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Die Kelten in Mitteleuropa

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Aus Wikivoyage
Verbreitung keltischer Völker und Sprachen:        Gebiet der Hallstattkultur im 6. Jh. v. Chr.
       Größte keltische Ausdehnung um 275 v. Chr.
       Lusitania (keltische Besiedlung unsicher)
       Die sechs „keltischen Nationen“ mit keltischen Sprachen in der Neuzeit
       Heutiges Verbreitungsgebiet keltischer Sprachen

Die Kelten traten etwa um 800 v.Chr. aus dem Dunkel der Geschichte. Es war eine Gruppe von Völkern mit gemeinsamer Kultur und Sprache, die sich in der Folgezeit nach Westen zur iberischen Halbinsel, nach Norden zu den britischen Inseln und nach Osten zum Balkan hin ausbreiteten. Den Namen Kelten benutzten sie wahrscheinlich selbst, vielleicht stammt er auch von Geschichtsschreibern wie Herodot. Der Römer Caesar bezeichnete diese Völker als Gallier. Nördlich des keltischen Siedlungsgebietes lebte anfangs ein anderes Volk, dem die Kelten den Namen Germanen gaben. In diesem Artikel werden Aspekte der keltischen Kultur aus der Zeit von 800 v.Chr. bis zu ihrer Romanisierung und Christianisierung beschrieben.

Hintergrund

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Für Bestattungen verwendete Urnen

Geschichte

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Es gab mehrere Dutzend keltische Stämme, so z.B. die Helvetier, die Belgae, die Arverner oder die Treverer. Sie waren untereinander nicht immer brüderlich gestimmt, wie aus den Schriften von Caesar und Tacitus hervorgeht.

Bestattung im Gräberfeld Hallstatt

Die Geschichte der Kelten beginnt in Mitteleuropa etwa um 800 v.Chr. mit dem Ende der Bronzezeit und dem Übergang zur Eisenzeit. Es ist nicht ganz klar, ab welchem Zeitpunkt man von Kelten sprechen kann bzw. welche Stämme man als Kelten bezeichnen kann, da es aus der Zeit vor der Eroberung von Gallien kaum schriftliche Dokumente gibt. Man kann archäölogische Funde als Beleg nehmen. Dazu bieten sich die Grabstätten aus der entsprechenden Epoche an.

  • Urnenfelderkultur: sie ist die am weitesten verbreitete mitteleuropäische Bestattungskultur der späten Bronzezeit. Sie bestand von etwa 1300 bis 800 v. Chr. Da der Bestattungsritus – Leichenverbrennung auf einem Scheiterhaufen und die Beisetzung des Leichenbrandes in Urnen – auch in anderen Kulturen geübt wurde, ist die Urnenfelderkultur durch weitere Kriterien, wie typische Bronze- und Keramikformen, definiert. Die Urnenfelderkultur folgte der Hügelgräberkultur der mittleren Bronzezeit. In vielen Teilen ihres Verbreitungsgebietes wurde die Urnenfelderkultur mit Beginn der Eisenzeit durch die Hallstattkultur abgelöst.
Schaugrab im Gräberfeld Hallstatt
  • Hallstattzeit: Im Jahr 1846 wurde am Salzberg in Hallstatt ein Feld mit über 1000 Gräbern entdeckt, in dem es neben den damals üblichen Brandgräbern und Urnenbestattungen auch Körpergräber gab, in denen die Körper der Toten unversehrt bestattet wurden. Damit ergab sich eine zeitliche Abstufung: die Urnengräberkultur endete um 800 v.Chr., in der Hallstattkultur wurde die Bestattung in Gräberfeldern üblich. In diesen Körpergräbern waren zudem die Grabbeigaben meist vielfältiger als in den Brandgräbern, auch konnte man an Hand der Gegenstände das Geschlecht der Toten bestimmen. So ergab sich eine weitere Differenzierung der Zeiten: Hallstatt Ha A und Ha B liegen noch in der Bronzezeit, es folgen die in der Eisenzeiten liegenden Zeiten Ha C und Ha D. Nicht sehr übersichtlich und auch keine sehr exakte Zeitangabe. Und je nach Vorhandensein von Beigaben ordnete man die Gräber und damit die Volksstämme in einen Westhallstattkreis und einen Osthallstattkreis. Doch um 450 v.Chr. war es mit der Hallstattzeit vorbei, La Tène war angesagt.
  • La-Tène-Zeit: Im Westen des keltischen Siedlungsgebietes gab es einen regen Handel mit Völkern aus dem Mittelmeerraum. Gehandelt wurden Waffen, Schmuck, metallische Gegenstände. Diese waren mit Mustern verziert, die die Kelten bis dato nicht kannten, aber die sie gut fanden, kopierten und weiterentwickelten. Ein Teil ´der Handelsware konnte datiert werden, und so ergab sich eine neue zeitliche Einordnung: Ende der Hallstatt-Kultur um 450 v.Chr., Beginn der Latène-Zeit, Dauer bis ca. 100 v.Chr. Oder bis zum Jahr 0. Natürlich wieder untergliedert in mehrere zeitliche Gruppen.
  • Romanisierung: Dann kamen die Römer und besiegten die Gallier, wie es Caesar beschrieb. Danach kamen die Cimbern, dann die Teutonen, kurz: die Germanen waren auf Wanderschaft, einige von ihnen bis zu den Säulen des Herakles. Auch die Kelten wanderten, die britischen Inseln waren ein beliebtes Ziel, dann kamen sie zum Teil wieder als Missionare zurück und christianisierten die Germanen. Auf dem europäischen Festland war die Geschichte der Kelten weitgehend beendet.

Sprache

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Karte
keltische Orte in Süddeutschland und nördlich der Alpen

Wer ein Gefühl für die Keltische Sprache entwickeln möchte, kann in der Bretagne oder in Wales fündig werden. Geht man nach dem Satz "Kelte ist, wer keltisch spricht", so gibt es in Mitteleuropa kaum noch Mitglieder dieses Volkes. Und dennoch kennen die meisten von uns irgendwelche Namen keltischen Ursprungs. Beispiele sind die Namen der Flüsse Altmühl, Main, Neckar, da weiß man auch gleich, wo dieses Volk lebte. Und wo der Gott Rhenus angesiedelt war, geht auch aus seinem Namen hervor.

Keltische Kunst

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In der Hallstattzeit wurden keltische Schmuckstücke wie Armreifen, Fibeln und Ringe nur mit schlichten geometrischen Mustern verziert. In der darauffolgenden Latènezeit kamen neue Motive hinzu, wie sie z.B. bei den Etruskern bekannt waren. Zu nennen sind Blattranken und auch abstrakte plastische Muster. In dieser Epoche begann auch das, was wir heute als keltische Kunst verstehen. Viele dieser Schmuckstücke waren aus Bronze gefertigt, sie waren teilweise verziert mit Bernstein, mit Korallen oder auch mit Emaille. Dies zeugt zum einen von den vielfäligen Handelsbeziehungen quer durch Europa, aber auch von der Kunstfertigkeit der keltischen Handwerker. Diese Motive wurden nach der Zeitenwende von den auf den britischen Inseln lebenden Kelten weiterentwickelt, ein Beispiel dafür ist das Keltenkreuz.

Die keltische Gesellschaft

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Die Kelten in Mitteleuropa
Aufbau der keltischen Gesellschaft, Museum Stuttgart

Details über die Struktur der keltischen Gesellschaftsordnung wurden uns durch Geschichtsschreiber wie Tacitus und Cäsar überliefert. Daher weiß man, dass die Keltenfürsten verschiedener Stämme untereinander Kontakte pflegten, aber dass es keine vereinte keltische Nation gab. Man geht auch davon aus, dass man drei Gesellschaftsschichten unterscheiden kann: Adlige – Freie – Unfreie. An einigen Fundorten fand man Ketten, so dass es möglich sein kann, dass einige Stämme auch Sklaven hatten.

Keltenfürsten: Ob die Anführer des Stammes ihre Stellung in der Oberschicht durch Erbe oder durch Wahl erhielten, ist nicht restlos geklärt. Wenn von einem Keltenfürsten die Rede ist, kann auch eine Person gemeint sein, die in der lokalen Gesellschaft eine herausragende Rolle spielt. Es ist auch überliefert, dass in der späten Latènezeit auch Frauen als Fürstinnen angesehen wurden. Einige der keltischen Stämme wurden matriarchalisch geführt. Generell hatte die Frauen mehr Rechte als bei den Römern.


Kultpersonen: Zu den Adligen gehören auch die Druiden, denen nach langer Ausbildung und Erfahrung die Fähigkeiten zur Weissagung und zur Beratung der Fürsten nachgesagt wurde. Oft hatten die Druiden auch priesterliche Funktionen, und sie hatten Kenntnisse über Krankheiten und Heilmittel.

Zu den Kultpersonen kann man auch die Barden rechnen (auch als Filid bezeichnet). Sie hatten die Aufgabe, als Dichter und Sänger die Sagen und Geschichten des Clans oder des Stammes zu bewahren und mündlich weiter zu verbreiten. Ebenso hatten sie wie die Druiden die Fähigkeit zur Weissagung und Kenntnisse der Heilkunde. Des weiteren gab es die Vates, die als Priester fungierten. Diese Seher wirkten auch als Heiler oder als Priester.

Zur zweiten Gesellschaftsschicht der Freien gehörten die Bauern, Handwerker und Krieger.

Die Unterschicht der Unfreien bestand aus Sklaven oder Kriegsgefangenen.

Keltische Mythologie

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Keltische Kunst
Keltische Scheibe

Im Unterschied zu den Sagen haben Mythen religiöse Inhalte, und oft wurde mit ihnen recht geheimnisvoll umgegangen. Dafür zuständig waren in erster Linie die Druiden, sie waren für die religiösen Riten und Zeremonien verantwortlich. Eine exakte Weitergabe über mehrere Jahrhunderte hinweg war aber nur schwer möglich, vor allem deshalb, weil den meisten Kelten zu jener Zeit keine Schrift zur Verfügung stand. Hinzu kommt, dass sich im Verlauf mehrerer Generationen andere Inhalte eingeschlichen haben. Ein Beispiel: alle Völker benutzen einen Kalender, und die meisten wagen mit Hilfe eines Horoskops einen Blick in die Zukunft. Das ist auch heute noch der Normalfall. Aber es macht wenig Sinn, wenn dies als keltische Kultur dargestellt wird, obwohl es zur Zeit der Kelten nie in dieser Form gebraucht wurde. Dazu gehören solch ausgefallene Dinge wie das keltische Baumhoroskop. Es ist eine Erfindung unserer Zeit, von der die Kelten nichts wußten.

Die Sagenwelt der Kelten ist jedoch wesentlich besser überliefert. Dies belegen König Artus und Parzival, deren Geschichten auf den britischen Inseln niedergeschrieben und verbreitet wurden. Einige kleine Einblicke in die Mythologie finden sich in den Begräbnisriten und vor allem in den Grabbeigaben. Trinkgefäße oder auch Waffen lassen darauf schließen, dass es einen Glauben an ein Weiterleben in einer Anderswelt gab. Die Beigabe von Schmuck ließ auch auf die soziale Stellung der Toten schließen. Auch die vielfältigen Verzierungen der Gegenstände lassen Rückschlüsse auf die religiösen Vorstellungen der Kelten zu. Beispiele dafür sind

  • Pflanzenmythologie: Die Mistel als Heilpflanze, siehe Miraculix
  • Kesselmythen: die Kessel gelten als Gefäße der Heilung oder der Wiedergeburt, sie dienen als Zauberkessel.
  • Tiermythen: Tieren wurden bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, so z.B. ist der Bär ein Symbol der Stärke, Pferde und Hunde sind Begleiter der Götter.
  • Kopfkult: Die Kelten glaubten, dass mit dem Besitz eines Kopfes auch die Stärke und das Wissen der Person besitzen.

Sehenswürdigkeiten

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Heuneburg
  • 1 Heuneburg (befestigte hallstattzeitliche Höhensiedlung), Heuneburg 1-2, 88518 Herbertingen-Hundersingen . Die Heuneburg ist vermutlich die von Herodot beschriebene Stadt Pyrene. Sie liegt auf einem Plateau am Oberlauf der Donau im Ortsteil Hundersingen der Gemeinde Herbertingen. Eine erste Besiedlung in der Bronzezeit wurde um 1200 v.Chr. wieder aufgegeben. Um 600 v.Chr. entstand der sog. "Fürstensitz". In dieser Zeit wurden auch einige Begräbnisplätze, so z.B. das Gräberfeld Bettelbühl angelegt. Auf der Heuneburg und in ihrem Umland lebten mehrere 1000 Bewohner, bevor sie durch Feuer wieder zerstört wurde.
Sehenswert ein Freilichtmuseum auf der Heuneburg sowie das Heuneburgmuseum in Hundersingen.
Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen keltischen Ringwall bei Fischbachtal
Gefäße Hohmichele
  • 1 Ipf . Der Ipf überragt die Stadt Bopfingen Er gilt als Zeugenberg der Schwäbischen Alb. Auf seinem Gipfelplateau gibt es eine vorgeschichtliche Befestigungsanlage. Des weiteren: ein archäologisches Freilichtmuseum.
  • 2 Heidengraben . Das keltische Oppidum aus dem 1. JH. v.Chr. gilt als eine der größten keltischen Siedlungen in Mitteleuropa. Sie ist bei der Ortschaft Grabenstetten am Nordrand der Schwäbischen Alb gelegen.
Keltengrabhügel Hochdorf
  • 3 Keltengrabhügel Hochdorf . Grabhügel aus der Hallstattzeit. Fürstengrab um 550 v.Chr. bei Keltenmuseum beim Eberdinger Ortsteil Hochdorf bei Asperg (LKr. Ludwigsburg)
  • 4 Magdalenenberg . Hallstattzeit, Großgrabhügel, bei Villingen-Schwenningen. Die Grabkammer des Fürstengrabs ist ausgestellt im Franziskanermuseum.
  • 5 Wahre Schätze: Keltensammlung (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, ​im Alten Schloss) . Keltensammlung des Landesmuseums Württemberg. Funde: aus dem Prunkgrab von Hochdorf, aus den Gräbern von Bad Cannstatt, der Schwertträger von Gomadingen, der Krieger von Hirschlanden, Prunkgrab von Inzigkofen-Vilsingen.
  • 6 Oppidum Finsterlohr . archäologische Stätte über dem Taubertal bei der Ortschaft Finsterlohr nahe Creglingen, Lehrpfad mit 6 Stationen.
Rekonstruktion eines Keltendorfes Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim
  • 7 Archäologisches Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, 79098 Freiburg im Breisgau. Tel.: +49 (0)761 201 25 74, E-Mail: . Das Museum im Colombischlössle Freiburg zeigt Exponate aus der Steinzeit bis ins Mittelalter. Sehenswert: das keltische Prunkgrab von Kappel-Grafenhausen Geöffnet: Di 10:00–17:00; Mi 10:00–19:00; Do–So 10:00–17:00. Preis: 5€, 3 (Behinderte), kostenlos (Personen, bis 26 Jahre).
  • 8 Tarodunum (spätkeltisches Oppidum bei Kirchzarten) . Der Name Tarodunum ist seit der Antike überleifert, er bezeichnet eine Befestigungsanlage und eine in der Nähe gelegene Siedlung. Das Gebiet ist durch einen Wanderweg erschlossen.
  • 9 Schanze und Oppidum auf Schwaben (Burgruine in Altenburg, Jestetten)
  • 2 Heiligenberg, bei Heidelberg, auf der Nordseite des Neckars. . Der Heiligenberg war bereits in der Jungsteinzeit besiedelt. In der Zeit der Urnenfeldkultur um 1200 v.Chr. bestand eine dauerhafte Siedlung, sie war ab 500 v.Chr. bis in römische Zeit das kulturelle Zentrum der Region. Ausstellung im kurpfälzischen Museum. Fibeln und Schmuck, Pferde und Wagen bei den Kelten.
  • 10 Donnersberg . Der 686m hohe Donnersberg liegt im Nordpfälzer Bergland bei Kirchheimbolanden. Auf der Höhe des Berges ist ein keltischer Ringwall aus der Latènezeit.
Museum Keltenwelt am Glauberg
  • 11 Keltenwelt am Glauberg . Archäologisches Museum und Forschungszentrum bei Glauburg am Fuß des Vogelsbergs. Im Zentrum steht der Fund des Keltenfürsten vom Glauberg.
  • 12 Ringwallanlage Dünsberg . Die Ringwallanlage liegt bei Biebertal auf dem Dünsberg. Funde sind im Museum KeltenKeller im Rathaus ausgestellt.
  • 13 Altburg (Freilichtmuseum), bei Bundenbach im Hunsrück . Die kleine Höhensiedlung wurde von dem Stamm der Treverer im 2. JH. v.Chr. erbaut.
  • 3 Archäologiepark Altmühltal, bei Kelheim. Tel.: +49 (0)8421 9876-0, E-Mail:
  • 14 Oppidum von Manching . Die Siedlung aus der Latènezeit befand sich innerhalb eines Ringwalls, der einen Umfang von 7,2km hatte. Exponate sind im Kelten-Römer-Museum Manching ausgestellt.
  • 15 Hallstatt (Archäologie) . Der Ort Hallstatt liegt im österreichischen Salzkammergut am Hallstätter See. Bereits in der Bronzezeit um das Jahr 1500 v.Chr. wurde am Salzberg Bergbau betrieben und Salz abgebaut.
Keltische Statuen aus der Eisenzeit
  • 16 Wagengrab von Bell . Die Funde sind im Rheinischen Landesmuseum in Bonn ausgestellt. Eine Beschreibung des Grabes ist in Kastellaun in der Burg im "Haus der regionalen Geschichte".
  • 17 Oppidum Steinsburg . Das Oppidum befand sich auf dem Kleinen Gleichberg. Fundstücke sind ausgestellt im Steinsburgmuseum. Dort beginnt auch der 254km lange Keltenerlebnisweg.
  • 18 Schloss Karlsruhe (Badisches Landesmuseum), Schloßbezirk 10, 76131 Karlsruhe . Keltische Münzen wie Stater und Regenbogenschüsselchen, Heidelberger Kopf.
  • 19 La Tène, La Tène, Marin-Epagnier . Der Ort La Tène NE liegt am Neuenburgersee in der Schweiz, hier lag über lange Zeit ein Schatz unter Wasser und wurde erst gegen Ende des 19. JH. n.Chr. entdeckt und geborgen. Es handelte sich dabei um ca. 2.500 Fundstücke, die teilweise reich verziert waren. Darunter waren Waffen, landwirtschaftliche Geräte, Pferdegeschirr, Schmuck, Münzen, Gegenstände aus Holz, Metall und Keramik. Ein Teil von ihnen konnte datiert werden, und so ergab sich eine neue zeitliche Einordnung: Ende der Hallstatt-Kultur um 450 v.Chr., Beginn der Latène-Zeit, Dauer bis ca. 100 v.Chr. Oder bis zum Jahr 0. Natürlich wieder untergliedert in 4 zeitliche Gruppen.
Keltenburg Otzenhausen
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