Deutsche Uhrenstraße

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Die Deutsche Uhrenstraße ist eine Ferienstraße, sie wurde 1992 eröffnet und führt auf 320 km Länge durch Schwarzwald und Baar. In den Dörfern und Städten entlang ihrer Route erfährt man vieles über die Geschichte der Uhren, aber auch über die technische Entwicklung der Zeitmessung, über das Leben in der Region einst und heute.

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Geschichte der Schwarzwälder Uhren beginnt im 17. Jahrhundert. Zunächst wurden sie als einfache schmucklose Zeitmesser gefertigt, von biederen Handwerkern, die auf diese Weise einen bescheidenen Nebenverdienst erwerben konnten. Im Laufe der Zeit wurden hölzerne Bauteile ersetzt durch Anfertigungen aus Metall, die Uhren wurden präziser und komplexer. Neben den anfangs typischen Uhren mit Lackschild und Schlagwerk gab es etwa ab 1850 die Kuckucksuhr, später entstanden eine große Zahl von Industriebetrieben, die ein breites Angebot an Uhren der verschiedensten Art produzierten.

Informationen zur Uhrenstraße erhält man bei Arbeitsgemeinschaft Deutsche Uhrenstraße, Erzbergerstraße 20, Bahnhof Schwenningen, 78054 Villingen-Schwenningen. Tel.: (0)7720 82-1209. Geöffnet: werktags 9-17 Uhr.

Anreise[Bearbeiten]

Es empfiehlt sich, die Uhrenstraße in geeignete Etappen aufzuspalten und einen Startpunkt zu suchen, der gut mit dem gewählten Verkehrsmittel erreichbar ist. Im folgenden wird vom Verkehrsmittel Pkw ausgegangen. Eine Radtour ist möglich, aber durch die teilweise großen Höhenunterschiede recht beschwerlich.

Strecke[Bearbeiten]

Der Einstiegspunkt ist beliebig wählbar. Villingen-Schwenningen ist dafür recht gut geeignet, da die Stadt sowohl mit dem Pkw als auch mit der Bahn gut erreichbar ist.

Karte
Karte von Deutsche Uhrenstraße

Von Villingen-Schwenningen nach Waldkirch (114 km)[Bearbeiten]

  • 1 Villingen-Schwenningen : Im Stadtteil Schwenningen: Uhrenindustriemuseum, das Heimat- und Uhrenmuseum Schwenningen. Das Einkaufszentrum City-Rondell war ehemals das Gebäude der Uhrenfabrik Mauthe, 15 Großuhren zeugen heute noch davon. In Villingen zeigt das Franziskanermuseum eine Uhrmacherwerkstatt und zahlreiche Uhrenschilder
Die Strecke führt auf der L173 über Unterkirnach nach Vöhrenbach (20 km)
  • 2 Vöhrenbach : In der Kleinstadt im oberen Bregtal steht das Uhrmacherhäusle, sehenswert auch die Linach-Talsperre
Auf der L172 gelangt man nach Eisenbach (15 km)
  • 3 Eisenbach : Die Heimatstube Wolfwinkelhalle beherbergt neben einer Sammlung von über 100 Uhren auch Mineralien aus aller Welt. Das Hotel Bad ist bekannt als Bogensporthotel, in seiner Gaststube ist eine Weltzeituhr von 1865.
Weiter auf der L172 bis Neustadt (6 km)
  • 4 Titisee-Neustadt :In der Heimatstube Neustadt ist unter anderem eine Uhrmacherwerkstadt. Außerdem fertigt hier die Firma Hönes Kuckucksuhren.
Die L156 führt ins benachbarte Lenzkirch. (10 km)
  • 5 Lenzkirch :Im Obergeschoss des Kurhauses zeigen die Uhrenfreunde Lenzkirch ihre Exponate
Auf der B315 und dann weiter auf der B317 nach Titisee, danach auf der L156 bis Hölzlebrück, auf der L128 durch das Oberjostal. Auf der B500 Richtung Westen bis zum Thurner, wieder auf der L128 nach St. Märgen und schließlich auf der L127 nach St. Peter. (25 km)
  • 6 St. Märgen : Ehemaliges Augustinerchorherren-Kloster mit Schwarzwälder Uhrensammlung im Klostermuseum. Gezeigt werden auch Exponate zu Handelswegen der Uhren und Schicksalen von Schwarzwälder Uhrenhändlern in der Ferne.
  • 7 St. Peter : Ehemaliges Benediktinerkloster mit Fürstensaal, Rokoko-Bibliothek und barocke Pfarrkirche St. Peter mit einer Orgeluhr.
Auf der L112 das Glottertal hinab bis in die Rheinebene bei Denzlingen, dann auf der B294 nach Waldkirch (28 km)

Von Waldkirch nach Schramberg[Bearbeiten]

  • 8 Waldkirch : Im Elztalmuseum stehen zahlreiche Drehorgeln und Musikautomaten, die im 19. Jahrhundert hier gefertigt wurden. Neben der historischen Altstadt lohnt ein Besuch der Edelsteinschleiferei Wintermantel und des Silberbergwerks im Suggental.
Auf der B294 bis Gutach, dann auf der L173 nach Simonswald (18 km)
  • 9 Simonswald : Die historische wasserbetriebene Ölmühle und das Heimatmuseum Jockelehof zeigen das Leben früherer Generationen. Sehenswert auch die zu Fuß erreichbaren Zweribach-Wasserfälle.
Weiter auf der L173 bis Gütenbach (10 km)
  • 10 Gütenbach : Kuckucksuhren und Spieluhren im Dorfmuseum, die Sägemühle im Hintertal und die Miniaturwelten der Modellbaufirma Faller. Eine Besonderheit ist der Balzer Herrgott, eine in einen Stamm eingewachsene Christusfigur.
Auf L173 und dann auf B500 nach Furtwangen (4 km)
  • 11 Furtwangen : Das Uhrenmuseum zeigt nicht nur Schwarzwalduhren, die Exponate reichen von altertümlichen Zeitmessern über die gesamte Bandbreite mechanischer Uhren hin zu quarzbetriebenen Präzisionsuhren und zur Atomuhr. Auch das Rechnermuseum in der Hochschule lohnt einen Besuch
Auf der B500 nach Schönwald (12 km)
  • 12 Schönwald : Angeblich wurde die Kuckucksuhr hier erfunden. Sehenswert auch die Skisprungschanzen und das Naturschutzgebiet Rohrhardsberg.
Auf B500 weiter, dann auf K5751 nach Schonach (15 km)
  • 13 Schonach : Im Zentrum der Schwarzwälder Uhrenindustrie stehen gleich zwei überdimensionale Kuckucksuhren, die erste wurde von Josef Dold gefertigt und steht in der Untertalstraße, die zweite, etwas größer geratene, steht im Eble Uhren-Park im benachbarten Triberg. Sehenswert auch die Heimatstube im Haus des Gastes mit einer großen mechanischen Weihnachtskrippe. Skifans interessiert wohl eher die die Langenwaldschanze.
Auf der L109 nach Triberg (4 km)
  • 14 Triberg : Das Schwarzwaldmuseum hat neben einer großen Sammlung von Lack-, Spiel- und Kuckucksuhren auch typische Instrumente wie Drehorgel und Orchestrion, man findet Schwarzwälder Trachten, Berufe wie Uhrmacher und Strohflechter werden vorgestellt, weitere Abteilungen sind Bergbau, Fastnacht und Wintersport. Nicht zu vergessen der geschnitzte Rathaussaal, vor allem aber die höchsten Wasserfälle Deutschlands.
Auf der B33 nach Hornberg (10 km)
  • 15 Hornberg : Nicht zu übersehen ist das Uhrenspiel mit 21 beweglichen Figuren in Hornberg-Niederwasser, auch nicht das Viadukt der Schwarzwaldbahn. Für Naturfreunde ist die Schwarzwälder Pilzlehrschau eine beliebte Anlaufstelle.
Auf der L108 nach Lauterbach (13 km)
  • 16 Lauterbach : Sehenswürdigkeiten in dem Luftkurort sind u.a. die Standuhr im ehemaligen Rathaus, der Narrenbrunnen und die Mooswaldmühle.
Weiter auf der L108 nach Schramberg (10 km)

Schramberg – Villingen-Schwenningen[Bearbeiten]

  • 17 Schramberg : Die Auto- und Uhrenwelt mit der Autosammlung Steim, dem Dieselmuseum und dem Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten sind im Gewerbepark der ehemaligen Uhrenfabrik H.A.U. Die Geschichte der Uhren, der Burgen, Strohflechterei und Steingut sind Themen des Stadtmuseums in einem klassizistischen Schloss. Glasmalereien und Krippen sind in der Laurentiuskirche.
Auf der L175 über Tennenbronn nach St. Georgen (20 km)
  • 18 St. Georgen : das Phonomuseum und das Heimatmuseum Schwarzes Tor lohnen einen Besuch
Auf der B33, dann auf der L177 nach Königsfeld (10 km)
  • 19 Königsfeld : Das Dorfmuseum im Ortsteil Buchenberg zeigt Uhren aus 2 Jahrhunderten. Bekannter ist wohl das Albert-Schweitzer-Haus
Auf der L181 nach Niedereschach (18 km)
  • 20 Niedereschach : Im Rathaus der Gemeinde ist das Uhrwerk einer Kirchturmuhr zu besichtigen. Sehenswert auch ein römischer Gutshof mit Römerbad im Ortsteil Fischbach.
Auf der L423 über Fischbach nach Rottweil (10 km)
  • 21 Rottweil : Sonnenuhren gibt es in Rottweil am Heilig-Kreuz-Münster und am Stadtarchiv. Sehenswertes ist auch im Salinenmuseum, im Dominikanermuseum und in der historischen Altstadt.
Auf der B27 nach Deißlingen (8 km)
  • 22 Deißlingen : Im Rathaus ist ein uhrenkundliches Museum untergebracht.
Auf der B27 weiter, dann auf der L433 nach Trossingen (14 km)
  • 23 Trossingen : Der Name der Stadt ist in erster Linie verknüpft mit Musikinstrumenten, das Harmonika-Museum zeigt die Geschichte und Produktion von Mund- und Handharmonika. Im Museum Auberlehaus findet man eine Sammlung Schwarzwälder Uhren incl. Werkstatt.
Auf der L429, dann auf der B523 nach Villingen-Schwenningen (15 km)

Weiter geht’s[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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