Northwest Highlands

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Nördliche Highlands: Zwischen Altnaharra und Ben Hope.

Die Northwest Highlands bilden den nordwestlichen Zipfel des schottischen Festlands. Sie grenzen im Süden an die Zentrale Highlands in den Regionen Inverness und Lochalsh. Im Westen, Norden und Osten stoßen die Nordwest-Highlands ans Meer, wobei im Westen noch die Inseln der Hebriden und im Norden die Orkney-Inseln und, weiter entfernt, die Shetland-Inseln vorgelagert sind. Der Nordwesten ist der am dünnsten besiedelte und wildeste Teil der Schottischen Highlands.

Karte
Karte von Northwest Highlands

Regionen[Bearbeiten]

Orte[Bearbeiten]

Dunrobin Castle bei Golspie
Leuchtturm Stoer Head bei Lochinver
  • 1 Brora
  • 2 Durness - einer der nördlichsten Siedlungen Schottlands, sehenswert ist Smoo Cave und die östlich gelegenen schneeweißen Sandstrände
  • 3 Golspie - Hauptort von Sutherland mit dem nahe gelegenen Dunrobin Castle
  • 4 Helmsdale
  • 5 Invergordon - Industriestädtchen und Tiefseehafen am Cromarty Firth
  • 6 John o'Groats - nördlichste Ansiedlung des Mainland Großbritanniens
  • 7 Lochinver - malerisch gelegener Fischerort unterhalb des Bergmassiv des Suilven
  • 8 Thurso - nördlichster nennenswerter Ort des schottischen Festlandes und Ende der Far North Bahnlinie. Vom nahegelegenen Scrabster legt die Fähre auf die Orkney-Inseln ab.
  • 9 Tongue
  • 10 Ullapool - das Fischer- und Hafenstädtchen im Nordwesten dient als Fährhafen zu den Äußeren Hebriden.
  • 11 Wick

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Loch Torridon
  • Eine gute Möglichkeit, die nordwestlichen Highlands kennenzulernen, ergibt sich wenn man der etwa 274 km langen North & West Highlands Route folgt, die an der Westküste in Ullapool beginnt und an der Küste bis in den Nordosten nach John o’ Groats führt.
  • 1 Handa Island ist ein Vogelparadies an der Nordwestküste. Dort brüten mehrere hunderttausend Vögel weitestgehend ungestört. Besucher kommen nur mit einer Schlauchbootfähre auf die Insel, die vom Scottish Wildlife Trust betrieben wird. So werden die Besucherzahlen auf ca. 100 pro Tag begrenzt. Auf der Insel gibt es ein Informationszentrum des Trust, wo Besucher auf die Regeln des Besuches hingewiesen werden.
  • 2 Assynt - die abwechslungsreiche Landschaft und Geologie von Assynt mit dem North West Highlands Geopark
  • 3 Halbinsel Applecross, über eine spektakuläre Passstraße erreichbar

Hintergrund[Bearbeiten]

Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
360°-Panorama vom Gipfel des Carn Eige
360°-Panorama vom Gipfel des Carn Eige

Die nordwestlichen Highlands sind ausgesprochen dünn besiedelt. Entlang der stark zerklüfteten und felsigen Nordwest-Küste erheben sich bis zu 1000 m hohe Berge aus dem Meer. Im Landesinneren sind mehrtägige Wanderungen möglich ohne auf Ortschaften oder Straßen zu treffen. Tief eingeschnittene Glens und oft von Wind und Wolken umtoste Munros bilden das charakteristische und wilde Erscheinungsbild. Der höchste Berg des Nordwestens ist der Carn Eige (1183 m). Die Südostküste ist aufgrund der geschützteren Lage weniger windig und etwas sonniger.

Sprache[Bearbeiten]

In diesem Teil der Highlands wird teilweise noch gälisch gesprochen. Natürlich spricht jeder auch englisch.

Anreise[Bearbeiten]

Wer in diesen Teil der Highlands reisen möchte, muss etwas Zeit investieren. Wirklich schnelle Anbindungen gibt es nicht.

Einen Verkehrsflughafen gibt es in der Region nicht. Nächstgelegener Flughafen ist in Inverness, von dort sollte man zwei Stunden mit dem Auto (abhängig vom genauen Ziel kann es auch mehr sein) rechnen.

Eine Bahnlinie kommt von Süden (Inverness) her und erreicht die Region an der Ostküste Sutherlands und führt mehr oder weniger entlang der Küste zu den Fährhäfen Wick und Thurso. Etwas südlich der Region verläuft ein Abzweig nach Kyle of Lochalsh in Ost-West-Richtung. Mit drei Zugpaaren werktags, einem Zugpaar sonntags ist dies für den eiligen Reisenden keine wirkliche Alternative, ebenso wie der motorisierte Öffentliche Personennahverkehr, der sich an der Bevölkerungsdichte orientiert und nur eine rudimentäre Grundversorgung bietet. Gelegentlich ist man gar auf den Rücksitz des Postboten angewiesen, der gegen Geld Fahrgäste mitnimmt.

Letztlich gibt es zum Auto wenig Alternativen, auch im Hinblick auf die Mobilität in der Region. Die wichtigsten Straßen sind die A 9 von Süden entlang der Ostküste und die A 835 quer von Inverness nach Ullapool. Entlang der Westküste gibt es landschaftlich spektakuläre Straße hinein wie die A 832, die aber allesamt wegen ihrer kurvenreichen Streckenführung zeitaufwendig sind.

Schiffsverbindungen gibt es nach Ullapool (von der Insel Lewis) und nach Thurso/Scrabster von den Orkney-Inseln.

Mobilität[Bearbeiten]

Kylesku-Brücke

Die Straßen sind oft recht kurvenreich und in abgelegeneren Regionen teilweise einspurig. Entfernungen von mehr als 20 km zwischen benachbarten Ortschaften sind nicht ungewöhnlich. Die nächste geöffnete Tankstelle kann gerne mal 100 km entfernt sein, besonders an Sonntagen. Es ist eine gute Idee die Tankuhr stets im Auge zu haben.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • 4 Cape Wrath. Einige km nordwestlich von Durness gelegen, ist die nördlichste Stelle des britischen Festlandes, nördlicher liegen nur noch Inseln.
  • 6 Smoo Cave, bei Durness. Dieser Ort hat damit und karibisch wirkenden, strahlend weißen Stränden, die etwas östlich des Ortes liegen, zwei bemerkenswerte touristische Höhepunkte zu bieten. Balnakeil, einige km westlich gelegen, ist zu einer Touristenfalle verkommen, wo Touristen in Busse scharenweise hingekarrt und abgezockt werden.
  • 1 Grey Cairns of Camster (an der Verbindungsstrasse zwischen Lybster und Watten). zwei neolithische Steinhügel als Zeugnis der Besiedlung von vor 3000 Jahren. Geöffnet: frei zugänglich.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Rundfahrt North Coast 500
Die Berge von Assynt

Freunde der Motortouristik können sich an der Küstenstrasse orientieren, die von Inverness über Wick/John o'Groats, Dornie zur Westküste, Ullapool, Applecross und das Strath Carron zurück nach Inverness führt, als Northcoast 500 vermarktet. 518 Meilen ohne Umwege/Abstecher.

Ein Paradies für ausgedehnte und einsame Wanderungen. Viele der Munros sind sehr abgelegen und nur zu Fuß zu erreichen.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

In großen Teilen gibt es außer den Geräuschen der Nacht kein organisiertes Nachtleben.

Selbst in den größeren Ansiedlungen schließen die Pubs um 22:00 Uhr und kulturelles Leben gibt es meist nur zu bestimmten Zeiten, wenn Festivals veranstaltet werden.

Sicherheit[Bearbeiten]

Feinde des Wanderers: Schlechte Sicht und fehlende Wege

Kriminalität ist eher ein Fremdwort, bedingt durch die geringe Bevölkerungsdichte. Die allerdings stellt wiederum eine nicht zu unterschätzende Gefahr da, denn es gibt Gegenden, die dünner besiedelt sind als Nordnorwegen. Mobiltelefone funktionieren sehr oft nicht, mangels Infrastruktur und bei Unfällen ist man nicht selten auf sich alleine gestellt.

Wanderungen müssen aus diesem Grund sehr gut vorbereitet werden, denn Lebensmittel kann man nicht mal auf die Schnelle besorgen und bei Unfällen kann es Stunden oder gar Tage dauern, bis Hilfe eingetroffen ist. Unterkünfte sind rar und bei den oft rauen Wetterbedingungen sind gute Zelte, Schuhe und Kleidung ein unbedingtes Muss. Karten auf Papier sollten auch dabei sein. In einigen Gegenden wird es empfohlen, bei der örtlichen Polizei die Tour anzumelden und auch die Route anzugeben, von der man dann auch nicht abweichen sollte.

Klima[Bearbeiten]

Atlantisch rau. Regen ist ein häufiger Gast und der Wind kann schon mal heftiger werden. Dafür ist es im Sommer selten richtig heiß und im Winter selten richtig kalt, Seeklima eben.

Ausflüge[Bearbeiten]

Mit Fähren kann man von Ullapool zu der Hebrideninsel Lewis and Harris fahren.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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