Krasiczyn
Krasiczyn | |
Woiwodschaft | Karpatenvorland |
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Einwohnerzahl | 591 (2021) |
Höhe | |
Krasiczyn |
Krasiczyn ist ein historischer Ort in Polen in der Woiwodschaft Karpatenvorland. Der Ort liegt westlich von Przemyśl am San und ist für sein manieristisches Schloss bekannt.
Hintergrund
[Bearbeiten]Der Ort wurde im 15. Jahrhundert Śliwnica genannt. 1525 kam er an Jakub z Siecina, der in zu seiner Residenz machte. Seine Nachfahren nannten sich Krasicki und so kam der Ort um 1602 zu seinem heutigen Namen. Die Stadtrechte erhielt der Ort 1615. Ab 1724 gelangte die Stadt in den Besitz der Tarło später der Sapieha. Nach der Ersten Polnischen Teilung im Jahr 1772 kam der Ort nacheinander an die Habsburger und 1867 an die K-und-K-Monarchie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er wieder polnisch.
Das Schloss bestand bereits im 15. Jahrhundert. Ab 1580 wurde es im Stil des Manierismus vom Mailänder Galeazzo Appiani für Stanisław Krasicki ausgebaut. Dessen Sohn Marcin Krasicki führte den Ausbau bis 1631 fort. 1724 kam das Schloss an Jan Tarło, der eine zarenfeindliche Politik führte, so dass das Schloss von russischen Truppen 1726 gebrandschatzt wurde. Ab 1830 bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte es den Sapieha. Hier wurde unter anderem der Kardinal Adam Stefan Sapieha geboren, der von 1911 bis 1951 Erzbischof von Krakau war. 1939 wurde das Schloss von sowjetischen Truppen geplündert. Seit 1996 erfolgte die Restaurierung. Das Schloss kann derzeit besichtigt werden. Zudem befindet sich ein Restaurant und ein Hotel im Schloss.
Anreise
[Bearbeiten]Krasiczyn ist über Rzeszów oder Przemyśl erreichbar.
Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Mit der Bahn
[Bearbeiten]Die Anreise mit der Bahn kann von Deutschland aus über Przemyśl erfolgen. Weiter geht es dann mit dem Bus. Betrieben wird das polnische Schienennetz von der Staatsbahn PKP. Bahnfahren ist in Polen sehr preisgünstig.
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Zahlreiche Busunternehmen bieten von Deutschland und Österreich Busreisen an, z. B. Sindbad, Flixbus, Touring, Omnia. Von Przemyśl aus fahren preisgünstige Überlandbusse. Neben der staatlichen Buslinie PKS existiert ein zahlreiches Angebot privater Anbieter.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Das Straßennetz um Krasiczyn ist gut ausgestattet, der Ort liegt am San am Fusse der Waldkarpaten. Die Anreise aus Deutschland ist über Breslau und Krakau möglich.
Mobilität
[Bearbeiten]Den Ort kann man recht gut zu Fuß erkunden.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Die Hauptattraktionen des Ortes ist das 1 Schloss und der romantische Schlossgarten. Zudem befindet sich hier eine frühbarocke Pfarrkirche, die der Heiligen Barbara und dem Heiligen Martin geweiht ist.
- Eingang
- Tor
- Hof
- Papastbastei
- Schlosskapelle
- Kuppel
Einkaufen
[Bearbeiten]Die Einkaufsmöglichkeiten im Ort sind auf den täglichen Bedarf und kleinere Souveniers beschränkt. Zum Shopping sollte man nach Przemyśl fahren, da dort die Auswahl bedeutend größer ist.
Gesundheit
[Bearbeiten]Zu allgemeinen Fragen über (Kur)Leistungen für in Deutschland oder Österreich gesetzlich Versicherte, Versorgung mit Apotheken und deutschsprachigen Ärzten/Apothekern, siehe Artikel zu Polen.
Unterkunft
[Bearbeiten]- Domki Nad Sanem
- Jantar. Pokoje gościnne
- Agroturystyka "Pod lasem"
- Agroturystyka "Za Zamkiem"
- Impresja Krasiczyn
- Burg Krasiczyn
Küche
[Bearbeiten]- Bar MONSUN
- Delikatesy Piotruś Pan
- Restauracja Kawiarnia Zimowa
- Kawiarnia Renesansowa
Ausflüge
[Bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- Eine offizielle Webseite ist nicht bekannt.