Mähren und Schlesien

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Mähren (tschechisch: Morava) und Schlesien (Slezsko) sind die beiden kleineren der drei historischen Landesteile der Tschechischen Republik. Sie liegen im Osten und Südosten des Landes und umfassen etwa ein Drittel der Gesamtfläche Tschechiens, während zwei Drittel in Böhmen liegen. Sie waren früher zwei separate Territorien der Böhmischen Krone. Vor allem Mähren verfügt über eine hohe Dichte kulturhistorisch bedeutender Sehenswürdigkeiten wie mittelalterliche Ortskerne, Kirchen und Klöster, Schlösser und Gärten.

Vier der heutigen 14 Verwaltungsregionen (kraj)} Tschechiens liegen vollständig, drei weitere teilweise in diesen Landesteilen.

Regionen[Bearbeiten]

Die Landschaftsräumliche Gliederung, und Zuordnung zu den heutigen Kreisen, des historischen Mähren ist hier grob dargestellt;

  • Nordmähren und Schlesien (tschechisch: Severní Morava a Slezsko):
  • Die Haná ist eine ethnographische und touristische Region und umfasst die Ebene rund um Olmütz.
  • Die historische Landschaft der Mährischen Slowakei befindet sich teils im Südmährischen, teils im Zliner Kreis
  • Kreis Hochland (tschechisch: Kraj Vysočina) umfasst den größten Teil der Böhmisch-Mährischen Höhe. Der größere Teil der Region befindet sich in Südmähren, der Westen gehört aber schon zu Südböhmen. Die Hauptstadt ist Jihlava (Iglau).

Orte[Bearbeiten]

Großstädte
Blick auf Brünn
Historisches Stadtzentrum von Olmütz
Masaryk-Platz in Ostrava
  • Brünn (tschechisch: Brno) ist die größte Stadt der Region Mähren.
  • Olmütz (tschechisch: Olomouc) ist eine Universitätsstadt und hat das zweitgrößte historische Stadtzentrum Tschechiens mit zahlreichen kulturhistorisch bedeutenden Sehenswürdigkeiten.
  • Ostrava (deutsch: Ostrau) – die Industriestadt liegt historisch gesehen teils in Mähren, teils in Schlesien
Weitere
  • Břeclav (deutsch: Lundenburg) - Wichtiger Bahnknoten und Basis für die Kulturlandschaft Lednice-Valtice (UNESCO-Welterbe) sowie die March-Thaya-Auen.
  • Frýdek-Místek (deutsch: Friedeck-Mistek) – Doppelstadt, die teils im früheren Mähren, teils in Schlesien liegt; historische Altstadt
  • Havířov – ehemalige Bergarbeiterstadt
  • Javorník (deutsch: Jauernig)
  • Jeseník (deutsch: Freiwaldau)
  • Jihlava (deutsch: Iglau) – historisches Stadtzentrum mit sehenswerten Kirchen, Rathaus, Bürgerhäusern, weitläufigen Katakomben
  • Karviná (deutsch: Karwin) – geprägt von der Schwerindustrie
  • Kroměříž (deutsch: Kremsier)
  • Opava (deutsch: Troppau) – einstige Hauptstadt des österreichischen Kronlandes Schlesien, Altstadt mit Repräsentationsbauten aus der k.u.k.-Ära
  • Nový Jičín (deutsch: Neutitschein)
  • Přerov (deutsch: Prerau)
  • Rožnov pod Radhoštěm - mit dem Walachischen Freilichtmuseum
  • Šumperk (deutsch: Mährisch Schönberg)
  • Telč (deutsch: Teltsch) – Kleinstadt mit sehr sehenswerter Altstadt, das Renaissance- und Barockensemble um den Marktplatz und die Kirche der Gottesmutter sowie das Renaissanceschloss gehören zum Weltkulturerbe
  • Třebíč (deutsch: Trebitsch)
  • Uherské Hradiště (deutsch: Ungarisch Hradisch ist mit den Nachbarstädten Kunovice (Kunowitz) und Staré Město u Uherského Hradiště (Altstadt bei Ungarisch Hradisch) zu einer kleinen, polyzentralen Stadtregion zusammengewachsen.
  • Valašské Meziříčí (deutsch: Walachisch Meseritsch)
  • Zlín - Die "Baťa-Stadt" ist eine Perle des modernen Städtebaues der Zwischenkriegszeit
  • Znojmo (deutsch: Znaim) – sehr gut erhaltener mittelalterlicher Stadtkern mit zahlreichen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten, u. a. frühmittelalterliche Rotunde St. Katharina

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Schloss Valtice

Hintergrund[Bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten]

Die Amtssprache ist tschechisch, die Umgangssprache der mährische Dialekt. Unter der jüngeren Bevölkerung sowie im touristischen Bereich kann man gute Englisch- und/oder Deutschkenntnisse voraussetzen.

Anreise[Bearbeiten]

Internationale Flughäfen gibt es in Brünn und Ostrava, dorthin gibt es aber nur wenige bzw. gar keine Direktflüge aus dem deutschsprachigen Raum. Ein größeres Angebot an Flugverbindungen gibt es jedoch zu den umliegenden Flughäfen von Prag, Wien und Bratislava.

Wichtigste Bahnknoten der Region sind Brünn, Břeclav und Přerov, dort halten zahlreiche internationale Fernzüge beispielsweise aus Wien, Prag, Berlin, Warschau, Bratislava, Krakau und Kiew.

Die wichtigsten internationalen Fernstraßen der Region sind die tschechischen Autobahnen D1 (Prag-Brünn-Ostrava) und D2 (Brünn-Bratislava).

Überregionale Radwanderwege führen entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs an der Grenze zu Österreich, der Flüsse March und Thaya sowie der Bernsteinstraße.

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

  • Die Stadt Brünn mit historischem Zentrum, der Burg Spielberg sowie der Unesco-Welterbestätte Villa Tugendhat im Bauhausstil vom Architekten Mies van der Rohe
  • Das historische Zentrum der Stadt Kroměříž (Kremsier) mit frühbarockem erzbischöfliche Palast, Schlosspark und Blumengarten – Unesco-Welterbe
  • historisches Stadtzentrum von Olmütz: u. a. barocke Dreifaltigkeits- oder Pestsäule (gehört zum Welterbe), ursprünglich gotisches Rathaus mit astronomischer Uhr, Burg mit romanischem Bischofspalast, mittelalterliche Festungsanlage aus Kronenfestung, Stadttor und Zeughaus, zahlreichen Kirchen, Brunnen und Säulen, Palais und Gärten
  • Die Altstadt von Telč mit dem Renaissanceschloss sowie Ensemble aus Renaissance- und Barockbauten rund um den Marktplatz und die Kirche der Gottesmutter gehört zu den wertvollsten Denkmalreservate in Mähren und zum Weltkulturerbe
  • Třebíč: jüdisches Viertel und frühgotische St.-Prokop-Basilika (Weltkulturerbe)
  • Die Kulturlandschaft Lednice-Valtice an der Grenze zu Niederösterreich ist ebenfalls Unesco-Welterbe und bietet u. A. zwei große Barockschlösser der Liechtensteiner sowie die umgebende Landschaftsarchitektur, die als der „Garten Europas“ gilt
  • Jihlava: ab dem 14. Jahrhundert angelegte Katakomben von 25 km Länge und 50.000 Quadratmetern Fläche, gehören zu den größten unterirdischen Labyrinthen Tschechiens
  • Mikulov (Nikolsburg): historischer Stadtkern mit Barockschloss, Renaissance- und Barockemsemble um den Stadtplatz
  • Stadt Zlín, Paradebeispiel der modernen tschechoslowakischen Architektur des frühen 20. Jahrhunderts
  • Znojmo (Znaim): mittelalterlicher Stadtkern mit romanischer Rotunde St. Katharina, gotischem Dom, Rathausturm, zahlreichen weiteren Kirchen- und Klosterbauten, Renaissance-Bürgerpalais
  • Die Höhlen des Mährischen Karstes, u. a. Höhlensystem Sloupsko-šošůvské jeskyně und Punkva-Höhlen

Aktivitäten[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Klima[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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