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Canyonlands National Park

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Aus Wikivoyage

Der Canyonlands National Park liegt in Utah.

Canyonland National Park

Hintergrund

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Der 1.365 qkm große Nationalpark schützt die Natur im Herzen des Colorado Plateaus. Frost, Regen und Wind haben dieses Land geprägt und hunderte von Canyons, Mesas (Tafelberge oder Hochflächen), buttes (Hügel), fins (Flossen), arches (Steinbögen) und spires (Säulen) entstehen lassen. Im Zentrum des Parks findet man zwei große Canyons, die der Colorado und der Green River in die Landschaft geschnitten haben. Der Nationalpark wurde 1964 geschaffen. Vorher hatten nur Indianer, Cowboys und Uran Prospektoren die wilde Schönheit kennen gelernt. Heute führen asphaltierte Straßen in den nördlichen und südlichen Teil. Der nördliche wird Islands in the Sky genannt. Er kann nur von Moab aus erreicht werden. Den südlichen Teil nennt man The Needles. Man kann nur von Monticello oder vom Church Rock an der US-191 über den Highway 211 dorthin gelangen. The Maze ist nur mit Vierradantrieb-Jeeps zu erreichen.

Landschaft

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Lage
Lagekarte von Utah in den USA
Lagekarte von Utah in den USA
Canyonlands National Park
Canyonlands National Park

Wilde Landschaft, die durch hunderte Canyons unterteilt ist. Dennoch blüht und grünt es überall. Grün sind die Wacholderbüsche und die Kiefern, gelb und rot blühen im Frühjahr (Mai) die Prickly Pear Kakteen und viele andere Blumen. Erdhörnchen und Vögel sieht man überall.

Klima

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The Needles

Im Winter ist es kalt (-1 bis 10 Grad C.), denn der Park liegt auf 1500 - 1800m Höhe und im Sommer heiß (oft über 40 Grad C.) Mitte Mai 2008 lagen die Tages-Temperaturen um die 20 Grad C. Im Sommer sollten Wanderer mindestens 4 Liter Wasser und Insektenschutz Mittel mitnehmen.

Anreise

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Man reist von Moab über den Highway 313 in den nördlichen Teil des Parks. Den südlichen Teil The Needles erreicht man von Monticello über den Highway 212.

Gebühren/Permits

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Pro PKW $ 10 bzw. $5 für Radfahrer, Motorräder oder Fußgänger. Der National Parks Pass ist hier gültig. Bei Fragen über Camping, River Rafting usw. kann man http://www.nps.gov/cany konsultieren. Ein Backcountry permit (Erlaubnis für Zeltübernachtung) für Rucksack Camper kostet $ 15 und für ein Campingfahrzeug $ 30.

Mobilität

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Ohne PKW oder Jeep kann man kaum in den Park gelangen.

Sehenswürdigkeiten

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  • Island in the Sky (Insel im Himmel) ist der Aussichtsturm, der Tafelberg, der Ausblicke über die zahllosen Canyons und die hohen Berge des La Sal-, des Henry- und des Abajo Gebirges im Hintergrund erlaubt. Auf der Mesa (Tafelberg) regnet es weniger als 25 cm pro Jahr. Das Visitors Center ist von 8:00 bis 16:30 geöffnet. Die Ranger geben Auskünfte und verteilen Informationsblätter.
  1. Shafer Canyon Outlook liegt etwa 800m hinter dem Visitors Center. Hier hat man einen Ausblick hinunter in den östlichen Shafer Canyon und auf die Shafer Trail Road, die um 1900 herum von den Rinderzüchtern Frank und John Schafer gebaut wurde, um Vieh zu anderen Weiden zu bringen. Später, ab 1950, haben Uran Prospektoren den Pfad zu einem Weg ausgebaut, der mit Jeeps mit Vierradantrieb befahren werden kann.
  2. Der Neck Spring Trail beginnt in der Nähe des Shafer Outlooks. Er ist mittelschwer und führt über einen 8km langen Rundweg hinunter in den Taylor Canyon zum Neck (Nacken) und Cabin Springs (Hüttenquelle) und zurück. Der Höhenunterschied beträgt ca. 100 m. Man kann Tiere und Vögel beobachten. Man sollte Wasser mitnehmen, denn das Wasser der Quelle ist nicht genießbar.
  3. Der Lathrop Trail ist der einzige markierte Wanderweg vom Island in the Sky hinab zum Colorado. Er ist steil und fällt auf der ersten Strecke von 4km um fast 490 m. Teile des Weges sind eine alte Bergwerksstraße, die zu verlassenen Uran-Minen führen. Man sollte sich von den Minen-Schächten fernhalten, denn es gibt giftige Gase. Von der Bergwerksgegend geht es weiter hinab durch ein Trockenflussbett zur White Rim 4WD Road und dann noch weiter hinab zum Colorado. Die Gesamtstrecke, nur Hinweg, beträgt 15km mit einem Höhenunterschied von 640 m. Es gibt nur wenig Schatten. Man muss schon fit sein!
  4. Der einfache Mesa Arch Trail führt zu einem tollen Steinbogen. Der Bogen liegt an der Kante eines steil 243m abfallenden Kliffs. Der Weg ist nur 800m lang mit einem Höhenunterschied von 24 m.
    Grand View Outlook
  5. Der Grand View Point liegt neben der Straße und hat einen großen Parkplatz. Er bietet das vielleicht spektakulärste Panorama im Island in the Sky. Die Monument Basin mit ihren zahllosen Canyons und hoch aufragenden Säulen liegt direkt unterhalb. In der Ferne kann man The Needles, den Colorado und die hohen Berge der La Sal Mountains erkennen. Es wäre eine gute Idee hier eine Weile zu verbringen und vielleicht die Zeit angesichts des großartigen Panoramas zum Picknick zu verwenden. Die Wildtiere darf man nicht füttern!
    Green River Outlook
  6. Green River Outlook liegt 2,4km abseits der Hauptstraße. Man schaut in das Soda Springs Basin und einen Teil des Green Rivers. Ein grandioser Ausblick.
  7. Whale Rock liegt auf der Nebenstrecke zum Upheaval Dome. Man kann auf den runden Sandsteinblock etwa 30m hinauf klettern.
  8. Am Upheaval Dome liegt ein Picknickplatz. Von hier aus führt der einfache Crater View Trail zu einem Aussichtspunkt. Der Weg ist 800 bzw. 1600m lang (Hin- und Rückweg). Hier sieht man einen Haufen deformierter Steine in einem Krater ca. 350m tief. Man hat noch nicht die Ursache der Deformierung herausgefunden. Vermutlich gab es einen Meteoriteneinschlag.
  • The Needles Distrikt. Im südlichen Teil des Canyonlands National Parks, den man von Monticello über den asphaltierten Highway 211 erreichen kann, findet man schön geformte Sandsteine, Säulen, Steinbögen, Monolithen, prähistorische Ruinen und Felszeichnungen. Die Wüste ist durch ganzjährig Wasser führende kleine Bäche und Quellen grüner als anderswo. Große Grasflächen, wie der 338 ha. große Chesler Park kontrastieren mit den Felsen.
  1. Der scenic Drive (landschaftlich schöne Strecke) beginnt am Visitors Center und führt über eine Strecke von 11km zum Big Spring Canyon Overlook. Unterwegs zweigen viele Naturstraßen ab. Die meisten sind nur mit Autos mit Vierradantrieb zu befahren.
  2. Die gut erhaltene Roadside Ruin liegt etwa 600m vom Visitors Center entfernt. Man kann sie auf einer kurzen Wanderung besichtigen. Sie wurden von den Anasazi Indianern errichtet. Am Anfang des Pfades sollte ein Informationsblatt verfügbar sein, dass Einzelheiten über die Ruine berichtet.
  3. Der Pothole Point Natural Trail liegt etwa 8km vom Visitors Center entfernt (Parkplatz).
    Pothole
    Der 900m lange und durch Steinhaufen markierte Pfad führt zu vielen Potholes. Das sind Vertiefungen im Cedar Mesa Sandstein, in denen sich Wasser sammelt. Im Wasser leben Würmer und kleine Krebse, die auch Trockenheit überstehen. Man wird darauf hingewiesen, dass man die Potholes nicht betreten und nicht daraus trinken darf, um das empfindliche Ökosystem nicht zu stören. Das gilt übrigens auch für den kryptobiotischen Wüstenboden. Die leicht schwarzen Flächen sind von Cyanobakterien und Flechten über Jahrzehnte zu einem speziellen Ökosystem aufgebaut worden, das Wasser länger speichert als der pure Sand und die Umwelt in der Trockenheit des Sommers versorgt. Jeder Fußtritt zerstört dieses System und es wird wieder viele Jahre der Restaurierung bedürfen.
  4. Big Spring Canyon Overlook liegt am Ende des scenic drives. Hier beginnt der etwa 9km lange Confluence Overlook Trail, der nach Westen zu einem Ausblick auf den Zusammenfluss von Green River und Colorado, 300m tiefer, führt. Der Pfad kreuzt den Elephant- und Big Spring Canyon und folgt für eine kurze Strecke einer nur von Jeeps befahrbaren Straße. Von höheren Punkten hat man einen schönen Blick auf The Needles im Süden. Meistens ist die Strecke eben, aber es gibt auch steile Partien. Es gibt keinen Schatten. Daher sollte man im Sommer frühmorgens aufbrechen.
  5. Im Needles District findet man viele Natursteinbögen, aber meistens versteckt im Hinterland, das man nicht so leicht erreichen kann. Es gibt auch wie in Mesa Verde oder im Canyon de Chelly Cliff Dwellings (Ruinen unter Felsvorsprüngen) und Petroglyphen (Ritzzeichnungen im Fels) der Anasazi-Indianer, die hier bis ca. 1200 gelebt haben. Das Visitors Center ist von 8:00 bis 17:00 geöffnet und informiert über Wandermöglichkeiten und Naturstraßen, die man nur mit Jeeps befahren kann.
  6. The Needles können nur zu Fuß oder mit Jeeps besucht werden. Man kann sie von der Straße aus in der Ferne sehen. In diesem Bereich stehen hunderte von rot-weiß gestreiften Säulen. Eindrucksvoll! Wenn man zu den Needles gehen oder fahren möchte, sollte man sich über die jeweiligen Wegebedingungen vorher im Vistors Center erkundigen.

Aktivitäten

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  • Wandern auf den zahlreichen Trails
  • mit dem Jeep das Hinterland erkunden.
  • Bootstouren
  • Pferdeausritte

werden durch Reiseveranstalter in Moab oder Monticello organisiert. Im Allgemeinen sind frühe Reservierungen nötig. Die Parkverwaltung offeriert eine Liste der Veranstalter.

Flora und Fauna

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Im Park leben Kojoten, Füchse, Erdhörnchen, Raben, Habichte und kleinere Vögel, sowie Dickhornschafe. Auf der Mesa wachsen indianisches Reisgras und andere Gräser, Wacholder und Steinkiefern.

Einkaufen

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  • Im Visitors Center gibt es Bücher und Landkarten.
  • In Moab und Monticello bieten Souvenirläden und Sportgeschäfte alles was das Herz begehrt.

Küche

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Es gibt keine Restaurants im Park. Aber in Moab und Monticello gibt es zahlreiche Gaststätten. Man sollte immer genug Trinkwasser mitführen.

Unterkunft

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In Monticello oder Moab gibt es viele Motels und Hotels.

Camping

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Im Nationalpark sind an mehreren Stellen Campingplätze eingerichtet. Man sollte sich im Visitors Center erkundigen und die notwendige Erlaubnis (permit) erwerben.

Sicherheit

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Ausflüge

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Literatur

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  • Canyon Country Wildflowers ein Führer durch die Flora im Südosten Utahs, 192 Seiten. $ 19,95
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  • [] Nationalparkverwaltung von Canyonlands
  • [] Alle Nationalparks in Utah
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