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Cairngorms National Park

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Aus Wikivoyage
Cairngorms von Norden mit Loch Morlich

Die Cairngorms sind der Teil der schottischen Highlands zwischen Grantown-on-Spey im Norden, Crathie im Osten, Coupar Angus im Süden, Blair Atholl im Südwesten und dem Drumochter-Pass im Nordwesten. Zentraler Teil ist das ausgedehnte Hochplateau der Cairngorm Mountains. Der Nationalpark umfasst aber auch deren Umland in 30 bis 50km Abstand. Der Nationalpark umfasst damit Teile der sich nach Westen fortsetzenden Zentralen Highlands, nach Norden Morays, nach Osten von Aberdeenshire und nach Süden Teilgebiete von Angus und Perth and Kinross. Der Nationalpark umfasst -nach mehreren Erweiterungen- ein Gebiet mit etwa 4.500 km² Ausdehnung.

Regionen

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Ausdehnung des Nationalparks
  • Cairngorm Mountains - Der zentrale Bereich des Nationalparks ist ein Gebirgsstock, der ein Hochplateau bildet, aus dem fünf der sechs höchsten Berge Grossbritanniens herausragen
  • Strathdon und Deeside - Die Oberläufe der nach Osten fliessenden Flüsse Dee und Don bilden den östlichen Teil. Vor Allem Deeside ist durch den Sommersitz der englischen Könige, Balmoral Castle, bekannt.
  • Angus Glens - Nach Südosten gehen die Cairngorms in eine abwechslungsreiche Berg- und Tallandschaft über
  • Strathspey - Der Spey River entwässert die Cairngorms nach Norden und trennt sie von den nördlichen Monadhliath Mountains, deren östlicher Teil ebenfalls zum Nationalpark gehören.
  • 1 Lairig Ghru ist ein langer Gebirgspass, der die Region von Aviemore mit Braemar verbindet.
Skizze einiger Orte, Flüsse und Berge in den Cairngorms
  • Aviemore - Grösste Ansiedlung und touristisches Zentrum, verkehrsgünstig an der A9 und der Bahn gelegen, am Fuss des Cairn Gorm
  • Ballater - in der Nähe von Balmoral gelegen, daher ist fast jeder Schreibwarenladen und Klempner königlicher Hoflieferant und trägt stolz den Warrant an der Ladentür.
  • Blair Atholl - Dorf rund um die wehrhafte Burg der Herzöge von Atholl, die die einzige Privatarmee in Europa unterhalten dürfen, die Atholl Highlanders
  • Braemar - kleiner Ferienort am Oberlauf des Dee mit bekannten, weil während ihres Sommerurlaubs regelmässig von der königlichen Familie besuchten Highland Games ("Royal Deeside")
  • Grantown-on-Spey - nach Aviemore zweitgrösste Ansiedlung im Nationalpark, aber mit wesentlich ursprünglichem Charakter
  • Kingussie - kleiner Ort an der A9
  • Tomintoul - im Schachbrettmuster angelegte barocke Planstadt

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Sprache

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Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Inverness (IATA: INV) , auch der Flughafen Aberdeen (IATA: ABZ) und Flughafen Glasgow (IATA: GLA) liegen nicht weit entfernt, Aberdeen ist aber aufgrund der Bahnverbindungen nicht ganz so günstig für eine zügige Anreise.

Mit der Bahn

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Drumochter Pass am westlichen Rande der Cairngorms - höchstgelegener Punkt in der Region für Highland Main Line, die A9 und die NCN 7, die hier parallel laufen

Das Gebiet des Cairngorm National Park wird im Westen von der Highland Main Line Perth - Inverness durchfahren. Diese hat Verkehrshalte in Blair Atholl, Dalwhinnie (nicht alle Züge), Newtonmore (nicht alle Züge), Kingussie, Aviemore und Carrbridge (nicht alle Züge). Züge verkehren fast stündlich Richtung Norden nach Inverness bzw. Richtung Süden über Perth nach Glasgow Queen Street bzw. nach Edinburgh Waverley, wo Anschlüsse nach England bestehen. Ein Tagzug und ein Nachtzugpaar fahren durch bis London Kings Cross; letzteres ist der Caledonian Sleeper, fährt täglich außer Samstag auf dieser Linie von Inverness nach London bzw. umgekehrt.

Mit dem Auto

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Die A9 ist die zentrale Nord-Süd-Achse der Region und führt am äußersten westlichen Rand der Cairngorms entlang, parallel zur Bahnlinie. Das Vorwärtskommen ist vergleichweise langsam, da die Strasse über weitere Strecken nur zweispurig geführt wird (dann Geschwindigkeitslimit 60 mph) und für Lastwagen zusätzlich oft eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 mph gilt, dahinter stauen sich dann die übrigen Fahrzeuge. Gelegentlich sind doppelspurige Abschnitte vorgesehen, diese sind entsprechend bereits 2 Meilen zuvor ausgeschildert, dass man sich in Geduld üben und auf Überholmanöver verzichten kann.

Mit dem Fahrrad

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Die nationale Radroute NCN 7 führt auf ihrer Strecke von Sunderland über Glasgow nach Inverness auch durch die Cairngorms. Ihren höchsten Punkt erreicht die Strecke ebenso wie Bahnlinie und Straße auf dem Drumochter Pass zwischen Blair Atholl im Süden und Dalwhinnie im Norden.

Mobilität

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Sehenswürdigkeiten

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Wesentlicher Grund für das Schaffen des Naturparks ist die rauhe Berglandschaft, die in ihrer Ausdehnung, Landschaftsformen mit den langgezogenen Höhenrücken und fehlender Besiedlung einzigartig ist. Entsprechend dominiert die Natur auch die Sehenswürdigkeiten. Das sind zunächst die Berge selbst:

  • Cairn Gorm (1245 m), die Nordflanke des namensgebenden Berges ist als Einziger auch mit einer Bergbahn erschlossen, alle übrigen (und auch der Gipfel des Cairn Gorm selbst) sind nur zu erwandern (siehe dort). Am Cairn Gorm führt bis in 1150m Höhe eine Standseilbahn. Allerdings darf die Bergstation der Standseilbahn nicht Richtung Gipfel verlassen werden, um nicht die Natur durch den durch die Seilbahn ausgelösten Touristenanstrom zu stark zu belasten. Wer also das Gipfelplateau in seinem Ganzen Ausmaß genießen will, kommt nicht umhin, sich zu Fuß an den Aufstieg zu machen (Bergbahnseite des Skigebiets).
  • Rothiemurchus Forest, einige Kilometer südöstlich von Aviemore ist einer der wenigen erhaltenen ursprünglichen Caledonian Forests, Wälder mit altem Bestand der Scots Pine (Weisskiefer). Solche Wälder waren ursprünglich in den Highlands weit verbreitet, die kahlen Landschaften sind Folge des Raubbaus dieser Wälder für Berg- und Schiffbau. Die Caledonian Forests sind Lebensraum zahlreicher seltener Tiere, vom Biber bis zum Fischadler. Zahlreiche Wanderwege, frei zugänglich. Besucherzentrum nahe Loch an Eilein.
  • Pass of Killiekrankie
  • Queen´s View
Balmoral Castle

Die spärliche Besiedlung dieser Region hat zum Einen naturräumliche Gründe, die in der unwirtlichen Gegend und im rauhen Klima zu suchen, zum Anderen Folgen der Highland Clearances sind. Entsprechend rar sind bauliche Sehenswürdigkeiten. Am Ehesten hat noch der hier vorherrschende Grossgrundbesitz (des Grundeigentum des Nationalparks verteilt sich auf etwa zwei Dutzend Landgüter) Spuren hinterlassen. Zu besichtigen sind:

  • Blair Castle, Blair Atholl, langjähriger Sitz der Herzöge von Atholl.

Aktivitäten

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Eine nicht nur folkloristische Veranstaltung (die meinen das durchaus ernst), sind Highland Games. Tauziehen, Dudelsäcke, Tossing the caber (Baumstammschleudern) und dergleichen mehr. Bekannte Highland Games sind die Atholl Gathering am Bank Holiday Ende Mai auf dem Grund von Blair Castle mit den Atholl Highlanders (der Herzog von Atholl hat von Königin Viktoria das Privileg erhalten, sich eine 150 Mann starke Privatarmee zu halten) und das Braemar Gathering am ersten Sonnabend im September; hier ist idR die königliche Familie zu Gast.

Wanderungen

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Die Cairngorms sind das grösste zusammenhängende Bergmassiv der britischen Inseln; fünf der sechs höchsten Berge befinden sich hier. Das ergibt eine Vielzahl von Wandermöglichkeiten.

  • 1 Ben Macdhui (1309 m): der Berg kann entweder vom Cairn Gorm resp. den Weg zum Cairn Lochan oder von Süden her von Muir bei Braemar ( GPX Track) erreicht werden, der Anmarschweg wird auf jeden Fall lang.
  • 2 Braeriach(1296 m): üblicherweise wird der Aufstieg beim Sugar Bowl Parkplatz unterhalb des Cairn Gorm Ski Centre begonnen und der zu den Munros zählende Gipfel über den 2 Chalamain Gap und das Tal von Lairig Ghru erreicht. ( GPX Track)
Mit einem längeren Anmarschweg ist die Besteigung auch vom Whitewell Parkplatz im Rothiemurus Forest aus möglich, man folgt dem Verlauf des Flüsschens Allt Druidh und entlang dem Passweg von Lairig Ghru.
  • 3 Sgor an Lochain Uaine (1258 m): beispielsweise auf einer Verlängerung der Tour zum Braeriach zu erreichen
  • 4 Cairn Toul (1293 m): der Gipfel liegt auf derselben Bergkette noch weiter südlich und ist auch aus südlicher Richtung von Braemar aus erreichbar. ( GPX Track)

Cairn Gorm (1245 m) (11.4 km)

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  • GPX Track Die im Rother Wanderführer beschriebene Runde über den Gairn Gorm nimmt ihren Anfang beim 3 Cairn Gorm Ski Centre . Wanderer dürfen die Standseilbahn nicht benutzen, sondern nehmen den gut ausgebauten Windy Ridge Path bis zur 4 Ptarmigan Station . Auf einem gut ausgebauten Weg geht es zum Gipfel des 5 Cairn Gorm. Bei schlechten Wetterverhältnissen muss man den Rückweg antreten, sonst kann man einen Weg nach Westen nehmen und entlang der Abbruchkante des Plateas zum Gipfel des 6 Stob Coire an t-Sneachta und anschliessend zum Gipfel des 7 Cairn Lochan. Man steigt in westlicher Richtung zum 5 Northern Corries Path ab, auf dem man in nordöstlicher Richtung zum Ausgangspunkt zurück gelangt.

Cairn Gorm (1245 m) - Sron a Cha-no Grat (12 km)

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  • GPX Track Eine alternative Route verläuft vom Cairn Gorm in östlicher Richtung und kehrt über den Sron a Cha-no Grat zum Ausgangspunkt zurück, Beschreibung in "Day Walks in the Cairngorms" von H. & P. Webster (engl.). Vom Cairn Gorm Ski Centre folgt man dem Windy Ridge Path bis zur Ptarmigan Seilbahnstation, umrundet diese im Süden und gelangt auf einem gut ausgebauten Pfad zum Cairn Gorm Gipfel. Von dort geht es auf dem alternativen Aufstiegsweg 6 Marquis Well Path in östlicher Richtung abwärts, man unterkreuzt den Schlepplift und gelangt auf Wegspuren zum 8 Cnap Coire na Spreidhe. Auf dem Grat geht des in einem Bogen nach Nordosten zum Felskopf des 9 Sron A Cha-no und auf dem Sron A Cha-no Path auf dem Grat nach Norden weiter. In einem 7 Sattel wendet man sich nach Westen und gelangt auf einem schmalen Pfad südlich des 8 Lochan na Beinne . Nach einer sumpfigen Passage durch ein Moorgebiet gelangt man auf einem sich verbessernden Weg zum Parkplatz des 9 Coire na Ciste Skilifts. Auf einer asphaltierten Verbindungsstrasse gelangt man zum Cairn Gorm Ski Center zurück.
  • um Aviemore bieten sich einfache Wanderungen um den Loch an Eilein an

Wintersport

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Drei der fünf schottischen Skigebiete befinden sich im Gebiet des Cairngorm Nationalpark

  • 1 Cairn Gorm Mountain Ski Resort

Das Cairn Gorm Skigebiet wurde 1961 mit einem Sessellift eröffnet. Aufgrund der schwindenden Attraktivität wurde in den Neunzigerjahren Planungen für eine Standseilbahn auf den Ptermigan aufgenommen, die nach längeren Verhandlungen mit Umweltschutzorganisationen und Kompromissfindung 2001 eröffnet wurde. Aufgrund mangelnder Betriebssicherheit musste die Standseilbahn 2019 - Januar 2023 geschlossen werden. Wegen Schwachstellen an den Schienenverbindungen musste der Bahnbetrieb im August 2023 erneut eingestellt werden, auf Weihnachten 2024 soll die Bahn wieder in Betrieb gehen. Die Pisten sind in der Regel von niedrigem Schwierigkeitsgrad, zusätzlich zu den unten gelisteten gibt es noch 11 sehr einfache Pisten und einige Ponylifte.

Name Telefon Höhenlage Anzahl Klein- und GroßkabinenbahnenAnzahl Klein- und Großkabinenbahnen Anzahl SessellifteAnzahl Sessellifte Anzahl SchlepplifteAnzahl Schlepplifte Pistenkilometer leichtPistenkilometer leicht Pistenkilometer mittelPistenkilometer mittel Pistenkilometer schwerPistenkilometer schwer Σ
Cairngorm Mountain +44 (0)1479 861261 0.635 1.097m 1 2 4 0km
  • 2 Glenshee (sic!)

Mit gut 8 km² ist das Glenshee Skigebiet an den Scottish Three Glens das flächengrösste Skigebiet Schottlands. Neben den genannten Skiliften gibt es auch noch etliche Tellerlifte und Übungslifte.

Name Telefon Höhenlage Anzahl Klein- und GroßkabinenbahnenAnzahl Klein- und Großkabinenbahnen Anzahl SessellifteAnzahl Sessellifte Anzahl SchlepplifteAnzahl Schlepplifte Pistenkilometer leichtPistenkilometer leicht Pistenkilometer mittelPistenkilometer mittel Pistenkilometer schwerPistenkilometer schwer Σ
Winter Glenshee Snowsports +44 (0)13397 41320 0.420 1.070m 3 3 0km
  • 3 Lecht 2090

In den Siebzigerjahren wurde das Lecht Ski Centre an der Verbindungsstrasse A939 Ballater - Tomintoul eröffnet, das kleinste schottische Skigebiet erreicht mit seinem Sessel- und zwei Schleppliften nur eine Höhe von 778 m. Die Strasse A939 muss oft wegen Schneefall geschlossen werden, was jeweils den Beginn des schottischen Winters markiert. Neben den angegebenen Liftanlagen existiert noch eine ganze Anzahl von Tellerliften für Skianfänger.

Name Telefon Höhenlage Anzahl Klein- und GroßkabinenbahnenAnzahl Klein- und Großkabinenbahnen Anzahl SessellifteAnzahl Sessellifte Anzahl SchlepplifteAnzahl Schlepplifte Pistenkilometer leichtPistenkilometer leicht Pistenkilometer mittelPistenkilometer mittel Pistenkilometer schwerPistenkilometer schwer Σ
Lecht 2090 +44 (0)1975 651440 0.640 0.778m 1 2 0km

Neben dem alpinen Skilauf sind in Schottland Langlauf und Skitouren sehr beliebt, viele der Munros werden auch im Winter bezwungen.

Küche

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Ausserhalb der grösseren Ortschaften ist die Dichte von Gaststätten gering und im Pub oder Hotelrestaurant einer kleinen Ortschaft sind die wenigen Tische abends oft besetzt, dass sich eine Reservierung empfiehlt. Die Tischreservation ist in Schottland in Restaurants üblich und kann über die Website, mit speziellen Apps oder telephonisch erfolgen - wer nicht reserviert, riskiert auch nichts zu erhalten. Restaurants schliessen die warme Küche abends vergleichsweise früh - wer in der Saison warm essen will, muss vorausdenken, oder sich mit Fastfood von einem Stand begnügen.

Mittags gibt es in Tea Rooms und Cafés auch Sandwiches und kleine Snacks, Suppen und Jacked Potatoes, oft schliessen sie um 16 - 17 Uhr und die Chance auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen ist nach diesem Zeitpunkt gering.

Nachtleben

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Sicherheit

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Bergwanderer sollten beachten, dass das Wetter in den Cairngorms äußerst schnell wechseln kann, auch im Sommer muss mit Schneeeinbrüchen gerechnet werden, vor allem ist man rasch durchnässt und unterkühlt, wenn man von einem Wetterumschlag mit einem Regenschauer überrascht wirds und keine Regenjacke dabei hat.

Mit aufkommendem Nebel muss zu jeder Jahreszeit gerechnet werden und die Mitführung einer Wanderkarte (auf Papier ausgedruckt, wenn der Akku von Navi oder Smartphone mal leer ist) und Kompass ist auf jede Tour empfohlen. Allerdings muss der Umgang mit dem Kompass gelernt sein, evtl. macht doch eine Powerbank oder Zusatzakku für Wandernavi oder Smartphone mehr Sinn, als die Bereitschaft, sich in einer Notlage mit der Benutzung des Kompasses vertraut zu machen.

In der Nähe von Ansiedlungen besteht meist Mobiltelephonempfang, in abgelegeneren Regionen kann das Signal schwach sein oder ausfallen, man muss auf eine Kuppe aufsteigen, um Signal zu haben. Die schottische Bergrettung kann über die Notrufnummer 999 avisiert werden, dan "Police" und dann "Mountain Rescue" verlagen. Mit dem Smartphone können die Standortkoordinaten ausgemacht werden.

Bei guter Witterung ist die Navigation meist wenig problematisch, bei Regen und Nebel wird es schwierig, nur schon auf einem flachen Bergrücken den GHipfel geschweige denn die optimale Stelle für den Abstieg zu finden. Die häufigsten Wanderrouten sind zum Teil aufwendig gepflegt (Verlegen von Trittsteinen macht weniger Bodenerosion, als wenn jeder im sumpfig- moorigen Wiesenhand seine eigene Wegspur sucht), sie sollten nicht verlassen werden. Abgesehen vom Startpunkt sind Wegweiser oder Wegmarken eine Seltenheit, "Bergmannli" oder "Cairns" (Steinpyramiden) weisen nicht nur auf Gipfel sondern auch auf Einstiegstellen für schwierige Wegabschnitte hin. Viele Schotten sind auch in weglosem Gelände unterwegs; dass manche der Ansicht sind, ein rechter Wanderer orientiere sich mit Karte und Kompass und Wegmarken und Cairns zerstören, ist in den Augen von Mitteleuropäern manchmal befremdlich.

Midges, die kleinen lästigen Stechmücken, treten in den Niederungen, in Wassernähe und bei Windstille vermehrt auf und können mit dem lokalen Produkt Smidge oder einem DEET-haltigen Repellent abgewehrt werden, andere wandern mit einem Moskitonetz über den Kopf, dass vor Ort in den Outdoorshops erhältlich ist - lästig aber vollkommen harmlos. Eher zu einem Gesundheitsrisiko kann es durch zeckenübertragene Borreliosen kommen, die Zecken sind vor allem in Westen Schottlands in Wiesen und Gebüsch in Niederungen deheim und können Borrelia burgdorferi übertragen. Die Häufigkeit ist geringer als in Mitteleuropa, Zecken sollen dennoch raschestmöglich entfernt werden (mit spitzer Pinzette vorne packen und ausdrehen) und die Stelle auf eine Rötung beobachtet werden, die nach 7 - 14 Tagen auftritt und sich zu einem leicht brennenden Kreis entwickelt. Dieses Erythema migrans muss antibiotisch behandelt werden, um schwereren Verlaufsformen von Lyme Erkrankung zuvorzukommen.

Klima

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In den schottischen Highlands ist mit typisch "schottischem" Wetter zu rechnen, die Winter sind kühl, aber nicht kalt, so dass nur in den Höhenlagen von Dezember bis Februar Schnee liegen kann, den Strassenverkehr beeinträchtigen und Besucher zu Skitouren und Eiswanderungen anziehen kann.

Im Sommer fallen reichlich Niederschläge, die Temperaturen erreichen in den Niederungen nurselten büer 20 - 22 Grad und in den Höhenlagen sind eher 12 - 16 ° zu erwarten, dank dem häufigen Wind und der hohen Luftfeuchtigkeit kommt es infolge des "chill factors" den Mitteleuropäern oft besonders kalt vor. Die Schotten scheinen diesen Wetterphänomenen abgehärtet gegenüber zu treten und gehen auch bei 15° mit Shorts und T-Shirt auf Bergwanderungen.

Morgens herrscht oftmals noch blauer Himmel, wenn sich die auch in den Sommermonaten auftretenden Morgenneben verzogen haben; blauer Himmel beim Aufstieg will aber nicht bedeuten, dass auf dem Gipfel oder beim Abstieg nicht alles in dichten Nebel gehüllt ist oder man von einem Regenschauer durchnässt wird; eine Bergtour ohne Regenjacke im Gepäck liegt auch in den Sommermonaten nicht drin, ausser man hat ein sehr schottisches Gemüt und es macht einem nichts aus, die nächsten Stunden durchnässt und vom Wind durchgekühlt zu wandern...

In den Höhenlagen und vor allem beim oft wehenden Wind sind wenigstens die Midges, die kleinen Mücken kein Problem - diese treten nur bei Windstille und in Lagen unter 600 m auf und schätzen hohe Luftfeuchtigkeit und Dämmerung.

Ausflüge

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Literatur

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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.