Kalopanayotis

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Kalopanagiotis
Kalopanayotis
BezirkNikosia
Einwohnerzahl263 (2011)
Höhe710 m
Lagekarte von Zypern
Lagekarte von Zypern
Kalopanayotis

Kalapanyotis oder Kalapanagiotis (griech.: Καλοπαναγιώτης) ist eine Ortschaft im zentralen Troodos-Gebirge im Bezirk Nikosia.

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Ortschaft Kalapanyotis liegt im Marathasa-Tal im zentralen Troodos-Gebirge, etwas nordöstlich des Klosters Kykkos.

Eine der Sehenswürdigkeiten von Kalapanyotis ist die Kirche des Klosters Agios Ioannis Lampadistis, die mit anderen Scheunendachkirchen zum UNESCO-Welterbe gehört.

Karte
Karte von Kalopanayotis

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Paphos, die meisten Besucher reisen allerdings über den internationalen Flughafen Larnaca ein.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Es besteht eine fahrplanmässige Busverbindung jeweils nur am SA und SO zwischen 1 Atsas an der B9 (hier Verbindungen von Nikosia) und Kalapanyotis (und weiter bis Pedoulas und Prodromos).

Auf der Straße[Bearbeiten]

Von der Südküste von Lemesos (Limassol) erreicht man Kalapanyotis in eineinhalb Stunden über die Troodos - Schnellstrasse B8 über Pano Platres und Prodromos.

Aus dem Westen von Paphos aus kann man von der Autobahn A6 auf der F 606 über Avdimou, Pano Platres und Prodromos nach Pedoulas gelangen, oder man bleibt länger auf der A6 und nimmt wie oben beschrieben die Troodos - Schnellstrasse B8, auf jeden Fall muss man mit knapp zwei Stunden Fahrzeit rechnen.

Aus Lefkosia (Nicosia) dauert die Anreise über die Autobahn A9 bis Akaki, weiter über die Troodos - Schnellstrasse B9 bis Atsas und dann über die Hauptstrasse E908 ca. 1 Stunde 20 Minuten.

Mobilität[Bearbeiten]

Im Ort bewegt man sich zu Fuss, die Sehenswürdigkeiten liegen relativ nahe beieinander.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Kloster Agios Ioannis Lampadistis
Kloster Agios Ioannis Lampadistis
Kloster Agios Ioannis Lampadistis
Kloster Agios Ioannis Lampadistis
Venezianische Brücke
  • 1 Agios Ioannis Lampadistis Monastery. Das Agios Ioannis Lampadistis Kloster hat seine Wurzeln im 11. Jhdt., die Klosterkirche, das "Katholikon", reicht ebenfalls auf das 11. Jhdt. zurück und ist Ag.Herakleidos geweiht. Eine Inschrift konnte auf das 15. Jhdt. datiert werden, sehenswert sind die zahlreichen Fresken und die Schnitzereien an den Türen. Geöffnet: 10:00 - 16:00 h.
  • Im 1 Byzantinischen Museum werden die wertvollsten Ikonen und Gegenstände aus dem Kirchenschatz aufbewahrt.
  • Die 2 Theoskepasti Kapelle liegt etwas östlich des Johannesklosters und diente den Mönchen als Rückzugsort. Eine 700 Jahre alte Stechpalme wird seit Jahren gehegt, um die Kapelle vor fremden Blicken zu schützen. Nach der Legende geschieht demjenigen ein Unglück, der nur einen Zweig der Stechpalme antastet...
  • Die 3 Ag.Andronikos & Ag.Athanasia Chapel stammt aus dem 16. Jhdt., leider ist die Südwand eingestürzt und so sind nur noch die Fresken an der Nordwand erhalten. Die Ikone der Hl.Andronikos und Athanasia wurde 1936 gestohlen und tauchte erst 70 Jahre später in New York wieder auf.
  • Die 4 Ag. Georgios Chapel ist eine kleine Scheunendachkirche mit reichhaltiger Ausmalung.
  • Die 5 Agia Marina Kirche hat ihre Wurzeln im 11.Jhdt., die aktuellen Gebäude wurden im frühen 20. Jhdt. errichtet; die Kirche dient als Pfarrkirche des Orts.
  • 6 Agios Sergios Chapel
  • Die 7 Ag.Archangelos Michail Kirche liegt auf einer Anhöhe über dem Tal des Marathasa.
  • Die 8 Agios Kyriakos Kapelle liegt im Norden des Orts.
  • 2 House of Lavrentios, das Geburtshaus von Bischof Lavrentios, der 1821 von den Osmanen hingerichtet wurde, wurde als Museum eingerichtet.
  • Die 3 Venezianische Brücke führt über den Marathasa Bach, etwas bachaufwärts befindet sich eine Quelle mit schwefelhaltigem Wasser; bereits in der Antike wurde das Wasser zu Heilzwecken genutzt.
  • Die 4 Kykkos Watermill liegt flussaufwärts am Marathasa, der Kanal führt das Wasser dem turmförmigen Gebäude zu, in dem das Mühlrad installiert war.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Neben der Besichtigung der verschiedenen Kirchen und Kapellen, die Scheunendachkirche des Ag.Ioannis-Klosters wurde ins Welterbe aufgenommen und lohnt unbedingt einen Besuch, können Wanderungen auf verschiedenen Nature Trails unternommen werden.

Kalopanayotis Oikou Nature Trail, 4.5 km, [Bearbeiten]

GPX Track Östlich vom Dorf beginnt der 1 Kalopanayotis Oikou Nature Trail beim Kloster Agios Ioannis Lambadistis mit seiner Scheunendachkirche. Er folgt dem Flusslauf des Marathasa oder Setrachos River, quert diesen auf Höhe der Ruinen der Chatzichambos Watermill wieder in östlicher Richtung und steigt dann bis zum Weiler Oikos etwas an. Er quert den Lauf des Marathasa bei der Ag.Varvara Quelle und steigt dann vorbei an den Ruinen der Savvas Watermill hinauf zu den Häusern des Orts.

Am südlichen Ortsende verlässt die Route die Ortsstrasse und führt wieder zum Lauf des Marathasa hinab, bei den Ruinen der Kykkos Watermill wird der Lauf überquert. Vorbei an den Ruinen der Kalopanayotis Watermill führt die Route zum Ausgangspunkt zurück, wer mag, kann noch einen Abstecher zum Bachlauf hinab mit der Schwefelquelle und der mittelalterlichen Brücke machen.

Zwei weitere Nature Trails beginnen beim Parkplatz beim Agios Ioannis Lambadistis Kloster.

Einkaufen[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Entlang der Hauptstrasse kann man in zahlreichen Tavernen einkehren.

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

www.kalopanayiotis.com – Offizielle Webseite von Kalopanayotis

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