Dukla
Dukla | |
Woiwodschaft | Karpatenvorland |
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Einwohnerzahl | 2.037 (2021) |
Höhe | |
Dukla |
Dukla ist eine alte Handelsstadt am Fluss Jasiołka in der Woiwodschaft Karpatenvorland im südöstlichen Polen am Fuße der Niederen Beskiden, unweit des Passes Duklapass.
Hintergrund
[Bearbeiten]Der Ort wurde 1355 erstmals urkundlich erwähnt. 1414 wurde hier der Heilige Johannes von Dukla geboren, dessen Reliquien sich in Dukla befinden, was den Ort zu einem Wallfahrtszentrum im Südosten Polens macht. Strategisch günstig am Duklapass, einem leichten Übergang durch den Karpathenbogen nach Ungarn, gelegen entwickelte sich der Handel im Ort. 1540 erhielt Dukla weitere Handelsprivilegien. Im Zuge der Ersten Polnischen Teilung kam sie an die Habsburger. Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde sie jeweils wieder polnisch. Im Ersten und Zweiten Weltkrieg fanden am Duklapass Kämpfe zwischen russischen und österreich-ungarischen bzw. deutschen Einheiten statt. Zahlreiche Soldatenfriedhöfe befinden sich um die Stadt herum. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch das jüdische Schtetl zerstört.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Der internationale Flughafen Krakau befindet sich nordwestlich und der internationale Flughafen Rzeszów nordlich von Dukla.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Biecz ist mit der Bahn von Krakau erreichbar. Der Ort liegt südlich der Bahnstrecke Nowy Sącz-Sanok, besitzt jedoch selbst keinen Bahnhof, sodass das letzte Stück Weg mit dem Bus zurückgelegt werden muss.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Regionalbusse fahren nach Rzeszów und die umliegenden Ortschaften.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Die Verbindungsstraße führt nach Krosno beziehungsweise in die Slowakei. Die Landstraße DK 28 führt nördlich am Ort vorbei.
Zu Fuß
[Bearbeiten]Der Europäische Fernwanderweg E8 führt durch den Ort.
Mobilität
[Bearbeiten]Der Ort ist gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Marktplatz
- Renaissance-Rathaus
- barocker Palast von 1540 mit Schlosspark und Mausoleum
- romantischer Schlosspark
- Rokoko-Johanneskirche
- Rokoko-Maria-Magdalena-Kirche
- Ruine der barocken Synagoge und zwei jüdische Friefhöfe
- Ruine der barocken Brauerei
- Ruine der Renaissance-Zollstation
- Weinkeller, die vom Weinhandel mit Ungarn zeugen
- Soldatenfriedhöfe aus dem Ersten Weltkrieg
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Marktplatz
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Rathaus
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Palast, heute Museum
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Johanneskirch
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Maria-Magdalena-Kirche
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Grabmal Amalia Brühl-Mniszech
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Soldatenfriedhof
Aktivitäten
[Bearbeiten]Dukla lädt zum Wandern und Fahrradfahren in den nahe gelegenen Gebirgen ein.
Einkaufen
[Bearbeiten]Souvenirs und Gegenstände des täglichen Bedarfs können vor Ort erworben werden. Zum Shoppen sollte man nach Krosno fahren.
Küche
[Bearbeiten]Es gibt einige Restaurants. Zur polnischen Küche siehe den entsprechenden Abschnitt im Artikel zu Polen.
Nachtleben
[Bearbeiten]Das Nachtleben findet eher Krosno statt.
Unterkunft
[Bearbeiten]Hotels, Fremdenzimmer und Pensionen sind vorhanden.
Sicherheit
[Bearbeiten]Es ist recht sicher.
Gesundheit
[Bearbeiten]Die nahe gelegenen Kurorte in den Bergen verfügen über viele Arztpraxen, Ärzte und gesundheitliche Einrichtungen.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]Siehe Artikel zu Polen.
Weblinks
[Bearbeiten]- www.dukla.pl (pl) – Offizielle Webseite von Dukla