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Leipzig/Westen

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Aus Wikivoyage
Leipziger Baumwollspinnerei – einst Industriegelände, heute Kunstzentrum

Der Leipziger Westen umfasst alle westlich des grünen Bands des Auwalds gelegenen Teile Leipzigs. Hier findet man Kunst und Kultur, Natur, Industriedenkmäler und die größte Plattenbausiedlung Sachsens.

Karl-Heine-Kanal an der König-Albert-Brücke

Stadtteile

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In diesem Reiseführer werden die Stadtteile Schleußig, Lindenau, Plagwitz, Leutzsch, Kleinzschocher, Großzschocher, Grünau, Knautkleeberg, Knauthain, sowie die in den 1990er-Jahren eingemeindeten Ortsteile Lausen, Böhlitz-Ehrenberg, Rückmarsdorf, Burghausen, Miltitz, Knautnaundorf und Hartmannsdorf zusammengefasst.

Hintergrund

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Hochbau der Buntgarnwerke mit Brücke über die Weiße Elster (heute Elsterlofts)

Bis weit ins 19. Jahrhundert beschränkte sich Leipzig auf das Gebiet des heutigen Bezirks Mitte, die heutigen westlichen Vorstädte waren unabhängige Dörfer. Im Jahr 1856 initiierte der Rechtsanwalt, Industriepionier und liberale Politiker Dr. Carl Heine die Anlage eines Kanals von der Weißen Elster durch Plagwitz zum Lindenauer Hafen. Der letzte Abschnitt wurde 1898 fertiggestellt, eine projektierte Verbindung mit dem Saale-Leipzig-Kanal wurde bis heute nie realisiert. Zu Ehren seines Ideengebers wurde er als Karl-Heine-Kanal benannt. Der von Carl Heine ebenfalls vorangetriebene Bau von Anschlussbahnen ausgehend vom Plagwitzer Bahnhof begünstigte die Entwicklung des Leipziger Westens zu einem bedeutenden Industriegebiet, insbesondere der Textilproduktion. Die bedeutendsten Industriedenkmäler aus dieser Zeit sind die Buntgarnwerke, die Baumwollspinnerei sowie der Lindenauer Hafen. Für die Arbeiter und Angestellten wurden in den 1891 eingemeindeten Stadtteilen Schleußig, Plagwitz und Lindenau großflächige Wohnviertel mit der für die Gründerzeit typischen mehrgeschossigen Blockrandbebauung angelegt. In Leutzsch entstanden Villen reicher Industrieller und Kaufleute im Gründerzeit- und Jugendstil.

Alleecenter und PEP-Center in Grünau

In den 1970er-Jahren wurde westlich des damals geschlossenen Siedlungsgebiets an der Stelle der damaligen Gemarkung Schönau die Großwohnsiedlung Grünau in der Plattenbauweise Wohnungsbauserie 70 (WBS 70). Sie war für etwa 100.000 Einwohner geplant und ist damit die größte Plattenbausiedlung im heutigen Sachsen. Grünau war praktisch eine Stadt in der Stadt, mit einer Außenstelle der Stadtverwaltung, Bibliothek, großem Schwimmbad, Kino, zahlreichen Kindertagesstätten, Schulen und Einzelhandel. Auf ihrem Höhepunkt war es durch eine S-Bahn-Linie im Zehnminutentakt, sieben Straßenbahn- und mehrere Buslinien mit der Innenstadt verbunden. Die Neubauwohnungen mit Fernwärme und eigenem Bad waren (in einer Zeit, als Kohlenheizung und Gemeinschaftstoilette auf der halben Treppe Standard waren) äußerst begehrt. Seit 1990 leidet Grünau hingegen unter massenhaftem Wegzug. Tausende Wohnungen wurden rückgebaut, indem einige Blöcke um ihre obersten Stockwerke gekürzt, andere ganz abgerissen wurden.

Spätestens nach der Wende und Wiedervereinigung wurden die meisten Industriebetriebe stillgelegt und lagen brach. Während die Altbauten in Schleußig und dem Leutzscher Villenviertel größtenteils schnell saniert und zu einer beliebten, bürgerlichen Wohnlage wurden, galten Lindenau und Plagwitz eher als „Sorgenkinder“ – geprägt von viel Leerstand, viele renovierungsbedürftige Altbauten blieben unsaniert. Durch die niedrigen Mieten zogen sie allerdings viele Studenten, Kulturschaffende und andere Kreative an. Auf Eigeninitiative entstanden viele kleine Kultur- und Stadtentwicklungsprojekte, die seit den 2000er-Jahren unter dem Slogan „Westkultur“ vermarktet werden und gemeinsame Veranstaltungen unter dem Titel „Westpaket“ anbieten. Den Leuchtturm des Kulturraums Leipziger Westen bildet die Leipziger Baumwollspinnerei (meist nur „Spinnerei“ genannt), die seit ca. 2000 zum Kunst- und Kulturzentrum umgenutzt wurde und in der sich Galerien und Ateliers, u. a. mehrerer international bedeutender Künstler der sogenannten „Neuen Leipziger Schule“, angesiedelt haben.

Anreise

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Karte
Karte von Westen

Mit der Bahn

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Regionalzüge

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An den Bahnhöfen Leipzig-Leutzsch, Rückmarsdorf und Miltitz halten stündlich Regionalbahn-Züge auf der Strecke Leipzig–WeißenfelsNaumburg (weiter von/nach Weimar,Erfurt und Eisenach). Die Bahnhöfe Leipzig-Plagwitz und Leipzig-Knauthain liegen an der Strecke Leipzig–ZeitzGera und werden stündlich von Zügen der privaten Erfurter Bahn bedient.

S-Bahn

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Durch den Leipziger Westen fährt halbstündlich die Linie S1 der S-Bahn Mitteldeutschland mit den Bahnhöfen 1 Bahnhof Leutzsch, 2 S-Bahnhof Lindenau, 3 Bahnhof Plagwitz, 4 S-Bahnhof Grünauer Allee, 5 S-Bahnhof Allee-Center, 6 S-Bahnhof Karlsruher Straße und 7 S-Bahnhof Miltitzer Allee.

Straßenbahn

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In die westlichen Vorstädte führen mehrere Straßenbahnstränge:

Die Linien 8 und 15 fahren vom Waldplatz auf der Jahnallee zum Lindenauer Markt und weiter auf der Lützner Straße durch Lindenau und den nördlichen Teil Grünaus nach Miltitz. Werktags ergeben beide Linien zusammen einen 5-Minuten-Takt.

Die Linie 7 fährt bis zum Lindenauer Markt auf der gleichen Strecke wie die 8 und 15, dann aber weiter auf der Georg-Schwarz-Straße durch Altlindenau und Leutzsch nach Böhlitz-Ehrenberg. Die 7 fährt von Montag bis Samstag tagsüber im 10-Minuten-Takt.

Die Linie 3 fährt bis zum Straßenbahnhof Angerbrücke wie die 7, 8 und 15, dann aber auf der Zschocherschen Straße in südlicher Richtung durch Plagwitz, wo sie am Felsenkeller die 14 und am Adler die 1 und 2 kreuzt, durch Klein- und Großzschocher nach Knautkleeberg. Die 3 fährt von Montag bis Samstag tagsüber im 10-Minuten-Takt.

Die Linien 1 und 2 fahren vom Westplatz kommend auf der Könneritzstraße durch Schleußig, auf der Rödel- und Antonienstraße am Südrand von Plagwitz bzw. Nordrand von Kleinzschocher entlang und weiter auf der Ratzelstraße durch den südlichen Teil Grünaus nach Lausen. Beide Linien ergeben zusammen werktags einen 5-Minuten-Takt.

Die Linie 14 fährt auf der Karl-Heine-Straße am Nordrand von Plagwitz bzw. Südrand von Lindenau entlang zum S-Bahnhof Plagwitz in der Nähe der Baumwollspinnerei.

Mit dem Bus

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Burghausen und Rückmarsdorf werden von den Bussen 130 und 131 erschlossen, die an der Angerbrücke abfahren (dort ist ein Umstieg von Tram 3, 7, 8, 15 aus dem Zentrum möglich). Knautnaundorf, Hartmannsdorf und Knauthain sind durch die Buslinien 120 bzw. 63 erschlossen, die an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 3 in Knautkleeberg starten. Busse wie die Linien 60, 62, 65 und 80 verbinden die Ortsteile untereinander.

Auf der Straße

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Für die Anreise auf der Straße empfiehlt sich für die nördlich gelegenen Stadtteile Böhlitz-Ehrenberg, Burghausen, Rückmarsdorf und Miltitz die Abfahrt Leipzig-West an der A9 und dann die B181. Für die weiter südlich gelegenen Stadtteile ist die Abfahrt Leipzig-Südwest der A38 in Betracht zu ziehen.

Mit dem Fahrrad

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Von der Leipziger Innenstadt kann man sehr gut mit dem Fahrrad in die westlichen Vorstädte kommen. Besonders schön ist etwa die Route durch den Clara-Zetkin-Park (Anton-Bruckner-Allee) durch das nördliche Schleußig nach Plagwitz oder Lindenau und weitere westliche Vorstädte. Zwar gibt es nur wenige separat ausgewiesene Radwege, man kann aber gut auf relativ ruhigen Straßen fahren.

Von Halle kann man den Leipziger Westen auf dem Elster-Radweg erreichen.

Sehenswürdigkeiten

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Kirchen

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Kirchen im Leipziger Westen
Andreaskapelle in Knautnaundorf
  • Die romanische 1 Andreaskapelle aus dem 11. Jahrhundert in Knautnaundorf ist das älteste erhaltene Kirchengebäude in Sachsen. (Bus 120 „Knautnaundorf, Rundkapellenweg“)
  • Romanische Dorfkirchen aus dem 12. Jahrhundert besitzen 1 Rückmarsdorf (Brandensteinstraße/Ecke Im Winkel, Bus 130/131 „Rückmarsdorf, Sandberg“, dann noch 750 m Fußweg) sowie der Ortsteil 2 Gundorf von Böhlitz-Ehrenberg (Gundorfer Kirchweg 2, Tram 7 „Böhlitz-Ehrenberg, Burghausener Str.“).

Um 1900 errichtete Kirchen in historistischen und eklektizistischen Stilen der Gründerzeit dokumentieren das sprunghafte Bevölkerungswachstum im Leipziger Westen während der Industrialisierung in Mitteldeutschland:

  • Die 1886–1888 nach einem neogotischen Entwurf des produktiven norddeutschen Kirchenbaumeisters Johannes Otzen errichtete 2 Heilandskirche in Plagwitz fällt mit ihrer roten Backsteinoptik auf. Erich-Zeigner-Allee/Weißenfelser Str. (Tram 3, 14 „Felsenkeller“)
  • Die 1904 geweihte neoromanische 3 Taborkirche in Kleinzschocher, Leipzigs einzige zweitürmige Kirche, ist vor allem des Nachts angestrahlt ein markantes Gebäude. Windorfer Straße 45a (Tram 3 „Schwartzestraße“)
  • Ebenfalls beeindruckend ist die mächtige katholische 4 Liebfrauenkirche in Neulindenau, die 1907–1908 im neoromanischen Stil errichtet wurde. In den 1930er-Jahren wurden ornamentale Farbverglasungen hinzugefügt. Karl-Heine-Straße 112 (Zug, S 1 oder Tram 14 „S-Bf. Plagwitz“)
  • Die 1907–1910 mit Jugendstilelementen erbaute Lindenauer 5 Philippuskirche folgt dem Wiesbadener Programm zum evangelischen Kirchenbau von 1891, nach denen nicht die Repräsentation, sondern die Gottesdienst feiernde Gemeinde im Mittelpunkt stehen soll. Demnach gibt es nur einen ungegliederten liturgischen Raum (keine Gliederung in Chor und Schiffe) und die Sitzreihen sind nicht hinter dem Altar und unter der Kanzel, sondern im Halbkreis um diese herum ausgerichtet. Aurelienstraße 54 (Tram 14 „K.-Heine-/Merseburger Str.“)
  • Das Gemeindehaus in Böhlitz-Ehrenberg wurde im Art-déco-Stil errichtet.
  • In Grünau befinden sich außer der Dorfkirche in Schönau aus dem 15. Jahrhundert zwei moderne Kirchen aus den 1980er-Jahren (erbaut aus Spendengeldern westdeutscher Gemeinden, da die staatlichen Pläne für diese „Stadt in der Stadt“ mit 100.000 Einwohnern kein einziges Gotteshaus vorsahen).

Schlösser, Parks und Gärten

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Schlösser, Parks und Gärten im Leipziger Westen
Schloss Knauthain
  • Das 3 Knauthainer Schloss wurde bis 1704 errichtet, es steht in einem Park im englischen Stil. Ritter-Pflugk-Straße 24 (Tram 3 „Knautkleeberg“, dann noch 900 m Fußweg, oder Bus 63, 120 „Knauthain, Am Weiher“, 600 m Fußweg)
  • Das 4 Schloss Gundorf wurde 1720 als Herrenhaus eines Ritterguts erbaut. An das Schloss schließt sich ein Reiterhof und der von Peter Joseph Lenné gestaltete Park an. Er ist jedoch Privatgelände und kann nicht ohne Weiteres besucht werden. Leipziger Str. 206-208 (Tram 7 „Böhlitz-Ehrenberg, Burghausener Str.“)
  • Der Leipziger Auwald zieht sich als grünes Band durch den Leipziger Westen. Hierzu gehören insbesondere die als Park gestalteten Abschnitte 1 Palmengarten und 2 Klingerhain am Ostrand von Lindenau, das Waldstück 3 Die Nonne im Nordosten von Schleußig (mit Nonnenwiese, Nachtigallenwald und Minigolfanlage der AOK) sowie das Naturschutzgebiet 4 Burgaue am Nordrand von Leutzsch und Böhlitz-Ehrenberg.
  • 5 Volkspark Kleinzschocher Mit dem angrenzenden Küchenholz 70 Hektar großer öffentlicher Park mit vielen Gesichtern: streng geometrisch angelegte Teile wie das Rosen-Parterre und das Stauden-Rondell aber auch großflächige Landschaftseinheiten wie große Wiesen, Alleen und lichte Waldstücke. Ein Österreicher-Denkmal erinnert an die Beteiligung dieser Armee an der Völkerschlacht 1813. Im Park befindet sich ein Freibad. Antonienstraße/Kantatenweg/Küchenholzallee (Tram 1, 2 oder Bus 60 „Rödelstraße“)
  • Leipzig ist traditionell eine Hochburg der Kleingartenbewegung, somit gibt es auch im Leipziger Westen zahlreiche ausgedehnte Schrebergartenanlagen

Bauwerke

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Industriearchitektur im Leipziger Westen
Halle 14 der Leipziger Baumwollspinnerei
Industriearchitektur
  • Leipziger Baumwollspinnerei in Neulindenau (zwischen Spinnereistraße, Saarländer und Alter Salzstraße; Zug, S 1 oder Tram 14 „S-Bf. Plagwitz“), die größte Baumwollspinnerei Kontinentaleuropas, heute Kunst- und Kulturzentrum, siehe unter #Kultur
  • Die ehemalige 5 Sächsische Wollgarnfabrik (besser bekannt als „Buntgarnwerke“), Nonnenstraße 17–21a und Holbeinstraße 14–18 (Tram 1, 2 „Holbeinstraße“ oder Bus 74 „Schleußig, Karlbrücke“ oder „Erich-Zeigner-Allee“), ist Deutschlands größtes Industriedenkmal und Europas größter Gebäudekomplex der Gründerzeit. Hier handelt es sich anders als bei Industriearchitektur üblich nicht nur um zweckmäßige Hallen, sondern durchaus dekorative und repräsentative Bauwerke, heute sind hier hochpreisige Lofts untergebracht. Eine Besonderheit ist das Brückengebäude über die Weiße Elster, in dem sich heute auch Wohnungen befinden.
  • 6 Lindenauer Hafen, Plautstraße (Bus 60 bis „Hafentor“) . Ehemaliges Frachtverkehrsareal mit heute leerstehenden Lagerhäusern, wird zum Wohn-, Freizeit- und Naherholungsgebiet umgestaltet. Nördlich des Hafens der unvollendete Elster-Saale-Kanal.
  • 7 Karl-Heine-Kanal, Aurelienstraße (Tram 14 bis „Karl-Heine-/Gießerstraße“) . Ein rund 3,3 km langer künstlicher Wasserlauf, der den Lindenauer Hafen mit der Weißen Elster verbindet. Er wird von 15 Brücken überspannt und ist mit kleinen Booten befahrbar.
  • 8 Könneritzbrücke, Könneritzstraße/Ernst-May-Straße (Tram 1, 2 „Holbeinstraße“) . Bei ihrer Einweihung 1899 hochmoderne Stahlfachwerkbrücke über die Weiße Elster; geschütztes technisches Denkmal; 2002 aufwändig saniert.
  • 9 Konsumzentrale, Industriestraße 85–95 (Tram 14 „Karl-Heine-/Gießerstraße“ oder Bus 60 „Naumburger Straße“) . Charakteristischer Klinkerbau im expressionsitischen Stil des Architekten Fritz Höger, der mit seiner Stromlinienform entfernt an ein Schiff erinnern kann. Für die Entstehungszeit typisch sind die Schüsselglas-Scheiben, kräftig gefärbten Wandfliesen und Messingbeschläge. Sie ist bis heute Sitz der Konsumgenossenschaft Leipzig. Im Leipziger Tatort (2008–15) diente sie jedoch als Kulisse des Polizeipräsidiums.
  • 10 Stelzenhaus, Weißenfelser Str. 65h (Tram 14 „Karl-Heine-/Gießerstraße“) . Ehemaliges Wellblechwalzwerk und Verzinkerei aus den 1930er-Jahren, direkt am Karl-Heine-Kanal, die charakteristische Pfahlkonstruktion führte zum volkstümlichen Namen. Anfang der 2000er-Jahre umfassend rekonstruiert, beherbergt heute unter anderem Ateliers und ein Architekturbüro sowie ein bekanntes Ausflugsrestaurant.
  • 11 Niemeyer Sphere, Niemeyerstraße 2–5 . Betonkugel an einem Gebäude der Kirow-Werke in Leipzig-Neulindenau nach einem Entwurf des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer (Niemeyer Sphere), fertiggestellt im Juli 2020. Nutzung als Café und Gaststätte "céu dining" (portugisisch: céu = Himmel).
Weitere Bauwerke im Leipziger Westen
Karl-Heine-Villa in der Könneritzstraße (Schleußig)
Weitere
  • Im (groß-)bürgerlich geprägten Stadtteil Schleußig findet man besonders schöne Beispiele der Leipziger Gründerzeitarchitektur.
  • Ein sehr repräsentativer Bau der Gründerzeit ist auch das 1883/84 erbaute ehemalige 12 Rathaus Plagwitz , Alte Straße 22. Es markiert das ursprüngliche Zentrum des damals noch unabhängigen Ortes. Heute sind hier Wohnungen und Büros/Kanzleien untergebracht.
  • 13 Villa Sack (5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs), Karl-Heine-Straße 12 (Tram 14 „Nonnenstraße“) . 1909 errichtete Villa des Landmaschinenfabrikanten Rudolph Sack im Stil des Neobarock. Ein Nebengebäude ist dem Jugendstil zuzuordnen. Bis 1930 war das Gebäude im Familienbesitz, ab 1939/40 saß hier die Leipziger Gestapo. Seit 1997 ist die sanierte Villa mit ihrem 6.000 m² großen Grundstück samt Anlegestelle an der Kleinen Luppe Dienstsitz des 5. Strafsenats des Bundesgerichtshofs sowie der ihm zugeordneten Dienststelle des Generalbundesanwalts.
  • 14 Capa-Haus, Jahnallee 61 (Ecke Bowmanstraße, am Rand des Palmengartens; Tram 3, 7, 8, 15 „Angerbrücke“) . Gründerzeitliches Mehrfamilienhaus, in dem 18. April 1945 Raymond J. Bowman als letzter gefallener US-Soldat des Zweiten Weltkriegs tödlich getroffen wurde. Der Fotojournalist Robert Capa veröffentlichte sein Bild unter dem Titel „Last man to die“ im Life-Magazin, wodurch es sehr bekannt wurde. Das Haus wurde 2014–16 komplett saniert, nachdem es zuvor fast abbruchreif gewesen war. Heute ist im Erdgeschoss ein Café und ein kleiner Ausstellungsraum, der mit Fotos und einem Dokumentarfilm an die Geschichte des Orts erinnert.
  • Im nördlichen Teil von Leutzsch (rund um Otto-Schmiedt-, Hans-Driesch- und Paul-Michael-Straße) gibt es ein Viertel mit Gründerzeit- und Jugendstil-Villen reicher Fabrikanten, jeweils mit großem Gartengrundstück. Besonders hervorzuheben ist etwa die 15 Villa Möbius in der Paul-Michael-Straße 6 (Bus 67 „Paul-Michael-Straße“).
  • 16 Rathaus Rückmarsdorf, Sandberg 24 (Bus 130/131 „Rückmarsdorf, Sandberg“). 1928 im Art-déco-Stil erbaut.
  • 17 Westbad, Odermannstraße 15 (Lindenau; Tram 7, 8, 15 „Lindenauer Markt“). Einstige Badehalle im Bauhausstil, erbaut 1928–1930; wird heute als vielgestaltiger Veranstaltungsort genutzt.
  • Größte Plattenbausiedlung Sachsens in Grünau
  • 18 Kulturhafen Riverboat, Erich-Zeigner-Allee 45 (Bus 74 „Erich-Zeigner-Allee“). Die Form des Veranstaltungsraums erinnert stark an ein Schiff, das auf einer stillgelegten Eisenbahnbrücke über den Karl-Heine-Kanal „gelandet“ ist. Fernsehzuschauer kennen die Bühne möglicherweise aus der gleichnamigen MDR-Talkshow, die inzwischen aber in der Media City aufgezeichnet wird. Stattdessen finden hier nun Konzerte, Comedyauftritte, Tanzveranstaltungen, Musical- und Dinnershows usw. statt.

Denkmäler

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  • Gedenkstein für General Friedrich Kleist auf dem Wachberg in Rückmarsdorf
  • Körnerhaus in Großzschocher zur Erinnerung an den Dichter und Freiheitskämpfer Theodor Körner
  • Gedenkstein für Hinrichtungsopfer auf dem Bienitz

Museen

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Museen im Leipziger Westen
Klinger-Villa

Ausführlichere Beschreibungen der Museen, Adressen, Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden sich im separaten Artikel Leipzig/Museen.

Kunst
Kultur- und Sozialkundliches
Technik


Aktivitäten

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Kultur

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Theater der Jungen Welt in Lindenau
Schubühne Lindenfels
Felsenkeller
Theater
  • 1 Musikalische Komödie (MuKo), Dreilindenstraße 30 (Tram 3, 7, 8, 15 „Angerbrücke“). Sparte der Oper Leipzig, die Musicals und Operetten aufführt. Karten für Vollzahler je nach Platz 12–35 €.
  • 2 Theater der Jungen Welt , Kinder- und Jugendtheater. Lindenauer Markt 21 (Tram 7, 8, 15 „Lindenauer Markt“)
  • 3 LOFFT (Leipziger Off-Theater), Spinnereistraße 7, Halle 7 (auf dem Spinnereigelände). Tanz, Theater und Performance.
  • 4 Schaubühne Lindenfels, Karl-Heine-Straße 50 (Tram 14 „Karl-Heine-/Merseburger Straße“). Traditionsreiches Kulturzentrum in einem sehenswerten, aber zum Teil unsanierten Gründerzeitbau mit Jugendstilelementen: Kino, Theater und Ballsaal. In Trägerschaft einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft, regelmäßig hart am Rande der Insolvenz, saniert werden kann nur Stück für Stück, wenn etwas Geld da ist. Im selben Gebäude ist der organisatorisch selbstständige Lindenfels Westflügel, Eingang Hähnelstraße 27 (um die Ecke)
  • 5 Revuetheater am Palmengarten, Jahnallee 52 (Ecke Capastraße; Tram 3, 7, 8, 15 „Angerbrücke“).
  • 6 Neues Schauspiel Leipzig, Lützner Straße 29 (Tram 7, 8, 15 „Lindenauer Markt“). Preis: Karten (Vollzahler) um 10 €.
Kino
  • 7 Cineding, Karl-Heine-Straße 83 (Tram 14 „Karl-Heine-/Merseburger Straße“). Kleines Lichtspieltheater, das vorwiegend alternatives und Arthouse-Kino, Kurzfilme und OmU-Versionen zeigt; besondere Filmreihen und Workshops; beherbergt auch das Filmarchiv des Landesfilmdienst Sachsen. Preis: Eintritt Vollzahler 6 €, Überlängenzuschlag 0,50–1 €.
  • 8 Schauburg, Antonienstraße 21 (Tram 1, 2, 3 oder Bus 60 „Adler“). Traditionsreiches Kino (besteht seit 1928) in einem Art-Déco-Gebäude mit drei Sälen. Gezeigt wird ein Mix aus Mainstream- und alternativen Filmen; zum Teil in Originalsprache mit Untertiteln oder in bestimmten Themenreihen. Preis: Eintritt Vollzahler 7,50 €, Überlängenzuschlag 0,50–1,50 €; Dienstag Kinotag (ab 4 €).
Verschiedenes
  • 9 Felsenkeller, Karl-Heine-Straße 32 (Tram 3, 14 „Felsenkeller“). Traditionsreiches und sehenswertes Ballhaus aus der Gründerzeit, heute Konzerte, Tanzveranstaltungen und Feste.
  • 10 Leipziger Baumwollspinnerei (kurz: Spinnerei), Spinnereistraße 7 (Zug, S 1, Tram 14 „S-Bf. Plagwitz“) . Ehemaliges Industriegelände, heute hauptsächlich Ateliers und Galerien, aber auch wechselnde Veranstaltungen, z. B. Kunstperformances. Einmal im Jahr, Ende April oder Anfang Mai, gibt es einen großen Galerierundgang.
  • 11 Tapetenwerk, Lützner Straße 91 (Tram 8, 15 „Henriettenstraße“) . Kunstareal mit wechselnden Veranstaltungen.
  • 12 Westwerk, Karl-Heine-Straße 93 (Tram 14 „Karl-Heine-/Merseburger Straße“) . Kulturzentrum auf einem ehemaligen Industriegelände mit wechselnden Veranstaltungen.

Sport und Spiel

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Weiße Elster im Bereich der Buntgarnwerke, links hinter den Bäumen befindet sich die Einmündung des Karl-Heine-Kanals
Ruderer auf der Weißen Elster an der Klingerhainbrücke
Bootfahren

Der Leipziger Westen ist von einem Netz mehrerer Wasserwege durchzogen. Auch wenn der manchmal bemühte Vergleich mit Venedig sicher übertrieben ist, so ist Schleußig doch ringsum von Wasserwegen umgeben und auch in Plagwitz und dem südlichen Teil von Lindenau haben viele Häuser und sogar manche Restaurants eine Bootsanlegestelle. Das Ristorante Da Vito hat sogar eine echte venezianische Gondel angeschafft, sicher eines der ungewöhnlichsten Verkehrsmittel, um Leipzig kennenzulernen (eine Stunde 70 €). Wesentlich günstiger ist natürlich Kanufahren, wofür Weiße Elster und Karl-Heine-Kanal ideal geeignet sind, auch und gerade für Anfänger auf diesem Gebiet. Diese führen mitten durch das Industrie- und Kulturgebiet des Leipziger Westens. Des Weiteren sind das Elsterflutbett sowie ein Abschnitt der Kleinen Luppe befahrbar. All diese Gewässer sind strömungsarm und der Motorverkehr ist minimal. Besondere Vorsicht ist am Elsterwehr geboten, wer aufmerksam ist und möglichst großen Abstand zum Wehr hält, hat hier aber nichts zu befürchten. Wer es lieber anstrengungslos hat, kann aber auch eine Motorbootfahrt mit Kaffeetrinken und geschichtenerzählendem Kapitän buchen.

Bootsverleiher und Tourenanbieter im Leipziger Westen:

  • 13 Bootsverleih Herold, Antonienstraße 2 (Tram 1, 2 oder Bus 60 „Rödelstraße“). Tel.: (0)341-480112. geführte Motorbootfahrten (nur nach telefonischer Anmeldung), Verleih von Ruderbooten, Kajaks (1er, 2er oder 2+Kind) und Kanadiern (2er, 3er oder 4er) Preis: 2er-Kajak oder -Kanadier für 7,50 €/Stunde; Motorbootfahrt 12 € (70 min; inkl. Getränk).
  • 14 Bootsverleih am Klingerweg (SC DHfK Leipzig – Abteilung Kanu), Klingerweg 2 (Tram 1, 2 „Klingerweg“). Tel.: (0)341-4806545, E-Mail: Motorbootrundfahrten, Verleih von Ruderbooten, Kajaks (1er oder 2er), Kanadiern (3er, 4er oder 10er, bei letzterem wird ein Steuermann gestellt, nur mit Reservierung). Auf dem Gelände stehen auch Grill- und Beachvolleyballplätze zur Verfügung. Preis: 2er-Kajak für 7 €/Stunde; Motorbootfahrt 12 € (70 min; inkl. Kaffee).
  • 15 Bootsverleih am Leipziger Eck, Schleußiger Weg 2a (am Bootshaus der SG LVB; Bus 60 bis „Rennbahn“ oder „Nonnenweg“). Tel.: (0)163-2642003, E-Mail: Verleih von Kajaks (1er oder 2er), Kanadiern (3er oder 4er), 10er-Kanadier oder Drachenboot (Steuermann wird gestellt, nur mit Reservierung). Am Ende der Paddeltour kann man auf der Wiese am Anleger grillen. Geöffnet: Mai–August Fr 14–20, Sa-So, feiertags, Sommerferien 10–20 Uhr; April, September, Oktober Fr 14–18, Sa-So, feiertags 10–18 Uhr; unter der Woche nur mit Reservierung. Preis: 2er-Kajak für 7 €/Stunde.
  • 16 MS Weltfrieden, am Stelzenhaus, Zugang gegenüber Industriestraße 85 (Tram 14 „Karl-Heine-/Gießerstraße“). Tel.: (0)152-53363058, E-Mail: Fahrt mit dem wiederhergerichteten historischen Ausflugsschiff von 1945 auf dem Karl-Heine-Kanal. Geöffnet: Abfahrt April-Oktober Sa-So, feiertags 11.00; 12.30; 14.00; 15.30; 17.00; 18.30 Uhr. Preis: Motorbootfahrt 5 € (80 min).
  • Rudern und Paddeln sind auch auf dem Kulkwitzer See (siehe unten) und dem Saale-Leipzig-Kanal möglich.
Radfahren

Der Leipziger Westen eignet sich gut für die Erkundung mit dem Fahrrad. Klassische Routen sind zum Beispiel am Karl-Heine-Kanal entlang zum Kulkwitzer See oder zum Lindenauer Hafen und weiter am Elster-Saale-Kanal; an der Luppe entlang durch den nördlichen Auwald mit der Burgaue; oder der Grüne Ring, der immer am Leipziger Stadtrand entlang von Wahren kommend durch Gundorf/Burghausen, Miltitz, Lausen, Rehbach/Knautnaundorf und Knauthain/Hartmannsdorf weiter nach Markkleeberg führt.

Kulkwitzer See mit Lausen (rechts) und Miltitz (oben)
Künstlicher Kletterfelsen K4
Weitere
  • Freibäder
    • im 17 Kulkwitzer See – einem seit den 1960er-Jahren gefluteten ehemaligen Tagebau, heute einer der saubersten und klarsten Seen Mitteldeutschlands – viele Leipziger nennen ihn „Kulki“ (bei Miltitz, Grünau und Lausen); hier sind auch Wasserskifahren, Tauchen, Rudern und Stand Up Paddling möglich. (Tram 1 „Lausen“ oder Bus 62, 65 „Straße am See“)
    • im 18 Naturbad Südwest (an der Dieskaustraße zwischen Großzschocher und Knautkleeberg; Tram 3 „Seumestraße“)
    • im 19 Sommerbad Kleinzschocher, Küchenholzallee 75 (Tram 1, 2 „Rödelstraße“). Preis: Eintritt Vollzahler 4 €.
  • Hallenbäder
    • 20 Grünauer Welle, Stuttgarter Allee 7 (Tram 1, 2 „Stuttgarter Allee“). Großes Spaßbad mit mehreren Becken, Riesenrutsche, Sauna etc. Preis: Nur Bad für Vollzahler 4–6 €, mit Sauna 11 €.
    • 21 Schwimmhalle West, Hans-Driesch-Straße 52a (Tram 7 „Rathaus Leutzsch“). Gewöhnliches 25-Meter-Becken. Preis: Eintritt Vollzahler 4 €.
    • 22 Sportbad an der Elster, Antonienstraße 8 (Tram 1, 2 oder Bus 60 „Rödelstraße“ oder Tram 3 „Adler“). 50-Meter-Becken mit acht Bahnen. Preis: Eintritt Vollzhaler 4–5 €.
  • Klettern am künstlichen 23 Kletterfelsen K4 in Grünau (Sportanlage Stuttgarter Allee). Diese Klettereinrichtung ist durch die kreative Umnutzung eines ehemaligen Wohnhochhauses entstanden. Es besteht aus den Überresten des Plattenbaus, die mit Spritzbeton verkleidet wurden. Der „K4“ bietet rund 600 m² Kletterfläche mit über 30 möglichen Kletterrouten und einer Maximalhöhe von 21 Metern. Auch Bouldern ist hier möglich. Eine Tageskarte für 5 € kann an der Information des Einkaufszentrums Allee-Center (zu Fuß 10 Minuten vom K4) erworben werden. (Tram 1, 2 „Stuttgarter Allee“ oder S 1 „Stuttgarter Allee“)
  • Indoor-Abenteuerspielplatz 24 Euro Eddy, Kastanienweg 1 (in Rückmarsdorf (am Löwencenter/Löwenpark); Bus 62 oder 130/131 „Löwencenter“). Preis: Eintritt Kind 8 €, erwachsener Begleiter 4,50 €.
  • Reiten im Auwald: rund um den Auwald gibt es verschiedene Reiterhöfe (z. B. 25 Reitanlage Böhlitz-Ehrenberg (Tram 7 „Südstraße“); 26 Reiterhof Lukas in Leutzsch (Bus 67 „Mathiesenstr.“))
  • Rodeln am Bienitz in Burghausen sowie Wachberg in Rückmarsdorf

Sonstiges

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  • 27 GaraGe, Karl-Heine-Straße 97 (Tram 14 „K.-Heine-/Gießerstraße“ oder S 1 „Leipzig-Plagwitz“). Tel.: (0)341-8708-60, E-Mail: Technologiezentrum für Jugendliche, vom Verein Deutscher Ingenieure betrieben. Bietet Kurse, Seminare und Clubs zu den Themenfeldern Werkstoffe & Materialien, Elektrotechnik/Elektronik, Automatisierung, Informations- und Kommunikationstechnik, Robotik, Ressourcen an. Dazu gehört auch die Porsche Schülerwerkstatt. Geöffnet: Mo-Fr 8–17 Uhr.
  • 28 Wandern auf ehemaligen Industriestammgleisen, Naumburger Straße (Tram 14 „Plagwitz“ oder Bus 60 „Zollschuppenstraße“). Kurze Wanderungen durch Plagwitz auf ehemaligen Industriestammgleisen. Ehemaliges Stammgleis PI: Von der Naumburger Straße zum Henriettenpark. Ehemaliges Stammgleis PV: Von der Naumburger Straße zur ehemaligen Ladestelle I in der Industriestraße.

Einkaufen

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  • 1 Allee-Center, Ludwigsburger Str. 9 (S 1 oder Bus 66 „Allee-Center“ oder Tram 8, 15 oder Bus 65, 61/161 „Schönauer Ring“) . Großes Einkaufszentrum in Grünau mit Repräsentanzen bekannter Einzelhandelsketten und Systemrestaurants (100 Geschäfte). Geöffnet: Mo-Sa 9.30–20 Uhr.
  • 2 PEP-Center, Lützner Str. 193/Stuttgarter Allee 33 (Tram 8, 15 oder Bus 65, 61/161 „Schönauer Ring“). Kleineres, eher auf die Versorgung von Anwohnern ausgerichtetes Einkaufszentrum in Grünau-Mitte. Geöffnet: Mo-Fr 9–19 Uhr, Sa 9–16 Uhr.
  • 3 Löwen Center, OT Burghausen-Rückmarsdorf, Miltitzer Str. 13 (Bus 62 oder 130/131 „Löwencenter“). Vorwiegend SB-Märkte wie Real, Obi, Expert, Roller. Geöffnet: Mo-Sa 8–22 Uhr. Wenige hundert Meter entfernt, auf der anderen Seite der Merseburger Straße, befindet sich das Fachmarktzentrum Löwen Park (u. a. ATU, BabyOne, Freesnapf).

Vor allem in Plagwitz und Lindenau gibt es viele kleine, individuelle Läden mit einem „alternativen“ oder „hippen“ Angebot wie Second-Hand-Kleidung, Modedesign, handgemachten Accessoires und ähnliches (z. B. Secondhand-Laden „Hilde tanzt“, Georg-Schwarz-Straße 20; Garderobe Leipzig, Merseburger Straße 31; Der Kazimir, Merseburger Straße 33; Melanie Moertel – Glas Perlen Schmuck, Georg-Schwarz-Straße 89). Viele dieser Läden sind montags geschlossen. Kunsthandwerker und Designer haben sich insbesondere im und um das Tapetenwerk und Westwerk angesiedelt (z. B. Rosentreter Modedesign).

Mehrmals im Jahr findet der Kunst-, Kultur- und Trödelmarkt Westbesuch auf dem Plagwitzer „Bürgerbahnhof“ (ehemals Güterbahnhof; Naumburger/Zollschuppenstraße, S 1 oder Tram 14 „S-Bf. Plagwitz“) statt. Er hat auch den Charakter eines Stadtteilfestes (mit Musik, Figurentheater u. ä.). Die Termine sind unregelmäßig. Noch stärker auf der Hipsterschiene fährt The Market (Untertitel: Streetfood, Design & Vintage) im Täubchenthal (sporadische Termine; siehe Website).

Küche

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Dimitris im Forsthaus Knautkleeberg

Günstig

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  • Schnellimbisse in den Einkaufszentren
  • 1 Jedermann, Georg-Schwarz-Straße 28 (Ecke Uhlandstr.; Tram 7 „Wielandstraße“) . Gemütliches Café, Kneipe und Bar, eingerichtet mit „Oma-Möbeln“. Es gibt ganztägig Frühstück, Mittag- und Abendessen, die Speisen werden frisch zubereitet mit Produkten aus der Region. Geöffnet: täglich 10–22 Uhr. Preis: Mittagsgericht 5,50 €.

Mittel

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Deutsch
  • 2 Grüne Aue, OT Böhlitz-Ehrenberg, Auenstraße 33 (Tram 7 „Südstraße“). Tel.: (0)341-4418732. Gaststätte am Rande des Auwalds mit Biergarten. Gutbürgerliche sächsische und Hausmacherküche. Geöffnet: Mo-Fr 11–14 und ab 17 Uhr, Sa-So u. Feiertags durchgehend ab 11 Uhr. Preis: Hauptgerichte ab 7,50 € (vegetarisch) bzw. 9,50 € (Fleisch).
  • 3 meins deins unser, Weißenfelser Straße 25 (Ecke Walter-Heinze-Str.; Tram 14 „Karl-Heine/Merseburger Str.“ oder 3, 14 „Felsenkeller“). Tel.: (0)341-26552163. Das Lokal ist mit alten Möbeln und Retrotapeten eingerichtet. Abends gibt es manchmal Livemusik. Die Küche ist überwiegend bodenständig-deutsch, aber sehr gut, manchmal mit etwas ungewöhnlichen Variationen. Familienfreundlich. Geöffnet: Mo-Fr ab 17 Uhr (warme Küche bis 22 Uhr), Sa-So ab 9 Uhr (9–14 Brunch; 12–22 warme Küche). Preis: Frühstück ab 4,80 €, Hauptgerichte ab 7,20 € (vegetarisch) bzw. 8,40 € (mit Fleisch/Fisch).
  • 4 Schlosskrug Gundorf, OT Böhlitz-Ehrenberg, Leipziger Str. 204 (Tram 7 „Böhlitz-Ehrenberg, Burghausener Str.“). Tel.: (0)341-5501840. Beiname „Die Entenbraterei“ – dementsprechend gibt es hauptsächlich Gerichte mit gebratener Ente, es gibt aber auch ein paar andere Gerichte. Geöffnet: Mo-Sa 11.30–22 Uhr (Küche bis 21 Uhr), So & Feiertage 11.30–20 Uhr (Küche bis 19 Uhr). Preis: ¼ Ente mit Beilagen 13,90 €, andere Hauptgerichte ab 12,90 €.
  • 5 Kurhaus Bienitz, Bienitzstraße 21 (Nähe Rodelbahn am Bienitz). Ausflugslokal mit Freisitz/Biergarten. Gutbürgerliche Küche, es stehen aber auch ein paar „schicke“ Kreationen auf der Karte. Geöffnet: Mi-Sa und feiertags ab 11 Uhr (warme Küche 12–20 Uhr), So 11–18 Uhr, Mo-Di geschlossen (außer Feiertage). Preis: Hauptgerichte ab 10,90 €.
Mediterran
  • 6 Amico Pizzeria-Trattoria, Wielandstraße 2a (Ecke Georg-Schwarz-Str.; Tram 7 „Wielandstraße“). Tel.: (0)341-55019172. Kleines, familiäres Restaurant mit bodenständiger süditalienischer Küche. Einige Leipziger schwören, dass es hier die beste Pizza der Stadt gibt. Abends kann es schnell voll werden, Reservierung empfohlen. Geöffnet: Do-Mo 17–23 Uhr, Di/Mi Ruhetag. Preis: Pizza 5,50–13 €.
  • 7 Pizza Lab (Gemeinnützig und ehremamtlich betriebenes veganes Pizza-Restaurant), Georg-Schwarz-Str. 10, 04177 Leipzig (Nahe Haltestelle Georg-Schwarz-Straße/Merseburger Straße). Tel.: +49 176 66557313. Vollständig vegane Pizzeria mit umfangreichen Belagsmenü. Im Jahr 2016 vom Eltern-Kind-Büro Rockzipfel http://www.rockzipfel-leipzig.de/ gegründetes gemeinnütziges Projekt, das Gewinne lokalen Projekten spendet. Merkmale: Pizza, vegan. Geöffnet: Di--Sa 18--22 Uhr.
  • 8 La Cantina, Karl-Heine-Straße 54 (Tram 14 „K.-Heine-/Merseburger Straße“). Tel.: (0)341-60407094, Mobil: (0)177-8078766. Spanische Tapasbar mit frisch zubereiteten, aromatischen Häppchen. Schlichte aber ansprechende Einrichtung mit Steinboden, terrakottafarbenen Wänden und großem Weinregal. Es gibt keine Karte, sondern Speisen und Getränke sind an einer Kreidetafel angeschrieben bzw. in der Vitrine anzusehen. Geöffnet: Mo-Sa 17–0.30 Uhr. Preis: Portion Tapas ab 3 €.
  • 9 Restaurant Dimitris (Forsthaus Knautkleeberg), OT Knautkleeberg, Seumestraße 2 (Tram 3 „Seumestr.“). Tel.: (0)341-4129884, E-Mail: Griechisches Restaurant im alten Forsthaus. Geöffnet: Täglich 11.30–14.30 und 17.30–24 Uhr. Preis: Hauptgerichte 7,90 €–16,40 €, Mittagskarte ab 4,60 €.
  • 10 Restaurant Herkules, Erich-Köhn-Straße 24 (am Sportplatz Charlottenhof (SV Lindenau 1848); Tram 7, 8, 15 „Lindenauer Markt“). Tel.: (0)341-4794800, E-Mail: Gemütliches und zuverlässiges, aber nicht außergewöhnliches griechisches Restaurant. Geöffnet: Täglich 11.30–15 und 17–24 Uhr. Preis: Hauptgerichte 11–20 €.
  • 11 Ouzeri Was Kost’ Das, Nonnenstraße 5d (an der Könneritzbrücke; Tram 1, 2 „Holbeinstraße“). Tel.: (0)341-87060377 . Trotz des etwas albernen Namens handelt es sich um ein Restaurant mit authentischer griechischer Küche, deren Karte sich von dem Standardprogramm deutscher „Griechen“ unterscheidet. Seine Spezialität sind Mezedes, kleine Gerichte, die man sich als Gruppe in die Mitte des Tisches stellen lassen und gemeinsam essen kann („griechische Tapas“ sozusagen). Freisitz direkt an der Weißen Elster. Geöffnet: Di-Sa 17–24 Uhr, So/feiertags 12–24 Uhr, Mo geschlossen.
  • 12 Restaurant Saloniki, OT Böhlitz-Ehrenberg, Leipziger Strasse 94 (Tram 7 „Südstr.“). Tel.: (0)341-55012530. Preis: Hauptgerichte 10–21 €.
Asiatisch
  • 13 Chinabrenner, Gießerstraße 18 (Bus 60 „Naumburger Str.“ oder Tram 14 „Karl-Heine-/Gießerstr.“). Tel.: (0)341-2409102. Das beliebte chinesische Restaurant in einem ehemaligen Industriegebäude bietet Sichuanküche im Stile der Garküchen in Chengdu. Kein Vergleich zu den meisten anderen Asia-Restaurants oder -Imbissen in Deutschland. Mittags gibt es ein täglich wechselndes Tagesgericht (in einer fleischlichen und einer veganen Variante), abends à la carte. Die Gerichte auf der Abendkarte sind relativ teuer, aber ihren Preis wert. Geöffnet: Mo 12–15, Di-Sa 12–23 Uhr (warme Küche nur bis 14.30 und 18–22.30 Uhr). Preis: Mittagsgericht 7,50 €, Hauptgerichte auf der Abendkarte ab 14,20 €, 18-Gänge-Menü 49 €.
  • 14 Chulo, Oeserstr. 33 (Tram 1, Bus 60, 74 "Rödelstr."). Tel.: (0)341-49626506 . Leipzigs einziges nepalesisches Restaurant.

Gehoben

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Eingang zum Restaurant Patio del Sol
  • 15 Patio del Sol, Weißenfelser Str. 15 (Tram 3, 14 „Felsenkeller“). Tel.: (0)341-44295752. Ein prächtiges Gründerzeithaus beherbergt das einzige Gasthaus der Stadt, dessen Originaleinrichtung aus dem späten 19. Jahrhundert erhalten ist. Der Betreiber hat in den letzten Jahren mehrmals gewechselt. Erst wurde hier gutbürgerlich-deutsch gekocht, dann war es ein Italiener, seit Juli 2016 ist es ein gehobenes spanisches Restaurant. Geöffnet: Mo-Fr 11.30–14 und 18–23 Uhr, Sa 18–23 Uhr, Sonntags geschlossen. Preis: Paella ab 12 €, Fleischgerichte ab 16 €, Mittagsmenü (3 Gänge) 20 €, vier Portionen Tapas ab 12 €.
  • 16 Genussreich, Nathanaelstr. 1 (gegenüber Nathanaelkirche, 150 m vom Lindenauer Markt). Lokal mit „Wohnzimmeratmosphäre“ (helle Einrichtung mit antiken Buffets, Parkett und Stuckdecke). Auf der 14-tägig wechselnden, eher kurzen Speisekarte stehen klassisch-deutsche und mediterrane Gerichte. Verarbeitet werden regionale und Bioprodukte. Vielfältige Weinkarte, z. T. direkt vom Winzer bezogen. Am Wochenende nachmittags Kuchenbuffet. Geöffnet: Mi-Fr 17–24, Sa+So 14–24 Uhr, Mo-Di geschlossen. Preis: Vegetarische Hauptgerichte ab 13 €, mit Fleisch/Fisch 16–24 €.

Café

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  • 17 La Chocolaterie, Könneritzstraße 3 (Ecke Klingerweg; Tram 1, 2 „Holbeinstr.“). Tel.: +49 (0)341 5611268. Kleines Café und Pralinenverkauf, alles in eigener Herstellung mit viel Charme. Besonders empfehlenswert sind die hausgemachte heiße Schokolade und das Mini-Schokoküchlein „Le Coulant“. Auf der Karte stehen auch Crêpes und Galettes sowie Quiche. Geöffnet: Di-Sa 12–18 Uhr, So+Mo geschlossen. Preis: heiße Schokolade 3,80 €, Miniküchlein 3,60 €; Crêpes/Galettes 2,90 €–6,40 €.

Brauereiausschank

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  • 1 Plagwitzer Brauerei, Klingenstraße 22, 04229 Leipzig (Tram 3 "Limburgerstraße" oder Bus N60 "Siemensstraße"). Kleinbrauerei im Kessel Buntes/Kesselkollektiv in Plagwitz, ein Zusammenschluss aus kleinen Manufakturen und Caterings.
  • 2 Kokille Braukombinat, Karl-Heine-Straße 85c (Tram 14, 34 "Karl-Heine-/ Merseburger Straße") . Kleinbrauerei mit Ausschank im Westwerk. Geöffnet: Do bis Sa 18 – 23 Uhr und jeden zweiten Sonntag von 11 – 16 Uhr.

Nachtleben

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Im Täubchenthal
  • 3 Täubchenthal, Wachsmuthstraße 1 (Tram 3 bzw. Nachtbus N1 „Markranstädter Str.“). Tel.: (0)341-47856606. Veranstaltungsort für Partys und Konzerte auf einem ehemaligen Fabrikgelände in Plagwitz. Häufig gastieren hier namhafte Bands, das vielseitige Konzertprogramm reicht von Singer-Songwritern, Folk und Weltmusik über verschiedene Spielarten des Rock und Indie bis zu Elektro.
  • 4 Café Westen, Demmeringstraße 32 (Ecke Odermannstr., 100 m vom Lindenauer Markt). Café und Kneipe mit Billard, Darts, Kicker und Sportübertragungen. Feine Burger (Rind oder vegetarisch), Snacks und gutbürgerliche Gerichte (z. B. Schnitzel oder Bauernfrühstück); große Auswahl an Spirituosen und Cocktails; Raucherlounge. Geöffnet: Mo-Do 17–3 Uhr, Fr 17–5 Uhr, Sa 18–5 Uhr, So 18–3 Uhr. Preis: Burger 7,80–10 €.

Unterkunft

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Gaststätte und Pension Kurhaus Bienitz

Unterkünfte in Lindenau oder Plagwitz können eine günstige Alternative zum Hotel in der Innenstadt sein: Zum einen sind dies lebendige und interessante Viertel mit vielen Cafés, Restaurants, Kultureinrichtungen und kleinen Läden; zum anderen kommt man mit dem Fahrrad oder mit der Straßenbahn auch schnell in die Innenstadt. Unterkünfte in weiter außen liegenden Stadtteilen sind oft noch günstiger, aber logischerweise braucht man auch länger bis ins Stadtzentrum.

Günstig

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  • 1 Hostel & Garten Eden, Demmeringstraße 57. Tel.: (0)152-25181544, E-Mail: Junges Hostel im Wohngebiet Altlindenau mit sympathischen Gastgeberinnen. Es gibt DZ, Vierbett-Familien-Zi. sowie 6er- (gemischt oder nur Frauen) und 8er-Schlafsäle. Jeder Raum ist individuell, in einem eigenen Stil gestaltet. Die Unterkunft verfügt über einen Gemeinschaftsraum mit Retromöbeln, eine Küche zum Selbstversorgen, einen wohnlichen Garten und saubere, geschlechtergetrennte Gemeinschaftsbäder. Mit Straßenbahn oder Fahrrad kommt man in einer Viertelstunde in die Innenstadt. Preis: Bett im 8er-Schlafsaal 13,50 €, DZ 46 €.
  • 2 Pension Gießerstraße, Gießerstraße 96 (Ecke Creuzigerstr.; Tram 3 „Schwartzestr.“ oder 1, 2 „Antonien-/Gießerstr.“). Tel.: (0)341-9469847, E-Mail: Familiäre, indviduell gestaltete und wohnliche Pension in einem Wohngebiet in Kleinzschocher. Es gibt schlichte, aber zweckmäßige Standardzi. mit WC und Gemeinschaftsbad (für je 2-3 Zimmer) als EZ, DZ oder 3erZ und elegantere Komfortzi. mit eigenem Bad als EZ oder DZ; alle mit Kabel-TV. Haustiere erlaubt, kosten aber 5 € Aufpreis. Frühstück kostet 5 € p. P. Mit der Straßenbahn kommt man in 20 Minuten in die Innenstadt. Preis: DZ ab 30 €.

Mittel

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  • 3 Commundo Tagungshotel Leipzig, Zschochersche Str. 69 (Tram 3 „Elsterpassage“ oder Bus 74 „Erich-Zeigner-Allee“). Tel.: (0)800-8330330. Großes (196 Zi.) Mittelklassehotel mitten in Plagwitz. Gutes Frühstück (inkl.); Sauna. Mit der Straßenbahn kommt man in einer Viertelstunde in die Innenstadt. Preis: DZ ab 72 €.
  • 4 McDreams Hotel Leipzig, Zschochersche Str. 48 (Elsterpassage; Tram 3/Bus 74). Schlichtes, aber gutes 2-Sterne-Hotel mitten in Plagwitz. Saubere und funktionale Zi; alle mit eigenem Bad (Du/WC), TV; WLAN inkl. Parken gebührenpfl. Mit der Straßenbahn kommt man in 11 Minuten, mit dem Fahrrad in 15–20 Minuten in die Innenstadt. Preis: DZ ab 50 €.
  • 5 Meisterzimmer in der Leipziger Baumwollspinnerei, Spinnereistraße 7. Tel.: (0)341-22704063, E-Mail: Große (42–116 m²), schlicht eingerichtete Zimmer (z. T. Second-Hand-Möbel) in ehemaligen Produktionshallen auf dem Gelände der Baumwollspinnerei (einst Industriegelände, heute Kunst- und Kulturzentrum). Alle Zi. mit eigenem, separatem Bad (Du/WC) und kleiner Küche. Verschieden große Zi. für 1–6 Personen. WLAN, Bettwäsche, Handtücher inkl. Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt es in einem Café auf demselben Gelände (kostet extra). Preis: EZ ab 80 € (am Wochenende teurer).
  • 6 TRINOM Apartmenthaus Elster-Lofts, Nonnenstraße 21-21a (Bus 74 „Schleußig, Karlbrücke“ oder „Erich-Zeigner-Allee“). Tel.: (0)341-21338800, E-Mail: Geräumige Apartments bzw. Wohnungen (2–4½ Zi.; 60–110 m²) auf dem Gelände der Buntgarnwerke (Industriedenkmal, heute Nobel-Lofts, direkt an der Weißen Elster). Alle mit Bad (Wanne), voll ausgestatteter Küche (Geschirrspüler), separatem Essbereich, Schlafcouch, Arbeitsbereich mit Schreibtisch, Telefon, WLAN/DSL inkl., Balkon zum Innenhof, Bügeleisen/-brett in der Wohnung; Spielplatz; Waschmaschine, Stellplatz, Babybett/Hochstuhl gegen Aufpreis. Haustiere erlaubt. Mit dem Fahrrad kommt man in 15 Minuten in die Innenstadt. Preis: Appartment für 2 P. ab 70 € (bei längerfristigem Aufenthalt günstiger).

Gehoben

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  • 7 Seminaris Hotel Leipzig, Hans-Driesch-Straße 27 (Bus 67 „Paul-Michael-Str.“ oder Tram 7 „Rathaus Leutzsch“). Tel.: (0)341-4478481. Großes (200 Zi.), ruhig gelegenes 4-Sterne-Hotel im Villenviertel von Leutzsch, unweit des Auwalds. Mit öff. Verkehrsmitteln oder Fahrrad kommt man in ca. 20 Minuten in die Innenstadt. Preis: Listenpreis für ein DZ 93 €, Rabattpreise ab 53 €.

Praktische Hinweise

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Für Freischaffende, die während ihres Leipzigaufenthalts auch arbeiten wollen/müssen, gibt es in Lindenau Coworking-Spaces, z. B. die Raumstation (im Tapetenwerk Lützner Straße 91; Flex Platz 14 €/Tag, erster Tag kostenlos).

Literatur

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Vollständiger Artikel
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