Nordtoskana
Die Reiseregion Nordtoskana deckt sich ungefähr mit den italienischen Provinzen Firenze, Pistoia und Prato.
Regionen
[Bearbeiten]- Florentiner Ebene – breite Tiefebene beiderseits des Mittellaufs des Arno mit den Städten Florenz, Prato und Pistoia
- Montagna Pistoiese – Bergland nördlich von Pistoia
- Mugello – Eine Gartenlandschaft nördlich von Florenz
- Valdarno (Arnotal) – Landwirtschaft, Infrastruktur und Tourismus im harmonischen Miteinander
- Val di Bisenzio – nördlich von Prato
- Val di Nievole – südwestlich von Prato
- Val di Sieve – Tal des Flüsschens Sieve, einem Nebenfluss des Arno, nordöstlich von Florenz
Orte
[Bearbeiten]- Florenz – Hauptstadt der gesamten Toskana; in der Renaissance eine der wichtigsten und reichsten Städte Europas
- Pistoia – die vernachlässigte Nachbarin von Florenz
- Prato – das Werk eines Mönchs in der Stadt der Tücher
- Cutigliano
- Figline Valdarno
- Incisa in Val d’Arno
- Montecatini Terme – berühmt für seine Kuranlagen
- Reggello
- Scarperia – gilt als eine der schönsten Kleinstädte Italiens
- Vicchio – größte Stadt in den Mugellobergen
- Vinci – Geburtsort von Leonardo da Vinci
Weitere Ziele
[Bearbeiten]Hintergrund
[Bearbeiten]Sprache
[Bearbeiten]Anreise
[Bearbeiten]Die Anreise erfolgt in der Regel über die Regionshauptstadt Florenz, wo es einen Flughafen Florenz (IATA: FLR) („Amerigo Vespucci“; und einen wichtigen Fernverkehrsbahnhof gibt. An diesem halten die Hochgeschwindigkeitszüge Frecciarossa („Roter Pfeil“) und Frecciargento („Silberpfeil“) mit Verbindungen aus den Richtungen Turin–Mailand–, (Udine–/Triest–) Venedig–Padua–, (Bozen–/Brescia–) Verona, Bologna sowie Salerno–Neapel–Rom. Zudem gibt es direkte Nachtzüge (Nightjet) von München/Rosenheim/Innsbruck und Wien/Klagenfurt/Villach. Die schnellsten Verbindungen von München nach Florenz brauchen etwa 7½ Stunden (Umsteigen in Verona oder Bologna), von Zürich 6½ Stunden (via Mailand), von Innsbruck 5½ Stunden, von Bozen gut drei Stunden.
Wichtigste Straßenachse ist die Autobahn A1 Bologna–Florenz–Rom. Von Westen, aus Richtung Pisa und Genua, führt zudem die A11 in die Nordtoskana, vorbei an Pistoia und Prato bis nach Florenz. Eine Direktverbindung zwischen der Westküste (Pisa und Livorno) und Florenz stellt die autobahnähnlich ausgebaute Schnellstraße (SCG) Firenze-Pisa-Livorno "FI-PI-LI" dar.
Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- historisches Zentrum von Florenz
- Villen und Gärten der Medici
- Boboli-Garten in Florenz
- Villa Careggi, La Petraia, di Castello und Poggio Imperiale in bzw. bei Florenz
- Villa Belcanto in Fiesole (6 km nördlich von Florenz)
- Parco Pratolino (Villa Demidoff) in Vaglia (15 km nördlich von Florenz)
- Villa di Cafaggiolo in Barberino Di Mugello (30 km nördlich von Florenz)
- Villa Trebbio in San Pietro a Sieve (30 km nördlich von Florenz)
- Villa von Cerreto Guidi (40 km westlich von Florenz/33 km südlich von Pistoia)
- Villa Poggio a Caiano (10 km südlich von Prato)
- Villa Artimino in Carmignano (20 km südlich von Prato)
- Villa la Màgia in Quarrata (12 km südöstlich von Pistoia)
- Kuranlagen von Montecatini Terme, einem der bedeutendsten historischen Heilbäder Europas
Aktivitäten
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Bardiccio, bardiccio fiorentino, salsiccia matta ist eine typisch toskanische Wurst, ähnlich wie Burischio, deren Zubereitung auf der Verwendung der weniger wertvollen und reicheren Teile des Schweineblutes beruht. Ihre typische dunkelrote Farbe hängt von der Menge an Herz, in der Regel vom Rind, ab, die in der Mischung verwendet wird. Die Burischio hat die charakteristische Form einer Wurst, ist aber länger und wird in einen Schweinedarm gefüllt und mit Schnur abgebunden. Sie wird von September bis Mai hergestellt und frisch verzehrt. Bardiccio ist als traditionelles italienisches Lebensmittel (PAT:Prodotti agroalimentari tradizionali italiani) besonders geschützt.
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Bardiccio