Jurahöhenweg

Wandern
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Der Jurahöhenweg ist ein Fernwanderweg in der Schweiz. Er führt von Dielsdorf bei Zürich die Lägern nach Baden und weiter über den Weissenstein, den Chasseral, den Chaumont und La Dôle nach Borex bei Genf.

Symbol und Wegmarke des Jurahöhenwegs
Historischer Wegweiser 1905 in Balsthal

Hintergrund[Bearbeiten]

Die gesamte Hauptroute führt meist den Jurahauptkamm entlang und wird ergänzt von kürzeren Zusteigrouten. Der Jurahöhenweg war ursprünglich mit rot-gelben Rhomben markiert, weil sie auf vielen Strecken höhere Anforderungen als ein gewöhnlicher, gelb markierter Wanderweg stellen, aber noch nicht wirklich Gebirgswanderwege mit rot-weißer Markierung sind. Es sind Kondition und Trittsicherheit erforderlich. Seit 2008 werden die rot-gelben Rhomben durch gelbe Rhomben abgelöst und entlang der Wegstrecken die in der Schweiz für Wanderwege üblichen gelben Wegweiser eingesetzt.

Die ganze Strecke ist rund 300 Kilometer lang und erfordert eine reine Wanderzeit von 90 Stunden.

Anreise[Bearbeiten]

Der Jurahöhenweg ist problemlos zu etappieren und nur auf Teilstrecken zu begehen. Viele Etappen und Zwischenhalte sind mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Von den nahe gelegenen Ortschaften sind die geeigneten Zugangsrouten zum Höhenweg markiert.

Ein besonderer Seitenzweig bildet den Zugang von Basel aus zur Hauptroute. Dieser Wanderweg führt in mehreren Tagesetappen über die nordwestlichen Berge des Schweizer Juras an den Jurahauptkamm.

Unterkunft[Bearbeiten]

Auf vielen Jurahöhen entlang der Wanderroute stehen Bergunterkünfte zur Verfügung.

Wandern[Bearbeiten]

Die untenstehende Etappierung ist eine Empfehlung. Es ist oft möglich, andere Etappenorte zu wählen.

Die Wanderzeiten basieren, wie bei den Schweizer Wanderwegen üblich, auf einer durchschnittlichen Leistung von 4.2 km in der Stunde auf flachem, gut begehbarem Gelände. Dabei werden noch Abweichungen durch Steigungen, Gefälle oder schwieriges Gelände mit berücksichtigt. Rastzeiten sind keine eingerechnet.

Neben den beiden Hauptrouten gibt es viele Varianten, Querverbindungen und Höhenzugangswege.

Zürich - Genf[Bearbeiten]

Dielsdorf - Baden[Bearbeiten]

Dielsdorf - Regensberg - Hochwacht - Burghorn - Schartenfels - Baden

4 Stunden Wanderzeit.

Baden - Brugg[Bearbeiten]

Baden - Baldegg - Gebenstorfer-Horn - Gebenstorf - Windisch - Brugg

3 Stunden Wanderzeit.

Brugg - Herzberg[Bearbeiten]

Brugg - Vier Linden - Linn - Linnerberg - Chillholz - Staffelegg - Herzberg

4 Stunden 30 Wanderzeit.

Herzberg - Hauenstein[Bearbeiten]

Herzberg - Bänkerjoch - Wasserflue - Salhöchi - Geissflue - Schafmatt - Froburg - Hauenstein

5 Stunden 40 Wanderzeit

Hauenstein - Balsthal[Bearbeiten]

Hauenstein - Challhöchi - Belchenflue - Bärenwil - Tiefmatt - Roggenflue - Balsthal

6 Stunden 30 Wanderzeit

Balsthal - Weissenstein[Bearbeiten]

Balsthal - Schwängimatt - Höllchöpfli - Vord. Schmiedenmatt - Hint. Hofbergli - Ober Balmberg - Weissenstein

6 Stunden 15 Wanderzeit.

Es gibt eine Postautolinie vom Hauptbahnhof Solothurn auf den Balmberg.
Vom Weissenstein führt eine Seilbahn zum Bahnhof von Oberdorf, wo Anschluss an die Züge nach Solothurn und Moutier besteht.

Weissenstein - Frinvillier[Bearbeiten]

Weissenstein - Hint. Weissenstein - Hasenmatt - Obergrenchenberg - Untergrenchenberg - Stierenberg - Montagne de Romont - Plagne - Frinvillier

6 Stunden 30 Wanderzeit.

Vom Untergrenchenberg gibt es eine Buslinie mit beschränkten Betriebzeiten zum Bahnhof Grenchen-Süd.

Frinvillier - Chasseral[Bearbeiten]

Frinvillier - Les Coperies - Cabane du Jura CAS - Les Colisses du Haut - Chasseral Signal - Chasseral Hôtel

6 Stunden Wanderzeit

Chasseral - Neuenburg[Bearbeiten]

Chasseral Hôtel - Métairie de l'Ile - Chuffort - La Dame - Chaumont- Neuenburg

Zwischen Chaumont und Neuenburg besteht die Möglichkeit eine Seilbahnzu benutzen. Diese ist vorallem ratsam zubenutzen beim Start von Neuerburg Richtung Chassral.

5 Stunden Wanderzeit.

Neuenburg - Le Soliat[Bearbeiten]

Neuenburg - Peseux - Corcelles - Bôle - Gorges de l'Areuse - Fruitière de Bevaix - La Grand'Vy - Le Soliat

Wer sich die Vororte von Neuenburg ersparen will fährt mit den Regionalzug nach Bôle.

6 Stunden 30 Wanderzeit

Le Soliat - Sainte-Croix[Bearbeiten]

Le Soliat - Les Rochats - La Combaz - Le Chasseron - Ste-Croix

6 Stunden 30 Wanderzeit

Von Sainte-Croix führt eine Bahnlinie nach Yverdon-les-Bains

Sainte-Croix - Vallorbe[Bearbeiten]

Ste-Croix - La Gîttaz Dessous - Grange-Neuve - Le Suchet - Chalet du Suchet - Ballaigues - Vallorbe

6 Stunden Wanderzeit

Vallorbe - Le Pont[Bearbeiten]

Vallorbe - Source de l'Orbe- Les Epoisats - Le Pont (Vallée de Joux)

2 Stunden 40 Wanderzeit. Diese Etappe ist absichtlich kurz um ein Besuch der Source de l'Orbe zu ermöglichen (Tropsteinhöhle)

Anfangs und Endpunkt sind an das Schienennetz angebunden.

Le Pont - Col du Marchairuz[Bearbeiten]

Le Pont - L'Abbaye - Alphütte Les Croisettes - Mont Tendre - Grand Cunay - Col du Marchairuz

5 Stunden 50 Wanderzeit

Col du Marchairuz - Saint-Cergue[Bearbeiten]

Col du Marchairuz - Crêt de la Neuve - Le Planet - St-Cergue

4 Stunden 30 Wanderzeit

Von Saint-Cergue führt eine Bahnlinie nach Nyon.

Saint-Cergue - Borex[Bearbeiten]

St-Cergue - L'Archette - Cole de Porte - La Dôle - Chalet de la Dôle - Bonmont - Borex

5 Stunden 40 Wanderzeit

Basel - Genf[Bearbeiten]

Dornach - Kleinlützel[Bearbeiten]

Dornach - Blauen- Kleinlützel

6 Stunden 30 Wanderzeit

Kleinlützel - Les Rangiers[Bearbeiten]

Kleinlützel - Pleigne - Les Rangiers

5 Stunden 15 Wanderzeit

Les Rangiers - Saignelégier[Bearbeiten]

Les Rangiers - St. Brais - Saignelégier

6 Stunden 30 Wanderzeit

Saignelégier - La Ferrière[Bearbeiten]

Saignelégier - Le Noirmont - La Ferrière

4 Stunden 50 Wanderzeit

La Ferrière - Vue des Alpes[Bearbeiten]

La Ferrière - La Cibourg - Vue des Alpes

3 Stunden Wanderzeit

Vue des Alpes - Noiraigue[Bearbeiten]

Vue des Alpes - Mont Racine - Noiraigue

6 Stunden 20 Wanderzeit

Noiraigue - Le Soliat[Bearbeiten]

Noiraigue - Les Œuillons - Le Soliat

2 Stunden 15 Wanderzeit

  • Die letzten 6 Etappen siehe Zürich-Genf

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Hauptgefahr geht auf dieser Route eindeutig vom Wetter aus. Es gibt allerdings auch kurze Abschnitte auf viel befahrenen Strassen, welche einer erhöhten Vorsicht bedürfen. Auch ist der Weg an einigen Stellen sehr steil und eng, und bei Feuchtigkeit extrem rutschig.

Bitte beachten Sie, dass es auf dem Jurakamm meist keine Brunnen gibt, und somit Wasservorräte für den ganzen Tag mitgenommen werden müssen.

Ausflüge[Bearbeiten]

Es bestehen Querverbindungen von der Hauptroute zu schönen Berglandschaften und wichtigen Aussichtspunkten.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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