler aus.

Küche[Bearbeiten]

Die Stadt Landau hat auf ihrer Homepage eine sehr gute Zusammenstellung aller Gaststätten veröffentlicht: https://www.landau-isar.de/freizeit-tourismus/tourismus-und-kultur/gastronomie

Unterkunft[Bearbeiten]

Auch ein Übernachtungsverzeichnis führt die Stadt Landau auf ihrer Website: https://www.landau-isar.de/freizeit-tourismus/tourismus-und-kultur/unterkuenfte

Sicherheit[Bearbeiten]

  • 1 Polizeiinspektion Landau a. d. Isar, Fleischgasse 16, 94405 Landau. Tel.: +49 (0)9951 9834-0, Fax: +49 (0)9951 9834-40.

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • Rathaus Landau an der Isar, Oberer Stadtplatz 1, 94405 Landau. Tel.: +49(0)9951 941-0, Fax: +49(0)9951 941-210, E-Mail: Geöffnet: Mo-Fr 8-12 Uhr, Mo-Do 13-17 Uhr.
  • In Landau gibt es keine reine Postfiliale mehr. Jedoch sind Postfilialen im Einzelhandel vor Ort: Im 2 Post Schreibwaren Papyros (Steinfelsstraße 2, 94405 Landau) gibt es ein sehr breites Angebot an Postdienstleistungen; bei 1 Post Aktivmarkt Leeb (Hochstraße 7, 94405 Landau) und im 2 Post Schreibwaren Wegmann (Oberer Stadtplatz 17, 94405 Landau) ist ein abgespecktes Angebot vorhanden.

Ausflüge[Bearbeiten]

Landgasthof Apfelbeck in Mamming[Bearbeiten]

Wenige Kilometer isaraufwärts liegt Mamming, ein der Nachbargemeinden Landaus. Der große und weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannte 1 Landgasthof Apfelbeck (Hochgarten 2, 94437 Mamming) liegt direkt am Isar-Radweg.

Usterling und Zulling[Bearbeiten]

Auf dem Weg von Landau nach Mamming liegen die Landauer Ortsteile Usterling und Zulling.

Usterling ist bekannt für den in ganz Süddeutschland einmaligen 1 Wachsender Felsen (Johannisfelsen), der im Laufe von Jahrtausenden entstand. Ein Bachlauf die Isarhangleite hinunter schichte mit seinem stark kalkhaltigen Wasser einen bizarren, wandartigen Felsen von 50 Metern Länge und bis zu 3 Metern Höhe auf. Am oberen Ende des Felsen befindet sich die barocke Johanniskapelle.

In Usterling ist außerdem die spätgotische 6 Filialkirche St. Johannes mit bedeutendem Flügelaltar aus dem Umfeld von Hans Leinberger, einem der bedeutendsten Bildhauer der Spätgotik, sehenswert. Der Bau besteht aus Blankziegelmauerwerk und besitzt einen Sattelturm. Die Kirche wurde wohl Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet.

Auch in Zulling ist das Gotteshaus sehenswert: Die 7 Filialkirche Mariä Empfängnis wurde im Kern romanisch angelegt und in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts im spätgotischen Stil fertiggestellt. Auch der wuchtige Sattelturm an der Westseite der Kirche wurde im gotischen Stil errichtet. Der Hauptaltar enthält eine lebensgroße Muttergottesfigur umrandet von vier weiblichen Heiligen auf goldenem Hintergrund. Hinter der Kirche, auf der Nordseite findet man den Teufelstritt von Zulling, zwei grasfreie Fußabdrücke im Rasen. Diese gehen auf eine mittelalterliche Sage zurück. Danach bewohnten besonders wohlhabende Ritter eine Burg an der Isar. Eine wertvoll ausgestattete Kirche gehörte zu ihrem Besitz. Diese wurde der Sage nach ausgeraubt. Beim Sprung aus dem Nordfenster der Kirche wurde der Räuber mit dem Diebesgut vom Blitz erschlagen. Seitdem wächst in den zurückgebliebenen Fußtritten kein Gras mehr.

Außerdem ist die Wasserförderanlage 11 Widder in Usterling an der Zufahrt zum Isar-Radweg interessant.

Bockerlbahnradweg[Bearbeiten]

Der 4 Bockerlbahnradweg wurde Ende der 1990er-Jahre auf der ehemaligen Bahntrasse Landau-Aufhausen-Simbach-Arnstorf angelegt. Ohne größere Steigung durchquert man die abwechslungsreiche Hügellandschaft zwischen Isar-, Vils- und Kollbachtal. Der Startpunkt liegt am Bahnhof Landau (Bahnhofstraße 31, 94405 Landau), die Länge beträgt 46 Kilometer.

Weblinks[Bearbeiten]

www.landau-isar.de – Offizielle Webseite von Landau an der Isar

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