Kaliningrad (Oblast)

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Kaliningrad ist ein russischer Verwaltungsbezirk mit der gleichnamigen Stadt als Hauptstadt. Die russische Exklave umfasst ca. ein Drittel des ehemaligen Ostpreussen. Die Region grenzt im Süden an Polen (Woiwodschaften Pommern über die Frische Nehrung, Ermland-Masuren und Podlachien im Vierländereck) sowie Litauen im Norden und Osten.

Regionen[Bearbeiten]

Karte
Karte von Kaliningrad (Oblast)

Orte[Bearbeiten]

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten]

In der Oblast wird Russisch gesprochen. Insbesondere auf dem Land kann mit Fremdsprachenkenntnissen der Bevölkerung nicht gerechnet werden. Da Englisch als erste Fremdsprache erst nach Ende des Kalten Krieges an den Schulen eingeführt wurde, kann insbesondere bei älteren Einwohner nicht mit Englisch-Kenntnissen gerechnet werden.

Anreise[Bearbeiten]

Die Anreise mit dem Flugzeug erfolgt am besten über die Stadt Kaliningrad. Von dort kann man alle Orte mit Mietwagen (internationaler Führerschein für Selbstfahrer erforderlich), Taxi, Bus und Bahn erreichen.

Es gibt vier internationale Landübergänge, die beiden polnischen dürfen nicht zu Fuß oder mit Fahrrad genutzt werden:

  • Die Anreise aus der Straße wird in aller Regel über den polnisch-russischen Grenzübergang nördlich von Braniewo erfolgen: 1 Mamonovo / Gronovo (Мамоново / Гроново) (54° 26′ 1″ N 19° 53′ 49″ O) Polnischerseits aufgrund der Zeitumstände geschlossen. (Stand: Jul 2023)
  • Polen: 2 Bagrationowsk / Bezledy (54° 22′ 22″ N 20° 39′ 34″ O), 24 Std.
  • Litauen, Gemeinde Pagėgiai: 3 Sowjetsk / Panemunė (55° 5′ 10″ N 21° 54′ 32″ O) über die Königin-Luise-Brücke, Stand 2023 nur Fußgänger.
  • Litauen, parallel zum Bahnübergang: 4 Tschernyschewskoje / Kybartai (Чернышевское / Rajongemeinde Vilkaviškis) (54° 38′ 30″ N 22° 44′ 39″ O)

Litauen hat aus politischen Gründen seit 2022 die Grenzübergänge zum Kalingrader Oblast Ramoniškiai – Pograničnyj, Nida-Morskoje, Nida-Rybačij, Jurbarkas-Sovetskas und Rusnė-Sovetskas geschlossen. (Stand: 7. Feb 2023)

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Zur Übersicht die ehemals deutsche Kreisstädte (Namen von vor 1939) und ihre russischen Bezeichnungen.

deutsch Nr. kyrillisch    deutsch Nr. kyrillisch
Königsberg 1 Kaliningrad Калинингра́д Labiau 2 Polessk Полесск
Darkehmen 3 Osjorsk Озёрск Pillkallen 4 Dobrowolsk Добровольск
Fischhausen 5 Primorsk Приморск Preußisch Eylau 6 Bagrationowsk Багратио́новск
Gerdauen 7 Schelesnodoroschny Железнодорожный Ragnit 8 Neman Неман
Gumbinnen 9 Gussew Гусев Stallupönen 10 Nesterow Нестеров
Heiligenbeil 11 Mamonowo Мамоново Tilsit 12 Sowetsk Советск
Heinrichswalde 13 Slawsk Славск Wehlau 14 Snamensk Знаменск
Insterburg 15 Tschernjachowsk Черняховск
  • Kurische Nehrung (Landzunge zwischen kurischem Haff, einem Brackwassersee, und Ostsee mit Wanderdünen, Naturschutzgebiet Eintrittsgeld)
  • 1 Vogelwarte Rybachi (ehem. Rossitten, auf der Kurischen Nehrung)
  • 2 Swetlogorsk (ehemals Rauschen, Seebad mit historischer Architektur)
  • 3 Morskoje (ehemals Pillkoppen), auf der kurischen Nehrung, ca, 5 km von der Grenze zu Litauen
  • 4 Selenogradsk (ehemals Cranz, Seebad)
  • 5 Jantarni (ehemals Palmnicken, Bernsteintagebau, Denkmal gegen die Greuel der Nationalsozialisten)
  • 6 Baltisk (Pillau, Marinehafen, militärisches Sperrgebiet)
  • Tschernjachowsk (ehemals Insterburg, Kriegsgräberstätte)
  • Sowetsk (ehemals Tilsit)
  • Primorsk (Fischhausen, Kriegsgräberstätte)

Aktivitäten[Bearbeiten]

Das kaliningrader Gebiet ist eine von vier russischen Sonderzonen in denen legal Glücksspiel betrieben werden kann. Spielkasinos baut man im Ortsteil Jantarnaja des Städtchens 16 Kulikowo (Куликово) .

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Wie überall in Rußland sind grenznahe Bereiche für Ausländer Sperrgebiet, hierzu gehört neben der frischen Nehrung auch die Stadt Baltijsk, genauere Informationen. Man braucht für diese Gebiete eine Erlaubnis, darf sich allerdings der Grenze auf direktem Weg zu Übergängen nähern.

In Grenznähe ist normalerweise 300-500 Meter vorher ein baumfreier, geharkter Sandstreifen angelegt, um Grenzverletzer aufspüren zu können. Dies teils mit stacheldrahtbewehrten Zäunen. Auch auf polnischer und litauischer Seite hat man schon 2017 begonnen Zäune oder blickdichte Absperrungen zu errichten.

Klima[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

(Stand: Jul 2022)

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