Luxor-Tempel

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Pylon des Luxor-Tempels
Luxor-Tempel · معبد الأقصر
GouvernementLuxor
Einwohnerzahl
Höhe77 m
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
Luxor-Tempel

Das Luxor-Tempel (arabisch: ‏معبد الأقصر, Maʿbad al-Uqṣur) ist eine altägyptische Tempelanlage im Stadtzentrum von Luxor. Der für den Wind- und Fruchtbarkeitsgott Amun, seiner Gemahlin Mut und ihrem gemeinsamen Sohn, dem Mondgott Chons, geweihte Tempel wurde hauptsächlich in der 18. und 19. Dynastie im Neuen Reich errichtet. Der von vielen Ägyptenreisenden besuchte Kulttempel diente insbesondere beim Opetfest der Legitimierung des Königs und der Verjüngung des Amun-Re.

Von großer Bedeutung ist der Tempel wegen zweier eng miteinander verbundener Darstellungszyklen, dem Opetfest in der Kolonnadenhalle und der göttlichen Geburt des Königs in der Geburtshalle. Dieser Tempel gehört zusammen mit anderen archäologischen Stätten in Karnak und Theben-West zum Unesco-Weltkulturerbe.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Lageplan des Luxor-Tempels.

Lage[Bearbeiten]

Der Luxor-Tempel ist zentral zwischen der Corniche el-Nil im Westen und der Karnak Temple St. im Osten in Luxor, reichlich 600 Meter westnordwestlich des Bahnhofs Luxor und etwa 350 Meter nordnordöstlich vom Winter Palace Hotel gelegen. Im Osten des Tempelareals befindet sich im Säulenhof Ramses’ II., etwa 5 Meter über dem Tempelniveau die 1 Moschee für Yūsuf Abū el-Ḥaggāg (geb. um 1150 in Bagdad; gest. 1243), ein in Luxor sehr verehrter Sufi-Scheich. Die Moschee selbst ist über eine Treppe im Osten des Tempelareals zugänglich. Auf dem Areal der Moschee befindet sich zudem ein 2 Minarett. Im Norden des Tempels endet die im Tempel von Karnak startende, 2,7 km lange 1 Sphingenallee , طريق الكباش, Ṭarīq al-Kibāsch, „Widderstraße“ oder طريق أبو الهول, Ṭarīq Abū al-Haul/al-Hōl, „Straße des „Vaters des Schreckens““ genannt.

Bedeutung des Tempels[Bearbeiten]

Der Tempel war Kultbühne des anfänglich elftägigen Opetfests und der damit einhergehenden Barkenprozession, das im zweiten Überschwemmungsmonat Achet abgehalten wurde. Somit unterscheidet sich der Tempel in seiner Funktion deutlich von den Göttertempeln. An dem Fest wurde die Fruchtbarkeit des Amun-Re und des Königs, des Sohns/der Tochter des Amun-Re, gefeiert. Die Fest versinnbildlichte den Zyklus aus heiliger Hochzeit, der Zeugung des königlichen Ka, der Legitimierung, der Krönung und der Vergöttlichung des Königs, der Vereinigung des Königs mit seinem göttlichen Ka sowie der Verjüngung des Amun-Re. Tempel und Opetfest bildeten somit die mythologische und theologische Machtgrundlage der Könige zwischen dem Neuen Reich und der Zeit Alexanders des Großen.

Die Prozession und das Prozessionsziel, Kapellen im hiesigen Tempel, werden an den Wänden der Roten Kapelle im Karnak-Tempel genannt. Hatschepsut und ihr Gemahl, Thutmosis III., ließen hier für diesen Zweck eine Barkenkapelle errichten.

Die heutzutage durchgeführte Barkenprozession des Abū el-Ḥaggāg erinnert durchaus an das Opetfest und seiner Barkenprozession.

Baugeschichte[Bearbeiten]

Mindestens seit der 13. Dynastie gibt es an dieser Stelle wohl einen Tempelbau. 1926 wurden am Zugang zur Hypostylhalle zwei Architrave aus Rosengranit mit dem Namen des Königs Sobekhotep II. gefunden.[1] Der Name des hiesigen Tempels ipet resyt, das südliche Heiligtum oder der südliche Harem, wurde erstmals auf einer Felsenstele in den Kalksteinbrüchen von Maâsara im 22. Regierungsjahr des Königs Ahmose, des Begründers der 18. Dynastie, genannt.[2]

Das früheste bekannte Bauwerk war eine Kapelle, die von Hatschepsut und Thutmosis III. an heute nicht mehr bekannter Stelle errichtet wurde. Sie befand sich jedoch nördlich vor dem späteren Tempelbau Amenophis’ III. Ramses II. nutzte später die Säulen und den Architrav der genannten Kapelle für seinen eigenen Bau.

Die frühesten heute sichtbaren Bauten stammen von Amenophis III. Der Baumeister Amenophis, Sohn des Hapu, ließ den Tempel aus Sandstein aus dem Gebiet um Gebel es-Silsila nach den Plänen der Architekten Ḥrj und Śwtj auf einem Hügel erbauen. Zu dieser Zeit bestand der Tempel aus der zweireihigen Kolonnade, dem Säulenvorhof, mehreren Vorhallen und den Sanktuaren, war 190 Meter lang und bis zu 55 Meter breit. Bis auf die Kolonnadenhalle war der Tempel unter Amenophis III. bereits weitgehend dekoriert. Der Tempel war der Gottertriade Amun, Mut und Chons geweiht.

Der König Amenophis IV. (Echnaton) ließ den Tempel schließen und den Namen Amuns tilgen. In der Nähe dieses Tempels ließ er seinen eigenen Aton-Tempel (Sonnentempel) errichten. Im Gegensatz dazu setzte sein Nachfolger Tutanchamun die Dekoration des Luxor-Tempels fort und brachte in der Kolonnadenhalle den Zyklus zum Opetfest an, der später vom König Haremhab usurpiert wurde. Haremhab und Sethos I. ließen die Reliefs wiederherstellen, die unter Amenophis IV. verändert wurden.

Ramses II. setzte vor den Tempel seinen eigenen Säulenhof mitsamt einem Pylon, in den er auch Fragmente der Kapelle der Hatschepsut und Thutmosis III. integrierte. Der Tempel war nun 260 Meter lang und bis zu 60 Meter breit. Mit dem Hof änderte er die Tempelachse genau in die Richtung der Sphingenallee. König Nektanebos I. baute den Hof vor dem Pylon aus und fügte eigene Sphingen der Allee hinzu. Später ließ Alexander der Große in den Tempel sein eigenes Sanktuar einfügen.

In römischer Zeit gehörte Theben zur römischen Provinz Thebais. Im Luxor-Tempel wurde am Ende des 3. nachchristlichen Jahrhunderts unter Kaiser Diokletian ein Heerlager eingerichtet. Der Tempel selbst wurde für die Verwaltung, für den Kaiserkult und die Aufbewahrung militärischer Insignien benutzt, während die Lager außerhalb des Tempels im Osten und Westen angelegt und mit einer mit Bastionen versehenen Festungsmauer umgeben wurden. Eine der Säulenhallen im Tempel wurde für den Kaiserkult umgebaut. Mit den Soldaten gelangte auch das Christentum nach Luxor. Im Tempel und in seinem Umfeld wurden etwa im 7. Jahrhundert vier Kirchen angelegt. Infolge der persischen Eroberung Ägyptens (618/619–629) wurde das römische Lager aufgegeben.

In der Folgezeit versandete der Tempel. Der Sohn des Abū el-Ḥaggāg ließ nach dem Tod seines Vaters im Jahr 642 AH (= 1244 n. Chr.) im Bereich des Säulenhofs Ramses’ II. eine Moschee errichten, die bereits 5 Meter über dem Tempelniveau lag. Weite Teile des Tempels wurden mit Wohnhäusern überbaut. 1836 verschenkte der ägyptische Statthalter und Vizekönig Muḥammad ʿAlī Pascha den kleineren, westlichen, heute auf dem Place de la Concorde in Paris stehenden Obelisken an König Louis-Phillipe von Frankreich.[3] Im Austausch erhielt Muḥammad ʿAlī eine Turmuhr für die Alabastermoschee in Kairo.

Forschungsgeschichte[Bearbeiten]

Zustandsbeschreibungen des Tempels führten am Ende des 18. Jahrhunderts Wissenschaftler der Napoleon-Expedition durch.[4] Weitere Expeditionen folgten. Jedoch begannen erst 1881 die Freilegungsarbeiten am Luxor-Tempel unter Gaston Maspero,[5][6] die unter Georges Daressy 1893 ihren vorläufigen Abschluss fanden.[7] Hierfür mussten das überbaute Areal und die bis zu 50 Fuß hohen Schuttberge geräumt werden. 1889 wurde von Eugène Grébaut auf dem Gebiet des Tempels ein Kirchenschatz mit silbernen liturgischen Gegenständen, darunter Weihrauchgefäße und ein Tragekreuz, vom Ende des 6., Anfang des 7. Jahrhunderts gefunden. Diese Gegenstände sind im Koptischen Museum in Kairo ausgestellt.

Zwischen 1914 bis 1968 wurden im Wesentlichen die Außenbereiche des Tempels unter Leitung der Inspektoren Georges Legrain, Ahmed Fakhry, Labib Habachi, H. S. K. Bakry und Mahmoud Abd el-Razik beräumt. In der Grabungssaison 1959/1960 wurden der östliche Pylonturm und der Pylondurchgang freigelegt. Auf der Rückseite des Ostturms kamen dabei eine Gründungsdinschrift aus dem 3. Regierungsjahr Ramses’ II. und drei Kultszenen für den Gott Min zum Vorschein.[8]

In den 1980- und 1990-Jahren wurden ein Drainagesystem zur Absenkung des Grundwasserspiegels und ein Betonfundament für die Säulen auf Ostseite des Vorhofs Amenophis’ III. angelegt. Dabei wurde am 22. Januar 1989 ein Statuenversteck mit 26 Götter- und Königsstatuen in drei Metern Tiefe entdeckt, die heute zum großen Teil im Luxor-Museum besichtigt werden können. In den 1990er-Jahren wurde durch das American Research Center in Egypt mit Mitteln des USAid der Kaiserkultsaal restauriert. 2006–2008 wurden die Fresken von italienischen Restauratoren gereinigt. 2019 wurden die letzte der rekonstruierten Standfiguren Ramses’ II. vor dem Pylon wieder aufgestellt.[9]

Anreise[Bearbeiten]

Der zentral gelegene Luxor-Tempel lässt sich zu Fuß und mit einem Taxi erreichen. Der Haupteingang und das 1 Tickethäuschen befinden sich auf der Ostseite der archäologischen Stätte nordöstlich der Abū-el-Ḥaggāg-Moschee. Der einst an der Corniche gelegene Eingang wurde zurückgebaut. Von der Corniche kommend, muss man des Tempelareal im Süden umrunden.

Der Tempel ist von 6:00 bis 21:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt für Ausländer LE 400 und für ausländische Studenten LE 200 (Stand 12/2023). Aufgrund seiner Nord-Süd-Ausrichtung erscheint der Besuch am Morgen bis in die späten Mittagsstunden geboten, um beim Fotografieren dem Schattenwurf zu entgehen.

An der Kasse werden auch die Tickets für den Tempel in eṭ-Ṭōd und der Nekropole in el-Maʿalla verkauft.

Die Tickets können nur noch mit Kredit- oder Debitkarte (z. B. MasterCard oder Visa) bezahlt oder online gebucht werden, wofür auch eine Kreditkarte notwendig ist.

Mobilität[Bearbeiten]

Der Boden ist mit Stufen, Unebenheiten und Gefällen versehen. Teilweise ist er nur geschottert. In den Außenbereichen des Tempels finden sich häufig nur festgetretene Wege.

Sehenswürdigkeiten im Tempel[Bearbeiten]

Pylon Ramses’ II.[Bearbeiten]

Man betritt den Tempel durch den 24 Meter hohen und an der Basis 65 Meter breiten 2 Pylon Ramses’ II. Vor dem Pylon wurden zwei Sitz- und vier stehende Statuen Ramses’ II. errichtet. Die letzte rekonstruierte Standstatue wurde 2019 wieder aufgestellt. Die Sitzstatuen messen 14 Meter in der Höhe und besitzen das Symbol für die Vereinigung beider Länder an den Sitzseiten. Von den einst vorhandenen zwei Obelisken Ramses’ II. steht nur noch der westliche, 25 Meter hohe Obelisk vor Ort. Der andere Obelisk befindet sich auf dem Place de la Concorde in Paris. An der Vorderseite der Obeliskenbasen befinden sich je vier Paviane. Die Obelisken nennen die Titel Ramses’ II. und bezeichnen ihn als Erbauer des Tempels.

Die Pylontürme besitzen je zwei Nischen für die Aufnahme der Flaggenmasten sowie Luken zur Verklammerung der Masten und Ausleuchtung der Innenräume der Pylone. In versenktem Relief wird der Feldzug Ramses’ II. gegen die Hethiter im 5. Regierungsjahr bei Qadesch thematisiert. Auf dem östlichen Turm erkennt man den König im Streitwagen, wie er die Feinde mit Pfeil und Bogen bekämpft. Die getöteten Feinde liegen auf dem Schlachtfeld, während andere Feinde nach Qadesch flüchten. Auf der linken Seite sieht man die von Wasser umgebene Festung Qadesch, die von Hethitern zwischen den Zinnen verteidigt wird. Ganz links wurde ein hethitischer Fürst im Streitwagen mit Leibgarde dargestellt, der zum hethitischen König blickt. Den Unterteil der Darstellungen füllen Beschreibungen zur Qadeschschlacht aus.

Auf dem westlichen Turm hält der thronende Ramses II. mit seinen Fürsten Kriegsrat. Das von Soldaten bewachte Militärlager wird von Hethitern überfallen. Auf der rechten Seite erkennt man Ramses II., wie er sich im Streitwagen an der Schlacht beteiligt. Die Inschriften auf beiden Türmen schildern diese Schlacht.

Die Reliefs im Pylondurchgang wurden von Schabako, einem König der 25. Dynastie angebracht. Er ist hier z. B. beim Hebsedlauf anlässlich des Krönungsjubiläums vor Amun-Min zu sehen.

Die Pylone bildeten auch die nördliche Begrenzung des späteren römischen Feldlagers. Zu beiden Seiten verliefen die Festungsmauern. Am östlichen Ende des Pylonostturms kann man noch die Überreste einer Bastion besichtigen.

Hof Ramses’ II.[Bearbeiten]

Der 3 Große Hof Ramses’ II. ist 57 Meter lang, 51 Meter breit. Die Achse des Hofs ist genau auf den Verlauf der Sphingenallee ausgerichtet. Der nordöstliche Teil des Hofs wurde wegen der Abū-el-Ḥaggāg-Moschee nicht freigelegt. An fast allen Seiten befindet sich eine Doppelreihe Papyrussäulen mit geschlossenem Kapitell. In der Südhälfte des Hofs wurden zwischen den Säulen elf durchschnittlich 7 Meter hohe Statuen Ramses’ II. aufgestellt, die fast alle aus Rosengranit, nur eine aus schwarzem Granit gefertigt wurden. Fünf der Statuen waren einst für Amenophis III. bestimmt. Heruntergefallene Kronen befindet sich heute neben den Statuen. An den Seiten der Standfiguren befinden sich Darstellungen seiner Ehefrau Nefertari und seiner Töchter.

In der Abū-el-Ḥaggāg-Moschee wurden mittlerweile auch Säulenkapitelle und Architrave freigelegt.

Die Darstellungen an den Wänden des Hofs stammen fast ausschließlich von Ramses II. An der westliche Südwand wurde eine Tempelfassade mit Flaggenmasten und Pylonen und ein Festzug mit Prinzen und Opfertieren angebracht. Der Festzug setzt sich auf der südlicher Westwand fort. Ein Tor im Westen führte zu den Außenanlagen des Tempels, zum einstigen Nilometer und zur Kaianlage (die im Uferbereich des Nils noch teilweise sichtbar ist). Außen vor diesem Tor stehen zwei mittlerweile rekonstruierte Statuen Ramses’ II. Die Viersäulenanordnung (Tetrastyl) am Wege stammt erst aus römischer Zeit.

Vor dem Südtor wurden zwei weitere Sitzbilder Ramses’ II. aufgestellt.

Im Nordwesten des Hofs Ramses’ II. befindet sich der

Dreifachschrein der thebanischen Triade[Bearbeiten]

Der 4 Dreifachschrein der thebanischen Triade wurde in den westlichen Pylonturm integriert. Dazu nutzte Ramses II. Baufragmente einer früheren Kapelle der Hatschepsut und Thutmosis III., von denen er einen großen Teil der Inschriften ausmeißeln und überschreiben oder so anbringen ließ, dass man die alten Inschriften kaum sehen konnte. Auf Teilen des Architravs sind jedoch noch Inschriften beider Herrscher erhalten. Die drei Kapellen aus Rosengranit sind den Gottheiten Mut (westlich), Amun (Mitte) und Chons (östlich) geweiht. Als Abschluss vor den Kapellen dienen Säulen aus Rosengranit. Die Darstellungen in den Schreinen stammen von Ramses II. und zeigen u. a. Götterbarken der zugehörenden Götter.

Kolonnadenhalle[Bearbeiten]

Die 52 Meter lange 5 Kolonnadenhalle mit zweimal sieben 16 Meter hohen Säulen mit offenen Doldenkapitellen, Abaki und Architraven wurde noch unter Amenophis III. errichtet. Die Säulen wurden teilweise noch unter Amenophis III. dekoriert. Auf den restlichen Säulen hinterließen Haremhab, Sethos I., Ramses II. und Sethos II. ihre Darstellungen. Die Halle wurde vielleicht auch als Barkenstation genutzt.

Die Dekoration auf den Wänden mit dem Opetfest zur zyklische Erneuerung der Welt wurde noch unter Tutanchamun angebracht, wobei Haremhab die Namen Tutanchamuns durch seinen eigenen ersetzen ließ. Thema ist die Prozession der Barke des Amun vom Amun-Tempel in Karnak zum Luxor-Tempel und zurück, die teilweise auf dem Nil, teilweise zu Fuß erfolgt. Der Anfang der heute fast ausschließlich erhaltenen unteren Register liegt in der Nordwestecke. Der Verlauf erfolgt in Gegenuhrzeigerichtung, wo das Ende in der Nordostecke erreicht wird. An der Prozession nahmen Priester, Militärs, Musiker, Tänzer, aber auch Ausländer teil. Am Prozessionsweg stehen auch verschiedene Kioske.

Am Nordende der Kolonnadenhalle wurden zwei Doppelstatuen von Amun und Mut und an der Ostseite noch eine Statue Ramses’ II. aufgestellt.

Vorhof Amenophis’ III.[Bearbeiten]

Durch einen weiteren Pylon gelangt man zum 52 Meter langen und 46 Meter breiten 6 Vorhof Amenophis’ III., auch Sonnenhof genannt. An den West- und Ostseiten und befinden sich je zwei Reihen mit Papyrusbündelsäulen mit geschlossenem Kapitell. Auf den Säulen liegen Architrave. In den Szenen auf der Ostwand ist Amenophis III. bei Riten vor verschiedenen Gottheiten zu sehen.

1989 wurde in diesem Hof in drei Metern Tiefe ein Statuenversteck mit 26 verschiedene Statuen von Pharaonen, Göttern und Sphingen aus der 18. bis 25. Dynastie gefunden. Der Großteil dieser Funde ist heute im Luxor-Museum ausgestellt.

In der Nordostecke des Vorhofs endet der in römischer Zeit angelegte Zugang von der einstigen Festungsmauer. Erhalten sind noch der große 7 Torzugang aus Sandstein und die westlicher gelegene Viersäulenanordnung (Tetrastyl). Dieser Zugang lässt sich leicht außerhalb des Tempelareals besichtigen. In weniger gut erhaltener Form gibt es einen solchen Zugang auch westlich des Hofs Ramses’ II.

Säulenhalle[Bearbeiten]

An der Südseite des Vorhofs Amenophis’ III. folgt nahtlos die 8 Säulenhalle (Pronaos) mit viermal acht Säulen und ihren Architraven, die einst die Decke der Halle trugen. Die Halle bildet den Zugang zum eigentlichen Tempelhaus. Sie besitzt auch die Zugänge zu den Kapellen von Chons (außen) und Mut im Südosten und zu der des Chons im Südwesten. In der südwestlichen Ecke befindet sich ein heute zerstörtes Treppenhaus, das zum Tempeldach führte. In den genannten Kapellen sieht man Amenophis III. bei Opferriten vor den Kapellengottheiten.

An der Ostwand erkennt man Amenophis III. mit Gaben vor thebanischen Göttern, darunter vor Amun, Amaunet und Gaugöttern. Die Südwand zeigt auf beiden Seiten die Krönung Amenophis’ III. durch Götter. Auf der Ostseite befindet sich ein Altar von Kaiser Konstantin mit einer lateinischer Inschrift.

Kaiserkultraum[Bearbeiten]

Es folgt eine Halle mit acht Säulen, die in römischer Zeit zum 9 Kaiserkultraum umgewandelt wurde. Dazu wurde die Tür an der Südseite zur folgenden Halle weitgehend verschlossen und mit einer Apsis versehen. An beiden Seiten der Nische wurde je eine korinthische Säule aus rotem Granit aufgestellt. Im Süden der Halle gibt es Zugänge auf beiden Seiten zu Nebenräumen.

Auf die einstigen Reliefs wurde auf allen vier Seiten eine Stuckschicht aufgetragen und mit Fresken versehen. In früheren Zeiten wurde der Umbau fälschlicherweise als Kirche verklärt, und man hört diese Version leider heute immer noch.

Die umfangreichsten Szenenreste befinden sich an der Ost- und der Südwand. An der Ostwand erkennt man oben rechts einen blauen Schild, der an einer Wand angelehnt wurde, und darunter darunter Soldaten mit Lanzen und Pferden auf gelbem Boden. Die östliche Südwand zeigt Würdenträger im Beisein des Kaisers. Der Kaiser wurde oberhalb der Würdenträger angebracht. Man sieht von ihm nur noch einen Fuß auf einer Fußbank. Auf der westlichen Südwand erkennt man weitere Würdenträger. Einer hält einen Stab mit einem Knauf in seiner Hand. Die Gewänder der Würdenträger sind mit Stoffbesätze mit Stickereien geschmückt.

In der Apsis wurden die (vier) römischen Tetrarchen, darunter Kaiser Diokletian, dargestellt. Die Köpfe fehlen heute, waren aber mit einem Nimbus umgeben. Eine Figur wurde später ausgelöscht: Es handelt sich wohl um Kaiser Maximian, der mit seinem Sohn Maxentius später mit einem Bann belegt wurde. In der Halbkuppel über den Tetrarchen ist ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen zu sehen, der einen Kranz mit Schleife hält. Der Adler als Symbol des Gottes Jupiter/Zeus stand für Macht und Sieg.

An allen Wänden, so auch der Nord- und Westwand, sind noch Spuren der einstigen mit Ornamenten dekorierten Panele sichtbar, die sich im Sockelbereich befinden bzw. befanden.

Auf der Ost- und der Westseite führen Türen zu undekorierten Räumen. Im östlichen Raum befindet sich ein Treppenhaus.

Man kann die Halle entweder durch die kleine Tür in der Apsis zum Opfertischsaal verlassen oder wieder in die Säulenhalle zurückkehren. Letztere Halle verlässt man in der Südostecke nach Osten und gelang somit zur südlicher gelegenen

Geburtshalle[Bearbeiten]

Die an ihrer Ostseite zugängliche 10 Geburtshalle verfügt über drei Papyrussäulen. Die wichtigsten Darstellungen befinden sich an der Westwand, auch wenn sie nicht so einfach zu erkennen sind. Wie der Name der Halle besagt, ist hier das Thema die Geburt Amenophis’ III., die in drei Registern dargestellt wird. Die Szenenabfolge beginnt im untersten Register.

Im untersten Register sind von links nach rechts folgende Szenen erkennbar: Gott Chnum formt im Beisein von Isis Amenophis III. auf Töpferscheibe und seine Ka-Seele. Zu Lebzeiten bilden der physische Körper und der Ka eine Einheit. Erst mit dem Tod verlässt der Ka den Körper und fingiert nun als Wesensseele oder Schutzgeist des verstorbenen. In den folgenden beiden Szenen sieht man Amun und Chnum bzw. zeugt Amun zeugt seinen Sohn mit Mutemwiya, der Mutter Amenophis’ III. Beide sitzen auf einer Himmelshieroglyphe, die von Selket und Neith gehalten werden. Es folgen Amun und Thot bzw. Amenophis III. und Amun. Am Ende umarmt Isis Mutemiya im Beisein von Amun.

Im mittleren Register kündigt Thot der Mutemwiya die Geburt ihres Sohnes an. Die schwangere Mutemwiya wird von Chnum und Isis geführt. In der dritten Szene ist die Niederkunft der Mutemwiya im Beisein verschiedener Götter wie Bes und Toeris dargestellt. Danach übergibt Isis den Sohn an Amun. Zum Schluss hält Amun seinen Sohn auf seinen Armen in Beisein von Hathor und Mut.

Im oberen Register erblickt man die Königin, hinter ihr sitzt die Göttin Selket. Zwei Göttinnen ober und zwei Kühe darunter säugen jeweils den Prinzen und seinen Ka. In der nächsten Szene wird der Prinz von neun Gottheiten gehalten. Im Folgenden trägt der Gott Hekau, gefolgt von einem Nilgott, den Prinzen und seinen Ka auf den Armen. Danach übergibt Horus beide an Amun. In den folgenden Szenen sieht man Chnum und Anubis, den Prinzen und seinen Ka vor Amun und schlussendlich Amenophis als König.

An der Südwand dieser Kapelle ist die Thronbesteigung Amenophis’ III. dargestellt.

Die in der Südwand der Geburtshalle angebrachte Tür führt zu einer weiteren Drei-Säulen-Halle, im Aufbau der Geburtshalle vergleichbar. In letztgenannter Halle führt eine Tür im Norden der Westwand zum eigentlichen Tempelsanktuar.

Auf der Tempelwestseite gibt es zwei gleichartige Räume mit bisher unbekannter Funktion, da die Darstellungen kaum noch erhalten sind. Vielleicht kam hier ein weiterer Kultaspekt zum Tragen.

Opfertischsaal[Bearbeiten]

In der Südwand des Kaiserkultraums bzw. in der Westwand der Geburtshalle führen je eine Tür zum 11 Opfertischsaal mit vier Säulen. Die drei Register zeigen Opferhandlungen Amenophis’ III. vor Amun und weiteren Göttern.

Sanktuar Amenophis’ III. und Sanktuar Alexanders des Großen[Bearbeiten]

Das 12 Sanktuar für den Gott Amun wurde unter Amenophis III. errichtet. Dessen Außenwände zeigen in drei Registern Opferhandlungen Amenophis’ III. vor Amun und weiteren Göttern.

In der Zeit Alexanders des Großen wurde das Sanktuar jedoch umgebaut. Die einstigen vier Säulen und der Barkensockel wurden entfernt und das Sanktuar Alexanders eingefügt. Dieses Sanktuar trägt natürlich nun Darstellungen mit Opferhandlungen Alexanders und dient seiner Legitimation. Der griechische (also ausländische) Herrscher legte viel Wert auf seine Legitimation als ägyptischer König wie auch die Zueignung der Gottessohnschaft im Orakeltempel in Aghūrmī belegt.

Die Außenseiten des Granitschreins zeigen vorwiegend Opferhandlungen Alexanders vor Amun in drei Registern. Im untersten Register auf der Ostseite wird Alexander von Month geführt und betritt den Schrein/das Allerheiligste. Auf den beiden äußeren Schmalwänden an der Rückseite erhält Alexander sein Hebsed beim Krönungsjubiläum von Amun.

Auf den beiden Innenseiten wurden je drei Szenen angebracht. Auf der linken Seite sieht man Alexander vor Amun und Chons, wie Weihrauch an Amun und Apet und wie er eine nemset-Vase an Amun und Mut opfert. Auf der Westseite opfert Alexander zwei Vasen an Amun und Chons, Stoff an Amun und Amunet sowie ein Bildnis der Maat an Amun und eine Göttin, wohl Mut. Auf dem Sockel wurde Alexander mit Gaugottheiten dargestellt.

Südliche Räume des Tempels[Bearbeiten]

Über einen Mauerdurchbruch an der Ostseite gelangt man in die folgende 13 Querhalle mit zwei mal sechs Säulen und von hier aus zu drei Kapellen. Diese Räume befinden sich hinter dem Sanktuar und stellen wohl das eigentliche südliche Sanktuar/Harem dar. Sie dienen als private, geheime Wohnräume der Götter. Die zur Tempelachse querliegende Halle dient zum einen als als Durchgangs- und Speisetischsaal. Zum anderen ist sie der Saal der Sonnenbahn.

Die mittlere Kapelle besitzt vier Papyrusbündelsäulen und zeigt Amenophis III. vor Amun. In dieser Kapelle stand einst zwischen der Rückwand und den davor liegenden Säulen ein großer Kultbildschrein. In der westlichen Kapelle mit zwei Säulen führen Atum und Horus den König in das Sanktuar. Die westliche Kapelle für den ithyphallischen Gott Amun-Re-Kamutef bestimmt.

In der Halle hat sich auch der französische Lyriker Arthur Rimbaud verewigt.

Sehenswürdigkeiten außerhalb des Tempels[Bearbeiten]

Vorhof Nektanebos’ I.[Bearbeiten]

Der Vorhof wurde unter König Nektanebos’ I. in der 30. Dynastie angelegt und wird noch von Resten der einstigen Umfassungsmauer begrenzt. Im Osten befinden sich die Überreste einer 3 Basilika. Im Norden beginnt/endet die Sphingenalle. Vor der Umfassungsmauer auf der östlichen Seite wurde eine 4 Hathorkapelle aus 25. Dynastie ausgegraben, aber wieder verschüttet.

Das wichtigste Denkmal ist die erst 1950/1951 entdeckte 5 Serapiskapelle (Serapeum) in der Nordwestecke des Vorhofs aus der Zeit des Kaisers Hadrian.[10] Das Gebäude und die Säulen aus Lehmziegeln wurden modern rekonstruiert. Nur noch an der Nordseite findet sich noch unverputztes Originalmauerwerk aus gebrannten Ziegeln. Der kleine Tempel mit Umgang aus 14 gemauerten Säulen befindet sich auf einem 12 Meter langen und acht Meter breiten Podium. Der Türrahmen besteht aus Stein. Darüber befindet sich eine steinerne Hohlkehle mit einer Sonnenscheibe mit zwei Uräen. Unterhalb der Hohlkehle wurde eine sechszeilige griechische Inschrift auf dem Türsturz angebracht: Demnach hat der Decurio Gaius Julius Antoninus den Tempel des Zeus-Helios-Serapis erneutert und am 29. Tybi im 10. Regierungsjahr Hadrians geweiht. Das angegebene Datum ist identisch zum 24. Januar 126, dem Geburtstag von Hadrian.

Im Inneren der Kapelle befindet sich heute einzig eine Kalksteinstatue der Göttin Isis. Ihr Gewand wird mit einem Isis-Knoten zusammengehalten. Bei der Entdeckung der Kapelle waren noch der Kopf und ein Füllhorn vorhanden. Auch fehlen jetzt eine Statue des Osiris-Canopus auf einem Postament, zwei Stierstatuen und eine Opfertafel.[10]

Sphingenallee[Bearbeiten]

Im Norden des Vorhof Nektanebos’ I. endet die von Karnak führende 2,7 km lange Sphingenallee. Sie wurde erst in den 2010er-Jahren vollständig freigelegt, wofür 800 Häuser abgerissen und eine Kirche und eine Moschee weichen mussten.

Der Prozessionsweg bestand wenigstens seit der Zeit der Hatschepsut. Ihren jetzigen Zustand erhielt sie unter Nektanebos I. Am Weg standen 1350 Sphingen, von denen aber nur noch ein Teil und teilweise auch nur bruchstückhaft erhalten sind. Wenn noch erhalten befinden sich zwischen den Vorderbeinen der Widder Bildnisse des Königs Nektanebos I. Einst standen zwischen den Sphingen noch Bäume, und es waren Blumen gepflanzt.

Zu beiden Seiten der Sphingenallee wurden großflächige Tafeln mit historischen Fotografien von den Freilegungsarbeiten aufgestellt. Auch lassen sich verschiedene Funde entlang der Allee wie Siedlungen, eine Weinkellerei und eine Zisterne besichtigen.

Ostseite des Tempels[Bearbeiten]

Im 14 Freilichtmuseum wurden Architekturfragmente in chronologischer Reihenfolge aufgereiht, die zeitlich bis in römische Zeit reichen.

Westseite des Tempels[Bearbeiten]

An den westliche Außenwänden des Tempels befinden sich Feldzugdarstellungen Ramses’ II. gegen Asiaten. Im Bereich des Hofs Ramses’ II. wurde an der äußeren Südwestwand ein Schlachtengedicht gegen Hethiter angebracht.

In den westlichen Außenbereichen befinden sich einige Gebäude und Tempelchen aus der Spätzeit. Zudem wurden hier ein Feldlager in römischer Zeit angelegt und später zwei Basiliken errichtet. Sichtbar sind noch die Überreste verschiedener Gebäude, das Tor im Norden der Nord-Süd-Verbindungsstraße sowie ein Tetrastyl an der Kreuzung mit der Ost-West-Straße, die einst zum Nilometer und der Kaianlage führte.

Beit-Yasi-Andraos-Gebiet[Bearbeiten]

Nördlich des Tempels und westlich der Sphingenallee wurde eine 15 römerzeitliche Siedlung von ägyptischen Archäologen freigelegt.[11] Nach Ansicht der Ausgräber handelt es sich um die bisher älteste Siedlung auf dem Ostufer. Zur Siedlung gehören Taubentürme und Werkstätten zur Verhüttung von Metallen. Zu den Funden gehörten zahlreiche Keramikgefäße, Wasserflaschen, Flakons, Töpferscheiben, Schleifwerkzeuge sowie römische Kupfer- und Bronzemünzen. Das Areal lässt sich am besten von der Corniche aus betrachten.

Einkaufen[Bearbeiten]

Südlich hinter dem Eingang befindet sich ein Geschäft für Repliken altägyptischer Kunstwerke. Zum anderen beginnt an der Kreuzung vor dem Tickethäuschen der touristische Basar.

Küche[Bearbeiten]

Im Innenbereich beim Ein- und Ausgang gibt es eine Cafeteria.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Im Innenbereich beim Ein- und Ausgang gibt es Toiletten.

Literatur[Bearbeiten]

Allgemein[Bearbeiten]

  • Gayet, Albert: Le temple de Louxor. Paris: Leroux, 1894, Mémoirs publiés par les membres de la Mission Archéologique Française du Caire ; 15 (in Französisch). Getrennter Text- und Tafelband.
  • Borchardt, Ludwig: Zur Geschichte des Luqsortempels. In: Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde (ZÄS), Bd. 34 (1896), S. 122–138, eine Tafel, doi:10.1524/zaes.1896.34.jg.122.
  • Schwaller de Lubicz, R[ené] A.: Le temple de l’homme : Apet du sud à Louqsor. Paris: Caractères, 1957 (in Französisch). 3 Bände.Schwaller de Lubicz, R[ené] A. ; Lawlor, Deborah (Übers.) ; Lawlor, Robert (Übers.): The temple of man : Apet of the South at Luxor. Rochester, Vt: Inner Traditions, 1998, ISBN 978-0-89281-570-8 (in Englisch). 2 Bände.
  • Helck, Wolfgang: Urkunden des ägyptischen Altertums : Abt. 4: Urkunden der 18. Dynastie ; Übersetzung zu den Heften 17 - 22. Berlin: Akademie-Verlag, 1961, S. 211–228 (Inschriften aus dem Luxortempel), S. 328–331 (Stele der Architekten Ḥrj und des Śwtj).
  • Bell, Lanny: Luxor Temple and the Cult of the Royal Ka. In: Journal of Near Eastern Studies (JNES), ISSN 0022-2968, Bd. 44 (1985), S. 251–294, JSTOR 544764.
  • Murnane, William J.: Luxor, temple of. In: Bard, Kathryn A. (Hrsg.): Encyclopedia of the Archaeology of Ancient Egypt. London, New York: Routledge, 1999, ISBN 978-0-415-18589-9, S. 449–453.

Hof Ramses’ II.[Bearbeiten]

  • Strauss-Seeber, Christine: Zum Statuenprogramm Ramses’ II. im Luxortempel. In: Helck, Wolfgang (Hrsg.): Tempel und Kult. Wiesbaden: Harrassowitz, 1987, Ägyptologische Abhandlungen ; 46, ISBN 978-3-447-02693-2, S. 24–42.

Dreifachschrein der thebanischen Triade[Bearbeiten]

  • Bissing, Friedrich Wilhelm von: Über die Kapelle im Hof Ramesses II im Tempel von Luxor. In: Acta Orientalia / Societates Orientales Batava Danica Norvegica (AcOr), ISSN 0001-6438, Bd. 8 (1930), S. 129–161, zwei Tafeln. Zusatz im Bd. 16 (1938), S. 192-202 mit drei Tafeln.
  • Habachi, Labib: The triple shrine of the Theban triad in Luxor temple. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Kairo (MDAIK), ISSN 0342-1279, Bd. 20 (1965), S. 93–97 (in Englisch).

Kolonnadenhalle[Bearbeiten]

Vorhof Amenophis’ III.[Bearbeiten]

  • El-Saghir, Mohammed: Das Statuenversteck im Luxortempel. Mainz: von Zabern, 1992, Zaberns Bildbände zur Archäologie ; 6, ISBN 978-3-8053-1259-2.

Kaiserkultraum[Bearbeiten]

  • Monneret de Villard, Ugo: The temple of the imperial cult at Luxor. In: Archaeologia or miscellaneous tracts relating to antiquity, ISSN 0261-3409, Bd. 95 = 2.Ser. Bd. 45 (1953), S. 85–105 (in Englisch).
  • Deckers, Johannes G.: Die Wandmalereien im Kaiserkultraum von Luxor. In: Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts (JDI), ISSN 0070-4415, Bd. 94 (1979), S. 600–652.
  • Jones, Michael ; McFadden, Susanna (Hrsg.): Art of empire : the roman frescoes and imperial cult chamber in Luxor temple. New Haven [u.a.]: Yale University Press, 2015, ISBN 978-0-300-16912-6 (in Englisch).

Sanktuar Amenophis’ III. und Sanktuar Alexanders des Großen[Bearbeiten]

Südliche Räume des Tempels[Bearbeiten]

  • Brunner, Hellmut ; Dittmar, Johanna ; Brunner-Traut, Emma: Die südlichen Räume des Tempels von Luxor. Mainz: von Zabern, 1977, Archäologische Veröffentlichungen ; 18, ISBN 978-3-8053-0047-6.

Sarapeion[Bearbeiten]

  • Golvin, Jean-Claude ; Abd El-Hamid, Sayed ; Wagner, Guy ; Dunand, Françoise: Le petit Sarapeion romain de Louqsor. In: Bulletin de l’Institut Français d’Archéologie Orientale (BIFAO), ISSN 0255-0962, Bd. 81 (1981), S. 115–148 (in Französisch). Griechische Inschrift S. 129–134.

Römisches Heerlager[Bearbeiten]

  • Saghir, Mohammed el-: Le camp romain de Louqsor : (avec une étude des graffites gréco-romains du temple d’Amon). Paris: Institut Français d’Archéologie Orientale, 1986, Mémoires / Institut Français d’Archéologie Orientale du Caire ; 83, ISBN 978-2-7247-0033-6 (in Französisch).

Kirchen[Bearbeiten]

  • Grossmann, P.: Eine vergessene frühchristliche Kirche beim Luxor-Tempel. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Kairo (MDAIK), ISSN 0342-1279, Bd. 29 (1973), S. 167–181, Abb. zwischen S. 168 und 169, Tafeln LXXIII–LXXV.
  • Grossmann, Peter: Frühchristliche Kirchen im Gebiet des Ammon-Tempels von Luqṣur. In: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte (RQA), ISSN 0035-7812, Bd. 97,1/2 (2002), S. 17–39.
  • Krause, M.: Zum Silberschatz von Luxor. In: Boreas : Münstersche Beiträge zur Archäologie, ISSN 0344-810X, Bd. 17 (1994), S. 149–157. Auch unter dem Titel: Jordan-Ruwe, M. (Hg.) : Bild- und Formensprache der spätantiken Kunst : Hugo Brandenburg zum 65. Geburtstag.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Daressy, Georges: Le voyage d’inspection de M. Grébaut en 1889. In: Annales du Service des Antiquités de l’Egypte (ASAE), ISSN 1687-1510, Bd. 26 (1926), S. 1–22, insbesondere S. 8.
  2. Sethe, Kurt: Urkunden des ägyptischen Altertums : Abt. 4: Urkunden der 18. Dynastie ; Übersetzung zu den Heften 1–4. Leipzig: Hinrichs, 1914, S. 13–14.
  3. Lebas, Apollinaire: L’obelisque de Luxor: histoire de sa translation à Paris. Paris: Carilian-Goeury & Dalmont, 1839 (in Französisch).
  4. Description d’Egypte, Tafelband Antiquites III, Tafel 1, 5–16.
  5. [Edwards, Amelia Ann Blanford]: Excavation of the Great Temple of Luxor, Upper Egypt. In: Illustrated London News <London>, Samstag, 18. Juli 1885, S. 60, 67, 70. — Gekürzter Nachdruck in: [Edwards, Amelia Ann Blanford]: Excavation of the Temple of Luxor. In: Science, ISSN 0036-8075, Bd. 6,142, S. 370 f., doi:10.1126/science.ns-6.142S.370-a.
  6. Ebers, Georg: Die Freilegung des Tempels von Luksor : mit einem Worte über die Verschleppung der Obelisken und ihre Aufstellung in modernen Städten. In: Nord und Süd : eine deutsche Monatsschrift, Bd. 34 (1885), S. 160–170.
  7. Daressy, Georges: Notice explicative des ruines du temple de Louxor. Le Caire: Impr. Nationale, 1893 (in Französisch).
  8. Muhammad, Abdul-Qader Muhammad: Report on the excavations carried out in the Temple of Luxor : Seasons 1958-1959 & 1959-1960. In: Annales du Service des Antiquités de l’Egypte (ASAE), ISSN 1687-1510, Bd. 60 (1968), S. 227–279, 106 Tafeln, zwei Pläne (in Französisch).
  9. El-Aref, Nevine: Newly restored Ramses II colossus placed in correct location at Luxor Temple: Egyptologist. In: Ahram Online, Donnerstag, 25. April 2019.
  10. 10,0 10,1 Leclant, Jean: Fouilles et travaux en Égypte, 1950-1951. 1. In: Orientalia : commentarii periodici de rebus Orientis antiqui, ISSN 0030-5367, Bd. 20 (N.S.),4 (1951), S. 453–475, Tafeln XLV–LXIV, insbesondere S. 454–456, Tafeln XLV–XLVII, JSTOR 43072993.
  11. Archaeology: Photos: First full residential city discovered in eastern Luxor. In: Egypt Independent, Mittwoch, 25. Januar 2023, abgerufen am 25. Januar 2023.
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