Jelenia Góra

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Vom Bober-Katzbach-Gebirge
Jelenia Góra
WoiwodschaftNiederschlesien
Einwohnerzahl77.305 (2021)
Höhe353 m
Lagekarte von Polen
Lagekarte von Polen
Jelenia Góra

Jelenia Góra (deutsch: Hirschberg im Riesengebirge) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien, am Fuße des Riesengebirges an der Mündung des Zacken und der Großen Lomnitz in den Bober. Sie verfügt über eine sehenswerte und schön restaurierte Altstadt. Der Ort liegt auf dem Wanderweg der Piasten-Burgen.

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Ort liegt in einem Talkessel, dem für seine zahlreichen Schlösser und Burgen bekannten Hirschberger Tal, zwischen mehreren Gebirgszügen. Der Ort wurde am Anfang des 12. Jahrhunderts gegründet und kam im Zuge des polnischen Partikularismus an das von den schlesischen Piasten regiertes Herzogtum Schweidnitz-Jauer, das 1392 ein böhmisches Lehen wurde. Mitte des 18. Jahrhunderts eroberte Preußen Schlesien und die Gegend kam 1871 ans Deutsche Kaiserreich sowie 1918 an die Weimarer Republik. 1945 wurde Jelenia Góra polnisch.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Jelenia Góra

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der nächstgelegene internationale Flughafen ist im 110 km entfernten Breslau (Wrocław; WRO). Mit dem Auto braucht man von dort gut 1½ Stunden; mit Bus und Bahn mindestens 2:45 Std.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Jelenia Góra erreicht man von Görlitz alle zwei Stunden mit einem Regionalzug der Koleje Dolnośląskie (KD) binnen 1:40 Std. Von Dresden braucht man mit Umsteigen in Görlitz gut drei Stunden; von Berlin über Cottbus und Görlitz rund 4:45 Std.

Von Breslau fahren fünfmal am Tag Intercitys und TLK (eine Art Interregio-Züge), die jeweils rund zwei Stunden brauchen; sowie ungefähr im Stundentakt Regionalzüge der KD, die einige Minuten langsamer sind. All diese Züge halten unterwegs u. a. in Świebodzice und Wałbrzych (Fahrtzeit ca. 1 Std).

Weitere KD-Regionalzuglinien verbinden die Stadt mit Szklarska Poręba im Riesengebirge (zweistündlich; Fahrtzeit 45 Minuten; dort besteht Anschluss von/nach Liberec/Tschechien), Bolesławiec und Trutnov (Tschechien, nur an Wochenenden im Sommer).

Nur einmal am Tag hält in Jelenia Góra ein Express InterCity (EIC) aus Warschau (5½ Std.) über Opole (2:40 Std.) und Breslau (1:45 Std). Zudem fährt einmal täglich ein Intercity von Białystok (über 9 Std.) über Warschau (rund 7 Std.), Łódź (5:40 Std.) und Kalisz (gut 4 Std). In der Wintersaison fahren auch Nacht-TLKs (mit Sitz-, Liege- und Schlafwagen) direkt von Gdynia, Danzig und Bydgoszcz nach Jelenia Góra.

Der 1 Bahnhof Jelenia Góra befindet sich 1,5 km östlich der Stadtmitte. Es halten dort die Stadtbuslinien 8, 9, 10 und 15.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Auf der Straße[Bearbeiten]

Jelenia Góra liegt an den Nationalstraßen 3 (aus Richtungen Breslau/Zielona Góra sowie Szklarska Poręba/Riesengebirge) und 30 (aus Richtung Zgorzelec/Görlitz). Für die 70 km aus Görlitz braucht man etwa 1:15 Std. Fahrtzeit, für die 110 km von Breslau ca. 1:45 Std. Von Dresden fährt man 180 km (knapp 2½ Std.), von Berlin 285 km (3½–4 Std.)

Fahrrad[Bearbeiten]

Der Ort kann auch per Fahrrad erreicht werden. Von hier kann man das Riesengebirge mit dem Mountainbike erkunden.

Mobilität[Bearbeiten]

Die meisten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich in der Altstadt, die etwa einen Kilometer vom einen Ende zum anderen umfasst. Hier bewegt man sich am besten zu Fuß.

Außerhalb davon gibt es zahlreiche Stadtbuslinien der MZK Jelenia Góra, die insbesondere die eingemeindeten Ortsteile mit der Kernstadt verbinden. Liniennetzplan

Die südwestlichen Ortsteile kann man zudem im Zweistundentakt mit Regionalzügen der KD Richtung Szklarska Poręba erreichen. Diese halten an den Bahnhöfen Jelenia Góra-Zachodnia (Fahrtzeit ab Jelenia Góra Hbf 6 Minuten), Cieplice (11 Minuten), Orle (15 Minuten) und Sobieszów (18 Minuten). Eine historische Überland-Straßenbahn, die Hirschberger Talbahn, wurde 1969 eingestellt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kirchen[Bearbeiten]

  • 1 St. Erasmus und Pankratius (Bazylika św. Erazma i św. Pankracego w Jeleniej Górze) . Erstmals 1288 erwähnt; im 14. Jahrhundert neu errichtet. Von 1524 bis 1629 diente sie als evangelisches Gotteshaus. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde sie im Barockstil umgestaltet. Den Hauptaltar schufen der Osloer Bildhauer Thomas Weisfeldt und der Hirschberger Tischler David Hielscher; das Hauptaltargemälde stammt vom Maler Johann Kretschmer aus Glogau.
  • 2 Kreuzerhöhungskirche (Kościół Podwyższenia Krzyża Świętego w Jeleniej Górze, ​Kościół Podwyższenia Krzyża Świętego; ehemals Gnadenkirche, dann Garnisonskirche) . 1709–18 errichtet als evangelische Gnadenkirche nach einem Entwurf des Architekten Martin Frantz, als Vorbild diente die Katharinenkirche in Stockholm. Die Wand- und Gewölbemalereien schufen Felix Anton Scheffler und Johann Franz Hoffmann. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zur katholischen Kirche umgeweiht und in Kreuzerhöhungskirche umbenannt. Bis 2011 diente sie als Garnisonskirche des Schlesischen Militärdekanats.
  • Umgeben ist die Kirche vom ehemaligen evangelischen 1 Gnadenkirchhof Entlang der Mauer befinden sich 18 Grufthäuser von Patrizierfamilien der Hirschberger Kaufmannssozietät. Die wertvollen Grabplatten und -monumente im Innenbereich des Friedhofs wurden nach 1945 zerstört. Die prachtvollen Epitaphien und Grufthäuser entlang der Innenseite der Friedhofsmauer sind hingegen erhalten und wurden 2010–12 restauriert.
  • 3 Erlöserkirche (Kościół Zbawiciela w Jeleniej Górze-Cieplicach) . barocke Kirche im Stadtteil Bad Warmbrunn (Cieplice Śląskie-Zdrój) mit einer wunderschönen Barockorgel.
  • 5 katholische Kirche St. Peter und Paul (Kościół Świętych Apostołów Piotra i Pawła w Jeleniej Górze) . barock umgebaute gotische Kirche.
  • 6 Johanneskirche (Kościół św. Jana Chrzciciela w Jeleniej Górze-Cieplicach) . barock umgebaute gotische Kirche im Stadtteil Bad Warmbrunn (Cieplice Śląskie-Zdrój)
  • 7 Marienkirche (Kościół Matki Bożej Nieustającej Pomocy w Jeleniej Górze) . neugotische Kirche, ursprünglich lutherisch, heute polnisch-katholisch.
  • 8 Herz-Jesu-Kirche (Kościół Najświętszego Serca Pana Jezusa w Sobieszowie) . barocke Kirche, ursprünglich lutherisch, heute katholisch.
  • 9 Georg- und Adalbertskirche (Kościół parafialny św. Jerzego i Wojciecha (d. filialny św. Jerzego) w Jeleniej Górze, ​Kościół św. Jerzego i Wojciecha), Moniuszki 13 . barocke Kirche.
  • 10 Martinskirche (Kościół św. Marcina w Sobieszowie) . barock umgebaute gotische Kirche.

Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]

  • 2 Schaffgotsches Schloss (Pałac Schaffgotschów w Cieplicach), Ortsteil Cieplice, plac Piastowski 25/27 . Der monumentale Adelssitz mit einer Fassadenlänge von 81 Metern wurde ab 1784 für den Grafen Johann Nepomuk Schaffgotsch errichtet, fertiggestellt wurde er 1809. Der Entwurf des Architekten Johann Georg Rudolf ist dem Barockstil mit frühklassizistischen Formen zuzuordnen. Zuvor waren das Renaissance-Herrenhaus und Gästehaus an gleicher Stelle durch einen Brand zerstört worden. Die Inneneinrichtung war zunächst im Empirestil gehalten, 1865/66 wurde das Interieur im historistischen Stil umgestaltet. Das Schloss wurde 1949–51 renoviert. Seit 1975 beherbergt es eine Außenstelle der Technischen Universität Breslau.
  • 3 Kynastburg (Zamek Chojnik, ​Burg Chojnik), Ortsteil Sobieszów (12 km südlich des Stadtzentrums) . Ruine einer Höhenburg aus dem späten 13. Jahrhundert.

Bauwerke[Bearbeiten]

  • 4 Rathaus (Ratusz w Jeleniej Górze) . Der klassizistische Barockbau stammt aus den Jahren 1744–47 und ist noch heute Sitz der Stadtverwaltung. Um 1910 wurde das Rathaus mit den benachbarten „Siebenhäusern“ verbunden.
  • 5 Bürgerhäuser am Ring (Plac Ratuszowy) mit gewölbten Laubengängen aus der Barock- und Rokokozeit. Hier wohnten die reichsten Bürger der Stadt. Je nach ihrer Bestimmung gab es Kürschner-, Tuch-, Garn-, Seildreher-, Weißgerber-, Korn- und Butterlauben. Nach 1945 wurden sie zunächst dem Verfall preisgegeben, nach 1965 aber vereinfacht rekonstruiert, sodass es – zumindest von den Fassaden her – wieder ein sehr sehenswertes historisches Ensemble gibt. An einigen bröckelt jedoch etwas der Putz.
  • 6 Schildauer Bastei und Tor (Baszta i Brama Wojanowska), ul. Konopnickiej . Teil der ehemaligen Stadtmauer. Der Turm stammt aus dem Mittelalter, wurde nach einem Einsturz 1480 wiederaufgebaut und ist 20 Meter hoch. Das Tor wurde 1756, als Schlesien zu Preußen kam, im Barockstil umgestaltet und zeigt die Wappen des Königreichs Preußen, der Provinz Schlesien und der Stadt Hirschberg. Unmittelbar nebenan steht die St.-Annen-Kapelle.
  • 7 C.-K.-Norwid-Theater (Teatr im. Cypriana Kamila Norwida w Jeleniej Górze), Aleja Wojska Polskiego 38 . Dreigeschossiges Stadttheater, 1904 nach einem Entwurf Alfred Daehmel im Jugendstil errichtet.

Denkmäler[Bearbeiten]

  • Vor der Basilika St. Erasmus und Pankratius steht eine barocke 8 Mariensäule . Sie wurde 1711 errichtet und vermutlich ebenfalls von Thomas Weisfeldt geschaffen. Ebenfalls neben der Kirche steht eine Johann-Nepomuk-Statue (Nepomuk war Schutzpatron von Böhmen) des Künstlers Joseph Anton Lachel.
  • 9 Neptunbrunnen (Fontanna Neptuna w Jeleniej Górze) . Barocker Brunnen am Markt von Joseph Anton Bechert.

Museen[Bearbeiten]

  • 10 Galeria BWA (Biuro Wystaw Artystycznych w Jeleniej Górze), Długa 1 . Kunstgalerie, u. a. Werke von Magdalena Abakanowicz, Zdzisław Beksiński und Tadeusz Kantor.
  • 11 Muzeum Karkonoskie (Riesengebirgsmuseum Hirschberg), ul. Matejki 28, ​ul. Jana Matejki 28, 58-500 Jelenia Góra . Heimatkundliches Museum mit Ausstellungen zur Geschichte, Volkskunde, Kunst und Glas aus der Region.

Parks[Bearbeiten]

  • 1 Kurpark Cieplice Śląskie-Zdrój (Park Zdrojowy, ​Bad Warmbrunn), hinter dem Schaffgotschen Schloss . An der Stelle des 16 ha großen Kurparks bestand ab 1713 zunächst ein Gemüsegarten. 1838 wurde dann der Kurpark im Stil eines englischen Garten angelegt. Ein Teil war dem Schaffgotschen Schloss als Schlossgarten zugeordnet, ein anderer Teil stand von Anfang an der Öffentlichkeit offen. Zum Kurpark gehören der Kurpavillon „Edward“ mit Fontäne, ein zur Galerie umfunktionierter Kurpavillon von Carl Gottfried Geissler, das Kurtheater, eine Konzertmuschel und ein Denkmal der polnischen Königin Marysieńka Sobieska. Im Park sind 78 verschiedene Baum- und Straucharten vertreten, darunter Spitzahorn, Ginkgo, Stieleiche und Fichte, aber auch exotische Arten aus Übersee.
  • 2 Stadtpark auf dem Kościuszki-Hügel (Park Miejski na Wzgórzu Kościuszki), ul. Chełmońskiego/Wzgórze Kościuszki (1 km südlich des Stadtzentrums, 200 m vom Riesengebirgsmuseum). Schöner öffentlicher Park mit Wiesen, Baumgruppen, Spielplatz, Gedenkobelisk für Friederike Schönau (Ehefrau des Stadtdirektors Johann Christoph Schönau, der den Park anlegen ließ).

Verschiedenes[Bearbeiten]

  • Aussichtsturm auf dem 375 Meter hohen 3 Hausberg (Wzgórze Krzywoustego). 1911 errichtet als „Kaiser-Wilhelm-Turm“, 2011 erneuert.

Cieplice (Bad Warmbrunn)[Bearbeiten]

Pavillon Edward im Kurpark Cieplice

Der Kurort Cieplice Śląskie-Zdrój (Bad Warmbrunn) liegt gut 6 Kilometer südwestlich des Stadtzentrums und war bis 1976 eine eigenständige Kleinstadt. Man erreicht ihn mit dem Auto über die breite Ausfallstraße ul. Wolności in 10–15 Minuten. Zudem hat Cieplice einen eigenen Bahnhof, den man mit Regionalzügen Richtung Szklarska Poręba erreicht (Fahrtzeit ab Hauptbahnhof 10 Minuten, ab Westbahnhof 5 Minuten).

Chojnik und Jagniątków[Bearbeiten]

Haus Wiesenstein
Dorfkirche

Chojnik (Kynast) und Jagniątków (Agnetendorf) liegen noch weiter außerhalb (12 bzw. 15 km vom Stadzentrum) in den Ausläufern des Riesengebirges.

  • 12 Gerhart-Hauptmann-Museum Haus Wiesenstein in Agnetendorf (Muzeum Miejskie "Dom Gerharta Hauptmanna", ​Muzeum Miejskie Dom Gerharta Hauptmanna), Ortsteil Jagniątków, Michałowicka 32, ​ul. Michałowicka 32, 58-570 Jelenia Góra (15 km südlich des Stadtzentrums) . Der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger ließ sich im Jahr 1900 in Agnetendorf eine burgähnliche Villa namens Haus Wiesenstein errichten. In den folgenden Jahrzehnten wohnte und arbeitete Hauptmann hier und lud auch zahlreiche andere Künstler hierher ein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der greise und kranke Hauptmann auf Anordnung der Roten Armee von der Vertreibung der deutschen Bevölkerung ausgenommen und starb 1946 in seinem Haus. Die Einrichtung einer deutsch-polnischen Gerhart-Hauptmann-Gedenkstätte wurde 1989 von Bundeskanzler Helmut Kohl und dem polnischen Ministerpräsidenten Tadeusz Mazowiecki vereinbart. Die Sanierung des „Gerhart-Hauptmann-Hauses“ begann 1999, zwei Jahre später eröffnete das Museum.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • 1 Filharmonia Dolnośląska, ul. Piłsudskiego 60 . Besuch eines Konzerts der Niederschlesischen Philharmonie.
  • 2 Kino Lot, ul. Pocztowa 12. Überwiegend polnisches und internationales Mainstreamkino, aber auch künstlerisch anspruchsvolle Filme.
Regelmäßige Veranstaltungen

Einkaufen[Bearbeiten]

  • 1 Pożegnanie z Afryką, Plac Ratuszowy 4 (an der Südwestseite des Marktplatzes, zwei Häuser neben der Touristinformation). Traditionelles Kaffee- und Teegeschäft.
  • 2 Winne Historie, ul. Konopnickiej 2a (wenige Schritte östlich des Marktplatzes). Große Auswahl an Weinen und Spirituosen, auch Weine aus der Region. Geöffnet: Mo-Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr.

Küche[Bearbeiten]

  • 1 Złoty Klub Bosmana, ul. Pocztowa 6 (dem Postamt gegenüber). Gutbürgerliche Küche zu moderaten Preisen. Preis: Hauptgerichte 12–60 zł.

Nachtleben[Bearbeiten]

Das Nachtleben konzentriert sich auf die Altstädte von Jelenia Góra und Cieplice-Zdrój.

Unterkunft[Bearbeiten]

Mehrere empfehlenswerte Unterkünfte gibt es in der nahegelegenen Landgemeinde Mysłakowice, darunter die Schlosshotels Łomnica und Wojanów.

Sicherheit[Bearbeiten]

Es ist recht sicher.

Gesundheit[Bearbeiten]

Die Versorgung mit Ärzten und Apotheken ist gut, der Stadtteil Cieplice-Zdrój ist ein anerkannter Kurort.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

  • 1 Informacja Turystyczna Centrum, Plac Ratuszowy 6/7. Touristinformation für Jelenia Góra und die Region Riesengebirge (Karkonoska). Englisch sprechendes Personal.

Ausflüge[Bearbeiten]

Schloss Schildau (Wojanów)
Der Mittagstein im Riesengebirge (ca. 20 km südlich von Jelenia Góra)
  • Etwa 7–9 km südöstlich von Jelenia Góra liegt in der Landgemeinde Mysłakowice das „Tal der Schlösser und Gärten“ mit mehreren Palästen und Herrenhäusern. Dazu gehören u. a.:
  • 13 Schloss Schildau (Pałac w Wojanowie)
  • 14 Schloss Lomnitz (Pałac w Łomnicy)
  • 15 Schloss Erdmannsdorf (Pałac w Mysłakowicach)
  • 16 Schloss Fischbach (Zamek w Karpnikach)
  • Der Nationalpark Riesengebirge (Karkonoski Park Narodowy) beginnt ca. 15 km südlich vom Stadtkern Jelenia Góras. Dort befinden sich z. B. die 1603 Meter hohe 4 Schneekoppe (höchste Erhebung des Riesengebirges), die 17 Schneegruben (Śnieżne Kotły) und 18 Agnetendorfer Schneegrube (Czarny Kocioł Jagniątkowski), die Drei 5 Pilgersteine (Pielgrzymy) und der 6 Mittagstein (Słoneczniki). Entlang des Hauptkamms des Riesengebirges führt der 28 km lange Weg der polnisch-tschechischen Freundschaft.
  • Karpacz. (Krummhübel), 16 km südlich von Jelenia Góra (35 Minuten mit dem Bus) – Kleinstadt im Riesengebirge, Zentrum des Berg- und Wintertourismus.
  • Szklarska Poręba (Schreiberhau). 20 km südwestlich von Jelenia Góra (45 Minuten mit der Bahn) – weiterer wichtiger Urlaubsort im Riesengebirge.
    • Für Skilanglauf ist besonders das Gebiet um Jakuszyce, 8 km hinter Szklarska Poręba an der polnisch-tschechischen Grenze (28 km von Jelenia Góra), zu empfehlen. Auf 880 m ü. NN ist es recht schneesicher und verfügt über eine Vielzahl von gespurten Loipen, die mit meist sanften Anstiegen und Abfahrten auch für Anfänger geeignet sind.
  • 19 Bolkoburg (Zamek Bolków, ​Burg Hain), ul. Zamkowa 1, 59-420 Bolków (33 km östlich von Jelenia Góra über die Landstraße Richtung Wrocław) . Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert, erbaut für Herzog Bolko I. von Schweidnitz.
  • 11 Zisterzienserkloster Grüssau (Pocysterskie Opactwo w Krzeszowie), plac Jana Pawła II 1, 58-405 Krzeszów (42 km südöstlich von Jelenia Góra, 6 km von Kamienna Góra) . Zur Klosteranlage gehört die prächtige barocke Kloster- und Wallfahrtkirche Mariä Himmelfahrt, die Kirche St. Josef und das Mausoleum der schlesischen Piasten.
  • Jawor (Jauer; 45 km nordöstlich), sehenswerte Altstadt, die Fachwerk-Friedenskirche gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe
  • Bolesławiec (Bunzlau; 55 km nördlich), bekannt für Bunzlauer Keramik, sehenswerte Altstadt
  • Legnica (Liegnitz; 56 km nordöstlich), sehenswerte Altstadt, Stadtpark, Villenviertel aus der Zeit um 1900
  • Wałbrzych (Waldenburg; 58 km östlich, 45 Minuten mit der Bahn), zweitgrößte Stadt Niederschlesiens mit Zechen- und Porzellanmuseum, Palmengarten und dem sehr beeindruckenden Schloss Fürstenstein (Książ)

Literatur[Bearbeiten]

Siehe Artikel zu Polen.

Weblinks[Bearbeiten]

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