Kaiser-Route
Die Kaiser-Route führt von Aachen über das Ruhrgebiet nach Paderborn und folgt den Spuren Kaiser Karls dem Großen. Dabei verläuft sie an vielen Burgen vorbei.
Streckenprofil
[Bearbeiten]- Länge: ~490 km
- Ausschilderung: Sechseckiges Schild (Oben eine Krone, darunter der Schriftzug Kaiser-Route und Aachen - Paderborn sowie ein Fahrrad) (Wird nicht mehr erneuert und ggf. demontiert)
- Steigungen: Streckenweise sehr steigungsreich (etwa im Naturpark Arnsberger Wald)
- Wegzustand: unterschiedlich
- Verkehrsbelastung: Teilweise nicht auf separatem Fahrbahnkörper
- Geeignetes Fahrrad:
- Familieneignung: u.a. im Ruhr- und Almetal, sowie in der Rheinebene
- Inlinereignung: teilweise, etwa an der Ruhr
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Kaiser-Route folgt in etwa der Route, die das fränkische Heer im Jahre 775 auf seinem Feldzug nach Sachsen genommen haben soll. Der fränkische König Karl, der im Jahr 800 vom Papst in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, residierte zu dieser Zeit in Aachen. Die 1994 eröffnete historische Route wird nicht mehr weiter unterstützt. Da sie aber über die Wege des Radroutennetzes NRW verläuft, wird es weiterhin die Möglichkeit geben ihr zu folgen.
Vorbereitung
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Öffentliche Verkehrsmittel
[Bearbeiten]Mit dem Fahrrad
[Bearbeiten]Auf der Straße
[Bearbeiten]Streckenbeschreibung mit Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Aachen - Erftstadt: km
[Bearbeiten]Erftstadt - Dormagen: km
[Bearbeiten]Dormagen - Essen: km
[Bearbeiten]Teilweise zusammen mit dem Panoramaradweg Niederbergbahn. Der Abschnitt auf der alten Bahntrasse gehört nicht dazu, bildet aber in Düssel eine Verbindung zum Ruhrtal-Radweg und damit eine Alternative.
Essen - Hengsteysee: 70 km
[Bearbeiten]Von Essen nach Hagen folgt sie zum größten Teil dem RuhrTalRadweg
Hengsteysee - Möhnesee: 70 km
[Bearbeiten]Bis kurz nach Unna-Geiseke folgt die Route weiter dem Ruhr-Radweg. Dann biegt sie über einen Bahnübergang nach Norden von der Route ab und macht einen Schlenker über Ardey, um in Fröndenberg sich wieder mit dem Ruhr-Radweg zu vereinen. In Wickede trennen sich die beiden Routen endgültig. Die Kaiserroute wendet sich in Richtung Ost-Nord-Ost, während der Ruhrtal-Radweg nach Südosten abbiegt. Dabei geht es nun durch Wälder und Felder über den Haarstrang in Richtung Naturpark Arnsberger Wald. Die Wegweisung fällt irgendwann aus und bis die nächste Beschilderung kommt, sollte den Routensymbolen des WestfalenWanderWegs des Sauerländischen Gebirgsvereins gefolgt werden. Die wird über eine hohe Brücke überquert, die einen letzten Blick auf das Ruhrtal bietet. Kurz darauf erhält man ein Panorama über die Westfälische Bucht. Nun kann man getrost der Beschilderung des Radwegs R8 folgen. Gelegentlich taucht noch das bekannte Symbol auf.
Das nächste Dorf ist Bremen, nicht zu verwechseln mit der Metropole am Ende der Weser! Kurz davor ist die Wegführung verwirrend. Nach Bremen kommt Oberense und dann Unterense, wo die Kaiser-Route sich mit dem Möhnetal-Radweg vereinigt. Hier geht es zunächst über einen kleinen Schotterpfad hinter dem Lidl her, bis die Straße zur Staumauer erreicht wird. Hier gibt es neben der linken Spur einen in beide Richtungen befahrbaren geteilten Fuß-/Radweg. Entlang des Möhnesees verläuft die Route auf einem abgetrennten Rad-/Gehweg entlang der Straße.
An der Talsperre kann man sich erholen und anderweitig aktiv werden. Etwa eine Fahrt mit dem Ausflugsschiff, dass ein kleines Beiboot hat, welches eine ausführlichere Runde nimmt oder in den entleihbaren Tretbooten. Zudem kann man sich über die ereignisreiche Geschichte des Sees informieren, der ursprünglich dem Trinkwasserschutz, der Wasserstandsregulierung der Ruhr und der Stromerzeugung diente.
Möhnesee - Paderborn: 81 km
[Bearbeiten]Die Route verläuft vom Möhnesee bis hinter Rüthen auf einem Bahntrassenradweg (weiterhin parallel zum Möhnetal-Radweg). An der Strecke weisen Info-Tafeln auf die industrielle Vergangenheit der Region hin. Kurz nach Rüthen biegen Kaiserroute und R 8 von der ehemaligen Bahnstrecke ab und lassen den R 47 und den Möhnetal-Radweg hinter sich. Die höchste Erhebung der Route naht und davor kommt eine sehr steile Strecke. Zur Belohnung kann man sich danach auf dem Berg ein altes Römerlager ansehen, nachdem es weiter über den Kamm und dann wieder - kurzzeitig sehr steil - bergab nach Siddinghausen geht.
In der Talsohle sollte gut Anschwung genommen werden, denn ein kurzes Stück der Strecke muss auf der anderen Seite wieder hochgeradelt werden. Folgen Sie nun der Sidagstraße bis zum übernächsten Wegweiser, und biegen sie nicht links zur Kirche ab, sofern sie nicht eine Andacht nehmen wollen. Hier ist die Wegführung etwas verwirrend. Nun ist man im Almetal angekommen und befindet sich im Einzugsbereich der Lippe, während man sich davor noch im Ruhrbereich befand. Hier gibt es eine Menge Radwege, etwa die Auenroute, einen Rundweg, der ebenfalls der Almeroute, wie wir, ein Stück folgt. Ebenfalls bedeutend: die Paderborner Land Route - ebenfalls ein Rundweg.
Sie folgen nun also der Almeroute bis Paderborn. Als erstes nach Siddinghausen kommt Weine und dann das etwas größere Bühren. Danach geht es neben der ehemaligen Almetalbahn her, die auch schon vorher - etwa durch Brücken und ehemalige Bahnhöfe - sichtbar wurde. Die ebene Strecke ist jedoch leider nicht befahrbar, sodass wir uns mit dem etwas hügeligeren Radweg arrangieren müssen. In Brenken verlassen wir die alten Schienen wieder, um auf der anderen Uferseite auf die Talbrücke der zuzuradeln.
- Ahden
- Wewelsburg - Dorf mit der gleichnamigen, dreieckigen Burg, die Heinrich Himmler zum mythischen Zentrum des Dritten Reichs wandeln wollte
- Niederntudorf
- Alfen
- Gallihöhe
- Borchen
- Wewer
- Paderborn - Ende der Route beim Dom