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Isle of Lewis

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Blick von Steinacleit über das Moor
Isle of Lewis (Eilean Leòdhas)
LandSchottland
Einwohnerzahl18.500
Höhe
Tourist-Infohttp://www.isle-of-lewis.com/
Lagekarte des Vereinigten Königreichs
Lagekarte des Vereinigten Königreichs
Isle of Lewis

Die Isle of Lewis ist Teil der Doppelinsel Lewis/Harris. Sie gehört zu den Äußeren Hebriden, die vor der Nordwestküste Schottlands im Atlantik liegen. Die Hauptstadt ist Stornoway, das an der Ostküste liegt. Hinter der Stadt beginnt gleich die Moorlandschaft. An der Westküste sind die meisten Sehenswürdigkeiten zu finden (z. B. die Stones of Callanish).

Hintergrund

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Lewis ist keine eigene Insel, sondern der nördliche Teil von Lewis/Harris. Die Inselteile werden durch ein unwegsames Gebirge voneinander getrennt. Historisch gesehen gingen Lewis und Harris getrennte Wege. Heute sind sie Teil der Kreisverwaltung unter der Führung des Western Isles Council, das 1975 gegründet wurde. Das Erscheinungsbild unterscheidet sich stark: Lewis besteht zum größten Teil aus hügeligen Moorgebieten, Harris wird von Bergen dominiert. Die natürliche Grenze zwischen den Inseln ist erreicht, wenn die Moore auf das Gebirge treffen dessen höchster Berg der Clisham (799 m hoch) ist. Im Südwesten des Gebirges erreicht der Mealisval eine Höhe von 575 m, im Süden der Berinn Mhor 571 m. Die Küsten besitzten meist Steilklippen, dazwischen immer wieder schöne, geschützte Sandstrände. An der Westküste findet man die Machair (fruchtbarer Boden in Küstennähe, der aus Muschelsedimenten und organischen Elementen z. B. Torf besteht). Mit Abstand der größte Ort ist Stornoway. Einige kleine Dörfer sowie die meisten Sehenswürdigkeiten liegen entlang der Westküste. Das Innere der Insel ist fast unbesiedelt.

Geschichte

  • zwischen 2900 und 2600 v. Chr. entstanden die ersten aus Steinen geschaffenen Stätten, z. B. die Stones of Callanish
  • ca. 1.800 v. Chr. begannen die Menschen kleine, runde Häuser zu errichten, z. B. in Dalmore
  • um 500 v. Chr. begann die Eisenzeit, die Gebäude wurden größer, die ersten Brochs wurden errichtet, z. B. Dun Carloway Broch
  • im 1. Jh. n. Chr. kam mit den Schotten die gälische Sprache auf die Insel
  • um 800 n. Chr. begannen die Wikinger mit ihren Beutezügen, später siedlten sie sich an
  • um 900 n. Chr. kamen christliche Missionare, die ersten einfachen Kirchen entstanden, z. B. in Eoropie
  • 1266 verloren die Wikinger die Herrschaft über Lewis

Sprache

Auf Lewis wird schottisches englisch und gälisch gesprochen. Im Alltag wird oft eine Mischung beider Sprachen benutzt. Die Straßenschilder sind meistens zweisprachig englisch/gälisch, manchmal nur gälisch.

Religion

Lewis und Harris sind stark von den protestantischen, konservativen Freikirchen geprägt. Sonntags wird Sabbat gefeiert, das heißt: Sehenswürdigkeiten und Supermärkte sind geschlossen, ebenso die meisten Restaurants und Cafės. Spielplätze dürfen nicht benutzt werden. Es fahren keine Busse. Bis 2009 gab es keine Fähre.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der einzige Flughafen auf der Insel ist in Stornoway:

  • Stornoway Airport. Es gibt Verbindungen nach Glasgow, Edinburgh, Aberdeen, Inverness und Benbecula.

Die nächstgelegenen, großen internationalen Flughäfen sind Glasgow und Edinburgh:

  • Glasgow Airport. Wird u.a. von Berlin und Düsseldorf angeflogen.
  • Edinburgh Airport. Wird u.a. von Berlin, Bremen, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln-Bonn und München angeflogen.

Mit dem Schiff

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Anreise

Die Gesellschaft CaledonianMacBrayne bietet folgende Routen an:

  • Ullapool nach Stornoway, Fahrzeit ca. 2 h, 40 min
  • Uig (Isle of Skye) nach Tarbert (Harris), Fahrzeit ca. 1 h, 40 min

Weiterreise

Die Gesellschaft CaledonianMacBrayne bietet folgend Route an:

  • Leverburgh (Harris) nach Berneray (North Uist)

Auf der Straße

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Glasgow Airport nach Uig (Isle of Skye)

Entfernung ca. 360 km

Vom Flughafen über die M8 und A898 zur Erskine Bridge, dann der A82 bis Crianlarich. Weiter über die A82 bis Invergarry, hier links auf die A87 und dann über Kyle of Lochalsh, die Skye Bridge, Sconser und Portree nach Uig.

Glasgow Airport nach Ullapool

Entfernung ca. 375 km

Vom Flughafen über die M8 und A898 zur Erskine Bridge, dann der A82 bis Invermoriston, dann A 831 über Drumnadrochit. Bei Milton auf die A 833, kurz darauf auf die A 862. Hinter Muir of Ord auf die A 832, dann über die A 835 bis Ullapool.

Eine weitere Möglichkeit ist die Route über Perth und Inverness.

Mit dem Bus

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Anreise

Eine Anreise mit dem Bus ist möglich, aber sehr zeitaufwändig. Von Glasgow aus mit Citylink-Bussen über Portree nach Uig. Von hier weiter mit der Fähre nach Tarbert, Busanschluss nach Stornoway.

Auf der Insel

Fahrpläne der Buslinien auf der Insel. Es gibt u.a. von Stornoway den Westside Circular, Verbindungen nach Port of Ness im Norden der Insel, nach Uig sowie nach Tarbert/Leverburgh (die beiden Fährhäfen auf Harris) und Great Bernera.

Mit der Bahn

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Auf Lewis und Harris gibt keine Bahnverbindungen. Auch Ullapool und Uig (Skye), die Fährhäfen, sind nicht an das Schienennetz angeschlossen. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich auf dem Festland in Oban und Kyle of Lochalsh.

Mobilität

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Karte
Karte von Isle of Lewis

Am besten ist eine Kombination eigenes Fahrzeug und zu Fuß. Die Sehenswürdigkeiten sind manchmal sehr abgelegen. Ist man mit dem eigenen Auto unterwegs, muss man beim befahren der engen und teilweise kurvigen Straßen mit Gegenverkehr rechnen, immer nach links ausweichen. Wartet man an einem der Passing Places kann man das durch kurzes blinken nach links anzeigen. Den Passing Place nicht als Parkplatz nutzen. Die meisten Sehenswürdigkeiten der Insel liegen entlang der Westküste.

Es gibt eine Buslinie, die einen Rundkurs (Westside Circular) Stornoway - Barva - Shawbost - Carloway - Callanish - Stornoway fahren (täglich, außer Sonntag).

Sonntags fahren keine Busse.

Sehenswürdigkeiten

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Arnol Museum
Blackhouse
  • 1 Blackhouse Museum, im Dorf Arnol (von der A 858 ausgeschildert). Tel.: +44 (0)1851 710395. Geöffnet: 1. April bis 30. September Montag bis Samstag 9.30 bis 17.30 Uhr, 1. Oktober bis 31. März Montag bis Samstag 9.30 bis 16.30 Uhr (Stand 2013/14). Preis: £ 4.50.
    Das Museum besteht insgesamt aus 4 Gebäuden: dem Visitor Centre (White House), dem Blackhouse und, auf der anderen Straßenseite, der Ruine eines Blackhouse und dem White House.
    Das Blackhouse Nr. 42 ist ein typisches Beispiel für die Gebäude auf der Insel. Die Art, in der sie gebaut wurden, hat sich im Laufe vieler Jahrhunderte nicht verändert. Das Haus ist niedrig und lang. Meistens bestehen sie aus mehreren Teilen, die Wand an Wand liegen. Die Wände bestehen aus Trockensteinmauern. Auch die Türen sind niedrig, es gibt nur winzige Fenster. Mensch und Tier lebten unter einem Dach. Das Haus wurde um 1885 erbaut und bis 1966 bewohnt. Der Wohnbereich umfasst zwei Räume: die Stube und das Schlafzimmer. In der Mitte der Stube brannte (und brennt) das offene Torffeuer. Traditionell besitzten die Blackhouses keinen Kamin, der Rauch zieht durch das Strohdach ab. Die Strohdächer mit einem Netz überzogen an dessen Enden Steine hängen. Dadurch wird verhindert, dass das Dach bei einem starken Sturm davon fliegt. Gegenüber steht der "Neubau" (in den 1920ern errichtet und bis 1976 bewohnt) des White House Nr. 39., das auch zum Museum gehört. Diese Gebäudeart ersetzte die Blackhouses.
  • 2 Norse Mill und Darre (Kiln) (über die A 858, von Callanish (ca. 20 km entfernt) kommend ist auf der linken Seite ein Parkplatz. Der nächste Ort ist Shawbost. Vom Parkplatz dem gekiesten Pfad folgen.). Diese Art der Mühlen war typisch auf den Hebriden, Orkney und Shetland. Die niedrigen Gebäude aus Stein sind in der traditionellen Methode errichtet und mit einem Strohdach gedeckt. Die Mühle und Darre von Shawbost wurden mehrmals restauriert. Die Mühle ist über einem kleinen Kanal errichtet, im unteren Raum befindet sich das horizontale Wasserrad. Im oberen Raum sind die Mühlsteine und ein Trichter. Ein großer Teil der Darre wird von einer Steinplattfrom eingenommen. In ihrer Mitte ist eine Verteifung in die das Korn gefüllt wurde. An einer Seite verläuft ein niedriger Steingang an dessen ein Feuer angezündet wurde. Etwa in der Mitte des Gangs war ein senkrechter Stein, der den Gang an dieser Stelle schmaler machte. Dies sollte den Funkenflug verhindern. Wirksam war das jedoch nicht, die Darre ist mehrfach abgebrannt. Neben dem Pfad ist ein mit Steinen verkleideter Kanal, durch den das Wasser zum Mühlrad geleitet wurde. Auf den Wiesen entlang des Pfads wachsen u.a. Orchideen.
Norse Mill (hinten) und Darre
  • 4 Butt of Lewis (Rubha Robhanais; ca. 1,5 km nördlich von Eoropie, von hier führt eine schmale Straße zu einem Parkplatz direkt am Leuchtturm) .
    Der Leuchtturm ist in Betrieb und kann nicht besichtigt werden. Von hier kann man schön auf den Klippen spazieren gehen.
    Das 3 Butt of Lewis Lighthouse steht auf dem nördlichsten Punkt von Lewis. Ein paar Meter hinter dem Turm brechen sich die Wellen des Atlantiks an den Steilklippen und Felsen, die von unzähligen Seevögeln bewohnt werden. Entworfen und gebaut wurde der Leuchtturm zwischen 1859 und 1862 von David und Thomas Stevenson (die Familie hat über Generationen in Schottland Leuchttürme gebaut). Im Gegensatz zu den meisten anderen besteht er aus Ziegeln und wurde nicht gestrichen. Bis 1998 lebte hier noch ein Leuchtturmwärter mit seiner Familie. Heute ist der Turm automatisiert und wird vom Northern Lighthouse Broad verwaltet. Der Butt of Lewis ist im Guinness Buch der Rekorde als der windigste Patz Großbritanniens verzeichnet. Die Klippen bestehen aus Gneis, dem ältesten Gestein der Welt. Auch an relativ ruhigen Tagen prallt die See mit Macht gegen die Felsen.
Leuchtturm am Butt of Lewis
  • 1 Port Stoth . Der geschützte kleine Anleger in einer kleinen Bucht ist in der Nähe des Leuchtturms am Butt of Lewis. Wegen der damals schlechten Straßen auf der Insel wurde das Baumaterial mit dem Schiff transportiert und hier an Land gebracht. Bis 1960 wurden auf diese Weise die Vorräte und Materialien zum Leuchtturm gebracht. Der Sandstrand wird von Steilklippen eingerahmt.
  • Stones of Callanish. Auch Calanais Standing Stones. Die Stones of Callanish sind nicht ein einziger Steinkreis, sondern es werden insgesamt 12 Steinsetzungen in der Umgebung mit hinzugezählt. Man geht davon aus, dass es insgesamt sogar 20 sind. Normalerweise ist mit Stones of Callanish der Steinkreis Callanish I gemeint. Zwei der anderen Kreise sind vom Hauptkreis aus zu sehen, die anderen sind weiter entfernt. Von Callanish I kann man einen ca. 3.5 km langen Rundgang machen.
  • 5 Callanish I (Tursachan Callernish), am Rand des Dorfs Callanish. Tel.: +44 (0)1851 621422. Geöffnet: Jederzeit zugänglich. Preis: Eintritt frei.
    Die Stones of Callanish sind eine der größten Stätten Großbritanniens aus prähistorischer Zeit. Zwischen 2900 und 2600 v. Chr. wurde mit dem Bau begonnen. Die 54 schlanken Steine bestehen aus 1.500 Millionen Jahren alten Gneis, dem ältesten Gestein der Welt.
    Die Anlage steht auf einer kleinen Ebene in der sonst hügeligen Umgebung des Orts gleichen Namens. Aus der Vogelperspektive erinnert die Setzung de Steine an ein keltisches Kreuz. Lange Zeit - etwa ab 800 v. Chr. - waren die Steine teilweise von Torf bedeckt. Erst Ende der 1850er begann man damit sie auszugraben. Der Mittelpunkt der Stätte ist ein Kreis aus riesigen Steinen. In der Mitte des Kreises steht ein 4.70 hoher Menhir. Neben ihm wurde ein kleines Kammergrab entdeckt. Es ist etwas neueren Datums. Eine doppelte Steinreihe, die auch deutlich länger ist als die anderen, führt nach Norden. Die Steinreihen in die anderen Himmelsrichtungen sind einfach. Zu welchem Zweck die Stones of Callanish errichtet wurden ist nicht geklärt. In Callanish kann man jedoch alle 18.6 Jahre den Mond dabei beobachten wie er scheinbar über die Hügel der Umgebung wandert. Blick man an Mittsommer die südliche Steinreihe entlang und verlängert sie bis zu den Bergen deutet sie auf den Punkt an dem der Vollmond hinter Clisham untergeht.
Stones of Callanish
Nördliche Avenue, Callanish I
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Lage: von der A 858 beschildert, am Ende der kleinen Straße ist ein Parkplatz.

Der Steinkreis liegt der Hauptstätte am nächsten. Er besteht heute aus 5 stehenden Steinen (zwischen 2.40 und 3.50 hoch). Ursprünglich waren es 10 Steine, die als Ellipse angeordnet waren. Nachdem man die Steine vom Torf befreit hatte, entdeckte man 5 kleine Gruben, die mit Kieseln vom Strand verkleidet waren. Darin befanden sich Reste von Holzkohle. Es wird vermutet, das kleinere Stätten wie Callanish II für Bestattungsszeremonien genutzt wurden.

  • 7 Callanish III (Cnoc Fhillibhir; ca. 275 m östlich von Callanish II, direkt an der A 858 ist ein Parkstreifen) . Dieser Steinkreis besteht aus zwei konzentrischen Ellipsen. Vom äußeren Ring stehen noch 8 Steine, 5 weitere sind umgestürzt. Seine Steine sind zwischen 1 m und 1.70 m hoch. Die Platten des inneren Rings sind zwischen 1.40 m und 2.10 m, 4 sind erhalten. Die Steine wurden 1858 vom Torf befreit.
  • 8 Callanish IV (Cean Thulabhaig; oberhalb der B 8011, Parken am Straßenrand, von der Straße führt ein gut zu erkennender Pfad den Hügel hinauf) . Die 5 Menhire, die bis zu 2.70 m hoch sind, sind der Rest eines ovalen Rings. Innerhalb des Ovals befindet sich ein niedriger Grabhügel auf dem ein kleiner einzelner Stein steht. 1846 wurden die Steine vom Torf befreit. Von den Steinen, die auf einem Hügel stehen, schöner Blick über die Landschaft.
  • Callanish VIII (Cleitir). Anfahrt: auf der Nachbarinsel Great Bernera, links oberhalb der Brücke. Hinter der Brücke ist rechts ein Parkplatz. Jederzeit zugänglich. Die 4 Menhire stehen auf einer Steilklippe über Loch Roag. Sie sind als Halbkreis angeordnet. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass ein möglicher Rest des Kreises bei einem Felssturz im Wasser verschwand.

Prähistorische Stätten

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  • 9 Dun Carloway Broch (Dùn Chàrlabhaigh) (über die A 858, von Stornoway ca. 24 km, von Callanish 9.5 km, Parkplatz mit Besucherzentrum, von hier führt ein Pfad den Hügel hinauf). Tel.: +44 (0)1851 710395 (The Blackhouse. Arnol). Der Dun Carloway Broch ist einer der am besten erhaltenen Brochs Schottlands. Ein Teil der Mauer erreicht noch immer eine Höhe von ca. 10 m. Die Steine der Mauern sind ohne Mörtel aufeinander geschichtet worden und verjüngen sich nach oben. Sie bestehen aus einer Außen- und Innenmauer, in dem Zwischenraum waren Treppen und Schlafplätze untergebracht. In Carloway ist noch ein Teil der Treppe erhalten. Heute vermutet man, dass es innerhalb des Brochs eine Holzkostruktion gab, die mehrere Ebenen schuf. Hier befand sich wohl der Wohnbereich. Vom Innenraum gehen drei Türen ab: eine gegenüber des Eingangs zur Treppe und zwei in kleine Nebenräume. Der Eingang zum Innenraum ist sehr niedrig. Neben der Eingangspassage ist ein kleiner Raum zu sehen in dem ein Wachposten positioniert werden konnte. Der Broch war für die Menschen in der Umgebung ein Rückzugsort bei Gefahr. Der gesamte Bau ist sehr massiv und durch die Bauweise fast uneinnehmbar. Geöffnet: Jederzeit zugänglich. Preis: Eintritt frei.
Dun Carloway Broch
  • 10 Steinacleit Cairn oder Siedlung (Von der A 857 bei Siadar beschildert. Vom Parkplatz aus ca. 200 m hügelaufwärts laufen, der Pfad ist beschildert. Der Weg kann schlammig sein. Jederzeit zugänglich).
    Die Stätte liegt oberhalb von Loch an Duin auf einem Hügel. Was genau Steinacleit war oder wie alt es ist, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt. Die einen halten die Stätte für einen Cairn (Bruchsteinhügel mit Kammer), die anderen für eine Siedlung mit einer Einzäunung in der das Vieh gehalten wurde. Zu sehen sind einige kleinere Felsen, die in einem Oval von ca. 15 m Durchmesser liegen. Rund um das Oval sind Steinplatten aufgestellt. Auch beim Alter der Stätte gehen die Meinungen auseinander: entwerder 1.800 bis 1.500 v. Chr. oder 3.000 v. Chr. bis 1.500 v. Chr. Schöner Blick über das Moor und das Meer.
    Auf einer kleinen Insel im Loch an Duin stehen die Überreste eines eisenzeitlichen Duns (Broch). Die Insel ist über einen Damm zu erreichen.
  • 11 Clach an Trushal (Menhir, auch Clach an Truiseil; in der Nähe des Dorfs Baile an Truseil (Ballantrushal), von Steinacleit kommend von der A 857 nach rechts abbiegen. Jederzeit zugänglich) . Der Clach an Trushal ist mit fast 6 m Höhe der größte Menhir Schottlands. Er lehnt sich leicht nach Süden. Neben dem Menhir liegt ein weiterer Stein. Dieser Stein war wohl die Spitze des Menhirs, die durch einen Blitzeinschlag abgeschlagen wurde. Ein weiterer Menhir wurde 1914 entfernt. Es gibt keinen Zusammenhang mit den Stones of Callanish, dafür war der "Stein des Mitgefühls" (so der deutsche Name) Teil eines Steinkreises.

Aktivitäten

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Wandern

Auf der Isel of Lewis gibt es viele Möglichkeiten zum wandern.

  • Eoropie - Butt of Lewis - Eoropie
  • Rundweg Callanish Stones

Für Kinder

  • Abenteurspielplatz mit vielen Möglichkeiten zum Klettern und spielen in Eoropie, direkt hinter dem Spielplatz fangen die Dünen an. Hier leben unzählige Hasen. Vom Parkplatz sind es nur ein paar Meter bis zum Tearoom.
  • Dhail Mòr: schöne Bucht mit Sandstrand zum buddeln, liegt geschützt zwischen hohen Klippen. Anfahrt: von Callanish kommend durch den Ort Càrlabhagh fahren, kurz nach dem Dorf kommt ein Viehgitter, dann links abbiegen (Dhail Mòr, Friedhof). Am Ende der Straße ist ein Parkplatz, hier gibt es auch öffentliche Toiletten.

Bootstouren

  • Seatrek. Bieten verschiedene Tagesausflüge. Preis: ab £ 35.
  • Island Cruising. Uig bieten 4 bis 6 Tage lange Touren. Preis: ab £ 610.

Einkaufen

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In einigen Orten (z. B. Borve, Carnish) gibt es kleine Geschäfte mit den wichtigsten Dingen.

In Stornoway gibt es zwei große Supermärkte:

  • Tesco, Ferry Road (in der Nähe des Hafens und Zentrums). Tel.: +44 (0)845 6719443. Geöffnet: Montag bis Freitag 6.00 bis 24.00 Uhr, Samstag 6.00 bis 22.00 Uhr.
  • 1 Co-op, 37 Cromwell Street. Tel.: +44 (0)1851 702703. Geöffnet: Montag bis Freitag 7.00 bis 22.00 Uhr, Samstag ?, Sonntag geschlossen.
  • Der Minimarkt in Breaclete, Great Bernera hat auch sonntags von 12.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Küche

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Tearoom

Inns

Nachtleben

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Unterkunft

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Campingplätze

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B&B und Guesthouses

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Hotels

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Ferienhäuser

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  • Ocean View, Bru. E-Mail: Merkmal: ★★★★. Preis: zwischen £ 350.00 - £ 600.00 pro Woche, 4 Personen.
  • Beach Bay Cottage, Carnish (Uig). Tel.: +44 (0)845 2680801 (Scottish Country Cottages). Merkmal: ★★★★★. Preis: Ab £ 1094.00 eine Woche, 4 Personen.

Gesundheit

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  • Western Isles Hospital, MacAulay Road. Tel.: +44 (0)1851 704704. Das einzige Krankenhaus der Insel befindet sich in Stornoway.
  • Zahnarzt, 56 Bayhead Road, Stornoway. Tel.: +44 (0)1851 702548.

Praktische Hinweise

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Touristeninformation und Besucherzentren

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  • 1 Tourist Information, 26 Cromwell Street, Stornoway. Tel.: +44 (0)1851 703088. Geöffnet: Ganzjährig Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Samstag 10.00 bis 15.00 Uhr.

Tankstellen

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  • in der Bayhead Road oder Sandwick Road, Stornoway
  • Borve
  • Carnish (Uig)
  • Breacleit, Great Bernera

Wichtige Telefon-Nummern

  • 999 ist die Notfallnummer für Polizei, Feuerwehr und Ambulanz
  • Polizei (Church Street, Stornoway) 01851/702222

Nützliche Websites

Klima

Die Lage im Atlantik und der Golfstrom sorgen für kühle eher feuchte Bedingungen. Es gibt zwischen Sommer und Winter keine großen Temperaturunterschiede. Es ist oft bewölkt, manchmal regnet es heftig. Ein beständiger Begleiter ist der Wind. Auch im Sommer weht oft eine kühle Brise.

Postämter z. B. in

  • 2 Hauptpost, 16 Francis Street, Stornoway. Geöffnet: Mo bis Fr 9.00 bis 17.30, Sa 9.00 bis 12.30 Uhr.
  • Post Office, 13 Callanish. Geöffnet: Mo bis Fr 9.00 bis 13.00 Uhr, Sa 9.00 bis 11.00 Uhr.
  • Post Office, an der A 859, Ballalan. Geöffnet: Mo, Di, Do, Fr 9.00 bis 13.00 Uhr & 14.00 bis 17.30 Uhr, Mi 9.00 bis 13.00 Uhr, Sa 9.00 bis 12.30 Uhr.
  • Post Office, in der Tankstelle in Timsgarry (Uig). Geöffnet: Mo & Do 12.00 bis 17.00 Uhr, Di & Fr 13.00 bis 17.00 Uhr, Sa 13.00 bis 15.00 Uhr.

Postcode: HS 1 und HS 2

Vorwahl (für die ganze Insel) 01851, vom Ausland + 44 1851

Ausflüge

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  • nach Harris, dem Südteil der Insel
  • nach Great Bernera. Die Insel ist über eine Brücke zu erreichen. Sehenswert ist das Bostadh Iron Age House sowie der angrenzende Strand.
  • nach Scalpay, über eine Brücke mit Harris verbunden
  • nach St Kilda (UNESCO Weltkultur-und Naturerbe),von Leverburgh (Harris)

Literatur

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Karten

Die folgenden Karten, die zum wandern und radfahren geeignet sind, decken die Isle of Lewis ab:

Wer Landkarten im Maßstab 1:25.000 möchte, braucht die entsprechenden Blätter Ordnance Survey Explorer, ca. £ 8.00

Autokarte

  • Outer Hebrides, Philip's Red Books, Maßstab 1:200.000, ISBN 978-1-84907-0140-2, Sehenswürdigkeiten und Campingplätze sind verzeichnet

Krimi

  • Peter May: Blackhouse. rororo, ISBN 978-3-499-25534-2; 461 Seiten. Der Krimi spielt auf der Isle of Lewis, beschrieben wird auch das Leben auf der Insel und die Traditionen
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Brauchbarer Artikel
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