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Nikkō

Welterbe in Japan

Gewählt zum Ziel des Monats
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Aus Wikivoyage
日光市
PräfekturTochigi
Einwohnerzahl77.027(2021)
Höhe
Tourist-Info+81 (0)288 22 15 25
visitnikko.jp
Lagekarte von Japan
Lagekarte von Japan
Nikkō
Die berühmte Schnitzerei der drei Affen

Nikkō ist eine japanische Stadt in der Präfektur Tochigi in der Region Kantō. Die Stadt Nikkō selbst ist recht jung (als solche 1954 gegründet), auf ihrem Gebiet liegen aber einige sehr alte Sehenswürdigkeiten Japans, die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Auch die Berglandschaft lockt seit jeher viele einheimische und ausländische Touristen an.

Hintergrund

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Karte
Karte von Nikkō

Die Geschichte von Nikkō beginnt bereits 766 mit der Errichtung des Tempels Rinnō-ji. In der frühen Edō-Zeit wurden der Nikkō Tōshōgū, d.i. das Tokugawa-Mausoleum und die Nikkō-Landstraße (Nikkō Kaidō) in die Hauptstadt eröffnet, Die prächtige Ausstattung des Grabtempels für den ersten und dritten Tokugawa-Shōgun ist das wichtigste Ausflugsziel. Schon die ältesten Reiseführer erwähnen die fast barocke Pracht. Wer mehrere Tage Zeit hat, sollte auch das Umland genießen.

Anreise

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Zu beachten ist, dass es während der Hochsaison, sehr voll werden kann. Hierzu rechnen die Zeit um Neujahr, Golden Week im Mai, die ersten drei Wochen im August und alle Sommerwochenenden bis Oktober.

Die Stadt Nikkō liegt ca. 140km nördlich von Tokio im Bergland am Rand der japanischen Alpen.

Mit der Bahn

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Tobu

Nikkō liegt an der Tobu-Nikkō-Linie und ist über diese in weniger als zwei Stunden von Tokio aus zu erreichen.

Der Beginn dieser Bahnlinie (auf der der Japan Rail Pass nicht gilt) ist an der tokioter Yamanote-Linie in Asakusa. Nota bene befindet sich in diesem Stadtbezirk der Sensō-ji in dem sich Grabstätten weitere Shōgune befinden.

Die beiden Passangebote der Firma sind für alle Touristen, die nach Tokio zurückkehren eine sinnvolle Anschaffung; beide enthalten jedoch nicht den Eintrittspreis zum Schrein und den Museen. Expresszüge sind weiterhin zuschlagpflichtig. Verkaufsstelle ist im Erdgeschoss des Bahnhofs Asakusa im Tobu Tourist Information Center, das täglich von 7:20–19:00 öffnet. Zahlt man nicht den hohen Zuschlag für die Schnellzüge, gibt es keine direkte Verbindung mit einfachen Zügen zwischen Asakusa und Tobu-Nikkō, sondern man muss 3-4 Mal umsteigen.

Für Tagesausflüge ausreichend ist der zwei Kalendertage gültige World Heritage Area Pass. Für ¥ 2000 (2018) gibt es Hin- und Rückfahrt zwischen Asakusa und 1 Shimo-Imaichi (下今市駅), von dort unbeschränkte Benutzung der Strecken bis Tobu-Nikkō oder 2 Shin-Fujiwara (新藤原駅) . Dazu alle Tobu-Busse der Region (die Firma hat das Monopol).

Der vier Kalendertage gültige All Area Pass, deckt zusätzlich zu vorstehendem noch die Nikkō-Kinugawa-Onsen Busse, die Seilbahn Akechidaira Ropeway und die Rundfahrt auf dem See Chūzenji mit ab. Da nicht alle Attraktionen ganzjährig offen sind, kostet der Pass (2018) vom 20. April bis 30. Nov. ¥ 4520, den Rest des Jahres ¥ 4150.

JR East

Wer die JR-Bahnen benutzen möchte, kann bis 3 Utsonomiya (宇都宮) den Shinkansen nehmen, dort in die Nikkō-Linie umsteigen.

Mit dem Bus

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Es gibt keine Busverbindung von/nach Tokio.

Auf der Straße

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Von Tokio aus führt nach Norden eine gebührenpflichtige Straße über Urawa und Oyama nach Utsunomiya, von hier aus geht ein Abzweig ins ca. 35km entfernte Nikkō.

Mobilität

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Die Stadt Nikkō selbst kann zu Fuß erkundet werden, allerdings ist sie selber nicht so interessant. Im wesentlichen handelt es sich um eine Ansammlung von Häusern links und rechts der einzigen Hauptstraße Sugi Namiki, die zwei Kilometer vom Bahnhof zum Schrein führt. Bis auf die zum Weltkulturerbe zählenden Tempel und Schreine liegen die meisten Sehenswürdigkeiten so weit entfernt, dass sich die Benutzung eines Busses der Tobu-Buslinien empfiehlt. Startpunkt sind die im Südosten der Stadt gelegene Bahnhöfe der Tobu-Nikkō-Linie und der staatlichen JR.

Zu beachten ist, dass die Buspreise vergleichsweise hoch sind, aber für Besitzer des Tobu-Nikkō-Passes inbegriffen. Einige Linien haben Winterpause oder verkürzte Streckenwege Dezember bis März. Busse verkehren, ungetaktet, zwischen kurz nach 6.00 bis ca. 19.00.

Sehenswürdigkeiten

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Tipp
Zwischen 2009 und 2024 werden im gesamten Welterbebereich Gebäude komplettsaniert, sodass sie meist für mehrere Jahre nicht oder nur eingeschränkt zugänglich bzw. eingerüstet sind. Flyer (nur jap.)

Viele touristisch interessante Orte Nikkōs machen von Dezember bis März Winterpause.

  • Es gibt eine Touristeninformation im Tobu-Bahnhof. Hier erhältlich ist eine 2-Tageskarte für die örtlichen Busse (¥ 2000); Tageskarten verkauft man nicht.
  • 1 Nikkō Kyōdō Center, 591 Gokōmachi (etwa auf halber Strecke zwischen Bahnhöfen und Shinkyō-Brücke). Tel.: +81 288-54-2496. Städtsche Info im EG, kleine lokalgeschichtliche Ausstellung und Cafe im OG.
  • 1 Kaiserliche Sommervilla (日光田母沢御用邸記念公園), 8-27 Honchō . Die ehemalige tokioter Residenz der Kishu-Tokugawa wurde nach deren Sturz 1872 als Akasaka Rikyu vom Kaiserhaus übernommen. Der hölzerne Bau wurde 1898/9 zerlegt und nach Nikkō gebracht, wo er vom künftigen Taishō-tennō und anderen Angehörigen der kaiserlichen Familie bis 1947 genutzt wurde. Als Knabe wurde 1944 der Heisei-Tennō hierher evakuiert. Von den 106 Zimmern waren 83 fürs Personal. Heute gehört das inzwischen renovierte Gebäude der Gemeinde. Der 2,3 Hektar große umliegende Park ist der Öffentlichkeit zugänglich. Geöffnet: Mi–Mo 9:30–16:30. Preis: ¥ 510.

Weltkulturerbestätten

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Tipp
Es gibt keine Kombi-Eintrittskarte für die Weltkulturerbestätten. Man zahlt für den Hauptschrein, Museum, umliegende Schreine, Brücke, Pagode und das Museum des buddhistischen Tempels jeweils extra. Will man alle besichtigen kommen 2018 etwas über 3000 Yen zusammen.
Die 5stöckige Pagode. (Will man innerhalb um sie herumwandeln ist Eintritt fällig.)
Das „heilige Pferd,“ allein in seinem Stall, praktiziert die von den Affen der berühmten Schnitzerei gepflegte Übung: „nicht hören ...“

Wer nicht gut zu Fuß ist, wird an der 4 Haltestelle Daiyuin Futarasan-jinjamae abgeladen. Hier halten drei Linien. Kleinigkeiten zu essen gibt es in der Nähe bei 1 Santei (さんない食堂).

Die Hauptattraktion der Stadt, die Weltkulturerbestätten im Bereich des Nikkō Tōshōgū gliedert sich in Teilbereiche. Die hier stehenden Schreine und Tempel führen ihre Gründung auf Shōdō Shōnin (8. Jhdt.) zurück. Die zweisprachige Beschilderung, auch mit Karten im Gebiet ist gut, sodass die einzelnen Bauten leicht zu finden sind. Von der Hauptstraße bei der Shinkyō-Brücke (s.u.) beginnend, den Hang hinauf stehen:

  • 2 Info (日光殿堂案内協同組合). Hier findet man an zinnobernen Jacketts kenntliche Führer, die meist von Gruppen gebucht werden. Weiter geradeaus gelangt man zum Rinnō-ji. Wenn man links abbiegt (und den Massen folgt) biegt man nach 120m rechts in den Aufgang zum Tōshōgū. Geöffnet: 8:30–16:30 (Winter bis 15.30). Preis: Führungen nach Gruppengröße ab ¥ 6000.
  • 2 Kosugi Hōan Museum (小杉放菴記念日光美術館), 2388-3 Sannai . Sammlung der Arbeiten von Kosugi Hōan (1881-1964), der auch schriftstellerisch tätig war. Er malte japanische Motive „westlich.“. Geöffnet: Di–So 9:30–17:00.

Ein Denkmal erinnert an Masasuna Matsudaira, der die zwanzigjährige Aufbauphase des Tōshōgū leitete. Während dieser Zeit wurden gut 15000 Sicheltannen entlang 36km Wegen, die auch bis zum Westende von Nikkō bei 5 Shimo-Imaichi (下今市駅) bepflanzt waren.

  • 1 Rinnō-ji (輪王寺), 2300 Sannai . Im Rahmen der staatlich verordneten Trennung von Buddhismus und Shintō 1879 wurden als zweiter Religion zuzurechnend Futarasan-jinsha und Tōshōgū abgetrennt. Der Tempel gehört zur esoterischen Richtung des Tendai-Buddhismus. Auch wurden einige Hallen verlegt. Die Haupthalle ist die Sanbutsu-dō (三仏堂), erbaut 1648 Photoverbot). Die Buddha-Triade folgt dem für diese Schule üblichen Muster: Amida in der Mitte, flankiert von einer „tausendarmigen“ Kannon rechts und eine Bato-Kannon links. Außer den erwähnten bedeutenden Bauten gibt es im Gelände verstreut noch weitere Nebentempel, die durchaus sehenswert sind. Teile der Kunstsammlung genießen als „Nationalschatz” besondere Anerkennung. Sie befinden sich im:. Preis: Im Ticket zum Tōshōgū nicht mit dabei. Gebetsstunde (tägl. 7:30, 11:00., 14:00) in der Daigomadō ¥ 3000.
    • 3 Schatzhaus (日光山輪王寺宝物殿). Preis: Kostet extra, Besuch des Parks Shōyō-en dahinter inkl.
    • 2 Shihonryu-ji (四本龍寺). Buddhistischer Tempel, ursprünglich 788 gegründet. Er ist heute ein Nebentempel des Rinnō-ji, aber wegen alter Bauten besuchenswert.
    • 3 Taiyū-in (大猷院; Den prächtigen Nebentempel erreicht man wenn man auf dem Weg zum Futarasan noch etwas weiter geht, links den Hang hinauf) . Grabstätte für den dritten Shōgun Iemitsu dessen Gesetze die Erstarrung der Gesellschaft und die Auslandsabschottung für die nächsten zwei Jahrhunderte endgültig festschrieb. Von den sechs Toren, die zum Mausoleum gehören ist das Tor direkt am Aufgang am prachtvollsten gestaltet.
Tōshōgū
Tōshōgū und Umgebung
Sanbutsu-dō.
  • Noch unterhalb, rechts am Weg ist das 4 Tōshōgū-Museum (東照宮宝物館). Aufbewahrungsort hervorragender Kunstschätze, die im Laufe der Jahrhunderte dem Tōshōgū übergeben wurden. Selbst wer kein Hintergrundwissen zu japanischer Kunst bzw. -handwerk hat sollte sich hier von der offensichtlichen Qualität der hinter Glas gezeigten Stücke beeindrucken lassen. Allerdings sind in diesem Neubau von 2015 deutlich weniger Exponate zu sehen als früher, sodass der Preis zu hoch scheint. Café und kleiner Buchladen im EG. Geöffnet: 9:00–17:00 (Winter bis 16.00). Preis: ¥ 1000; Kombikarte (Tōshōgū + Museum) ¥ 2100.

Linker Hand am Vorplatz ist die 5stöckige Pagode, das Original wurde 1815 durch Blitzschlag zerstört. Um sie umwandeln zu dürfen wird gesondert Eintritt fällig.

  • 4 Tōshōgū (東照宮) . Eintrittskarten gibt es links vor der Treppe die zum Tor Omote-mon (表門) führt. Es empfiehlt sich so früh wie möglich zu kommen, ab 11.00 besonders an Wochenenden wird es sehr voll und dank der Führer zahlreicher Schulklassen selbst für japanische Verhältnisse laut. Im Gegensatz zu der sonst üblichen Praxis, Schreine allenfalls zinnober zu streichen, ist die Gestaltung der Hallen bunt, mit viel Gold. Preis: ¥ 1300 (Kombiticket + Museum): ¥ 2100.

Durch das reichverzierte Yōmei-Tor (陽明門) gelangt man in den Innenhof des Kerns der Anlage. Die Renovierung des Haupttores wurde im März 2017 abgeschlossen. Die berühmten Drachengemälde in der Decke sind Nachahmungen aus dem Jahre 1969, die Originale sind im Museum.

Am berühmtesten sind die geschnitzten Bordüren an den Außenseiten der drei Lagerhäuser u. a. mit den drei Affen: „nichts hören, nichts sehen, nichts sagen,” was für einen unter den Tokugawas lebenden Japaner eine lebensverlängernde Strategie war sofern er es mit seiner Obrigkeit zu tun hatte. Primär ist der Tōshōgū jedoch Mausoleum für den Reichseiniger und ersten Tokugawa-Shōgun Ieyasu. Sehr bekannt ist auch die Schnitzerei der „schlafenden Katze“ auf dem Weg zum eigentlichen Mausoleum, geschaffen vom Linkshänder - was auch durch den Namen betont wird - Hidari Jingorō. Vor dem Betreten der Haupthalle (Hon-den; innen Photographierverbot) sind die Schuhe auszuziehen. Im großen Vorraum werden von Shintō-Priestern regelmäßig auf Japanisch kurze Erläuterungen mit abschließenden Gebetsanweisungen gegeben. Der rechte Flügel ist der Raum in dem die Abgesandten der Herrschenden die Gottheiten befragten ob sie Krieg führen sollten oder nicht. Unter der Decke hängen zahlreiche Gemälde von Aristokraten alter Zeit in höfischer Amtstracht. Diese Bilder dienten als Vorlage gewisser Varianten des Kartenspiels Uta-Garuta. Seitlich im Vorraum befindet sich der in japanischen Sakralbauten unerlässliche Verkaufsstand für Devotionalien.

Das Allerheiligste, Nai-nai-jin ist Besuchern nicht zugänglich. Hier wohnt Ieyasus's Geist mit zwei Genossen, nämlich Toyotomi Hideyoshi und Minamoto no Yoritomo in einem gold-lackierten Tabernakel.

Auf dem Vorplatz stehen die große Tempelglocke sowie ein bronzener „Candelabra“ den die holländische Handelskompanie, nachdem sie das Monopol auf den Außenhandel erhalten hatte, dem Andenken des Ieyasu stiftete.

In der Halle Kagura-den finden zeremonielle Tänze statt.

Im Shinyo-sha bewahrt man die tragbaren Schreine Mikoshi, die zum jährlichen Fest (matsuri) am 17./18. Mai herumgetragen werden. Deutlich kleiner ist eine ähnliche Veranstaltung Mitte Oktober. Gegen Ende des Monats versucht man noch einmal durch die Veranstaltung Light Up Nikkō zum Saisonende Besucher anzuziehen. Dabei werden die Tempel bunt angestrahlt.

  • Im linken Seitenflügel ist ein kleines 5 Tōshōgū-Schreinmuseum. Die sechzehn Exponate, darunter schlechte Kopien einiger Nationalschätze, sind den Extraeintritt nicht wert. Geöffnet: 9:00–17:00 (Winter bis 16.00). Preis: ¥ 200.

Die achteckige, drehbare Bibliothek ist ein sehr spätes Beispiel solcher im sung-zeitlichen China entwickelten Anlagen.[1] Deren Zweck bestand darin die Bücher des kompletten buddhistischen Kanons aufzunehmen. Durch eine Drehung erreichte man denselben karmischen Verdienst, wie wenn man einmal alle enthaltenen Sutren gelesen hätte.

Zur oberen Ebene des Tōshōgū, dem Okumiyhai-den (奥宮拝殿) muss man 207 Stufen hinaufsteigen. Hier ist das eigentliche Grab Ieyasus. Hierfür ist nochmals Eintritt zu zahlen (der jedoch bis Abschluss der Renovierungsarbeiten ca. 2020 nicht erhoben wird).

Futarasan-Schrein
Futarasan-Schrein
Das große Torii..

Der Name Futarasan leitet sich vom nahen Vulkan 1 Nantai-san (二荒山) her. Dessen Kamis wohnen hier im Heiligtum. Ersterer Name des Schreins ist die japanische kun-Lesung der Schriftzeichen, zweiteres die sino-japanische on-Lesung. Der Weg zum Schrein ist auf einer Seite mit einer langen Reihe von knapp zwei Meter hohen Steinlaternen verziert. Hier wird es deutlich ruhiger als im Tōshōgū.

Durch das bronzene Torii gelangt man zum „chinesischen Tor,“ Kara-mon, als nächstes folgt die Hai-den. Letztere ist ebenfalls mit Schnitzereien reich verziert, die Decke zieren Drachen.

Die Haupthalle, Honden stammt in ihrer jetzigen Form aus dem Jahre 1619.

Das jährliche Matsuri ist am 17./18. April.

Östlich vom Bahnhof, entlang des Daya

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  • Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist die 6 Shinkyō-Brücke (神橋) . Die 28m lange, hölzerne Brücke, rot gestrichen ist Teil des Welterbes der Stadt. Sie ist Teil des Futara-san-Schreins. Gemäß dessen Gründungslegende half an dieser Stelle ein Kami dem Mönch Shōdō über den Fluss, dadurch dass er sich in zwei Schlangen verwandelte. Eine ältere Brücke wurde in der heutigen Form 1666 erneuert aber 1907 weggeschwemmt. Renoviert ist der Nachbau seit 1979 für Fußgänger offen. Von der 30m parallel davon gebauten Straßenbrücke gibt es Gelegenheit zur “picture opportunity.” Geöffnet: 8:30–16:00. Preis: ¥ 300.

Es bietet sich an, etwa 150m östlich der Brücke den Weg zum Fluss hinab zu nehmen, bis man nach gut zwei Kilometern zum öffentlichen 2 Yashi-o-no-Onsen (日光和の代温泉 やしおの湯) (10:00-21:00; ¥ 300) kommt. Am Weg durch das felsige Flussbett liegen vier kleine, aber interessante Tempel und Schreine.

  • Etwa auf halber Strecke ist auch ein 3 botanischer Garten (属植物園日光分園; 3km vom Bahnhof; mehrere Buslinien (¥ 350; Nikkō-Pass gültig). Von der Hauptstraße zum Fluss hin zwischen Tankstelle und Ramen-Restaurant) . Gepflegter Park, mit wissenschaftlicher Beschriftung. Eigentümer ist die Universität Tokio. Geöffnet: 15.4.-30.11.: 9:30–16:30. Preis: ¥ 400.

Zurück über die Hauptstraße kann man, gutes Schuhwerk vorausgesetzt, einen Abstecher zum 4 Urami-Wasserfall (裏見の滝) machen. Es geht gut 1½ km steil den Hang hinauf. Weiter dem Bach aufwärts folgend kommt man zum kleineren Kannon-Wasserfall.

Von Höhe des Onsen führt die Autostraße mit zahlreichen Serpentinen hinauf zum Bergsee 5 Chūzenji-ko (s.u.). Sie ist benannt nach dem alten japanischen Silbenalphabet I-ro-ha mit 50 Silben („eine pro Kurve“) und heißt daher Iroha-zaka. Der Weg war füher zu steil, um auf Pferden bewältigt zu werden und ist auch heute vom Bus aus beeindruckend.
Halbwegs, bei Umagaeshi, zweigt noch die 7 2. Iroha-zaka (第二いろは坂 = New Romantic Highway) ab. Wer nicht sehr gut zu Fuß ist, sollte den Bus nehmen. An ihrem Ende erreicht man die kurze 6 Akechidaira-Seilbahn (明智平ロープウェイ) , deren Benutzung (9:00-16:00) im Preis des Nikkō-Passes mit enthalten ist (sonst 2018 ¥ 400), ebenso wie die Busanfahrt (¥ 1580 ab Nikkō-Shiyakusho 3 Min. vom Bhf.). Bei gutem Wetter von oben schöner Blick auf den See. Hauptsaison ist hier bis im Oktober, wenn die bunten Blätter die Landschaft besonders schön erscheinen lassen.

Chūzenji-See

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Chūzenji-See und Umgebung
Blick vom Tempel Chūzenji auf den See, im Hintergrund die Berge des Nationalparks.

Auf der anderen Seite angekommen erreicht man die Ortschaft Chūgūshi. Sie liegt auf 1269m Höhe am Ufer des Chūzenji-Sees (中禅寺湖), der einst durch den Ausbruch des inzwischen längst erloschenen Vulkans Nantai entstand dessen Höhe beträgt 2486m. Der See hat eine Fläche von fast 12 km² und eine Uferlänge von 22km. Es gibt von Ende April bis Oktober 7 Bootsfahrten (ab 中禅寺湖遊覧船; ¥ 1250 bzw. im Nikkō-Pass enthalten). Die Wassertemperatur ist nur von Ende Juli bis August mit etwas über 20°C so, dass man schwimmen könnte. In der Osthälfte ist Angeln verboten. Unmittelbar beim Bootsableger ist die 2 Tonkatsu-ya Asai (トンカツ浅井) eines der wenigen Restaurants, die auch am frühen Abend (bis 19.00) hier noch offen haben. Nur sechs Sitzplätze, daher Mittag oft Schlange vor der Tür, liefert das betreibende ältere Ehepaar frittiertes Schwein in Vollendung (etwas Japanisch ist hilfreich).

Der Abfluss dieses Sees ist spektakulär: es ist der 6 Kegon-Wasserfall , der 97m ins Tal stürzt. Der Aufzug hinunter (8.00-17.00) kostet ¥ 550 (2018). Im Umfeld ist ein Dorf entstanden, in dem in einfachen Gaststätten japanische Kost geboten wird, auch findet man die üblichen Souvenirläden. Außerdem gibt es noch Ruder- und Tretboote im Verleih, kurz: es ist ein Ausflugsziel für Familien.

  • Auf halber Strecke, je 300 m, zwischen dem Wasserfall und dem See ist das 3 Information Centre. praktischerweise mit Gepäckschließfächern. Das naturhistorische Museum auf der gegenüberliegenden Straßenseite muss man nicht unbedingt von innen gesehen haben.
  • Der See wurde, neben Karuizawa, im frühen 20. Jahrhundert eine beliebte Sommerfrische wohlhabender Ausländer, die im Raum Tokio lebten. Man kann die gesamte Nord- und Westseite (gut 8 km) auf geteerten Straßen entlangwandern. Um den Rest des Ufers gibt es einen Pfad.

Der britische Gesandte Ernest Swatow ließ sich ein 8 Ferienhaus am Südufer bauen. Sein italienischer Kollege tat es ihm wenige Meter davon nach. Beide Villen sind heute als Museen der Öffentlichkeit zugänglich (9.00-16.00; Winterpause).

Zwischen den Kegon-Fällen und den Villen ist der fast ganz in dunklem Rot gehaltene Tempel 5 Bandō-ohako Nikkōyama Chūzen-ji (坂東十八番日光山中禅寺) (kostet Eintritt), wie der Name sagt, Nr. 18 auf der 33-Kannon-Pilgerroute. Er ist ein Nebentempel des Rinnō-ji in Nikkō und somit dem Tendai zugehörig. Im 12. Jahrhundert gegründet, geht seine heutige Ausformungen auf einen Neubau im Jahr 1913 zurück. Das Hauptheiligtum ist eine 5,70m hohe Statue der Tachi-ki-Kannon. Sie soll aus einem einzigen Stück Holz geschnitzt sein.

  • 6 Chūgūshi (中宮祠, ​Nikkofutarasan Shrine Okumiya; etwa 200 vom Postamt bzw. Bootsableger Ri. Osten). Ein Ableger des Futarasan-Schreins im gleichnamigen Dorf am See. Preis: Schatzhaus kostet Eintritt.
Essen gehen

Im Bereich zwischen dem Bootsableger und Wasserfall entlang der Straße sind zahlreiche Restaurants und Souvenirläden, deren Preisgestaltung klar macht, dass man von Touristen deutlich höhere Preise als üblich fordern kann.

Camping
  • 1 Shobugahama-Camp (菖蒲ケ浜キャンプ場), 2485 Chūgūshi (Beim Ufer, nahe dem Abzweig zu den Ryūzu-Fällen. Zu Fuß von der Hauptstraße 100m nachem sie vom Seeufer nach Norden abbiegt, nach dem kleinen Tempel, vor dem Bach gut 200m durchs Gelände. Per Auto bis zum Parkplatz des Prince-Hotels, dann 200m Richtung See.). Tel.: +81 288-55-0227. Für Hungrige gibt es an der Hauptstraße ein Ramen-Restaurant. Im Hochsommer betreibt man einen weiteren Zeltplatz ein Stück am Ufer hinunter. Check-in: 13:00–20:00. Check-out: 11:00. Preis: Zelt: ¥ 1080; Bungalows (6-8 Pers.) ¥ 11000-20000.

Ryūzu-Fälle

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  • 7 Ryūzu-Wasserfall (竜頭ノ滝; Vom See biegt der Romantic Highway nach Norden ab. Vor einer Kurve beginnt der ausgeschilderte Pfad, teilweise Treppen) . Über mehrere Stufen von je etwa 10m Höhe verteilte Fälle. Besonders besuchenswert im Mai/Juni zu Rhododendronblüte, oder im Herbst wegen des bunten Laubes. Auf dem Weg, kurz nachdem man die Hauptstraße verlässt kommt man am kleinen Tempel der Ryūzu-Kannon (竜頭観世音) vorbei. Der vom Nantai-san kommende Fluss speist den See.

Etwas unterhalb ist ein 8 „Wald- und Fisch-Beobachtungspark“ des staatlichen Fischereiforschungsinstituts (さかなと森の観察園) (im Sommer 9:00-16:00). Es stehen im Freien einige Aquarien mit Erläuterungen, außerdem flache Teiche mit Getier. Aufgrund der eher unüblichen Darbietung einen Abstecher wert (¥ 300).

Nikkō-Yumoto-Onsen

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  • Senjogahara (戦場ヶ原; Busse in Richtung Nikkō-Yumoto). Ein seit 2005 geschütztes Feuchtgebiet, teils Moor, teils Sumpf, zwischen dem See und Nikkō-Yumoto. Gut zehn Kilometer Wanderwege, ideal zur Vogelbeobachtung usw., sind markiert, teilweise auch durch hölzerne Plankung erst begehbar gemacht.
Die am See gelegene Quellen im Nikkō-Yumoto-Onsen (Januar 2008).
  • 9 Nikkō-Yumoto-Onsen (日光湯元; 80 Min. mit dem Bus von Nikkō, noch im Gültigkeitsbereich des Tobu-Passes). Tel.: +81 288-62-2321 . Der Ort liegt am See Yumoko. Es gibt fünfzehn Unterkünfte. Die Wasser der heißen Quellen sind schwefelsauer. Abgesehen von einem öffentlichen Bad kann man im Ort auch in einem Becken die Füße waschen. Im Visitor Center stellt man auch ausgestopfte Tiere aus. Die umliegenden bewaldeten Berge sind Naturschutzgebiet in denen noch Bären und Affen leben. Letztere sollte man, so man sie bei Wanderungen antrifft, tunlichst nicht füttern, da sie sonst etwa so aufdringlich werden wie Händler in indischen oder marokkanischen Basaren. Der Nantai-san kann von etwa Mitte Mai bis Oktober bestiegen werden. Der Nihon Romantic Highway führt vorbei. Geöffnet: Ab Mitte September ist mit Schnee zu rechnen.

Kinugawa Onsen

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Das per Tobu-Bahn (Kinugawa Onsen oder 8 Kinugawa-koen (鬼怒川公園駅) oder -Bus erreichbare Örtchen, im Tal des gleichnamigen Flusses gelegen, unterscheidet sich wenig von anderen durchschnittlichen Onsen im Lande. Das Angebot an Unterkünften ist entsprechend.

Direkt im Park beim Bahnhof Kinugawa-koen ist das rustikale Iwaburo-Bad (鬼怒川公園岩風呂; Mi.-Mo. 10.00-21.00; Auswärtige ¥ 510).

Man kann sich, etwa vierzig Minuten lang, den Fluss in hölzernen Booten hinunterrudern lassen (2018: ¥ 2800; Kombiticket mit Seilbahn ¥ 3300). Abfahrt ist etwa halbstündlich 9:00–15:45 hinter dem Kanaya-Hotel. Bei schlechtem Wetter oder Hochwasser wird nicht gefahren.

Von der Talstation der 9 Seilbahn (鬼怒川温泉ロープウェイ) (9.00-16.00; ¥ 1100 retour) geht es über 300 Höhenmeter auf den Maruyama. Oben gibt es den Onsen-Schrein, frei lebende Affen und eine Aussichtsplattform.

Für Besitzer des Nikkō-Passes gibt es geringe Rabatte auf den Eintritt zu:

  • 9 Nikkō Edōmura Freizeitpark (auch Edowonderland), in dem das Leben der Edō-Zeit (ca. 1600-1863/9) mit 22 historisierend nachgebauten Häusern anschaulich dargestellt wird (2018: ¥ 4700). Schauspieler als Geisha, Ninja oder Samurai verkleidet beleben die Szene. Es gibt einen Gratis-Shuttlebus, er fährt vier Mal täglich von/nach Fujiya Kanko Center (vorm Tōshōgū).
  • Im 10 Tobu World Square hat man 102 bedeutende Gebäude der Welt (Notre Dame, Pyramiden von Gizeh usw.) auf 1 zu 25 verkleinert nachgebaut (2018: ¥ 2800).

Kirifuri-kogen

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  • 10 Kirifuri-kogen (霧降高原), auf der Passhöhe (Endhaltestelle (Tobu-Pass gültig) der nur im Sommer bedienten Linie 104) . Hinter dem Bushalt, mit Rasthaus sowie 24-Stunden-Toilette, beginnt der Aufstieg in das Landschaftschutzgebiets des Komaru-yama. Der Weg ist auf weiten Strecken als Treppe ausgebaut. Man befindet sich hier auf 1300-1600m Meter. Zahlreiche Wildblumen sind sehenswert. Geöffnet: letzte Rückfahrt vor 17.00.

Aktivitäten

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Im Umland wandern und in heißen Quellen baden wie beschrieben. Im Winter werden auch Loipen gespurt. Informationen zur Ausleihe von Ski gibt es in der städtischen Touristeninfo.

Die 10 Kirifuri-Eissporthalle (栃木県立日光霧降アイスアリーナ) öffnet 10:00-15:30.

Einkaufen

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Wie in allen japanischen Städten ist das Hauptgeschäftsviertel um die Bahnhöfe, es gibt hier jedoch nur kleine Läden, die um 18:00 schließen.

  • 1 Yaohan, 七里667. Etwas außerhalb, der einzige Supermarkt der Stadt. Dahinter großer Drogeriemarkt.

Küche

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Viele Restaurants schließen schon um 19:00. „Touristenpreise“ sind üblich. Fast alle sind bei den Bahnhöfen und entlang der Straße zum Schrein.

Günstig

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  • 3 Hippari Dako (ひっぱり凧), 1011 Kamihatsuishimachi. Man ist auf Ausländer eingestellt. Yakitori und japanische Standard-Nudelgerichte in ordentlicher Qualität. Geöffnet: 12:00–17:00, 18:00–20:30.

Gehoben

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  • 4 Masudaya (ゆば亭ますだや), 439-2 Ishiyamachi (Direkt an der Hauptstraße, 250m vom Bahnhof Ri. Schrein). Tel.: +81 288-54-2151. Mit Sicherheit das erste Haus am Platze für japanisches Essen. Die Einrichtung ist vergleichsweise schlicht. Wie der Name sagt, spezialisiert man sich auf yuba, d.h. sojabohnenbasierte Küche erster Qualität mit entsprechenden Preisen. Geöffnet: Fr–Mi 11:00–15:00. Preis: Menü ¥ 3900-5200 (+ Steuer und Getränke).
  • 5 Meiji-no-Yakata, 2339-1 Sannai (Am Hang östlich des Schreins). Steak und auch sonst viel Fleisch, Torten. Das heute denkmalgeschützte Gebäude war ursprünglich die Ferienvilla eines in Yokohama ansässigen Amerikaners. Geöffnet: 11:00–19:30. Preis: Hauptmahlzeit ab ¥ 2000; mehrgängige Menüs ab ¥ 5000 (+ Steuer und Getränke).

Nachtleben

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Man geht in Nikkō früh ins Bett, der Ort erstirbt bis 20:00.

Unterkunft

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Günstig

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  • 2 Dayakawa-Campingplatz (日光だいや川公園オートキャンプ場), 733-3 Segawa (Am westlichen Ende des Nikkōdaiyagawa-Parks. Kein Bus. Vom Bahnhalt Kami-Imaichi (上今市駅) 1½ km. Zum Stadtzentrum 3km). Tel.: +81 288-23-0201. Gepflegte neuere Anlage, Wege nachts beleuchtet, mehrere Toiletten/Waschgelegenheiten im Gelände verteilt. Münzwaschsalon im Rezeptionsgebäude. Grille, Stühle usw. zur Miete. Geöffnet: Rezeption und Duschen 7.00-22.00. Auch im Winter geöffnet (7.00-17.00). Preis: Zelt ¥ 2600 + 150 p.P.; Autostellplatz mit Strom und Wasser ¥ 7000.
  • 3 Nikkō Park Lodge (日光パークロッジ東武), 11-6 Matsubarachō, (An der Hauptstraße ggü. Tobu-Bhf). Tel.: +81 288-25-3310 . Akzeptierte Zahlungsarten: Debitkarte, Kreditkarte.
  • Nikko Guesthouse Sumica, 5-12 Aioichō (Direkt am Vorplatz zwischen beiden Bahnhöfen). Westliche Stockbetten oder Tatami-Räume. (Betreiber hat noch 2 Häuser mit Ferienwohnungen anderswo am Ort.) Geöffnet: Schließzeit und Licht aus 23:00. Check-in: 16:00–21:30. Check-out: 10:30.

Gesundheit

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  • 11 Katakuri-no-yu (かたくりの湯), 1866-1 Machiya (Shuttlebus wochentags). Leicht alkalische Quelle mit Außenbecken, angeraten bei Muskelschmerzen und Hämorrhoiden. Es gibt 6er-Kombikarten, die auch im Yashio-Bad gelten. Geöffnet: Di–So 10:00–20:30. Preis: Ortsfremde ¥ 510.
Ärzte und Krankenhäuser
  • 1 Koekishadanhojinchiikiiryoshinkokyoka City Hospital (日光市民病院), 1752-10 Kiyotakiarasawamachi. Verschiedene Facharztpraxen. Geöffnet: Empfang: Mo–Fr 8:30–11:30, 13:30–16:30, Sa nur vorm.
  • 2 Nikkō Noguchi Hospital (日光野口病院), 445 Noguchi. Tel.: +81 288-50-3111.

Praktische Hinweise

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Neben den Schließfächern im Bahnhof gibt es auch bei allen Attraktionen solche. Zu beachten sind die jeweiligen stark eingeschränkten Zugangszeiten. Auch liegen die Preise deutlich über dem Landesdurchschnitt (¥ 300 Handtaschengröße, ¥ 500 Tagesrucksäcke).

Nur die Geldautomaten vor den Postämtern akzeptieren internationale Kreditkarten, auch sie schalten, wie überall im Lande, nachts ab.

Post (郵便局)
  • 4 Hauptpost (日光本町郵便局), 2-32 Honchō (Nicht weit vom Eingang des Schreins). Idealer Abgabeort für Postkarten an die Lieben zu Hause. Geöffnet: Mo–Fr 9:00–17:00.
  • 5 Postamt (日光駅前郵便局), 12-1 Matsubarachō (Über den Platz vom Tobu-Bhf. an der Hauptstr).
  • 6 Postamt (清滝郵便局), 2-4 Kiyotaki.

Ausflüge

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Ashio

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Zug zur Besichtigung des Ashio-Bergwerks im Schacht.
11 Ashio-Geschichtsmuseum (足尾歴史館; Im Park vor dem Bergwerk; Bahnhalt Tsudo (通洞駅)). Das in einem engen Tal liegende Gelände der alten Mine, die um 1900 etwa vierzig Prozent des in Japan gewonnenen Kupfers herstellte, ist als abschreckendes Beispiel von Umweltzerstörung sehenswert. Geöffnet: nur 1.4.-30.11.: Di–So 10:00–16:00. Preis: ¥ 350.

Die ungebremste monopolkapitalistische Wirtschaftsordnung imperialistischer Prägung, die in Japan seit der Meiji-Zeit dominiert, hat dafür gesorgt, dass hier über Jahrzehnte ohne Rücksicht auf Verluste Kupfer abgebaut und in Folge die Umwelt zerstört wurde. Bereits in den 1880ern starben die Fische in den Seen flussabwärts und die Entwaldung schritt fort. Ein um 1900 angelegtes Auffangbecken ist inzwischen ein nach der Ramsar-Konvention geschütztes Feuchtgebiet. Gedenksteine errichtete man für die hier im Krieg eingesetzten chinesischen und koreanischen Zwangsarbeiter, die ihre Arbeit hier nicht frei machte.

Die Mine schloss 1973, noch vierzig Jahre später sind die Hänge des Tals so geschädigt, dass nichts wächst. Lediglich die abfließenden Gewässer sind heute kaum noch schadstoffbelastet.

Anfahrt

Auf der Straße sind es von Nikkō nur etwa 30km.

Tipp
Fast ebenso faszinierend wäre die ab Nishi-Kiryu 25km bis 11 Chūō-Maebashi (中央前橋) fahrende Jōmō-Linie, die täglich rund 1600 Fahrgäste hat. Hier sind teilweise noch Originalwaggons aus der Zeit der Eröffnung 1928 im Einsatz.

Für Eisenbahnfans sicherlich interessanter wäre es, die von Nikkō aus deutlich längere Anfahrt auf sich zu nehmen, um die einspurige Privatbahn zu benutzen, die 44km von Süden durch das Tal fährt. In 12 Kiryu (桐生駅) hat man Anschluss an das JR-Netz. In 13 Aioi / Aobahshi (相老駅) . April bis November gibt es an Wochenenden spezielle Museumsfahrten.

Literatur

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Praktisch jeder Reiseführer zu Japan erwähnt die Stadt.

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Einzelnachweise

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  1. Einzelheiten in Prip-Møller, Johannes; Lohner, Henry; Buddhistische Tempel in China; 2017; Bd. I, S. 145-55; ISBN ISBN 978-3-7448-7270-6
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