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Nationalpark Wollin

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Wolliner-Kette von Westen
Ostsee vom Nationalpark
Pommersche Bucht bei Wisełka
Nationalpark bei Międzyzdroje
Kliff am Stettiner Haff
Swinedelta im Stettiner Haff bei Lubin
Eingangstor

Der Nationalpark Wollin (polnisch: Woliński Park Narodowy) ist ein Nationalpark in Polen, auf der Insel Wollin (polnisch: Wolin) und einigen Nebeninseln im Swinedelta des Stettiner Haffs. Der Verwaltungssitz des Nationalparks befindet sich in Międzyzdroje an der Straße ul. Niepodległości 3a. Unter dieser Adresse befindet sich auch das Naturkundemuseum des Nationalparks.

Hintergrund

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Das Wappentier des Nationalparks ist der Weißkopfseeadler, der im Parks sowohl in freier Wildbahn wie auch im Gehege vorkommt.

Geschichte

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Erdgeschichtlich ist dieses Gebiet vor ungefähr 12.000 Jahren durch vor- und nacheiszeitliche Vorgänge, und im Anschluss durch Wind und Wellen geprägt worden. Initiator der Gründung des Nationalparks war in den 1950er Jahren Mieczysław Tarchalski. Der Nationalpark wurde schließlich 1960 auf einer Fläche von 4844 ha eingerichtet. 1996 wurde die Fläche erheblich erweitert, als ehemals militärisch genutzte Flächen hinzu kamen hinzu. Weiterhin sind Teile der Ostsee (Strand und Seegebiete) östlich der Stadt Międzyzdroje hinzugekommen

Landschaft

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Es handelt sich um eine 11.000 ha große Fläche östlich und südlich der Ortschaft Międzyzdroje sowie auf einigen Nebeninseln südlich von Swinemünde. Durch den Nationalpark wird der außerordentlich wertvolle, nordwestliche Teil der Insel Wollin geschützt. Da zum Parkgebiet ein Teil der Pommerschen Bucht und des Stettiner Haffs gehören, handelt es sich bei dem Nationalpark Wolin um den ersten Meeresnaturpark in Polen. Die Landschaft des Nationalparks ist ausgesprochen abwechslungsreich.

Hügel

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Im Nationalpark befinden sich zwei Hügelketten, die glazialen Ursprungs sind und auf Endmoränen der skandinavischen Gletscher zurückgehen:

  • Die Wolin-Kette beginnt im Südwesten in Wicko am Vietziger See des Stettiner Haffs und verläuft nach Nordosten entlang der Ostseeküste bis nach Wisełka, wo es die Küste von der Wolliner Seenplatte trennt. Das charakteristische Element ist ein, sich über 15km ausdehnendes und bis 95m hohes Kliff, das die Hügelkette nach Norden hin abschließt. Das Kliff verschiebt sich infolge von Stürmen, Wind und Sonne jährlich um ca. 80 cm. Zu den wichtisten Erhebungen der Kette gehören:
    • Grzywacz (116 Meter über NN) - höchster Berg der Insel
    • Góra Świętej Anny (111 Meter über NN)
    • Góra Marii (108 Meter über NN))
    • Wysoczyzna (102 Meter über NN)
    • Gosań (93 Meter über NN) - beliebter Aussichtspunkt durch einen Wanderweg erschlossen
    • Leśnogóra (91 Meter über NN)
    • Suchogórz (75 Meter über NN)
    • Strażnica (74 Meter über NN)
    • Kikut (73 Meter über NN) - beliebter Aussichtspunkt mit Leuchtturm durch einen Wanderweg erschlossen
    • Biała Góra (68 Meter über NN)
    • Święta Kępa (63 Meter über NN)
    • Kawcza (61 Meter über NN) - beliebter Aussichtspunkt durch einen Wanderweg erschlossen
    • Piastowskie Wzgórze (43 Meter über NN)
  • Die Lubin-Wapnica-Kette beginnt ebenfalls am Vietziger See des Stettiner Haffs, allerdings südlicher bei Wapnica und Lubin und führt nach Osten am Haff entlang. Das charakteristische Element ist der kalksteinige Untergrund der Hügelkette. Hier befindet sich auch der Türkissee. Zu den wichtisten Erhebungen der Kette gehören:
    • Lelowa Góra (89 Meter über NN)
    • Zielonka (81 Meter über NN) - beliebter Aussichtspunkt durch einen Wanderweg erschlossen
    • Borowa Góra

Gewässer

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Dominierend für das Erscheinungsbild des Nationalparks sind auch seine Gewässer. Im nördlichen Teil sind dies die Wasserlandschaften der Ostsee und im Westen die des Swinedelta mit 44 sumpfigen Inseln und Inselchen, die durch Kanäle unterschiedlicher Stromrichtungen und unterschiedlichen Wasserstands voneinander getrennt sind und zeitweise überflutet und neu geformt werden. Im Nordwesten hat der Nationalpark Anteil an der Woliner Seenplatte. Es gibt aber auch drei Seen im Park, die von Menschenhand gemacht wurden. Die folgenden Seen liegen (teilweise) im Nationalpark:

  • Warnowo Zachodnie
  • Warnowo Wschodnie
  • Jezioro Czajcze
  • Jezioro Domysłowskie
  • Zatorek
  • Wisełka
  • Jezioro Turkusowe
  • Stara Kredownia
  • Gardno

Sander

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Am Südrand des Parks am Haff dominieren Sander das Landschaftbild.

Flora

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Die Insel Wolin beherbergt über 1300 Arten von Gefäßpflanzen. Darunter befinden sich viele geschützte und seltene Arten. Von den Waldgemeinschaften sind besonders die Buchenwälder gut erhalten, deren Struktur den ehemaligen, hier beheimateten Urwäldern, sehr ähnlich ist. Die am besten erhaltenen Buchengemeinschaften befinden sich in zwei streng geschützten Gebieten im südlichen Teil des Parks sowie in zwei Bereichen des nördlichen Teils. Hier kann außerdem ein Orchideen-Buchenwald besichtigt werden. Charakteristisch für den Woliner Nationalpark sind zudem verschiedene Dünenpflanzen. Auf den salzigen Laken der Swina wachsen etliche halophile Pflanzen.

Fauna

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Die Tierwelt ist sehr vielfältig und weist jede Menge seltene Arten auf. Zum einen liegt dies daran, dass die Hauptzugroute vieler Vögel über die Insel Wolin führt. Daher konnte das Vorkommen von mehr als 230 Vogelarten nachgewiesen werden (u. a.: Seeadler – Wappentier des Nationalparks, Seggenrohrsänger, Alpenstrandläufer, Zwergschnäpper). Zum anderen spielt der Nationalpark eine wesentliche Rolle beim Schutz der Lebensräume von Sumpfvögeln, die hier besonders während der Migrationsperioden im Frühjahr und Herbst Ruhe und Nahrung finden. Die Region des Swinedeltas wurde zu einem Zufluchtsort von europäischer Bedeutung für Vögel erklärt. In der Pommerschen Bucht leben Kegelrobben und Schweinswale.

Wisentgehege

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Als besondere Attraktion hat der Nationalpark auch Wisente vorzuweisen, die in einem extra angelegten Gehege gehalten werden. Neben Wisenten befinden sich im Gehege auch Hirsche, Rehe, Wildschweine, Seeadler und Eulen. Das Gehege ist nur fußläufig auf schwarz markierten Waldwegen von Międzyzdroje in einem ca. 20 minütigen Fussmarsch zu erreichen.

Reservate

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Im Nationalpark befinden sich sieben streng geschützte Reservate:

  • Stefan-Jarosz-Reservat
  • Marian-Raciborski-Reservat
  • Zygmunt-Czubiński-Reservat
  • Bogdan-Dyakowski-Reservat
  • Władysław-Szafer-Reservat
  • Adam-Wodziczki-Reservat
  • Drożkowe-Łąki-Reservat

Klima

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Auf Wolin herrscht, wie an der ganzen polnischen Ostseeküste, ein Übergangsklima zwischen maritimem und kontinentalen Klima. Die Niederschlagsmengen sind geringer und die Temperaturschwankungen höher (wärmere Sommer, kälter Winter) als an vergleichbaren Küsten in Westeuropa. Dagegen sind die Temperaturen milder und die Niederschlagsmengen höher und als in Kontinentalpolen mit Ausname der südlichen Gebirgszüge der Sudeten und Karpaten, wo die Niederschlagsmengen - insbesondere Schneemengen - höher und die Temperaturen auch im Sommer niedriger sind.

Anreise

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Karte
Karte von Nationalpark Wollin

Der Nationalpark ist über die Insel Usedom oder über Stettin und das polnische Festland erreichbar. Die Nationalparkverwaltung hat ihren Sitz in Międzyzdroje.

Mit dem Flugzeug

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  • Bei Stettin gibt es in Goleniów einen internationalen Flughafen (IATA-Code: SZZ).
  • Die Anreise mit dem Flugzeug ist über den Flugplatz Heringsdorf möglich.
  • Längere Reisezeiten, etwa 4 Stunden, sind ab den Flughäfen bei Posen und Berlin erforderlich.

Mit der Bahn

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Die direkte Anreise mit der Bahn kann von Deutschland aus über Swinemünde oder über Szczecin (aus Deutschland und im innerpolnischen Verkehr) erfolgen. Betrieben wird das polnische Schienennetz von der Staatsbahn PKP. Bahnfahren ist in Polen noch sehr preisgünstig.

Mit dem Bus

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Zahlreiche Busunternehmen bieten von Deutschland und Österreich Busreisen nach Stettin an, z.B. Sindbad, Flixbus, Touring, Omnia. Von Stettin aus fahren preisgünstige Überlandbusse nach Międzyzdroje. Neben der staatlichen Buslinie PKS existiert ein zahlreiches Angebot durch private Anbieter. Von Swinemünde aus (auf der Ostseite der Swine) fahren ebenfalls in kurzen Abständen Busse nach Międzyzdroje.

Auf der Straße

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Das Straßennetz um den Nationalpark ist gut ausgestattet. Die Anreise aus Deutschland ist über Berlin, Stettin oder die Insel Usedom möglich. Die Grenzübergänge bei Ahlbeck und Garz sind nicht für LKW zugelassen.

Mit dem Schiff

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Die Seebrücke von Międzyzdroje wird von Ausflugsschiffen der Adler-Reederei angefahren, die u.a. von Heringsdorf, Ahlbeck und Swinemünde kommen und dorthin zurück fahren.

Gebühren/Permits

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  • Der Zutritt zum Nationalpark ist frei.
  • Gebührenpflichtig sind einige Parkplätze sowie das Wisentgehege.
  • Den Aussichtspunkt in Lubin kannst du gegen eine geringe Gebühr (2015: 3,50 Złoty) betreten. Betrachte es als eine Spende für den Nationalpark – die Aussicht lohnt sich unbedingt! Außerdem gibt es hier eine kleine Gaststätte mit kostenloser Toilette.

Mobilität

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Die Wander- und Fahrradwege des Nationalparks kann man zu Fuss oder per Fahrrad erkunden. Am Strand kann man auch Reiten. Durch den Nationalpark führen mehrere Straßen, so dass man auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit dem Auto erreichen kann. Durch den Nationalpark führt auch eine Bahnstrecke, es gibt jedoch im Park selbst keine Bahnhöfe. Die Ortschaften um den Park werden durch das Busnetz des örlichen Nahverkehrts versorgt, fast jeder angrenzende Ort hat mindestens eine Bushaltestelle. Über die Abfahren der einzelnen Buslinien sollte man sich vorab bei der Touristeninformation oder den Busfahrern informieren.

Sehenswürdigkeiten

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  • Gosań (deutsch: Gosenberg): Aussichtspunkt zur Küste über dem Strand von Międzyzdroje
  • Kawcza (deutsch: Kaffeeberg): Aussichtspunkt zur Küste in Richtung Osten, eine sehr schöne Holztreppe führt die Steilküste hinunter zum Strand. Auf dem Berg steht ein Gedenkstein von 1892, der an die 21. Versammlung Deutscher Forstmänner erinnert. Der Gedenkstein war ursprünglich 1892 auf dem Gosań aufgestellt und in den 1930er Jahren beim Abbruch der Kliffküste in die Ostsee gestürzt. Er wurde 1991 durch polnische Fischer geborgen und erhielt hier 1992 anlässlich einer Tagung der Polnischen Forstgesellschaft seinen neuen Platz. Ebenfalls auf dem Berg stehen ein Gedenkstein von 1992 für die Tagung der Polnischen Forstgesellschaft sowie ein 2006 aufgestellter Stein mit Erläuterungstafeln.
  • Leuchtturm in Kikut: Schöne Ausblicke über die Pommersche Bucht
  • Wiesentgehege: Wisent, Hirsch, Reh, Wildschwein, Adler – nur fußläufig von Międzyzdroje 20 min auf Waldwegen zu erreichen.
  • Ehemaliges Artilleriegelände (Marineflakschule III) Biała Góra (deutsch: Weißenberg), fußläufig von Międzyzdroje 30 min (schwarz markierter Wanderweg), Info-Tafeln auch mit deutschen Texten.
  • Raketenstellungen der V3 und Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg bei Zalesie mit kleinem Weltkriegsmuseum
  • Jezioro Turkusowe (deutsch: Türkissee): Romantischer See bei Wapnica in einer alten Kreidegrube, lohnenswerter Rundweg (Höhenweg) mit sehr schönen Ausblicken auf den See und (teilweise) das Haff, ca. 45 min.
  • Aussichtspunkte in Lubin (polnisch: Grodzisko w Lubinie/Zielonka): Sehenswerter Ausblicke über das Stettiner Haff
  • Eiche Wolanin: einer der ältesten Bäume im Park
  • Piastenfelsen: Steinsformationen an der Küste bei Świętą Kępą

Aktivitäten

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Wandern

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Es gibt einige ausgeschilderte, gut laufbare Wanderwege; andere Wege sind mit Verbotsschildern gekennzeichnet. Leider ist die Aussichtsplattform auf dem Gosenberg für Fußgänger schlecht erreichbar. Auf der Insel gibt es drei bedeutende markierte Wanderwege, die durch den Nationalpark Wollin verlaufen:

  • Der auf Wolin ca. 55km lange und rot markierte Europäische Fernwanderweg E9 ist auf Wollin Teil des Meereswanderwegs, der am Ostseestrand von Swinemünde beginnt und über Międzyzdroje, wo er in den Nationalpark führt, Wisełka, Leuchtturm Kikut, Świętouść nach Międzywodzie, wo er den Nationalpark verlässt.
  • Der auf Wolin ca. 50km lange blau markierte Ostsee-und-Stettiner-Haff-Wanderweg, der ebenfalls in Swinemünde beginnt und zunächst ebenfalls am Strand nach Międzyzdroje verläuft, dort jedoch im Nationalpark Wollin nach Süden abbiegt und über die 75 hohe Morände Suchogórz in Zalesie aufs Stettiner Haff trifft. Dort geht es über die Kreidesteinbrüche in Wollin, den Türkissee in Wapnica und die bronzezeitliche Siedlung Lubin zurück in den Nationalpark an der Haffseite. Von den Steilkliffs der Haffseite des Nationalparks bieten sich weite Ausblicke auf Haff. In Karnocice verlässt der Wanderweg den Nationalpark.
  • Der grün markierte Waldwanderweg durch die Woliner Seenplatte beginnt ebenfalls in Międzyzdroje, wo er in den Nationalpark Richtung Wildgehege ansteigt und von dort weiter nach Warnowo und Kołczewo führt, wo er den Nationalpark verlässt.

Zahlreiche kleinere Wanderwege im und um den Nationalpark sind schwarz markiert. Meist handelt es sich um Zubringer und Abstecher von den Hauptwanderwegen. Zwei Naturlehrpfade gibt es im Park:

  • Am See Zatorek
  • Am See Łuniewo

Fahrrad

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Es ist ratsam eine Radwanderkarte mitzunehmen, da es für Wald- und Radwege kaum Ausschilderungen gibt. Die Hauptstraße 102 von Międzyzdroje Richtung Osten (Kolberg) sollten Radfahrer unbedingt meiden, denn sie ist schmal und verkehrsreich. Auf der Insel gibt es zwei bedeutende markierte Fernfahrradwege, die durch den Nationalpark Wollin verlaufen:

  • Die Ostseeküsten-Route (EV10) führt parallel zum Europäischen Fernwanderweg E9 unweit des Strandes von Swinemünde nach Międzywodzie.
  • Die Stettiner-Haff-Route R66 führt auf Wolin parallel zum Ostsee-und-Stettiner-Haff-Wanderweg von Swinemünde nach Wolin.

Wassersport und Sonnenbaden

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Man kann den Ostseestrand im Nationalpark zum Baden, Sonnen und Wassersport nutzen. Die Strände hier sind regelmäßig einsamer und romantischer, aber auch schwerer zu erreichen, als in den benachbarten Badeorten.

Kaufen

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Bernstein- und Silberschmuck, Postkarten, Bilderbände oder kleine Kunstwerke, die mit der Thematik des Nationalparks in Zusammenhang stehen, sind beliebte Souveniers. Zum ausgiebigen Shopping eignet sich das südlich gelegene Stettin.

Küche

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Das kulinarische Angebot im Nationalpark ist begrenzt. Restaurants und Imbisse befinden sich in den angrenzenden Ortschaften. Auf Grund der Nähe zum offenen Meer, aber auch zu Binnengewässern, sind Meeres- und Süßwasserfische Hauptbestandteil der regionalen Küche. Sie ist von Fischgerichten geprägt. Ein weiteres prägendes Element der regionalen Küche ist das waldreiche Hinterland mit seinen Waldfrüchten, Pilzen und Wild.

Auf Wollin befinden sich Restaurants aller Preis- und Qualitätsklassen. Je größer der Ort ist, desto größer ist in der Regel die Auswahl an qualitativ hochwertigen Angeboten. Die Preise sind grundsätzlich bedeutend niedriger als in vergleichbaren Ferienregionen in Westeuropa. Die günstigsten Ausgehmöglichkeiten sind die zahlreichen Schnellimbisse sowie die eher seltenen Milchbars. Aber auch gehobene Restaurants bieten in der Regel ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die teuersten Lokale befinden sich in den Zentren der Kurorte und Großstädte.

Selbstverpfleger können neben den zahlreichen Supermärkten auch die örtliche Wochenmärkte der lokalen Landwirte aufsuchen, um sich mit frischem Obst und Gemüse sowie Fisch einzudecken. Den frischesten Fisch kann man in der Regel morgens direkt von den Fischerbooten am Strand kaufen. Oft kann man auch geräucherten Fisch unmittelbar am Strand erwerben, so zum Beispiel in Międzyzdroje.

Unterkunft

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Im Nationalpark selbst gibt es keine Übernachtungsmöglichkeiten. Umso mehr Möglichkeiten gibt es in den Orten um den Nationalpark - alle möglichen Unterkunftsarten - vom einfachen Zelt- und Campingplatz bis zum Luxushotel, wobei das Preis-Leistungs-Verhältnis in der Regel gut ist. Die Kosten für einen Aufenthalts auf Wollin sind grundsätzlich bedeutend niedriger als in vergleichbaren Ferienregionen in Westeuropa. Generell sind die Preise in den Kurorten, insbesondere in Międzyzdroje, höher als in kleineren Küstendörfern oder in den küstennahen Orten im Inselinneren.

Beliebt sind neben Hotels vor allem Ferienwohnungen oder Pensionen von zahlreichen privaten Anbietern. Das Angebot an mietbaren Ferienhäusern ist ebenfalls groß.

Wer mit dem (Segel-)Boot unterwegs ist, wird in der Regel auf dem Boot in einer der Marinas am Stettiner Haff übernachten.

Hotels und Herbergen

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  • Vestina. Wellness und Spa, Ausstattung teilweise modernisiert, nicht immer ordentlich, sanitäre Einrichtungen sauber, Essen bodenständig und schmackhaft. Merkmal: ★★★.

Camping

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  • Tramp. Campingplatz am Nordostrand des Nationalparks.

Sicherheit

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Im Nationalpark findet man in freier Wildbahn keine Tiere, die dem Menschen gefährtlich werden könnten - vielleicht mit Ausnahme von Zecken. Die Vorsichtsmaßnahmen gegen Zeckenbisse, die man auch anderenorts anwendet, sollte man auch hier beachten.

Die Wanderwege führen durch sicheres Terrain. Wer die Wanderwege in der Nähe der Steilküste verlässt - was verboten ist - läuft Gefahr, von den Kliffs zu stürzen. Man sollte also die Umzäunungen nicht verlassen, selbst wenn der Blick von jeseits des Zauns noch schöner sein könnte.

Baden ist im Nationalpark gestattet, die Strände werden jedoch nicht von Rettungsschwimmern bewacht. Die Ostseeküste und das Stettiner Haff fallen in der Regel unter Wasser flach herab und es gibt kaum Gezeiten oder unvorhersehbare Strömungen. Das Baden ist also auch für Familien mit Kindern in der Regel sicher und Badeunfälle sind selten. Wenn es doch zu Badeunfällen kommt, ist meisten übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum mit im Spiel. Wer sich jedoch an die allgemeinen Baderegeln hält und nicht bei hohem Wellengang ins Wasser geht, hat kaum etwas zu befürchten.

Ausflüge

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  • Seenkette im Nordosten zwischen Warnowo und Wisełka: Seen sind nur teilweise zugänglich, aber romantisch gelegen. Der See bei Wisełka (Jezioro Wisełka) ist ein Badesee. Anfahrt mit dem Auto oder mit dem Fahrrad (von Misdroy auf einem Waldweg) möglich. In Wisełka gibt es 200m nördlich der Hauptstraße mehrere gastronomische Einrichtungen.

Literatur

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Siehe Artikel zur Polnischen Ostseeküste.

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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.