Gernsbacher Runde

Wandern
Gewählt zum Reisethema des Monats Juli 2020
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Die Gernsbacher Runde ist seit 2007 ein 45 km langer Wanderweg rund um Gernsbach im Schwarzwald. Unter anderem wird auch die Kurstadt Baden-Baden während der "Gipfelüberschreitung" des Merkurs berührt. Der als Rundtour angelegte Weg kann in 2-3 Tagen begangen werden. Durch die Anbindung der Murgtalbahn Rastatt-Freudenstadt sowie durch Regionalbuslinien gelangt man schnell zu seinem Etappenziel zurück.

Karte
Karte von Gernsbacher Runde

Wegverlauf[Bearbeiten]

Der Ostteil führt vom sehenswerten Gernsbach im Murgtal vorbei an den Laufbachwasserfällen hinauf ins Fachwerkdorf Loffenau. Von dort folgt ein Panoramaweg zur Illertkapelle oberhalb von Lautenbach, das wildromantische Steintal und die aussichtsreichen Lautenfelsen und Rockertfelsen. Abstieg über ein weiteres idyllisch gelegene Fachwerkdorf - Reichental - und durch das Heuhüttental am Reichenbach (Kunstweg) nach Hilpertsau.

Der Westteil führt von Hilpertsau zuerst oberhalb der Papierfabrik zum Waldschwimmbad von Obertsrot. Danach führt der Weg durch Streuobstwiesen ins Ätzenbachtal zur Antoniuskapelle und hinauf zum Schloss Eberstein. Weiter an der sagenumwobenen Erzgrube vorbei zur Nachtigall, wo dann der zum Teil kräftige Anstieg über den Binsenwasen hinauf zum Merkur beginnt. Vom Merkur bergab und über die Weinberge am Staufenberger Grossenberg zum Lieblingsfelsen. Der Abstieg nach Gernsbach erfolgt dann durch die Streuobstwiesen in der Weinau.

Toureninformationen[Bearbeiten]

  • Ausgangs- und Endpunkt: z. B. Gernsbach Bahnhof
Beschilderung
Die Ebersteiner Rose leitet den Wanderer entlang der Gernsbacher Runde
  • Streckenlänge: 45 km
  • Gesamtgehzeit: 15-16 Stunden
  • Höhenunterschied: 1400 m im Auf- und Abstieg
  • Wegbeschaffenheit: Asphalt 16%, Wald- und Forstwege 70%, Wanderpfade 14%
  • Wegmarkierung: Der gesamte Weg ist durch die Ebersteiner Rose (eine rote, fünfblättrige Rosenblüte), dem Wappensymbol der Grafen von Eberstein, und dem Wegeleitsystem des Schwarzwaldvereins bestens markiert.
  • Schwierigkeit: Die Tour verläuft auf gut ausgebauten Forstwegen und Wanderpfaden. An manchen Wegabschnitten schadet ein wenig Trittsicherheit nicht. Im felsigen Bereich (Lauten- und Rockertfelsen) Vorsicht bzgl. der Absturzgefahr.
  • Ausrüstung: Wanderschuhe mit gutem Profil vorteilhaft, ausreichend Getränke, Tagestourenrucksack.
  • Jahreszeit: prinzipiell ganzjährig; jedoch nicht bei Schnee.

Anreise[Bearbeiten]

mit dem Pkw[Bearbeiten]

Gernsbach liegt an der Bundesstraße B462, die Rastatt mit Rottweil verbindet. Die B462 ist auch als Schwarzwald-Tälerstraße bekannt.

Entfernungen:

Parkmöglichkeiten: z. B. im Stadtgebiet Gernsbach, Park & Ride-Parkplätze an den Stadtbahn-Haltestellen Gernsbach, Obertsrot, Hilpertsau

mit Bus und Bahn[Bearbeiten]

ÖPNV-Anbindung
AVG-Stadtbahn in Gernsbach

Das Wandergebiet liegt im Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), nicht jedoch die Busstrecke aus dem Enztal zum Kaltenbronn. Zwischen Kaltenbronn und Bad Wildbad/Poppeltal gilt der VGC-Tarif.

Urlaubsgäste, die in Gernsbach oder in einer anderen Gemeinde des Schwarzwaldes übernachten, erhalten während ihres Aufenthalts eine Konus-Karte, diese berechtigt zur kostenfreien Nutzung der Regionalzüge (IRE, RE, RB, S-Bahn) und Buslinien im gesamten Schwarzwald.

Vorbereitung[Bearbeiten]

  1. ) Wetterbericht einholen
  2. ) gutes Schuhwerk
  3. ) Tages- oder Mehrtagesrucksack, Rucksackverpflegung, Getränke.
  • Supermärkte gibt es in Gernsbach direkt hinter dem Bahnhof (Rewe, Aldi), im Zentrum (Nahkauf, Rossmann, sowie 2 Apotheken), unterwegs im Stadtteil Hilpertsau (Netto) sowie in Loffenau (Gießler´s Landmarkt sowie die Igelbach-Apotheke). In Loffenau verkürzte Öffnungszeiten beachten und ggf. vorab erfragen.
  • 1 Tourist-Information Gernsbach, Igelbachstraße 11, 76593 Gernsbach. Tel.: +49 (0)7224 64444, E-Mail: Prospektmaterial, Wanderkarten, Informationen zu evtl. Wegesperrungen, Umleitungen etc. sind hier erhältlich. Geöffnet: Juni – August Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr + 14.00 – 17.00 Uhr, Sa 10.00 – 12.00 Uhr, September – Mai Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr + 14.00 – 16.30 Uhr.
  • 3 Tourist-Information Baden-Baden, Schwarzwaldstr. 52/an der B500. Informationen zum Baden-Badener Stadtgebiet. Geöffnet: Mo – Sa 9.00 – 18.00 Uhr.

Streckenbeschreibung[Bearbeiten]

Gernsbach Bahnhof - Loffenau[Bearbeiten]

durchs Laufbachtal nach Loffenau
im Laufbachtal

Die Wanderung beginnt am Bahnhof Gernsbach (159 m), den man am rückwärtigen Ausgang verlässt. Dort biegt man links in die Schwarzwaldstraße und nach ca. 100 m rechts in die Eisenlohrstraße ein. Kurz danach links in die Friedrich-Abel-Straße und von dieser am Ende in die Nordendstraße, die geradeaus zum Schilderstandort „Unteres Laufbachtal“ (154 m) führt. Nach 1,3 km hat man das Portal der Gernsbacher Runde am Parkplatz Laufbachtal erreicht. Das Portal ist offizieller Ausgangspunkt des Wanderwegs.

Nun führt der Weg durch das Laufbachtal, vorbei an Pferdekoppeln, einem Schäferhundeplatz, über die Schilderstandorte Mittleres Laufbachtal (2,4 km, 191 m) und Sackpfeife zur Laufbachbrücke (3,5 km, 216 m). Dort biegt man links ab. Auf dem Weiterweg wird man von großen Grenzsteinen auf die dort verlaufende ehemalige badisch-württembergische Grenze hingewiesen. Nach ca. 700 m (4,3 km, 251 m) biegt nach rechts ein schmaler Fußweg ab, der durch die Schlucht der Laufbachwasserfälle (293 m) steil hinauf nach Loffenau (4,9 km, 310 m) führt.

ÖPNV-Anschluss: Buslinie 244, Haltestelle Loffenau Marktplatz, regelmäßige z. T. halbstündliche Verbindungen nach Gernsbach und Baden-Baden sowie nach Bad Herrenalb.

In Loffenau warten neben Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten auch einige Sehenswürdigkeiten auf den Besuch (u.a. historische Fachwerkhäuser und die Evangelische Heilig-Kreuz-Kirche mit den Loffenauer Fresken, die einzigen größeren Wandmalereien im Schwarzwald). Übrigens Sternekoch Harald Wohlfahrt wurde 1955 in Loffenau geboren und wuchs hier auf dem Bauernhof seiner Eltern auf.

Einkehrmöglichkeiten[Bearbeiten]

Hotel-Restaurant Sonne

Loffenau - Lautenbach (Illertkapelle)[Bearbeiten]

In Loffenau auf der Unteren Dorfstraße zur Evangelischen Heilig-Kreuz-Kirche (5,1 km, 320 m) mit den sehenswerten Fresken. Rechts über die Schulgasse und Heiligenackerweg wandert man ortsauswärts, vorbei an der Katholischen Kirche, mit Schilderstandort (5,5 km, 349 m). Am Ortsende linker Hand ein Reitstall, die Tennisplätze und ein Kneipp-Tretbecken. Es geht weiter auf der Gernsbacher Runde zur Illertkapelle, Schilderstandort (7,5 km, 387 m) mit einem schönen Ausblick auf den darunter liegenden Ort Lautenbach.

Zur Illertkapelle findet jährlich am 02.07. eine Gelübdeprozession mit anschließender Andacht statt.

Panoramaweg zur Illertkapelle
Panoramaweg zur Illertkapelle

Die Lautenbacher feiern auch heute noch mit einem eigenen Feiertag (Mariä Heimsuchung) die wundersamen Errettung von einer Fieberepidemie von 1834/1835, bei der 61 Lautenbacher starben. Die Prozession zur Illertkapelle, beginnt in der Regel um 16.00 Uhr auf dem Kirchplatz in Lautenbach.

Abstecher: Lautenbach[Bearbeiten]

Wer in Lautenbach einkehren, übernachten oder die Tour abbrechen möchte, hat den Ort nach einem halben Kilometer erreicht.

ÖPNV-Anschluss: ALT-/Buslinie 247, Haltestelle Lautenbach Bürgerhaus, das ALT verkehrt täglich und stündlich, allerdings nur nach telefonischer Voranmeldung, etwa 30 Minuten vor Abfahrt; Tel.: 07225/964560, reguläre Busse ohne Anmeldung verkehren nur Mo-Fr an Schultagen früh morgens sowie um 11.25 Uhr und 13.45 Uhr.

Einkehrmöglichkeiten[Bearbeiten]
  • Neben Ferienwohnungen und Privatunterkünften gibt es in Lautenbach noch den Landgasthof Lautenfelsen als Beherberungsbetrieb mit Frühstück.


Lautenbach (Illertkapelle) - Reichental[Bearbeiten]

durchs Steintal geht es aufwärts
im Steintal

Von der Illertkapelle geht es links hoch; nach etwa 200 m biegt man rechts auf einen schmalen Pfad ab, der abwärts zu einem kleinen Stausee führt. Von dort geht es dann auf breitem Weg steil aufwärts, vorbei am Daimler Benz Areal, zum Schilderstandort Steintal (8,5 km, 462 m).

Von der Ortsmitte Lautenbach (Schilderstandort Alte Kirche) über die Schilderstandorte Steintalstraße und Haus Lautenbach zum Standort Steintal (1,1 km).

Es geht weiter aufwärts durch das wilde Steintal, vorbei an Felsformationen und den Ahornwiesen. Vorbei am Schilderstandort Im Haselbrunnen (9,7 km, 627 m) erreicht man die unter Naturschutz stehenden Lautenfelsen. Am Lochfelsen lädt eine Sitzbank zum Verweilen ein (Panoramablick). Ein paar Meter weiter erreicht man die eigentlichen Lautenfelsen mit Schilderstandort (10,7 km, 569 m), auf diese ein schmaler Felsenpfad führt (Aussichtspunkt).

Wanderer die unten in Lautenbach begonnen haben, haben die imposanten Lautenfelsen schon gesehen, sie ragen fast 100 Meter in die Höhe. Der Sage nach hat der Teufel die großen Granitbrocken der Blockhalde einst in seiner Wut von der Teufelsmühle heruntergeworfen. Auf drei Informationstafeln kann man sich über dessen Besonderheiten informieren. Die Felsengruppe mit dem umgebenden Bergwald sowie dem feuchten Wiesental ist seit 1991 ein Naturschutzgebiet und ein bedeutsamer Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten.

Man wandert weiter auf dem Fortsweg abwärts zum Schilderstandort Heilwiesen (11,2 km, 521 m). Wer hier abkürzen will, erreicht Lautenbach nach etwa 1,2 km.

am Loch-, Lauten- und Rockertfelsen
Infotafel am Lautenfelsen

Nun erfolgt links der Aufstieg zum nächsten Höhepunkt: die im Rockert gelegene Elsbethhütte (12,5 km, 591 m), ein weiterer Aussichtspunkt, von dem man das Murgtal überblicken kann.

Von hier aus kann man alternativ über die Murgleiter zur S-Bahn-Haltestelle Obertsrot absteigen (ca. 4 km).

Die Felsengruppe am Rockert, die bis zu 70 m in die Höhe ragt, steht ebenfalls unter Naturschutz. Die Elsbethhütte hat ihren Namen von einer Gräfin von Eberstein, Elsbeth von Eberstein. In der Sagenwelt ist sie als Rockertweibel bekannt. Die Lauten- und Rockertfelsen sind vor etwa 300 Millionen Jahren, durch Erkalten von flüssiger Lava, entstanden. Vor allem durch gefrierendes Wasser, welches sich in den Felsspalten ausdehnte, sprengte das Gestein und formte so die heutigen Felsformationen. Geologen nennen diesen Vorgang Wollsackverwitterung. Manche Felswände sehen schwefelgelb aus, das hängt mit den Krusten- und Rentierflechten zusammen, die am Fels „kleben“.

Der anschließende Weg durch die Felsen ist sicher einer der Höhepunkte der Gernsbacher Runde. Bis zum nächsten Schilderstandort Rockert (13,3 km, 635 m) verläuft die Gernsbacher Runde auch auf dem Weg der Murgleiter, einem weiteren Wanderweg, der von Gaggenau-Bad Rotenfels bis hinauf zum Schliffkopf führt.

Weiter geht es an der Haselgrundhütte (14,4 km, 634 m), den Schilderstandorten Haselgrund und Flachsland vorbei zu den Alten Eichen (15,7 km, 623 m) mit einer idyllischen Lichtung.

Abstieg nach Reichental
Blick auf Reichental

Nun folgt der Abstieg nach Reichental. Rechts hinab zum Schilderstandort Hardbergweg (16,7 km, 477 m), dort rechts halten und über den Schilderstandort Gernweg zur Fatima-Kapelle (17,3 km, 409 m) oberhalb von Reichental.

Die Fatimakapelle wurde 1954 errichtet. Die Reichentaler dankten mit dieser Kapelle Jesus Christus und der Mutter Gottes an die Heimkehrer aus der Gefangenschaft des Zweiten Weltkrieges 1939-1945, die teilweise erst 5 Jahre später nach Reichental zurückkehrten. Aus diesem Grund wird sie auch Heimkehrerkapelle genannt.

Die Gernsbacher Runde biegt hier rechts ab und erreicht über den Schilderstandort Ruckgraben die Landstraße L76b am Ortsausgang von Reichental, Schilderstandort Am Ölberg (17,8 km, 353 m).

Empfehlenswerter ist es allerdings, wer einkehren, übernachten oder die Tour abbrechen will, auf der Asphaltstraße (der Murgleiter folgen) hinab in das idyllisch gelegene Fachwerkdorf Reichental zu wandern. Auch das Waldmuseum und die St. Mauritius-Kirche laden zur Besichtigung ein.

Reichental ist auf Grund der malerischen Lage, der Dorfarchitektur mit vielen Fachwerkhäusern und der Nähe zum SWR in Baden-Baden ein Drehort von Fernsehserien und -filmen wie z. B. Die Fallers und Die indische Ärztin (1994–1996). Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das im ehemaligen Sägewerk untergebrachte Waldmuseum (Kaltenbronner Str. 35). Es kann von Mai-Oktober sonntags von 14.00-18.00 Uhr oder nach Vereinbarung besichtigt werden. Das wertvollste Ausstellungsstück ist sicherlich die in einer Fichte verwachsene Pilotenkanzel eines auf der Schwarzmiss aufgefundenen Flugzeugs aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Eintritt ist frei. Aber auch dem Kirchenhügel darf man einen Besuch abstatten. Auf ihm thront die St. Mauritius-Kirche, 1897-1900 errichtet.

ÖPNV-Anschluss: ALT-/Buslinie 242, Haltestelle Reichental Johannesplatz, reguläre Busse nach Gernsbach verkehren Mo-Fr 10.51 Uhr, 14.36 Uhr, 17.36 Uhr, Sa/So 10.36-18.36 Uhr stündlich, um 19.36 Uhr nur 01. April-01. November; in der übrigen Zeit verkehrt ein Anruf-Linien-Taxi, sie verkehren nur nach telefonischer Voranmeldung, etwa 30 Minuten vor Abfahrt; Tel.: 07225/964560.

in Reichental
in Reichental

Übernachtungsmöglichkeiten[Bearbeiten]

In Reichental stehen Ferienwohnungen und Privatvermieter zur Verfügung. Leider gibt es zur Zeit keine Einkehrmöglichkeit im Ort (Stand Mai 2018), auch keine Einkaufsmöglichkeit.

Alternativ bietet sich das 1 Hotel-Restaurant Sarbacher, auf dem Kaltenbronn. Tel.: +49 (0) 7224 - 93390, E-Mail: oder die zahlreiche und auch gute Gastronomie in Gernsbach an.

Sofern man auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, kann man dank der guten Ruftaxi-Anbindung nach und von Gernsbach auch noch am späten Abend sein Ziel erreichen. Kaltenbronn ist am Abend nicht mehr an das ÖPNV-Netz angeschlossen.

Reichental - Hilpertsau[Bearbeiten]

Vom Waldmuseum (385 m) folgt man der Kaltenbronner Straße ortsauswärts, vorbei an den Schilderstandorten Auerhahn und Hailweg zum Schilderstandort Am Ölberg (353 m), welchen man nach 500 m erreicht. Von hier aus links durch das Reichenbachtal. Hier stehen noch Heuhütten, die die Tiroler Einwanderer vor rund 250 Jahren bei der Urbarmachung der Täler bauten.

im Reichenbachtal
Reichenbachtal

Die Heustadelwiesen des mittleren Murgtals zwischen Forbach und Gernsbach, wie hier das Reichenbachtal, sind ein höchst bemerkenswertes kulturgeschichtliches Dokument. Sie spiegeln eine heute zumeist altertümlich gewordene Wirtschaftsweise wider. Erstmals erwähnt wurden diese Hütten im Jahr 1683. Im Reichenbachtal hat sich auf den Heustadel-Wiesen eine vielfältige und in seiner Zusammensetzung einzigartige Fauna und Flora entwickelt, viele vor dem Aussterben bedrohter Tiere (v.a. Vögel, Insekten und Reptilien) finden hier optimale Lebensbedingungen. Zwischen 1720 und 1760 gab es einige auffällige Rodungswellen und so kam es, dass sich um 1830 das Reichenbachtal vom Waldtal in ein Wiesental wandelte.

Der Wanderweg im Reichenbachtal ist gesäumt von Werken bekannter Künstler aus Baden-Württemberg und dem europäischen Ausland. Die Kunstobjekte bestehen aus den Materialien Holz, Stein, Papier, Metall, Beton, Kunststoff und Wasser. Sie zeigen das aktuelle künstlerische Schaffen in seiner Vielfältigkeit und stehen, hängen und liegen gut sichtbar entlang des Weges, wenige auch versteckt im Wasser und in einigen Heuhütten. Jedes Jahr wird der Kunstweg durch neue Arbeiten ergänzt, die sich harmonisch oder kontrastierend in die Kulturlandschaft einfügen. Alle Kunstwerke sind Leihgaben der Künstler und verbleiben daher mit unterschiedlicher Verweildauer am Weg.

Objekte am Kunstweg
Kunstweg

Auf dem Kunstweg werden im Sommer an jedem 1. Sonntag im Monat Führungen angeboten, die in der Regel um 10.15 Uhr an der Infotafel am unteren Ende des Reichenbachtals (nach der Firma Holzbau Wurm) beginnen. Weitere Informationen: http://www.kunstweg-am-reichenbach.de/

Hilpertsau wird schließlich auf der Straße Am Reichenbach erreicht, sie mündet in die Landstraße L76b (Schilderstandort Reichentaler Straße, 21,1 km, 189 m).

ÖPNV-Anschluss: ALT-/Buslinie 242, Haltestelle Hilpertsau B462/Abzweig Reichental, reguläre Busse nach Gernsbach verkehren Mo-Fr 10.56 Uhr, 14.41 Uhr, 17.41 Uhr, Sa/So 10.41-18.41 Uhr stündlich, um 19.41 Uhr nur von 01. April-01. November; in der übrigen Zeit verkehrt ein Anruf-Linien-Taxi, sie verkehren nur nach telefonischer Voranmeldung, etwa 30 Minuten vor Abfahrt; Tel.: 07225/964560.

Schräg gegenüber folgt man dem Weg in Richtung Ortsmitte. Über die Hauersäcker-, Zinsäcker- und Gartenstraße erreicht man schließlich die S-Bahn-Haltestelle Hilpertsau (300 m von der Reichentaler Straße/B462).

Einkehrmöglichkeiten[Bearbeiten]

  • 4 Ristorante Pizzeria Ochsen, Murgtalstraße 33, 76593 Gernsbach. Tel.: +49 (0)7224 6423744. Geöffnet: Mo, Mi – Fr 11.00 – 14.30 Uhr + 17.00 – 23.00 Uhr, Di 17.00 – 23.00 Uhr, Sa + So 11.00 – 23.00 Uhr.
  • In Hilpertsau und Obertsrot stehen Ferienwohnungen und Privatunterkünfte zur Verfügung.

Hilpertsau - Schloss Eberstein[Bearbeiten]

Von der S-Bahn-Haltestelle Hilpertsau (184 m) rechts über die Garten-, Zinsäcker- und Hauersäckerstraße zum Schilderstandort Reichentaler Straße. Dort überquert man die Bundesstraße B462 und die Murg über die Brücke Richtung Pförtnergebäude der Fabrik, links über einen Zick-Zackweg bergauf zum Philosophenweg (22,1 km, 207 m). Nun am Berghang entlang durch ein Waldgebiet mit vielen Kastanienbäumen, an einem Friedhof vorbei zum Schwimmbad oberhalb von Obertsrot (23,8 km, 202 m).

Etappe zum Schloss Eberstein
schöner Panoramaweg von Hilpertsau zum Schwimmbad Obertsrot

Vom Schwimmbad Obertsrot zur S-Bahn-Haltestelle sind es 600 m.

Es geht weiter links am Schwimmbad vorbei und steil bergan zum Sportplatz (22,7 km, 262 m). Dort rechts zum Schilderstandort Rebberg (271 m) und weiter durch Streuobstwiesen zur Antoniuskapelle (24,2 km, 280 m). Auf dem Weg hat man bereits herrliche Ausblicke auf das nahe Schloss Eberstein mit seinem Weinberg.

Zur Antoniuskapelle, Wallfahrtsort der Gräfinnen von Schloss Eberstein, führt einmal jährlich (am 13.06.) eine Prozession hinauf.

Weiter durch das Ätzenbachtal, zum Schilderstandort Antoniuskapelle, hier geradeaus weiter. Nach einer Rechtskurve erreicht man den Schilderstandort Ätzenbachtal (25,3 km, 273 m).

Durchs Ätzenbachtal 1,5 km zur S-Bahn-Haltestelle Obertsrot.

Weiter links einen bequemen Wanderpfad hinauf zum Schilderstandort Ochsenkopfweg (325 m). Rechts über den Parkplatz bis zum Schloss Eberstein (26,2 km, 298 m).

Schloss Eberstein (Einkehrmöglichkeit)[Bearbeiten]

Schloss Eberstein
das Schloss Eberstein

Im Jahre 1272 wurde durch die Grafen von Eberstein die Burg Eberstein erbaut, die die Burg Alt-Eberstein bei Baden-Baden als ihr Stammsitz ablöste. Ein Grund für den Burgenbau war, die Urbarmachung und Erschließung des Mittleren Murgtals, für das die Ebersteiner verantwortlich waren. Einige Zeit lang waren sie sogar mächtiger als die Markgrafen von Baden. Im ausgehenden 14. Jh. mussten die Ebersteiner ihre Besitztümer zur Hälfte an die Markgrafen von Baden verkaufen, da Graf Wolf von Eberstein hoch verschuldet war. So ging auch die Burg zur Hälfte an die Markgrafen über. Ab sofort regierten 2 Adelsfamilien über die Grafschaft Eberstein (Kondominatsherrschaft), was aber zu massiven Auseinandersetzungen unter den beiden Burgherren führte. Markgraf Friedrich, dem ersten Großherzog des von Napoleon neu geschaffenen Landes Badens, ließ die Anlage 1803/04 vom badischen Baumeister Friedrich Weinbrenner für sich und seine Frau wiederherstellen und rettete es somit vom weiteren Verfall. In dieser Umbauphase erhielt die Burganlage weitestgehend ihr heutiges Aussehen. Die Burg wurde zur repräsentativen Wohnanlage mit Schlosscharakter.

Im Jahr 2000 musste die Markgrafenfamilie das Schloss verkaufen. In diesem befindet sich seit 2005 ein 4-Sterne-Superior-Hotel mit zwei verschiedenen Gastronomiebetrieben und einem Weingut. Sternekoch Bernd Werner führt es mit seiner Frau. Für Wanderer steht die gut bürgerliche Schlossschänke zur Verfügung (im Sommer mit wunderschöner Platanenterrasse).

Abstieg nach Obertsrot zur S-Bahn 1,5 km (Wegweiser der Murgleiter folgen oder über Grafensprung).

Schloss Eberstein - Merkurgipfel[Bearbeiten]

Zurück zum Ochsenkopfweg und weiter zum Schilderstandort Am Zehntacker (26,7 km, 328 m), rechts über einen Grasweg zur sagenumwobenen Erzgrube (27,1 km, 343 m).

Aufstieg zum Merkur
Blick vom Schloss Eberstein

Der Stollen in diesem Gebiet des Gernsbergs gehört mit zu den Versuchen, die Erzvorkommen wirtschaftlich zu nutzen. Besonders intensiv gesucht und geschürft wurde rund um Gernsbach im 18. Jahrhundert, als die badischen Markgrafen versuchten, ihr von den vorhergehenden Kriegen geschundenes Fürstentum wieder in die Höhe zu bringen. Aus Sagenwelt ist überliefert, dass hier der Eingang zu einem unterirdischen Palast der Erdmännlein sei, die im Innern des Gernsbergs einen großen Gold- und Silberschatz hüten.

Auf dem so genannten „Erdmännlespfad“ geht es weiter zum Schilderstandort Forlenkopf (27,7 km, 362 m). Durch alte Baumbestände folgt man der Ebersteiner Rose nach rechts und erreicht den Schilderstandort Amandaschau (28,4 km, 394 m).

Von den Schilderstandorten Forlenkopf und Amandaschau jeweils etwa 1,5 km zum Bahnhof Gernsbach.

auf dem Merkur
Gleitschirmflieger-Startplatz mit Blick ins Murgtal

Rechts zum Jägerplatz (403 m). Dort wieder rechts aufwärts zum Schilderstandort Saulachkopfhütte (29,0 km, 454 m). An der dortigen Weggabelung rechts zuerst eben, dann bergab zur Nachtigall, auch Müllenbild genannt (31,2 km, 379 m).

Über die Passhöhe Nachtigall/Müllenbild zwischen dem Murg- und Oostal verlief 2005 die 8. Etappe der Tour de France von Pforzheim nach Gérardmer. Hier lädt auch das Hotel-Restaurant Nachtigall zur Einkehr ein.

Von der Nachtigall aus erfolgt dann der letzte großen Aufstieg der Gernsbacher Runde. Rechts am Hotel-Restaurant vorbei über die Schilderstandorte Kieferscheid (31,9 km, 394 m) und Kohlplättel (32,6 km, 449 m) zum Binsenwasen (33,3 km, 516 m), einem Sattel zwischen dem Murg- und Oostal (Baden-Baden) mit Schutzhütte und schönen Aussichtspunkten.

Vom Binsenwasen 1,5 km zur Bushaltestelle Neuhaus (Linie 244, Schilderstandort Sattley) oder 2,0 km bis zur Talstation der Merkur-Bergbahn (Bus 204/205 nach Baden-Baden).

Weiter in Kehren zum Teil steil hinauf zum Merkurgipfel (34,5 km, 644-668 m).

Der Berg Merkur ist benannt nach dem altrömischen Gott des Handels und Gewerbes Mercurius. Auf dem höchsten Punkt des Berges befindet sich der Merkurturm, ein Sendeturm des SWR, von dessen Plattform man einen herrlichen Ausblick hat. Neben einer Gaststätte, einer Liegewiese, Grill- und Spielplätzen gibt es hier auch zwei Gleitschirmstartplätze.

Zwischen Bergstation und Merkurturm erfährt man in der geologischen Freiluft-Ausstellung „Merkurs Würfel“ Wissenswertes über Herkunft, Eigenschaften und Verwendung von 17 Gesteinsarten, die rund um Baden-Baden vorkommen.

Auf den Merkur führt seit 1913 eine der längsten und steilsten Standseilbahnen Deutschlands, sie überwindet 370 Höhenmeter bei einer maximalen Steigung von 54% und misst eine Länge von 1,2 km. Als bedeutende internationale Kurstadt des 19. Jahrhunderts stand Baden-Baden in einem heftigen Konkurrenzkampf mit den anderen Kurstädten und Modebädern in Europa und war daher sehr daran interessiert, seinen Gästen die schönsten und modernsten Attraktionen zu bieten. Als im Jahr 1872 das Spielbankverbot in Kraft trat, verlor die Stadt mit dem Casino ihre Hauptattraktion und wichtigste Einnahmequelle. So waren neue Ideen notwendig, damit die Kurstadt für ihre Gäste attraktiv blieb. Die Talstation war damals sogar mit einer Straßenbahn zu erreichen.

ÖPNV-Anschluss: mit der Standseilbahn hinab, an der Talstation mit Bussen nach Baden-Baden (Linie 204, 205), Umstieg zur Linie 244 Richtung Gernsbach an der Haltestelle Ludwig-Wilhelm-Stift. Zum Bahnhof Baden-Baden mit Bus 205 (direkt) oder 204 (mit umsteigen).

Einkehrmöglichkeiten[Bearbeiten]

Hotel-Restaurant Nachtigall
  • 8 Hotel-Restaurant Waldcafé, Merkuriusberg 1, Baden-Baden, in der Nähe der Talstation der Merkurbergbahn. Tel.: +49 (0)7221 22560, +49 (0)7221 395630, E-Mail: Gute badische Küche im rustikalen Ambiente, Kuchen und Torten aus eigener Konditorei. Geöffnet: Di – Sa 10.00 – 22.00 Uhr (warme Küche 11.30 – 14.00 Uhr + 17.00 – 21.00 Uhr), So 10.00 – 20.00 Uhr (warme Küche 11.30 – 14.00 Uhr + 17.00 – 19.00 Uhr.

Merkurgipfel - Gernsbach[Bearbeiten]

Der Abstieg vom Merkurgipfel beginnt hinter der Bergstation auf einem schmalen steilen Wanderpfad, der links vom Weg abzweigt. Die Gernsbacher Runde führt in Kehren hinab zum Schilderstandort Wendeplatte (35,4 km, 570 m). Weiter in Kehren dem Wanderpfad steil bergab folgen, man überquert mehrere Forstwege. Beim Schilderstandort Zick-Zack-Weg (36,6 km, 393 m) rechts, vorbei am Schilderstandort Nassmissweg (378 m) hinab zum Höhenrücken Sattley (36,9 km, 362 m), hier befinden sich auch die Bushaltestelle Neuhaus (Buslinie 244 nach Gernsbach, Loffenau, Bad Herrenalb und Baden-Baden) und ein Parkplatz.

Abstieg nach Gernsbach
Höhenrücken Sattley zw. Baden-Baden und Gernsbach, Bushaltestelle Neuhaus

Beim Sattley die Kreisstraße K3766 überqueren, links weiter über die Asphaltstraße, vorbei am Gleitschirmfliegerlandeplatz. Später bieten sich immer wieder tolle Blicke auf Staufenberg und Gernsbach. Der Panoramaweg führt oberhalb der Gernsbacher Weinlage Staufenberger Grossenberg weiter über die Schilderstandorte Auweg (37,4 km, 334 m), Grossenberg (37,7 km, 311 m), Galgeneck (39,3 km, 269 m) und Galgenbusch (40,0 km, 239 m) zum Schilderstandort auf dem Lieblingsfelsen (40,8 km, 186 m).

Gernsbach kann auf eine lange Weinbautradition zurück blicken. Bereits 1274 hat ein Gernsbacher Notar den Mönchen im Kloster Herrenalb zwei Ohmen (etwa 270 bis 330 Liter) Wein überschrieben. Wie aus dem Kloster-Index hervor geht, gehörte der Weinbau in Staufenberg dann ab 1500 zum Kloster Herrenalb. Um das Jahr 1850 wurden die meisten Weinberge im Murgtal durch die Reblaus zerstört. Anfang der 1970er Jahre wurde der Weinbau durch Altbürgermeister Rolf Wehrle und Weinbauberater Alfred Iselin durch die Neuanpflanzung am Staufenberger Grossenberg wieder belebt. Der Weinberg wird heute nach den EG-Richtlinien für ökologischen Weinbau bewirtschaftet und die Rebsorten Riesling, Grauburgunder sowie Blauer Spätburgunder angebaut.

Unterwegs gibt es immer wieder Abkürzungsmöglichkeiten: Vom Schilderstandort Grossenberg kann man nach Staufenberg (1 km, Bus 244) oder nach Selbach (1,9 km, Bus 214) absteigen, vom Schilderstandort Galgeneck nach Gernsbach (1,6 km, S8/S81) oder Selbach (1,5 km, Bus 214) und vom Schilderstandort Galgenbusch nach Gernsbach (1,5 km).

Beim Lieblingsfelsen scharf rechts und abwärts auf die Weinau. Öffnen sich die Streuobstwiesen, lohnt sich ein Abstecher zum Aussichtspunkt vor dem Lieblingsfelsen.

Abstecher zum Lieblingsfelsen
Lieblingsfelsen bei Hörden (Gaggenau)

Die Murg hat im Bereich des Lieblingsfelsen einen Prallhang (das kurvenäußere Ufer eines Flusses, das kurveninnere Ufer nennt sich Gleithang) geschaffen und so den Felsen herausmodelliert. Der Felsen besteht aus dem Gestein „Rotliegendes“ welches sich vor ca. 300 bis 250 Millionen Jahren abgelagert hat. Idyllisch an der Murg gelegen ist der Lieblingsfelsen ein Geotop und ein Bestandteil eines Naturschutzgebietes, in welchem sich eine besondere Kräuter- und Pflanzenwelt entwickelt hat. Zahlreiche Löcher in den Felsen sind Zeitzeugen der Flößer. In den Löchern wurden Baumstämme verankert, welche die Flöße zurückhalten sollten. Hörden war ein Zwischenlagerplatz zur Blütezeit der Flößer im 19. Jahrhundert.

Man erkennt links einen umarkierten Wiesenpfad (41,0 km, 171 m), der hinab zum Murgufer führt, zuerst rechts halten (Murgtal-Wanderweg, blaue Raute), vorbei an der Infotafel "Der Lieblingsfelsen" und links die Murgbrücke überqueren. Auf der anderen Uferseite wieder links auf dem Hochwasserdamm zum Aussichtspunkt vor dem Lieblingsfelsen (41,7 km, 151 m).

über die Streuobstwiesen (Weinau)
Streuobstwiesen Weinau

Zurück zum Hauptwanderweg auf dem selben Weg, dort links zum Schilderstandort Weinau (42,6 km, 177 m).

Entlang des 1,7 km langen Streuobstweg in der Weinau, der vom Obst- und Gartenbauverein Gernsbach angelegt wurde, informiert auf verschiedenen Tafeln über die Streuobstwiesen rund um Gernsbach einer alten Kulturform, bei der ursprünglich gleichsam auf 2 Ebenen das Land kultiviert wurde: Hochstämme versorgen die Bevölkerung mit Obst und ließen noch Raum, das Land darunter als Acker- und Weidefläche zu nutzen. Viele Tier- und Pflanzenarten können sich dort gut entwickeln und haben Rückzugsmöglichkeiten gegenüber einer industriell betriebenen Landwirtschaft.

Bei der dortigen Weggabelung rechts durch die Weinau, auch dem Streuobstlehrpfad folgend, bis zum Schilderstandort Sonnengarten (43,3 km, 182 m). Links halten vorbei am Rehazentrum zum gleichnamigen Schilderstandort (43,7 km, 168 m). Von hier rechts zur Felix-Hoesch-Brücke (163 m), welche links überquert wird. Auf der anderen Murgseite rechts zum Bahnhof Gernsbach (44,2 km, 159 m).

Einkehrmöglichkeiten[Bearbeiten]

In der Gernsbacher Kernstadt stehen eine Reihe an Gastronomie - und Beherbergungsbetriebe zur Verfügung (kleine Auswahl):

  • 9 Altstadt da Orazio, Hauptstr. 31, Gernsbach. Tel.: +49 (0)7224 3145. Trattoria und Weinbar - kleines, feines italienisches Restaurant. Geöffnet: Di-Sa 17.00-01.00 Uhr.
  • 10 Gasthaus Stern & Hirsch, Hofstätte 3, Gernsbach. Tel.: +49 (0)7224 655791. Rustikales, gemütliches Gasthaus in einem Fachwerkhaus aus dem späten 17. Jh. Geöffnet: täglich 11.30–14.00 Uhr und 17.30–23.00 Uhr, So 11.30–14.00 Uhr und 17.30–22.00 Uhr, Mi und Sa mittags geschlossen.
  • 15 Restaurant Dubrovnik, Hauptstr. 34, Gernsbach. Tel.: +49 (0)7224 657367. kroatische Küche. Geöffnet: täglich 11.30-14.00 und 17.00-23.00 Uhr.
  • 17 Café am Markt, Hauptstr. 22, Gernsbach. Tel.: +49 (0)7224 916093, E-Mail: Das Café am Markt bietet eine große Torten- und Kuchenauswahl aus eigener Konditorei und im Sommer auch hausgemachtes Eis. Geöffnet: November – März Di – So 14.00 – 18.00 Uhr. April – Oktober Di – So 13.00 – 20.00 Uhr.
  • 18 Café Felix, Hofstätte 6, Gernsbach. Tel.: +49 (0)157 50466585, E-Mail: gemütliches kleines Café mit Wohnzimmeratmosphäre, hausgemachter Kuchen, Do und Fr herzhafte Mittagsgerichte, Sa und So Frühstücksangebote. Geöffnet: Mi-So 09.00-18.00 Uhr.
  • 19 Eiscafé Rizzardini, Bleichstr. 3, Gernsbach. Tel.: +49 (0)7224 657579. Familienbetrieb seit 1963, italienische Eisspezialitäten, süßer und herzhafter Imbiss. Geöffnet: Mitte Februar-Mitte Oktober 11.00-22.00 Uhr.

Weitere Wanderwege in der Umgebung[Bearbeiten]

  • Panoramaweg und Themenrundweg "Natur und Geschichte pur in Reichental"
  • Schwarzmißhütte-Hohlohturm-Kaltenbronn-Wildsee-Grünhütte-Sommerberg/Baumwipfelpfad (Bad Wildbad). Tageswanderung, Busrückfahrt von Bad Wildbad nach Kaltenbronn (Bus 723 Sa/So 16.22 Uhr oder 18.22 Uhr ab Bad Wildbad Bahnhof, Mo-Fr leider nur 15.52 Uhr und nur im Sommerhalbjahr) oder mit der Stadtbahn S6 nach Pforzheim.
  • Loffenau-Großes Loch-Teufelsmühle-Plotzsägemühle-Westweg Richtung Kaltenbronn oder Richtung Plotzsägemühle-Oberes Gaistal-Bad Herrenalb (Busfahrpläne einsehen, bzgl. der Rückfahrt)

Ausflüge[Bearbeiten]

  • Baden-Baden: Kurhaus/Casino, Rosengarten, Lichtentaler Allee, Caracalla-Therme, Friedrichsbad, Festspielhaus, Kloster Lichtental u.v.m.
  • Fahrt über die Schwarzwaldhochstraße: Luchspfad und Wildnispfad Bühlerhöhe/Plättig, Schwarzenbachtalsperre, Mehliskopf, Mummelsee, Hornisgrinde, Geroldsauer, Gertelbach- und Allerheiligen-Wasserfälle, Klosterruine Allerheiligen, Naturschutzzentrum Ruhestein, Freudenstadt
  • Historische Dampfzüge zwischen Karlsruhe und Baiersbronn, Juni-Oktober jeden 1. Sonntag im Monat. Infos auch im Internet: http://www.uef-dampf.de.

Literatur[Bearbeiten]

  • 111 Schätze der Natur im Schwarzwald die man gesehen haben muss, Karin Blessing, Emons Verlag 2015, ISBN: 978-3-95451-701-5
  • Wandererlebnis Murgtal, Verlag Wegweiser, ISBN: 978-3-9811016-2-1
  • Wandererlebnis Murgtal Band 2, Verlag Wegweiser: ISBN: 978-3-9811016-3-8
  • Bruckmann ErlebnisWandern Schwarzwald Steige, Anette und Lars Freudenthal, 2015, ISBN: 978-3-7654-6170-5
  • Bruckmann ErlebnisWandern Vergessene Pfade im Schwarzwald, Anette und Lars Freudenthal, 2015, ISBN: 978-3-7654-6803-2
  • Rother Wanderführer Schwarzwald Mitte/Nord Mehrtagestouren, 2013, ISBN: 978-3-7633-4420-8
  • Wandern rund um Baden-Baden, Anja Möbs, Josua Straß, Rendezvous Verlag 2015, ISBN: 978-3-936881-22-6

Wanderkarten[Bearbeiten]

  • Wanderkarte Murgtal des Verlag Wegweiser, 4. Auflage, ISBN: 978-3-9811016-0-7
  • Wanderparadies Baden-Baden und Rebland, Herausgeber: digitale Kartografie F. Ruppenthal GmbH Karlsruhe, Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH und Städtisches Forstamt Baden-Baden

Weblinks[Bearbeiten]


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