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Kanazawa

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Kanazawa
PräfekturIshikawa
Einwohnerzahl462.479 (2020)
Höhe
Tourist-Info+81 (0)76 232 55 55, +81 (0)76 254 50 20
visitkanazawa.jp
Lagekarte von Japan
Lagekarte von Japan
Kanazawa

Kanazawa ist eine Großstadt in japanischen Region Chūbu an der Küste zur Japansee. Damit ist sie zu abgelegen, um von ausländischen Kurzzeitbesuchern Japans allzu häufig besucht zu werden. Kanazawa ist noch heute eine touristische Sehenswürdigkeit, da sie von den Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg verschont blieb und sich mehrere Viertel mit traditionellen Häusern und seine Samurai-Burg erhalten haben.

Stadtteile

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Karte
Kanazawa

Kanazawa ist im Norden zusammengewachsen mit 1 Kahoku (かほく市) mit seinem Ortsteil 2 Tsubata (津幡町) .

Nach Süden sind – sämtlich eigenständige Gemeinden: 3 Hakusan (白山市) benannt nach dem nahen 2700 Meter hohen Gipfel 1 Hakusan (白山, ​im Ryōhaku-Gebirge) , 4 Nomi (能美市) , 5 Komatsu (小松市) (32 km) weltweit bekannt durch den hier gegründeten Baumaschinenhersteller und 50 km entfernt die moderne Stadt 6 Kaga (加賀市) . Allen diesen Gemeinden außer Kaga ist gemeinsam, daß sie touristisch wenig zu bieten haben. Sie sind entweder Schlafstädte oder von Leichtindustrie geprägt.

Kahoku und Nomi gibt es erst seit der Gemeindegebietsreform 2005 als im ganzen Land viele sterbende Kommunen zusammengelegt wurden.

Hintergrund

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Im Gebiet des heutigen Kanazawa hatte eine Tempelstadt der Jōdo-Shinshū, Oyama-gobō (尾山御坊), bestanden, die 1580 unterworfen wurde. Nach der Schlacht von Shizugatake 1583 wurde Maeda Toshiie (前田利家; 1538–1599) mit dem Gebiet belehnt, dessen Klan beherrschte die Region als Kaga-han bis 1868. Sowohl große Teile der Burg als auch der Händlerstadt aus jener Zeit blieben erhalten und machen Kanazawa zu einem interessanten Reiseziel auch wenn vieles eher „historisierend“ saniert wurde. Man kann die Teehausviertel mit ihren Geishas und Kaiseki-Küche (z. B. im Zeniya) durchaus mit dem Viertel Gion Kyōtos vergleichen, hier ist es (etwas) weniger überlaufen.

Die geringen Schäden des Noto-Erdbebens 2024 auf der einhundert Kilometer entfernten Noto-Halbinsel waren innerhalb weniger Wochen beseitigt.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Flughafen Komatsu (小松飛行場, ​IATA: KMQ; 4,2 km vom Bhf. Komatsu, 12 Min. Fahrzeit. Kanazawa Bhf. dort Bussteig am Westeingang, 45 Min. Auch Bhf. Fukui, Osteingang ca. 1 h) . Ein Terminal. Die Terrasse für’s Plane spotting ist (noch nicht) wie andernorts hinter Glas, so daß man gut Photos machen kann (6.40-20.00 Uhr). Verbindungen mit Sapporo–Chitose, Tokyo–Haneda, Fukuoka, Naha. International nach Taipei–Taoyuan und Seoul-Incheon.
1 Ishikawa Aviation Plaza (石川県立航空プラザ; ggü. der Zufahrt zum Terminal) . Der Flughafen Komatsu wird auch von der „nicht-existierenden“ Luftwaffe Japans genutzt. Ausgemusterte Kampfflugzeuge sind hier in einer Halle schön präsentiert. Im September veranstaltet man eine Flugschau (Kōkū-sai). Geöffnet: 9.00-17.00. Preis: gratis, Flugsimulator kostet.

Mit der Bahn

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Hauptbahnhof Kanazawa (金沢駅) . Am Hokuriku Shinkansen: [aus Tokyo-Ueno 2½ h] – TakasakiKaruizawaNaganoKanazawaFukuiTsuruga – [geplant bis Kyōto und Shin-Ōsaka]. Züge aus Nagoya fahren 100 Min. Die IR Ishikawa-Linie verbindet nach Süden bis Daishōji (Kaga) über Komatsu und Awazu. Richtung Norden geht es 20 km bis Kurikara.

Ein Schalter der Touristeninfo ist im Bahnhof.

Mit dem Bus

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Die Busstation ist beim Ostausgang des Hauptbahnhofs. Einige Ortsbusse fahren jedoch vom Westausgang.

Vor dem ehemaligen Kanazawa Miyako-Hotel (nahe Ostausgang) halten Fernbusse:

  • Tokyo: die Linie Kimasshi-go von Kitanippon Kanko Bus
  • Osaka und Kyoto

Nach Toyama und Orte im Kansai fahren die Hokutetsu-Busse vom Bussteig 4 oder 2. An letzterem hält auch der Sightseeing-Bus.

Auf der Straße

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Kanazawa liegt am mautpflichtigen Hokuriku Expressway. Dieser verbindet Niigata-Chūō im Norden mit Maibara (Anschluß Meishin Expressway und Nationalstraße 21; 170 km). Die stadtnahe Abfahrt ist 1 Kanazawa-Higashi. Auch bei Komatsu ist eine Ausfahrt.

Mobilität

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Im Bus bezahlen
Bus fahren ist für Ausländer in Japan kompliziert genug. In Kanazawa kommt seit 1. Nov. 2024 noch zusätzliche Verwirrung beim Bezahlen hinzu, weil kein Bargeld mehr genommen wird. Es fahren jedoch fünf verschiedenen Arten Busse, jeder mit anderer Kartenakzeptanz: Die Lokalbusse von Hokutetsu, das sind die meisten, akzeptieren nur die Wertkarte dieser Firma. Die Busse von JR West und die an Wochenenden und Feiertagen verkehrenden “Shopping Liner,” “Light Bus” (abendliche Rundfahrten bis 21.40 h) und “Loop Line” nur die landesweit üblichen Wertkarten wie Pasmo oder Suica, was auch nur auf einigen der “Flatbus”-Routen funktioniert. Ähnlich, aber wieder unterschiedlich ist es bei Kreditkarten mit NFC, wobei man eigentlich nur mit Visa gute Chancen hat. Der Japan Rail Pass gilt auch auf den Stadtbussen der JR West.

Die 6,8 km lange Asanogawa-Bahnstrecke verbindet den Hauptbahnhof mit Uchinada.

Zwölf Kilometer über die Dörfer am Stadtrand zwischen Kanazawa nach Hakusan-Ort zuckelt die Hokuriku Railroad Ishikawa Line. Übergang zum JR-Netz besteht am Bahnhof Nishi-Kanazawa. Der südliche Endhalt ist 2 Tsurugi (鶴来駅) .

Anderen schienengebundenen Nahverkehr (Straße- oder U-Bahn) gibt es nicht, lediglich Busse. Die meisten betreibt JR West oder Hokutetsu. Fahrkarten gibt es im Büro beim Bussteig 3.

Eine spezielle touristische Rundlinie ist der Kanazawa Loop Bus. Hier ist es in jedem Fall sinnvoll die Tageskarte zu kaufen (One Day Free Pass, ¥ 800), denn für diese Strecke gilt ein Sonderpreis von ¥ 210. Gefahren wird vom Busstand 7 am Hbf. Im Winter (Nov. mit Feb.) nur am Wochenende und Feiertagen im Uhrzeigersinn. Den Rest des Jahres in beiden Richtungen.

Wichtige Linien (ab Busbahnhof) sind (Stand: 2023):

  • 33 zum 2 Ishikawa Zoo (いしかわ動物園)
  • 54 nach Kamiyasuhara
  • 82 nach Yanagibashi über Jinguji-machi bzw. in Gegenrichtung 3 Bahnhof Nishi-Kanazawa (西金沢駅)
  • 88 nach Yanagibashi über Hashiba-chō
  • “Mitsui Outlet Park Hokuriku Oyabe“ und Tonami
  • JR West hat die touristisch wichtige Strecke: Musashigatsuji, Ōmichō-Markt, Korinbo, Hirosaka, 21st Century Museum, Kenrokuen-Park, Burgpark Kanazawa und Hashiba-chō, Higashi Chaya-Bezirk.

Mit dem Schiff

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Kreuzfahrtterminal (金沢港クルーズターミナル), Ri-65 Muryojimachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0332 (6–8 Busse tgl. zum Hbf. (5 km), einige weiter zum Viertel Higashi-Chaya).

Sehenswürdigkeiten

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In Kanazawa
2 „Denkmal des Heiligen Krieges in Großostasien“ (大東亜聖戦大碑) für die Gefallenen des im Gokoku-Schrein (護國神社 etwa: „der das Land schützt“), 9.00-17.00 Uhr

In Kanazawa

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Tipp
Kanazawa ist eine der wenigen japanischen Gemeinden, die ein Kombiticket für Sehenswürdigkeiten anbietet. Der Odekakepass (文化の森おでかけパス) gilt zwei Kalendertage ab dem Besuch der ersten von achtzehn teilnehmenden Einrichtungen. Vierzehn von diesen kosten mit der Karte nichts, die anderen geben Rabatt. Kaufen kann man ihn Online oder auf Papier in der Touristeninfo bzw. in allen Convenience-Store-Terminals unter Eingabe der Produktnummer 0262986; 2024 kostet er ¥ 1000.

Die historische 1 Nishi Chaya-gai (にし茶屋街, ​„westliche Teehaus-Straße,“ in Nomachi 2-chome) ist einer der Hauptanziehungspunkte Kanazawas. Zu Zeiten der Samurai gab es hier „Wein, Weib und Gesang,“ heute geht es gesitteter zu. Wie auch die „östliche“ wurde die Genehmigung zum Bau 1820 erteilt. Das 3 Shiryokan-Museum (金沢市西茶屋資料館) (9.30–17.00 Uhr) informiert über Lokalgeschichte. Am anderen Ende der Straße ist das Ninjabuki-Museum. Hier werden Schwerter und Samurai-Rüstungen ausgestellt (10.00–17.00 Uhr).
Nahebei ist das Tempelviertel („Tera-machi“), sehenswert hier ist der zur Jōdo-shū gehörende 1 Dairen-ji (大蓮寺) .

Im Sommer verdienen sich Studenten um die Teehausviertel als Rikschamänner etwas hinzu.

Der 2 Kazuemachi Chaya (主計町茶屋街) ist sehr viel kleiner, gut einhundert Meter lang in einer Gasse am Ufer des Asano. Erst im Rahmen einer touristischen Wiederbelebung 1999–2003 wurde dieses Viertel unter Denkmalschutz gestellt. Geht man von hier über die Brücke (Asano-ōhashi) gelangt man rechts zur

3 Higashi Chaya (東山ひがし, ​offiziell: Higashiyama-Higashi) . Auf 1,8 ha (130 × 180 m) stehen 140 Gebäude, von denen noch zwei Drittel traditionelle Holzhäuser sind. In der Samurai-Ära war hier die Gegend der Mizuchaya (水茶屋), also des Mizu-shōbai, der sozial damals vollkommen akzeptierten Art des auf Männer zielenden Nachtlebens, bis 1954 die Prostitution landesweit verboten wurde. Die Gassen sind heute verkehrsberuhigt und mit Granitplatten gepflastert. Das Teehaus „Shima“ in Nibanchō wurde 2003 aufgrund seines hohen historischen Wertes zum national bedeutenden Kulturgut erklärt und ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Im Viertel ist auch das kleine 4 Ocha’ya-Kunstmuseum (9.30-16.00 Uhr), vormals das Teehaus Nakaya.

Kototoki (古都とき), 1-13−4 Higashiyama. Tel.: +818061098128. Klassische Übernachtungen auf Tatami in einem Teehaus. Im EG gibt es im Soyu sowohl die Teeart Koi-cha als auch Usu-cha mit Süßigkeit. Man kann aber auch eine Teezeremonie reservieren. Preis: ¥ 15200 p.P. inkl. Toilettenpapier.
Am Rande des Viertels ist eine Touristenifo. Auf dem Gelände des buddhistischen Tempels (円長寺), der insofern beachtenswert ist, als daß er über eine der seltenen drehbaren Bibliotheken für den Kanon verfügt.

Die Stadt setzt den Tarif für die standardmäßige, halbstündige Rikschatour fest. Gezogen wird man vom Higashi Chaya (Encho-ji Tempel) → Utasu-Schrein → über die Ume-no-Hashi → am Asano → Kazuemachi Chaya → Encho-ji. 2024 kostet das für 2 Personen ¥ 8000, für eine ¥ 6000.

3 Utatsuyama-Park (140 Meter Hügel am östlichen Stadtrand). Aisblick über die Stadt und Arboretum 400jähriger Bäume.
1 Freiluft Sumo-Ring (卯辰山相撲場)

Burg- und Kenroku-Park

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Die 1583 begonnene 5 Burg Kanazawa liegt am Ende eines Hügels zwischen den Flüssen Saigawa und Asanogawa. Sie blieb unter Kontrolle der mit den Tokugawa nicht versippten Maeda. Der Turm der ursprünglichen Burg wurde 1602 nach Blitzschlag nicht wieder aufgebaut, man nutzte stattdessen den dreistöckigen Wachturm. Das abgebrannte Haupthaus wurde 1639 durch das Ni-no-maru ersetzt. Größere Brände gab es 1759 und 1808. Von einigen der früheren Gebäude stehen noch die Grundmauern. Da 1872–1945 die Armee hier die Verwaltung der 6. Brigade einrichtete, wurde die Burg nicht wie in vielen anderen Orten verkauft und für Baumaterial abgebrochen. Am einprägsamsten ist das von einem Wassergraben geschützte „50-Klafter-Haus“ (Gojukken Nagaya). Die gesamte Anlage wurde seit 2000 komplett saniert. Sie zählt zu den „100 schönen Burgen Japans“ (Nihon 100 Meijo). Die an vielen Bäumen befestigten Seile heißen yukizeri. Sie dienen dazu alte Äste bei Schneelast vorm Abbrechen zu schützen.

Das alte Tor 6 Nezumita-mon (鼠多門) dient nach seiner Renovierung wieder als Eingang. Nahe diesem ist der Landschaftsgarten, mit Teich, der Gyokusenin Maru-en. Im Südosten steht das 7 Ishikawa-mon (zum Kenroku-Park), Baujahr 1788. Hier beginnen tagsüber auch gratis Führungen. Der Burgpark ist je nach Jahreszeit kostenpflichtig zugänglich von 7/8.00-16.30/17.00 Uhr. Samstag Abend wird sie angestrahlt.

Der zehn Hektar große 4 Kenroku-Park (兼六園) ist einer der „Drei berühmten Gärten Japans,“ der ab 1673 vom Burgherrn angelegt wurde. Der Springbrunnen hier ist der älteste des Landes.
Eingänge sind im Osten das Tor 8 Kamisaka (上坂口) (mit Toilette), von der Burgseite her das 9 Renchi-mon (蓮池門口) (8–18 Uhr) und von Süden das 10 Kodatsuno-Tor, im Winter 8–17 Uhr. (Zu bestimmten Anlässen wird der Garten auch nachts mit Beleuchtung geöffnet.)

Das Yugao-tei (夕顔亭) ist ein Teehaus am Ostufer des Teiches Hisago-ike („Lotusteich“). Es wurde 1774 erbaut, dabei für die Ausrichtung einer vollwertigen Teezeremonie konzipiert. Die „Hütte“ hat bis heute ihr ursprüngliches Aussehen bewahrt. Der schöne Name stammt von den durchbrochenen Schnitzereien der Abendröte an den Wänden der Teestube. Es ist einer der vier Pavillons im Lotusteichgarten nicht weit vom Renchi-mon.

Das Café 1 Miyoshi’an Suitei ist ein traditionelles Holzhaus, wie der Name andeutet teilweise auf Stelzen in den Teich gebaut.

Zentrales Element dieses gestalteten Parks ist der 5 Kasumiga-ike (5826 m²) um den man die obligatorischen Steinlaternen aufgestellt hat. Hier ist ein weiteres Café. Hinter ihm ist ein kleiner Hügel auf dem eine steinerne Pagode steht.

Nicht weit vom Kamisaka-Tor ist das Denkmal des Yamato Takeru, das nicht sehr martialisch wirkt, sondern an eine Statue der Göttin Mazu erinnert. Dies war 1880 die erste nach europäischen Methoden in Japan gegossene Figur. Der Meiji-tennō hatte sie zum Andenken an die in der Satsuma-Rebellion 1877 (西南戦争, Seinan sensō) Gefallenen in Auftrag gegeben. Es gibt eine Anekdote, die besagt, dass „Vögel sich dieser Statue nicht nähern.“ Der Professor, der dies näher untersuchte fand heraus, daß das am Arsenanteil in der Bronze liegt. Für die Untersuchung erhielt er den Ig-Nobel-Preis 2003.

Näher beim Kodatsuno-Tor ist die Abteilung für Kunsthandwerk des Museums der Präfektur mit einigen hervorragenden alten Stücken. Das 11 Seison-kaku (成巽閣) war eine 1863 für die Mutter des 13. Feudalherren erbaute Villa, die heute mit historischen Kunstwerken und Objekten voll ist. In den Gärten dahinter ist der „Drachenstein“ sowie eine heilige Quelle mit Teich.

Der separate 6 Gyokusenen liegt direkt neben Kenrokuen. Er ist 120 Jahre älter mit Bäumen aus der Gründungszeit. Der Garten wurde von der Familie Wakita angelegt, die hochrangige Samurai der Kaga-Domäne waren. Letztlich erbten die Nishidas die Anlage. Im Teehaus kann man (bei mindestens 3 Tage Voranmeldung) an einer informellen Teezeremonie teilnehmen (¥ 4000 p. P.) Will man nur Matcha und traditionelle Süßigkeiten probieren geht das günstiger (12.00-15.00, 18.00-21.00 Uhr). Im Park ist auch das Kaga-Yuzen Kimono, wo schöne Frauenkimonos entworfen und verkauft werden.

Nagamachi

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7 Nagamachi (長町) , auf der Westseite von Korinbo, ist das Wohnviertel, das früher den Samurai der Kaga-Domäne der oberen und mittleren Klasse vorbehalten war. Hier haben sich einige traditionelle Häuser erhalten. Das Gebiet ist von Erdmauern gesäumt, viele Gassen sind gepflastert. Von der Nagamachi-Samurai-Residenz sind noch Reste erhalten. Das Ashigaru-Museum zeigt die Residenzen der Familie Takanishi und der Familie Shimizu.

2 Oyama Jinja (尾山神社) . Der Schrein wurde 1873 an seine jetzige Position verlegt. Gemäß der Europa-Begeisterung des Zeitalters hat man Buntglasfenster eingebaut. Hier ruht der Geist des Maeda Toshiie. Das 1875 vollendete, ungewöhnliche Tor, steht unter Denkmalschutz als „wichtiges Kulturgut.“ Man hat damals den oberen Teil eines Leuchtturms verbaut. Zur Anlage gehört ein Landschaftsgarten. Mitte Juni ist hier das Zentrum des stadtweiten dreitägigen Tempelfestes Hyakumangoku-Matsuri. Gedacht wird des Einzugs Maedas in die Burg. Geöffnet: besonders schön während abendlicher Beleuchtung, bis 22 Uhr.

Tempel

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Im zentrelen Tempelviertel („Tera-machi“) sind nicht weit voneinander:

  • 3 Myōryū-ji (妙立寺, ​Ninja-Tempel), 1-2-12 Nomachi . Es gibt Führungen durch versteckte Räume, geheime Gänge und Fallen. Erbaut 1643 als heimlicher Militärposten, um so die Vorschriften des Shōgunats zu umgehen. Er wirkt von außen wie ein (damals erlaubtes) zweistöckiges Gebäude, hat aber im Inneren vier. In dem 25 Meter tiefen Brunnen soll ein Fluchttunnel aus der Burg enden. Der Tempel gehört zur Nichiren-shū. Geöffnet: 9.00-16.00.
  • Ryōso-ji (立像寺). Haupthalle und der Glockenturm, die von der Stadt Kanazawa als Kulturgüter ausgewiesen wurden, sind wertvolle Überreste, die die Tempel- und Schreinarchitektur der Edō-Zeit repräsentieren. Der Tempel wurde 1583 gegründet und 1615 an seinen jetzigen Standort verlegt. Das Dach behält den für die Haupthalle der Nichiren-Sekte typischen Grundriss. Der Glockenturm läßt sich aufgrund einer Inschrift an der Glocke auf 1688 datieren.
  • Weitere Tempel im Viertel sind Gokuraku-ji (極楽寺), Josho-ji (常松寺), Kōrinji (香林寺), Shorin-zenji (少林禅寺) u. a.
  • Ein weiteres Tempelviertel unter Denkmalschutz ist das 12 Utatsuyama-Viertel (卯辰山山麓寺院群) . Die Maedas hatten angeordnet die Tempel der im 16./17. Jhdt. politisch einflußreichen Jōdō-Schule nahe beieinander zu konzentrieren, um sie besser kontrollieren zu können. Heute sind zwölf (kleine) Tempel erhalten, die leicht über einen Rundgang von der östlichen Chaya-gai aus besichtigt werden können: Shinrensha (心蓮社), Getsushin-ji (月心寺), Zenshō-ji (全性寺), Sanpo-ji (三宝寺), Shinsei-ji (真成寺), Ryōkoku-ji (龍國寺), Saiyo-ji (西養寺), Kosho-ji (広昌寺), Eikyu-ji (永久寺), Raikyo-ji (来教寺), Rensho-ji (蓮昌寺), Jiun-ji (慈雲寺).

Museen

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  • 13 Mizuhiki-Museum (自遊花人水引ミュージアム), 7-9 Kiyokawamachi, Kanazawa. Gezeigt werden Kunstwerke des Mizuhiki (水引), vereinfacht gesagt eine filigrane Knüpftechnik, die seit dem 14. Jhdt. praktiziert wird. Klein, aber ungewöhnlich und einen kleinen Umweg wert. Geöffnet: 10.00-16.00.
  • 14 Shinise-Gedenkhalle (老舗記念館). Traditionelles Geschäftshaus aus der Meiji-Ära und 1919 umgebaut, dessen Fassade erhalten blieb. An der Stelle hatte die Familie Nakaya jahrhundertelang eine Apotheke, deren Einrichtung nun das Museum füllt. Zum Angebot gehören chinesische Kräutertees (Kampo), die Müdigkeit bekämpfen helfen sollen. Dazu gehören z. B. Kuromoji auf Basis in Honig geröstere Süßwurzel (Lakritz) oder solcher aus Kiefernnadeln (11 und 13 Uhr, reservierungspflichtig; ¥ 2200). Geöffnet: 9.30-17.00, Mo. geschl. Preis: ¥ 100.
  • 15 Maeda Tosanokami-ke Shiryokan-Museum (前田土佐守家資料館), 石川県金沢市片町2-10-17 (von Shinise über die Fußgängerbrücke direkt auf der anderen Seite des Baches) . Familienmuseum Maeda Tosamori. Jener war ein jüngerer Sohn des Burgherrn. Deshalb erhielten er und seine Nachfahren wie alle der „acht Familien“ kleinere, nachgeordnete Lehen. Man hat etwa 9000 Stücke aus dem Familienbesitz hier. Geöffnet: 9.00-17.00.
  • 16 Kanazawa Phonogragh Museum (金沢蓄音器館), 2-11-21 Owarichō, Kanazawa, Ishikawa 920-0902, ​石川県金沢市尾張町2-11-21 . 150 der vierhundert Grammophone des Museums sind ausgestellt. Es gibt die Möglichkeit sich eine von 40.000 Schellackplatten anzuhören. Geöffnet: 10.00-17.00, Di. geschl.
  • 17 Museum für Ōhi-Keramik (大樋長左衛門窯). Gezeigt wird eine 350 Jahre alte Art dunkler Keramik, speziell für Teeutensilien. Geöffnet: 9.00-17.00. Preis: ¥ 700, mit Verkostung von Tee und Süßigkeiten ¥ 1500.
  • 18 Ōno Karakuri-Museum (大野からくり記念館), 4-2-29 Ōno-machi, Kanazawa, Ishikawa 920-0331 (direkt vor dem Hafen) . Karakuri sind mechanische Puppen, die in der ausgehenden Tokugawa-Zeit beliebt waren. Mit einer Feder als Antrieb sind sie deutlich hochwertiger als europäisches Blechspielzeug späterer Zeiten. Der hier wirkende Ōno (*1831) war ein Meister ihrer Herstellung. Die Ausstellung zeigt auch Ferngläser und Pistolen sowie einige elektrische Puppen. (Wem der Weg zu diesem faszinierenden Museum zu weit ist, der sollte sich zumindest ein Video ansehen.)

Ein regelrechtes Museumsviertel ist im Bereich zwischen dem Rathaus und dem Park Kenroku-en:

  • 19 KAMU (Museum für moderne Kunst), 1-1-52 Hirosaka, Kanazawa, Ishikawa 920-0962. Geöffnet: 11.00-18.00, Mo. geschl.
  • 20 Museum des 21. Jahrhunderts (金沢21世紀美術館), 1-2-1 Hirosaka, Kanazawa, Ishikawa 920-8509 . Großzügig angelegete Sammlung moderner Kunst. Geöffnet: 10.00-18.00. Preis: gratis.
  • 21 Nō-Museum (金沢能楽美術館), 1-2-25 Hirosaka, Kanazawa, Ishikawa 920-0962, Japan . Masken und Kostüme zu dieser traditionell nur von Männern gespielten Art des Theaters.
  • 22 Kunstmuseum der Präfektur Ishikawa (石川県立美術館), 〒920-0963  石川県金沢市出羽町2-1 . Über drei Gebäude verteilte Ausstellung von Kunst und Kunsthandwerk.
  • 23 Nationalmuseum des Kunsthandwerks (国立工芸館), 3-2 Dewamachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0963 . Preis: 9.30-17.00, Mo. geschl.
  • 24 D. T. Suzuki-Gedenkmuseum (鈴木大拙館), 3-4-20 Hondamachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0964 . Praktisch jeder westliche Zen-Adept dürfte während seiner Suche eine D. T. Suzuki-Phase durchlaufen haben. Der hier geborene Lehrer war mit einer Amerikanerin verheiratet und erreichte durch seine englischsprachigen Bücher seit den 1930ern einen weiten Kreis von Interessierten am japanischen Buddhismus, etwas das zu dieser Zeit im Westen kaum zugänglich war. Das Museum bietet neben Memorabilien ein Bildungsprogrammen, ruhige Gärten und Raum zur Kontemplation. Geöffnet: 9.30-17.00, Mo. geschl.
  • „Backsteinmuseen,“ so genannt weil beide in zwei gemauerten Lagerhallen der Meiji-Zeit untergebracht sind:
    • 25 Kaga Honda Museum (加賀本多博物館) . Stücke des hier herrschenden Samuraiklans aus der Tokugawa-Zeit. Geöffnet: 9.00-17.00; im Winter Do. geschl.
    • 26 Geschichtsmuseum der Präfektur Ishikawa (石川県立歴史博物館), 石川県金沢市出羽町3-1 (über den Hof vom Kaga Honda Museum) .
In Komatsu
27 Japanisches Automobilmuseum (日本自動車博物館), Komatsu, Futatsunashimachi, Ikkanyama−40 . Geöffnet: 9.00-17.00, Mi. geschl.

Aktivitäten

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Geschäfte und Kunsthandwerker bieten verschiedentlich Probesitzungen ihrer Kunst an. Angebote reichen vom einfachen Kimono anprobieren, morgendliches Kendo im Tempel, Kōdō (die „Kunst“ Räucherwerk zu riechen) bis Blattgoldverarbeitung. Gemeinsam ist solchen Aktivitäten, daß man ohne Sprachkenntnisse wenig davon hat. Die meisten müssen vorausgebucht werden.

  • Pilgerunterkunft des Hokku-ji, 7-10 Koshomachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0932. Bietet nicht nur buddhistische Workshops der Ōtani-ha der Shinshū mit Übernachtungsmöglichkeit, sondern auch Kurse in Kalligraphie (mit dem Pinsel).
  • Kulturzentrum Shiinoki, 2-1-1 Hirosaka, Kanazawa, Ishikawa 920-0962. 1923/4 als eines der ersten Gebäude aus Stahlbeton errichtet (es gab auch schon Sitztoiletten und Aufzüge) wurde das Haus bis 2003 von der Präfekturverwaltung genutzt. Beim Umbau bis 2010 blieb die Fassade erhalten, nach hinten schuf man eine durchgehende Glasfront, die freien Blick auf die Burg erlaubt. Im EG sind Läden und zwei hochpreisige Restaurants (Jardin Paul Bocuse). Veranstaltungen finden im 1. OG statt. Geöffnet: 9.00-22.00.
  • 2 Kanazawa Pool (金沢プール; im städtischen Sportpark beim Baseballstadion). Große Schwimmhalle mit zwei Wettkampfbecken. Geöffnet: 9.00-21.00, Mo. geschl. Preis: ¥ 550.
  • 3 Golf Club Kanazawa (ゴルフ倶楽部金沢リンクス), 〒920-0227 Ishikawa, Kanazawa, Awagasakihamamachi, 1-2 (an das Südende des Strandes von Uchinada anschließend).

Einkaufen

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Im Bahnhof ist die Ladenstraße Hyakubangai. Das bahnhofsnahe Geschäftsviertel Honmachi ist bei der Ostseite (Ausgang A7).

UNESCO-Welterbe Entsuke sind mit Blattgold hergestellte Waren. Mehrere hochpreisige Geschäfte führen dieses Kunsthandwerk, das von der UNESCO zum Kulturgut erklärt wurde. Siehe auch: Schwabach

  • 4 Ōmichō-Fischmarkt (近江町市場), 50 Kamiomichō . 170 Händler vor allem Fisch, aber auch Fleisch und andere Lebensmittel. Im Omicho Ichibakan sind zahlreiche Restaurants. Geöffnet: 9.00-16.00.
Das große Kaufhaus Kanazawa M'ZA ist über die Straße.
  • 5 Ishikawa Local Products Center (石川県観光物産館), 〒920-0936, Kenrokumachi, 2−20 2F. Großes, gut sortiertes Souvenirgeschäft. Geöffnet: 9.00-18.00.
  • Daiwa Korimbo-Einkaufszentrum. Teil des Einkaufszentrums ist auch eine Filiale von Shijimaya Hompo (四十萬谷本舗) dem örtlichen Traditionsbetrieb für Eingelegtes und Fermentiertes.
  • 6 Fischmarkt (金沢港いきいき魚市, ​Ikiiki Market), O-52 Muryojimachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0332 (am Hafen). Der Weg zum Fischrestaurant (großes Schild 厚生食堂) geht 50 m am Pier durch den wenig appetitlich wirkenden Firmenbereich. Serviert wird aber hervorragender Fisch. Geöffnet: 9.00-16.00, Mi. geschl.

Küche

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Der winterliche Eintopf Oden ist in ganz Japan beliebt, wird aber lokal mit einer speziellen Sojasauce gewürzt, die einen vollmundigeren Geschmack hat. Dazu kommen einige ungewöhnliche Beigaben, z. B. nur November–Dezember Krabbenfleisch und -eier. Als Beilage serviert man in Tee gekochten Reis.

  • 2 Shijimaya Hompo Kabura Zushi, 1-17-28 Yayoi, Kanazawa, Ishikawa 921-8036. Für Kabura-zushi wird frischer Fisch zwischen Rübenscheiben mit Reishefen fermentiert. Ladenverkauf mit Restaurant. Geöffnet: 9.00-18.00. Preis: überdurchschnittlich.
  • 3 Otome Sushi, 4-10 Kiguramachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0988. Tel.: +81762317447. Qualitiv hochwertiges Sushi auf ebensolcher Keramik. Geöffnet: ohne zeitige Resevierung zwecklos, 12.00-13.30, 17.00-19.00, Mi. u. So. Ruhetage. Preis: deutlich über ¥ 10.000.
  • Sakebrauerei Yachiya (やちや酒造). Familienbetrieb der sich auf das Jahr 1583 zurückführt. Geöffnet: Laden 10.00-16.00 (Mittagspause 12-13 h), Gruppenführungen nach Anmeldung ab 10 Pers. Preis: ¥ 1500 Führung und Verkostung; anrechenbar im Laden.
  • 7 Koshiyama Kanseido (越山甘清堂), 2-11-28 Owarichō (eine weitere Filiale im Kaufhaus M’ZA). Konditorei für traditionell japanische Süßigkeiten. „Das Auge ißt mit.“
  • 4 Shibazushi-no-sato (芝寿しのさと), 〒920-0378 Ishikawa, Kanazawa, Inaho, 2-5. Das Mittagsmenü ist ein Platte mit vielen Kleinigkeiten und Reis aus einem hölzernen Gefäß. Geöffnet: 9.00-17.00, Mittagsmenü 11.00-14.00. Mi. Ruhetag.
  • Miso- und Sojasaucenfabrik Yamato, 4 E 170 Ōno. Erklärt wird der Herstellungsprozeß jener salzigen, fermentierten Produkte, die zu jeder Mahlzeit in Japan gehören. Dazu gehört das Restaurant Hakko Bijin Shokudo. Im Firmenladen hat man Gelegenheit einzukaufen. Wer nicht so weit hinausfahren möchte kann im Geschäft der Firma in der Higashi-Chaya seine Einkäufe tätigen. Geöffnet: 10.00-17.00, Gruppenführungen; Mi. gesch. Preis: gratis.

Nachtleben

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Es gibt durchaus ausgebildete Geishas zur (nicht billigen) Abendunterhaltung in den gehobeneren Teehäusern. Ohne Kenntnis des Japanischen und guten Bekannten mit Ortskenntnis (sowie dickem Firmen-Spesenkonto) wird man als ausländischer Tourist allenfalls Schauveranstaltungen zu sehen bekommen. Solche gibt es z. B. jeden Freitag Nachmittag in der 4 Asanogawa Enyukai Hall. 90 Minuten Show mit kleinem Imbiß kosten hier ¥ 15.000 (2024).

  • 5 Ongakudo, 20-1 Showamachi. Der Konzertsaal, mit großer Orgel, ist Teil des Bahnhofskomplexes.
  • 1 Sturgis (スタージス), 〒920-0981 Ishikawa, Kanazawa, Katamachi, 1 Chome−7−15 片町キンリンビル (im 4. OG). Geöffnet: 20.00-5.00.
  • 2 Oriental Brewing (オリエンタルブルーイング), 3-2-22 Higashiyama, Kanazawa, Ishikawa 920-0831. Hauseigene Kleinbrauerei im Hinterzimmer. Man versucht sich an Weißbier und selbsternanntem Gin. Kleinigkeiten zum Essen. Eine zweite Filiale ist im Hauptbahnhof. Geöffnet: 11.00-22.00. Preis: etwas über dem Durchschnitt.

Unterkunft

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Seit 2019 wird eine kommunale Übernachtungssteuer verlangt: ¥ 200 für Zimmerpreise bis ¥ 20000, ¥ 500 für alles darüber.

Günstig

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  • 1 Capsule Hotel Musashimachi (カプセルホテル 武蔵町), 1-17 Musashimachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0855. Tel.: +81762085100. Kapselhotel.
  • 2 Shaq Bighouse (しゃっくびっぐはうす), 〒920-0864 Ishikawa, Kanazawa, Takaokamachi, 7−30. Tel.: +81762565288. Kneipe im EG. Stockbetten und Tatami-Zimmer.
  • 3 Guest House Pongyi, 2-22 Rokumai-machi (600 m vom Ostausgang des Hbf.). Ein 150 Jahre altes Gasthaus, umgestaltet zum Hostel. Geöffnet: Rezeption bis 21.00. Preis: ab ¥ 3500.

Mittel

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Wie im ganzen Land sind mehrere “Business Hotels” nationaler Ketten am/um den Bahnhof.

Die Touristeninfo hat auf ihrer Webseite ein Verzeichnis besserer Unterkünfte.

4 Henn na Hotel (変なホテル), 1-2-32 Korinbo. Tel.: +815052105310. Die Henn na-Kette hat ihr Empfangspersonal durch Roboter ersetzt. Diese sind als Dinosaurier aufgemacht, bekanntlich eine ausgestorbene Tierfamilie, die eine übergroßen Körper mit dem Gehirn der Größe einer Walnuß zu steuern versuchte. Preis: Westliches Bett ab ¥ 6000, japanisch ab ¥ 7500.

Gehoben

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5 Chaya Ryōkan, 2-17-21 Honmachi, Kanazawa, Ishikawa 920-0853. Tel.: +81120378223.

Gesundheit

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Wie alle Orte an der Sibirien zugewandten Seite Honshūs bekommt man in der Region Schnee meterweise.

Englischsprachige Ärzte gibt es in:

  • Internist und Allgemeinarzt 1 Dr. Hayakawa 076-222-8822 (Mo.-Fr. 9.00-13.00, 14.00-17.00, Sa. 9.00-13.00 Uhr), “cash only”
  • 2 Kudo Hospital (36.30783658870449, 136.32021658609114) ☎ 0761-73-3312 (Mo.-Fr. 9.00-12.00, 14.00-17.00, Sa. 9.00-12.00 Uhr)
  • 3 Kaga City Medical Center (加賀市医療センター) ☎ 0761-72-1188

Praktische Hinweise

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  • 1 Touristeninfo (金沢中央観光案内所, ​Hauptstelle), 〒920-0919 Ishikawa, Kanazawa, Minamichō, 4−1 金沢ニューグランドビル 1階 (Im EG des Kanazawa New Grand Hotel). Tel.: +81762545020. Man spricht Englisch. Es gibt eine Sitzecke und Toiletten. (Weitere Filialen sind im Hauptbahnhof und Higashi Chaya.) Geöffnet: 10.00-21.00.
  • Zu beiden Seiten des Bahnhofs in Kanazawa sind Postämter: Kanazawa Eki-nai (金沢駅内郵便局; im Gebäude) und Kanazawa Eki-mae 50 Meter vom Ausgang A7. Die 2 Hauptpost Kanazawa (金沢中央郵便局) ist etwas ungünstig gelegen, 400 m südlich.
  • 8 Arairaku Shiragikuten (コインランドリー洗楽 白菊店), 8-5 Shiragikuchō, Kanazawa, Ishikawa 921-8024. Münz-Waschsalon. Geöffnet: .00-24.00.

Ausflüge

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Es fahren täglich vier Busse Kanazawa – Takayama via Shirakawa-go. Für die Nanto-Kanazawa-Buslinie gibt es 2-Tageskarten, um die Welterbedörfer ausgiebiger sehen zu können.

Uchinada

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8 Uchinada (内灘町) , erreichbar per Stichbahn, hat einen langen sandigen Strand im Ortsteil Mukaiawagasaki. Es handelt sich um hellen Sand mit kleinen Dünen. Ende Mai ist das Festival mit Drachensteigen. Der häßliche Betonblock am Südende ist ein Schießstand, den die US Army gebaut hat. Hier ist auch das öffentliche 6 Badehaus Yurara (湯来楽 内灘店), das 10–24 Uhr offen hat. Reisende können ein Bad nutzen während über die Straße im Waschsalon 9 Whitopia ihre Kleidung sauber wird. Am nördlichen Ortsrand ist die 4 Roadside Station Uchinada Sunset Park (道の駅 内灘サンセットパーク), die denjenigen, die ein Wohnmobil gemietet haben, erlaubt gut umsorgt ihr Fahrzeug abzustellen und Kanazawa zu erkunden. Mit der Rundlinie des Uchinada-Stadtbusses kommt man zum Bahnhof. Günstig zum Übernachten ist das 6 Hotel Livemax (Tel. +81762862720).

  • 4 Kurikarafudō-ji (倶利迦羅不動寺, ​Kurikara-Fudōji; früher Choraku-ji), Kurikara-2, Tsubata-machi, Kahoku-gun (15 Straßenkilometer von Uchinada) . Der Tempel, heute zum Shingon gehörend, war seit dem Wiederaufbau im 17. Jhdt. Grablege des Maeda-Klans. Er hatte eine bewegte Geschichte. Ein Feuer zerstörte 1836 das Haupttor. Bis zur 1869 verfügten Trennung von Buddhismus und Shintō kam es nicht zum Wiederaufbau. Der zum Temuka-Schrein ungenannte Tempel mußte seine Kunstwerke an den Hoshu-ji-Tempel in der Stadt Kanazawa und den Io-in-Tempel in der Stadt Oyabe abgeben. Erst ab 1949 übernahmen Buddhisten wieder die Anlage. Für die Halle Fudō-dō verlegte man das Gebäude einer Grundschule hierher. Die gesamte, hübsche Anlage wirkt älter als sie ist und Pilgerziel der Route „33 Stätten in Hokuriku.“ Geöffnet: 9.00-17.00.
Die zum Tempel gehörende 5 Phönix-Halle (鳳凰殿) ist auf einem anderen Hügel, 6 km entfernt oder 7,7 km falls man den Wanderweg durch die Berge nimmt.

Die Söhne des Toshitsune, Nachfahren eines Bruders des Maeda, der die Burg in Kanazawa verliehen bekommen hatte residierten 1639–1868 in der Burg Daishōji (大聖寺). Von ihren Ruinen ist wenig zu erkennen, auch wenn sie in einem Park über der Stadt auf Infotafeln beschrieben werden.

  • 7 Katayamazu Onsen (片山津温泉), 65-2 Katayamazuonsen, Kaga, Ishikawa 922-0412 (am Shibayama-See) . Neben dem großen städtischen Bad am Ufer ist ein kleiner Tempel auf einer Mole in den See gebaut. Geöffnet: 6.00-22.00.
28 Schnee- und Eismuseum Nakaya Ukichiro (中谷宇吉郎雪の科学館, ​Museum of Snow and Ice), 石川県加賀市潮津町イ106番地 (im Uferpark) . Der namensgebende Ukichiro Nakaya war Glaziologe, der die ersten künstlichen Schneeflocken herstellte. Preis: ¥ 560.
  • 29 Fukata Kyūya-Museum (深田久弥 山の文化館). Fukata war ein Bergsteiger, der das u. a. den Klassiker „100 berühmte japanische Berge“ verfaßte.
  • 30 Kutaniyaki Art Museum (九谷焼美術館), 1-10-13 Daishoji Chikyochō, Kaga City, 922-0861 (8 Min. vom Bhf. Daishoji) . In der Dauerausstellung sind die Räume nach Malstilen unterteilt. Dazu gibt es Sonderausstellungen und eine Fläche für zeitgenössisches künstlerisches Porzellan.
Anreise und Mobilität

Auf der Strecke Kanazawa–Kaga verkehren täglich 35 Schnellzüge. Der Shinkansen hält in Kaga nicht. Die beiden wichtigsten Bahnhöfe der Hapi-Linie (nach Fukui) und (IR-Ishikawa-Linie aus Kanazawa) sind Kaga-onsen und 5 Daishoji (大聖寺駅) .

Die touristische Linie, der Canbus Kaga Loop Bus, bietet Karten zu ¥ 1100 für einen, ¥ 1300 für zwei Tage. Ausgehend vom 6 Bahnhof JR Kagaonsen (加賀温泉駅) fährt man drei Schleifen: zum Meer, in die Berge (auch Yamashiro Onsen) und zum Flughafen Komatsu.

Hakusan

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Blick auf den Haku-san von 7 Onanjimine (大汝峰)
Die Wanderroute Zenjo-michi am Hakusan, mit den Namen der alten Provinzen und Grenzposten, die nur mit Erlaubnis passiert werden durften.

Der Ort Hakusan (白山市) hat touristisch wenig zu bieten. Er ist mit seinem Bahnhalt Durchgangsstation, um zum namengebenden Berg Hakusan (白山) zu gelangen. Jener ist einer der „Drei berühmten Berge“ (日本三名山). Es umgibt ihn der

8 Nationalpark Hakusan (白山国立公園; saisonal Busse von Bussteig 3 vom Bhf. Kanazawa-Westausgang) . Hunde und Radfahrer sind nicht erwünscht.

Der Berg und seine Verehrung als Kami wurde seit der Nara-Zeit (7./8. Jhdt.) im Volksglauben und bei den Bergasketen (Shugendō) gepflegt. Auch sollen Kobo Daishi (Shingon) und Eizan-Zenji (Sōtō-Zen) hier wundersam gewirkt haben. Der Eihei-ji hat die Hakusan Gongen deshalb unter seinen Schutzgöttern. Das eigentliche religiöse Zentrum ist jedoch der 6 Haupt-Hakusan-Hime-Schrein (加賀・白山比咩神社) in Shirayama. Zur Zeit des Staatsshintō wurde der Kult landesweit gefördert, mehrere große Schreine nach Hakusan Hime umbenannt. Insgesamt gibt es landesweit 2700. Hierhin kommt man über den Endhalt der Lokalbahn in Tsurugi. Am Ort sind auch das 31 Insektenmuseum der Präfektur Ishikawa (石川県ふれあい昆虫館) mit Schmetterlingshaus und eine Seilbahn, Sky Shiziku, hinauf zum 7 oberen Hime-Schrein (獅子吼白山比咩神社) auf dem Shishigō-Plateau.
Am alten 8 Hakusan-Chukyo-Schrein (白山中居神社) beeindrucken die etwa 1300 Jahre alten Zedern im Umfeld. Am 3. Sonntag im Mai und Juli sind die jährlichen Tempelfeste.

Die Berge hier, mit dem 2702 m hohen Hakusan-Gipfel sind die Kette des Ryōhaku-Gebirges. Es gibt zwei Schutzhütten, die reserviert werden können: 7 Hakusan Murodo (Tel. +81762731001; 1. Mai – 15. Okt.) und für Kleingruppen Hakusan Raichoso. Detaillierte Wanderinfo gibt es bei der Touristeninfo von Hakusan.

Gerne besucht werden Wasserfälle: Der 9 Hyakuyojō-taki (百四丈滝) ist der höchste. Der Hakusui-Wasserfall ergießt sich vom künstlich angelegten Hakusui-See. Weitere Wasserfälle sind der Fudō-Wasserfall (不動の滝, Fudō-no-taki) und der Shiramizu-no-taki. Letzterer bewältigt einen Höhenunterschied von 90 Metern. Der Fudō-Wasserfall befindet sich in der Akakura-Schlucht.

Der 10 Hakusan-Alpengarten (白山高山植物園) liegt auf über 800 Metern. Der 2½ km lange Weg vom Donomori-Schrein hinauf überwindet 175 Höhenmeter Steigung.

Kurorte

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Als die „Thermalquellendörfer Kagas“ (加賀温泉郷, Kaga Onsen-kyō) faßt man vier zusmmen: Awazu Onsen in der Stadt Komatsu sowie Katayamazu Onsen, Yamashiro Onsen und Yamanaka Onsen im Ortsbereich Kaga. Sie unterscheiden sich im Gebotenen wenig von anderen ihrer Art.

Die Buslinie Eiheiji Odekake-go fährt aus den Onsen und Kaga direkt für Tagesasuflüge zum Eihei-ji, einem der zwei Haupttempel des Sōtō-Zen schon in der Präfektur Fukui. Die Busse sind reservierungspflichtig und müssen am Vortag bis 18 Uhr bestellt werden (☎ 0761-72-6678), was die meisten Hotels direkt erledigen können.

Yamashiro Onsen

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In den Brennöfen von Kutani, zu denen es eine 32 Ausstellung in Yamashiro (九谷焼窯跡展示館) gibt, wurde während der Edō-Ära teures Porzellan hergestellt, das wegen seiner farbenfrohen Designs geschätzt war und ist. Auch der Künstler Rosanjin wirkte hier. Seine Sōan-Hütte ist ebenfalls Museum.
Yamashiro Onsen (山代温泉). In den Nachkriegsjahren entwickelte sich Yamashiro schnell, da es aus der Kinki-Region gut zu erreichen war. Dabei spezialisierte man sich auf Unterhaltung, die auf unbegleitete Herren zielte. Diese Phase endetet mit der Wirtschaftskrise nach der “Bubble.” Trotzdem ist es immer noch das bedeutendste Onsen der Region.

Es gibt zwei Badehäuser, die sich im Mineralgehalt ihres Wassers unterscheiden. Zum einen das Soyu, zum anderen kleinere, „alte“ 8 Kosoyu (古総湯) . Es wurde im Baustil der Meiji-Zeit 2010 wieder aufgebaut, weshalb es etwas teurer ist. Beide öffnen 6-22 Uhr. Die meisten Hotels, die ihre eigenen Heißwasserbecken haben, erlauben zahlende Tagesgäste darin. Ein Laden neben dem Soyu verkauft im Quellwasser langsam hart gekochte Eier.

  • 8 Hoshino Resorts KAI Kaga (界 加賀), 〒922-0242, Yamashiroonsen, 18-47. Luxuriöses Hotel mit erstklassigem Restaurant und den entsprechenden Preisen. Preis: NS 400+ €.
  • Kyusen. Tel.: +81 (0)761 76-1511. Serviert Sushi in den aromatischen Blättern des Kaki-Baumes. Geöffnet: Reservierung am Vortag zwingend.
  • 33 Hō’ō-zan-Grabkammern. Eine Ansammlung von rund achtzig Grabhöhlen ab dem 7./8. Jhdt. Mutmaßlich die des Kazan-Tennō, was deutlich später wäre. Geöffnet: Museum 9.00-16.00.

Yamanaka Onsen

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9 Yamanaka Onsen (山中温泉), 石川県加賀市山中温泉 (Busse von Kaga (50 Min.; CANBUS) oder JR-Bhf. Kagaonsen (加賀温泉駅 40 Min.) zum Bushalt Nishikatsuragicho 西桂木町 mit der Eiheiji Odekake-Linie) . Ist, wie der Name schon andeutet, „in den Bergen.“ Das 3 km lange Straßendorf liegt entlang des Flusses Daishoji. Unterkommen kann man in einem Hotel oder rund zwanzig Ryōkan.

Das Badehaus ist das 9 Kikunoyu zentral am Dorfplatz. Davor ist ein Fußbad und eine Trinkwasserquelle. Am Hauptplatz ist auch das Theater Yamanaka-za, in dem man an Wochenenden und Freitagen Geishas beim Absingen des Liedes Yamanaka-bushi zuhören kann. Sehenswert ist das kleine Kunstmuseum und am südlichen Ortsrand der Tempel Ioji (医王寺). Die „große Kayano-Sicheltanne“ (栢野大杉), Kayano Ōsugi) knapp 55 m hoch vor dem Sugawara-Schrein ist ein Naturdenkmal.

Ordentlich durchgewärmt nach einem Bad kann man sich dann auf den Waldweg in die schöne Schlucht Kakusenkei aufmachen.

Yuwaku Onsen

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10 Yuwaku Onsen (湯涌温泉) liegt auf 400 Metern am Fuße des Mount Iō. Buslinie 12 (JR West) braucht gut eine Stunde aus dem 13 km entfernten Kanazawa. Die örtliche Touristenifo ist gleich hinter der Brücke über dem Asano (ggü. der Polizeiwache).

Das durchschnittlich 32 °C warme Thermalwasser ist leicht alkalisch weil Gips darin gelöst ist. Am Ort sind neun Ryōkan mit eigenen Bädern sowie das öffentliche 10 Badehaus Yuwaku (7–22 Uhr) mit Außenbecken.

Sehenswert ist das 34 Freilichtmuseum Edō-mura. Hierher hat einige alte Häuser gerettet und wieder aufgebaut. Geöffnet ist Mi.-Mo. 9-17 Uhr.

Literatur

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  • MacClain, James L.; Kanazawa: A 17th-Century Japanese Castle Town; New Haven 1982
  • Meyer, Harald; Literarischer Streifzug durch Kanazawa: große Literaten Japans huldigen einer Stadt; München 2018 (Iudicium); ISBN 978-3-86205-217-2
  • Nakaya Ukichiro; Snow Crystals: Natural and Artificial; 1954 (Harvard University Press)
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(Stand: Nov 2024)

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