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Košice

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Aus Wikivoyage
Promenade in Košice mit dem Theater
Košice
Region (kraj)Košický kraj
Einwohnerzahl229.040 (2021)
Höhe214 m
Tourist-Info+421 (0)55 625 88 88
visitkosice.org (dt.)
Lagekarte der Slowakei
Lagekarte der Slowakei
Košice

Košice, koschitzä, IPA: [ˈkɔʃɪt͡sɛ] ist eine Stadt im Osten der Slowakei.

Hintergrund

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Karte
Innenstadt Košice

Košice war 2013 Kulturhauptstadt Europas. Die hierdurch gesammelten Millionen an Fördergeldern haben im Bild der Innenstadt positive Spuren hinterlassen. Die äußeren Viertel bestehen vor allem aus Plattenbauten der sozialistischen Ära. Wichtigster Arbeitgeber ist immer noch das heute Amerikanern gehörige 1 Stahlwerk .

Am südlichen Stadtrand ist das Viertel, an der Endstation der Buslinie 11 gelegene 1 Luník IX . Hier ist eines der größten Sinti- und Roma-Ghettos Europas, die Sicherheitslage dort ist für Außenstehende prekär.

Anreise

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Entfernungen
Bratislava400 km
Prešov35 km
Banská Bystrica210 km
Budapest (Ungarn)260 km
Miskolc (Ungarn)85 km
Uschhorod (Ukraine)95 km

Mit dem Flugzeug

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Der Flughafen Košice (IATA: KSC) ist der zweitwichtigste Flughafen in der Slowakei. Über 400.000 Passagiere werden hier jährlich abgefertigt. Im Linienverkehr wird er unter anderem von Austrian Airlines (täglich Wien) und LOT (6x pro Woche Warschau) angeflogen.

Vom Flughafen fährt alle 90 Minuten Buslinie 23 in die Innenstadt (Fahrtzeit 20 Minuten), ein Taxi kostet etwa 10 € in die Innenstadt. Am Flughafen sind etliche Autovermieter vertreten.

Mit der Bahn

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Zum renovierten 1 Hauptbahnhof Košice gibt es direkte Zugverbindungen von Wien, Bratislava, Prag, Budapest, Lwiw (Lemberg) und Kiew.

Im Ergeschoß des Bahnhofs ist auch ein Supermarkt sowie Schließfächer, auf der Galerie sind die Toiletten (mit Duschen), eine Wechselstube (8.00-19.00), die auch die Währungen aller Balkanländer wechselt, das Reisebüro eines Busunternehmens für Fahrten in die Ukraine dazu ein Cafe.

Von Wien gibt es einen durchgängigen Euronight, der knapp 9 Stunden unterwegs ist. Ansonsten kommt man mehrmals täglich von Wien über Bratislava nach Košice in 6½ bis 7½ Stunden. Von Bratislava fahren mehrmals täglich Intercitys in rund fünf Stunden nach Košice; zudem gibt es zweistündlich Regionalzüge, die knapp sechs Stunden brauchen.

Von Prag fahren täglich zwei Nachtzüge, der EN 445 („Slovakia“) und der EN 443 („Bohemia“), welche Košice um 07:41 Uhr bzw. 08:39 Uhr am Morgen erreichen. Beide Züge bestehen aus komfortablen Schlaf-, Liege- und Sitzwagen der tschechischen und slowakischen Bahn. Darüber hinaus führt der Slovakia auch Autotransportwagen bis Košice (Stand: September 2016). Es gibt außerdem eine je eine Tag- und eine Nachtverbindung Prag–Košice, die vom privaten Anbieter Regiojet betrieben wird (Fahrtzeit 8 bzw. 8½ Std., Preise ab 9 €). Die schnellste Verbindung von Prag ist jedoch der SuperCity, der einmal täglich fährt und für die Strecke nur 7¼ Stunden braucht. Die Züge aus Richtung Prag halten u.a. auch in Olmütz, Ostrava und Žilina.

Zweimal täglich fährt ein durchgängiger Intercity von Budapest über Miskolc nach Košice (Fahrtzeit ab Budapest 3½ Std., ab Miskolc 1½ Std.).

Aus Krakau kommend gibt es wenige Eurocity-Züge. Aus Richtung Ukraine (Lwiw/Lemberg oder Kiew) gibt es einen durchgängigen Nachtzug, der von Lwiw über 11, von Kiew 20½ Stunden braucht. Ansonsten muss man in den grenznahen Orten Tschop und Čierna nad Tisou umsteigen. Von der slowakischen Grenzstadt Čierna nad Tisou fährt zweistündlich ein Regionalzug nach Košice, er braucht 1:50 Std.

Direkt aus Polen kommt man im Sommer (etwa Pfingsten bis erstes Septemberwochenende), nur Samstag und Sonntag auch mit den zwei Zugpaaren auf Kursbuchstrecke 188 über Prešov nach Muszyna, wohin man aus Richtung Krakau mit Regionalzügen gelangt.

Mit dem Bus

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Der 2 Busbahnhof Košice ist schräg über den Bahnhofsvorplatz. Es bestehen zahlreiche Busverbindungen vom benachbarten Ausland (Polen und Ukraine) nach Košice. Der Inlandsfahrplan, sortiert nach Zielorten, nimmt die gesamte Front der Halle ein. Auslandsverbindungen findet man auf einer viereckigen Litfaßsäule im Saal. Der Schalter für Auslandsstrecken ist rechts vom Haupteingang. Ein wichtiger Anbieter ist Eurolines mit Bussen u. a. von Zürich (18½ Std.), Frankfurt am Main (17:45 Std.), München (14½ Std.), Wien (8:45 Std.), Budapest (3:45 Std.). Mit ukrainischen Busfirmen fährt man deutlich preisgünstiger. Für Senioren, Studenten und Kinder sowie u. U. bei frühem Buchen gibt es jeweils Ermäßigungen. Ins nahe Ungarn gibt es nur einen frühmorgendlichen Regionalbus.

Leo Express fährt ein- bis zweimal täglich von Uschhorod nach Košice. Man fährt fünf Stunden und bezahlt 7 €. Eurobusways bietet Minibusshuttles vom Flughafen Krakau nach Košice an. Die Fahrt dauert drei-vier Stunden und kostet 40 € pro Person (es müssen aber mindestens drei Fahrgäste zusammenkommen). Man wird zur Haustür gebracht.

Auf der Straße

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Die Anreise mit dem eigenen Auto ist relativ langwierig. Von Bratislava aus führt zunächst eine Autobahn über Trenčín bis Žilina. Ab dort ist die Autobahn nur in kurzen Teilstücken ausgebaut, man fährt auf malerischen aber stark belasteten Landstraßen durch die Tatra. Die letzten 30 km ab Prešov sind wieder als Autobahn ausgebaut. Alternativ ist auch eine Anreise über die Route Trnava-Nitra-Zvolen möglich.

Das Autobahnnetz beschränkt sich im Moment noch größtenteils auf den Westen der Slowakei, doch wird stark an der Erschließung des Ostens gearbeitet.

Aus dem ostösterreichischen Raum bietet sich die Fahrt über die ungarischen Autobahnen über Budapest und Miskolc an. Diese Fahrt ist deutlich länger, dafür möglicherweise schneller. Landschaftlich ist die Fahrt aber weniger interessant, da die Strecke großteils durch die ungarische Tiefebene führt. Aus dem nördlichen bzw. östlichen Deutschland kann man auch über Polen (Breslau-Krakau-Rzeszów) und Prešov anreisen.

Von der Ukraine kommend (Uschgorod) sind die 70 km als normale Landstraße ausgebaut, an der ukrainischen Grenze ist mit Wartezeiten von einigen Stunden zu rechnen.

Grundsätzlich ist das Autofahren in der Slowakei problemlos, jedoch gilt 0,0 Promille!

Mobilität

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Tram und O-Busnetz Košice.

Košice verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz mit Straßenbahnen, Autobussen und O-Bussen. Die vom zentralen Umsteigepunkt am Bahnhofsvorplatz verkehrenden Linien führen ausnahmslos Richtung Innenstadt. Rund um die Innenstadt besteht ein Straßenbahnring. Die Betriebszeiten sind von circa 5 Uhr bis etwa Mitternacht. Es verkehren auch Linien mit einem vorangestellten "R" - zum Beispiel "R1". Diese fahren zum Stahlwerk. Ihre Verkehrszeiten richten sich ausschließlich nach den Bedürfnissen der Beschäftigten. In den frühen Morgenstunden, vor Betriebsbeginn der normalen Linien können sie eine Alternative darstellen, da sie alle Stadtteile mit dem Stahlwerk verbinden. Die Fahrpläne aller Linien sind an den Haltestellen ausgehängt. Natürlich gibt es auch Buslinien zum Stahlwerk - ebenfalls mit einem vorangestellten "R". Wer dort hin will kann auch zum 3 Regionalbahnhof Hutníky fahren.

Einzel- (0,90 €, 30 Min. mit Umsteigen) und Tagesfahrkarten (3,20 € für Bus und Tram gibt es an orangen Automaten an wichtigeren Haltestellen.

Es gibt ein Nachtbusnetz.

Sehenswürdigkeiten

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Sehr reizvoll ist die Altstadt von Košice. In der Architektur ist der Einfluss des österreich-ungarischen Kaiserreiches noch deutlich zu spüren. In der liebevoll restaurierten Fußgängerzone verkehrt im Sommer zeitweise eine Pferdetramway. Diese Attraktion wurde möglich da bei der Gestaltung der Fußgängerzone die Gleise der eingestellten Straßenbahn im Pflaster belassen wurden.

Kirchen

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In der Innenstadt stehen mehrere Kirchen. Auf dem Stadtplatz zum einen die große Kathedrale (Dóm svätej Alžbety) und dann auch noch die etwas kleinere Kirche Kaplnka svätého Michala, die sich gerade daneben befindet aber selten der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Museen

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  • 2 Technikmuseum der Slowakei (Slovenské technické múzeum), Hlavná 88 (in der Fußgängerzone) . Geöffnet: Di.-Fr. 9-17.00, Sa./So. ab 12.00.
  • 3 Löffler-Museum (Múzeum Vojtecha Löfflera), Alžbetina 20, 040 01 Košice . Dem Werk des Malers Vojtech Löffler (1906-90) gewidmet.

Parks

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  • 1 Stadtpark (Mestský park (Košice)) . Der Stadtpark liegt zwischen Bahnhof und dem Stadtzentrum. Durch ihn führt der kürzeste Weg in die Altstadt. Speziell beim Schönwetter ist dies der Fahrt mit der Straßenbahn vorzuziehen. Der Stadtpark war seit der Gründung ein Sportzentrum. Hier konnten Sportarten wie Tennis, Schlittschuhlaufen, Schwimmen und Ballspiele ausgeübt werden. Im Sommer ist hier buntes Treiben angesagt, vor allem bei Festivals wie Straßentheater, Weiße Nacht o.ä. Geöffnet: saisonal: 5:00/6:00-22:00/23:00.
  • 2 Botanischer Garten der Universität (Botanická záhrada UPJŠ; Endhalt Tram 7: Botanická záhrada, auch Busse 12, 19) . Gepflegte Mischung aus wissenschaftlichem Gelände und Parkanlage. Den Eintritt mehr als wert. Geöffnet: 9.00-18.00. Preis: 3 €.

Aktivitäten

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Das denkmalgeschützte städtische 1 Freibad (Červená hviezda) beim Busbahnhof öffnet Juli und August.

Lohnend an Sommerwochenenden ist die Fahrt mit der 4 Museumsbahn Detská železnica . Erwachsene zahlen 2021 € 6 Hin- und zurück. Gefahren wird April bis November an Wochenenden. Im Hochsommer finden bis zu sieben Fahrten statt, in der Nebensaison sind es nur zwei. Die als Pioniereisenbahn eingerichtete Strecke wird auch heute noch von Kindern und Jugendlichen in Betrieb gehalten. Wenn man im offenen Wagen hinter der Dampflok die vier Streckenkilometer bewältigt hat, weiß man wieder warum Kohlenabgase schlecht für das Klima sind. Hin kommt man mit Bus 14, Haltestelle Čermeľ.
Die umliegende hüglige, bewaldete Region ist Naherholungsgebiet. Spezielle Pfade für Mountainbikers und Wanderwege sind ausgewiesen. Es gibt auch Grillplätze mit geschützten Unterständen.

Der meist am ersten Oktoberwochenende abgehaltene Košice-Marathon ist eine professionelle Veranstaltung. Seit einigen Jahrzehnten sind auch Amateure und Frauen zugelassen.

Einkaufen

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In der Slowakei sind Alkohol und Zigaretten billiger als in Westeuropa, insbesondere das Bier in Bars und Restaurants. Generell besteht in der Slowakei ein West/Ost Gefälle. Die Preise in Košice sind geringer als in Bratislava.

Der 1 Alltagsmarkt ist vormittags am Platz bei der Dominikanerkirche (Renovierung bis 2024). Ein weiterer 2 Lebensmittelmarkt ist Trhovisko Západ im Viertel Luník II, erreichbar mit Tram 6 und 9, Haltestelle Kino Družba.

Am Stadtplatz bei der Kathedrale ist im Sommer ein kleiner Flohmarkt für „Antikes.“

Ein großes 3 Einkaufs-Gewerbegebiet mit Filialen internationaler Ketten und Baumärkte ist am südlichen Statdtrand nahe der Autobahn. Erreichbar ist es mit Bus 11.

Küche

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Die slowakische Küche ist würzig und deftig. In allen Preiskategorien gibt es in Košice Möglichkeiten zur Verpflegung. Auch internationale Fast Food Ketten haben Filialen in der Innenstadt.

Nachtleben

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Das Nachtleben beschränkt sich auf wenige Lokale, vor allem in der Hauptstraße und den beiden parallel verlaufenden. Lokale mit der Aufschrift “Slovaks only” oder ähnlichen sind zu meiden (siehe Sicherheit).

Unterkunft

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Die meisten Hotels in und um die Altstadt gehören zur (gehobenen) Mittelklasse. Auf der Webseite der Touristeninfo gibt es ein Unterkunftsverzeichnis.

  • 1 Ubytovňa Jesenského, Jesenského (altstadtnah. Vom Bahnhof durch den Stadtpark ca. 8 Min. zu Fuß). Tel.: +421556335912. Trotz des großen Schildes „Hostel“ an der Außenwand vor allem Doppelzimmer. Renovierter Altbau mit Etagenduschen und Toiletten. In jedem Stockwerk Kochgelegenheit. Preis: Doppel € 22,50.
  • 2 Camp Košice - Route E58, Červený rak 21, 040 17 Barca (Direkt an der Autobahnabfahrtam südlichen Stadtrand. Knapp 200 m zur Endhaltstelle „Autocamping“ der Tram 9). Stationäre Wohnwagen (amerikanische “trailer” oder Hütten vorhanden. Preis: Zelt 6 € + 3 € p.P., Wohnwagenstellplatz € 12; Hütten/Apartmmenst für 5 Pers. 60-80 €.

Sicherheit

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Košice ist, abgesehen von den Ortsteilen Luník IX und X, eine sichere Stadt! Neben allgemein gültigen Vorsichtsmaßnahmen sind zwei weitere Punkte zu beachten:

Erstens gibt es in Košice relativ viele Nationalisten. Dies ist aus der Geschichte der Stadt und der verschiedenen Anexxionen erklärbar. Schilder wie “Slovaks only!” in Bars und Lokalen sind ernst zu nehmen, wiewohl westeuropäische Touristen weniger gefährdet sind als beispielsweise Roma, Sinti, Ungarn oder Ukrainer.

Bettelei beschränkt sich auf das Umfeld von Kirchen und dort vorwiegend auf die Messezeiten. Wer seinen religiösen Bedürfnissen nachgehen will und die Messe besuchen möchte, sollte das Geld am besten nicht mitführen.

  • 1 Polizeiwache Altstadt (Polícia SR - Staré mesto), Pribinova 789. Tel.: +421961931855.
  • 2 Polizeiwache Luník IX, Krčméryho 4, 040 11 Luník IX. Tel.: +421556432232.

Gesundheit

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Die medizinische Versorgung entspricht - mit einigen Abstrichen - westeuropäischen Standards. Nahrungsmittel und Trinkwasser können bedenkenlos konsumiert werden.

  • 1 Universitätsklinik

Praktische Hinweise

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Gesprochen wird Slowakisch und teilweise Ungarisch. Jüngere Menschen können oft Englisch und vereinzelt auch Deutsch. Die Slowakei verfügt über einige Mobilfunkanbieter die zu den EU-weit üblichen Roamingkonditionen genützt werden können.

WLAN gibt es in einigen Cafes.

Ausflüge

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Für Tagesausflüge gut geeignet und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind Ziele am Rand des Nationalparks Slowakischer Karst (Slovenský kras):

  • Jasov mit Prämonstratenserkloster und sehenswerter Tropfsteinhöhle (Jasovská jaskyňa), die Teil der UNESCO-Weltnaturerbestätten "Höhlen des Slowakischen und Aggteleker Karsts" ist (vom Busbahnhof in ca. 30 min mit Bussen in Richtung Štós bis Jasov).
  • 3 Zádielska tiesňava (auch Zádielska dolina), eine einfach zu bewandernde bewaldete Karstschlucht mit reicher Flora und Fauna (vom Busbahnhof in ca. 1 h mit Bussen nach Dvorníky-Včeláre).

Von Košice ist es nicht weit in die Hohe Tatra. Mit dem Zug erreicht man Poprad in circa 90 Minuten und es gibt mindestens alle zwei Stunden eine Zugverbindung. Von dort gibt es eine Schmalspurbahn in das Gebirge. Ein Tagesausflug ist problemlos möglich. Obwohl Lemberg nicht sehr weit entfernt ist, ist die Anreise eher umständlich. Mit dem Auto sind stundenlange Wartezeiten an der Grenze vorprogrammiert, Bus und Zug bieten nicht gerade optimale Verbindungen.

Trotz der Abschaffung der Visa für EU-Bürger in die Ukraine ist die Reise in die Ukrainische Karpaten wegen oben genannten Gründe gerade von Košice aus etwas schwierig. Wer dennoch dieses schöne Gebirge besuchen möchte sei darauf verwiesen dass dieser Gebirgszug bereits 50 Kilometer nach der Grenze beginnt und bis kurz vor Lemberg reicht. Speziell für Wanderer ein Erlebnis, gibt es dort bedingt durch die in der Ukraine niedrige Siedlungsdichte, noch weitgehend unberührte Gebiete. Für Autofahrer relevant ist, dass die Durchgangsstraßen und die Zufahren zu den Hauptorten gut ausgebaut sind, abseits dieser Routen ist ein Geländewagen von Vorteil. Bei Schlechtwetter oder im Frühjahr bei der Schneeschmelze ist ein Geländewagen absolut notwendig.

Literatur

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  • Šimko, Dušan: Košice - Kaschau: ein Reise- und Lesebuch. Wuppertal: Arco-Verl., 2013, ISBN 9783938375501.
  • Weger, Tobias: Kaschau, Košice: eine kleine Stadtgeschichte. Regensburg: Pustet, 2013, ISBN 9783791724799.
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Europäischer Kulturmonat (inzwischen eingestellt):
1992: Krakau | 1993: Graz | 1994: Budapest | 1995: Nikosia | 1996: St. Petersburg | 1997: Ljubljana | 1998: Linz, Valletta | 1999: Plovdiv | 2000: keine | 2001: Basel, Riga | 2002: keine | 2003: St. Petersburg

Kulturstadt Europas:
1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm

Kulturhauptstadt Europas:
1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Sibiu, Luxemburg zusammen mit der Großregion Saar-Lor-Lux | 2008: LiverpoolStavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen für das Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Plzeň | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos | 2018: Leeuwarden, Valletta | 2019: Matera, Plovdiv | 2020 & 2021: Galway, Rijeka | 2022: Esch an der Alzette, Kaunas, Novi Sad | 2023: Veszprém, Timișoara, Eleusis | 2024: Bad Ischl, Bodø, Tartu |

2025: Chemnitz, Nova Gorica |
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