San
Der San ist der ein Nebenfluss der Weichsel in Polen.
Seine Länge beträgt 457,8 km und die Fläche des Flussgebietes 16.900 km. Die Quelle des Flusses befindet siech z. 960 m über dem Meeresspiegel am Berghang von Piniaszkowski Wierch an der polnisch-ukrainischen Grenze. Der obere San bildet in seinem Oberlauf eine 60 km lange Staatsgrenze zwischen Polen und der Ukraine.
Der San mündet in die Weichsel in Ortsnähe von Dąbrówka Pniowska bei Sandomierz auf Weichsels 279,7 km. Dort befindet sich ein weiteres schönes Renaissanceschloss, namentliche Baranów Sandomierski.
Hintergrund
[Bearbeiten]Der San entspringt in mehreren Bachläufen den Bieszczady, einem Teil der Waldkarpaten in den polnischen Beskiden. Der San wird bei Solina zum malerischen Stausee Solina und bei Myczkowce zum Stausee Myczkowce gestaut.
Der bergige, 158 km lange Flussabschnitt eignet sich für Kanufahren am besten in den Monaten April, Mai, und Juni. Zahlreiche Campingplätze und Erholungszentren bieten Fahrmöglichkeiten ohne zelten zu müssen. Die steilen Flussufer sind oft unzugänglich und der Flussboden ist meist steinig. Es gibt auch sandige Badestrände.
An seinen Ufern liegt auch das wunderschöne Renaissanceschloss Krasiczyn. Kurz danach durchfließt er die mittelalterlichen Städte Przemyśl und Jarosław. Er nimmt später die Wasser des Wisłok auf und fließt am Rande der Sandomirer Heide.
Flusslauf
[Bearbeiten]Der San durchfließt die Woiwodschaften Karpatenvorland und Lublin. In den Waldkarpaten bildet er die Grenze zur Ukraine. Folgende sehenswerte Städte liegen an seinen Ufern:
- Wołkowyja
- Werlas
- Polańczyk
- Solina
- Lesko
- Manasterzec
- Zagórz
- (295,5 km) Sanok - zwei Hauptbrücken über den San-Fluss auf den Straßen Przemyska und Bialogorska. Anfangspunkt für Wander-und Fahrradwege in der Nähe Ferienbungalows auf Biala Gora, Schloss auf Felsen und Eingang zum Museum der Volksarchitektur.
- Międzybródź - mit Boot über den Fluss weiter Ausgang auf das Flussufer und der ehemaligen Furt, im Dorf orthodoxe Kirche aus dem Anfang des 20. Jhs.
- Mrzygłód - früher das Städtchen (Königlich Thirau) mit gut erhaltenen Häusern am Markt, katholische Kirche aus dem Jahr 1420, wilder Campingplatz, guter Zugang zum Fluss, Brücke Richtung Tyrawa Solna (Salzthirau)
- (277,5 km)Dobra Szchlachecka - im Dorf eigenartige orthodoxe Kirche aus dem XVII Jh. mit Glockenturm und alte hölzerne griechisch-katholische Sankt-Nikolai-Kirche aus dem Jahr 1879, Brücke Richtung Mrzygłód
- Dynów
- Krasiczyn
- Przemyśl
- Radymno
- Jarosław
- Sieniawa
- Leżajsk
- Nowa Sarzyna
- Rudnik nad Sanem
- Ulanów
- Nisko
- Stalowa Wola
- Sandomierz / Zawichost