Jastarnia

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Jastarnia
WoiwodschaftPommern
Einwohnerzahl2734
Höhe7 m
Tourist-Infowww.jastarnia.info.pl
Lagekarte von Polen
Lagekarte von Polen
Jastarnia

Jastarnia (deutsch: Heisternest) ist ein Ostseebad in Polen in der Woiwodschaft Pommern auf der Halbinsel Hel an der Polnischen Ostseeküste. Der Ort liegt sowohl an der offenen Ostsee im Norden als auch an der Putziger Bucht, Teil der Danziger Bucht im Süden. Der Ort ist staatlich als potentieller Kurort anerkannt. Der Badeort Jurata ist Ortsteil von Jastarnia.

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Ort ist recht klein und überschaubar. Er eignet sich daher vor allem für Touristen, die abseits des großen Rummels nach Ruhe und Erholung am Strand und in der Natur suchen. Gleichwohl kann es in der Hauptsaison im Juli und August recht voll werden.

Der ist bereits seit der Antike bewohnt, auch wenn er sich urspründlich auf einer Insel befand, bevor die Nehrung entstanden ist. Eine erste urkundliche Erwähnung fand 1378 als Osternäs statt. Bis ins 20. Jahrhundert blieb der Ort ein Fischerdorf das erst in der Zwischenkriegszeit sich zu einem Kurort entwickelte. Der polnische Name geht auf das kaschubische Wort Jastra zurück, das soviel wie hell oder aber auch Ostern bedeuten kann.

Im benachbarten Jurata befindet sich die Sommerresidenz der polnischen Staatspräsidenten, wo der jeweils amtierende Präsident auch hohe Staatsgäste empfängt.

Die Strände mit ihrem feinen weißen Sand auf der Halbinsel Hel gelten als besonders schön und nobel und ziehen damit eine eher gehobene Kundschaft an. Entsprechend sind hier die Preise für Kost und Logie höher als an anderen Abschnitten der Polnischen Ostseeküste. Im Vergleich zu vergleichbaren Küstenregionen Westeuropas sind die Preise gleichwohl niederig und das Preis-Leistungs-Verhältnis gut.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Jastarnia
Luftbild
Oben im Bild
Fischerboot mit Touristen
Strand
Strand am Abend
Strand vor Sonnenaufgang

Jastarnia ist über Stettin und Gdingen erreichbar.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

  • In Danzig gibt es einen internationalen Flughafen (IATA-Code: GDN), der von zahlreichen Anbietern auch aus dem deutschsprachigen Raum angeflogen wird. Es bestehen Direktverbindungen unter anderem aus Dortmund (Wizzair), Hamburg (Lufthansa), Frankfurt am Main (Lufthansa, LOT) Frankfurt-Hahn (Ryanair), Düsseldorf (Ryanair), Köln-Bonn (Wizzair), München (Lufthansa, LOT).
  • Bei Stettin gibt es in Goleniów einen internationalen Flughafen (IATA-Code: SZZ).
  • Längere Reisezeiten, etwa 3 bis 4 Stunden, sind ab den Flughäfen Posen erforderlich.
  • Im Ort befindet sich ein privater Flugplatz.

Flugplatz Jastarnia[Bearbeiten]

Im Ort befindet sich ein Sportflugplatz von dem Segelflieger und keine Maschinen zu Rundflügen über das Meer und die Bucht abheben. Fallschirmspringer heben hier ebenfalls ab.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Die Anreise mit der Bahn kann von Deutschland aus über Swinemünde oder über Stettin erfolgen. Der Ort selbst hat zwei Bahnhöfe an der Strecke von Gdingen nach Hel. Betrieben wird das polnische Schienennetz von der Staatsbahn PKP. Bahnfahren ist in Polen sehr preisgünstig.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Zahlreiche Busunternehmen bieten von Deutschland und Österreich Busreisen nach Słupsk an, z. B. Sindbad, Flixbus, Touring, Omnia. Von Gdingen aus fahren preisgünstige Überlandbusse. Neben der staatlichen Buslinie PKS existiert ein zahlreiches Angebot privater Anbieter.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Das Straßennetz um Jastarnia ist gut ausgestattet, der Ort liegt an der Küstenstraße Woiwodschaftsstraße 216. Die Anreise aus Deutschland ist über Berlin, Stettin und Gdingen möglich.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Der Ort selbst hat eine Seebrücke und einen Hafen an der südlichen Haffseite. Wer mit einem eigenen oder gecharterten (Segel-)Boot kommt, kann hier anlegen.

Zu Fuß[Bearbeiten]

Der Fernwanderweg Europäischer Fernwanderweg E9 führt an der Küste zum Ort.

Fahrrad[Bearbeiten]

Der Ostseeküsten-Radweg führt an der Küste zum Ort.

Mobilität[Bearbeiten]

Den Ort kann man recht gut zu Fuß erkunden.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Die Hauptattraktionen des Ortes ist der Sandstrand.

  • Der Leuchtturm von 1938 ist ca. 14 Meter hoch. Seine Aussichtsplattform ist derzeit für Touristen nicht zugänglich.
  • Im Ort befindet sich eine neobarocke Kirche von 1932, die der Muttergottes geweiht ist.
  • Das Rathaus ist im Stil des Klassizismus gehalten
  • Im Ort sind zahlreiche alte Fischerhäuser erhalten.
  • In der Zwischenkriegszeit entstanden am Strand und im Kiefernwald zahlreiche Bunkeranlagen zur Sicherung der Küste.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Die Hauptaktivität des Ortes ist das Sonnenbaden, Wassersport und Schwimmen. Entlang des Halbinsel gibt es markierte Wander- und Fahrradwege. Gleitschirmfliegen ist an der Putziger Bucht beliebt. Vom Flugplatz fliegen Flugzeuge zu Rundflügen oder mit Fallschirmspringern ab.

Einkaufen[Bearbeiten]

Die Einkaufsmöglichkeiten im Ort sind auf den täglichen Bedarf und kleinere Souveniers beschränkt. Zum Shopping sollte man nach Gdingen oder Danzig fahren, da dort die Auswahl bedeutend größer ist.

Küche[Bearbeiten]

Auf Grund der Nähe zum offenen Meer, aber auch zu Binnengewässern, sind Meeres- und Süßwasserfische Hauptbestandteil der regionalen Küche.

Nachtleben[Bearbeiten]

Im Ort gibt es Ausgehmöglichkeiten. Nachtschwärmer werden jedoch nach Gdingen, Danzig oder in eine der benachbarten größeren Städte fahren.

Unterkunft[Bearbeiten]

Es sind zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden, insbesondere Hotels, Fremdenzimmer und Pensionen.

Lernen[Bearbeiten]

In der Region kann man unter anderem einen Segelschein machen.

Arbeiten[Bearbeiten]

Für deutsprachige Touristen, die einen Ferienjob in der Region suchen, bieten sich Gelegenheiten in der Touristik und Gastronomie. Die Bezahlung dürfte jedoch nicht deutschen Verhältnissen entsprechen.

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Ostseeküste und die Putziger Bucht fallen in der Regel unter Wasser flach herab und es gibt kaum Gezeiten oder unvorhersehbare Strömungen. Das Baden ist also auch für Familien mit Kindern in der Regel sicher und Badeunfälle sind selten. Wenn es doch zu Badeunfällen kommt, ist meisten übermäßiger Alkohol- oder Drogenkonsum mit im Spiel. Wer sich jedoch an die allgemeinen Baderegeln hält und nicht bei hohem Wellengang ins Wasser geht, hat kaum etwas zu befürchten.

Gesundheit[Bearbeiten]

Zu allgemeinen Fragen über (Kur)Leistungen für in Deutschland oder Österreich gesetzlich Versicherte, Versorgung mit Apotheken und deutschsprachigen Ärzten/Apothekern, siehe Artikel zu Polen.

Klima[Bearbeiten]

In der Region herrscht ein Übergangsklima zwischen maritimem und kontinentalen Klima. Die Niederschlagsmengen sind geringer und die Temperaturschwankungen höher (wärmere Sommer, kälter Winter) als an vergleichbaren Küsten in Westeuropa.

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Siehe Artikel zur Polnischen Ostseeküste.

Weblinks[Bearbeiten]

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