Schida Kartli
Schida Kartli | |
Hauptstadt | Gori |
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Einwohnerzahl | 265.000 (ohne Gebiete in Südossetien) |
Fläche | 6.200 km² (davon 4.800 km² unter georgischer Kontrolle) |
Postleitzahl | |
Vorwahl | |
Webseite | shidakartli.gov.ge |
Schida Kartli georgisch: შიდა ქართლი, deutsch auch Innerkartlien, ist eine Verwaltungsregion (Mchare) von Georgien und Teil der historischen Provinz Kartli, die weiters Teile der modernen Verwaltungsregionen von Mzcheta-Mtianeti, Kwemo Kartli und die Hauptstadt Tiflis umfasst. Hauptstadt von Schida Kartli ist Gori. Große Teile von Südossetien gehören aus georgisch-verwaltungstechnischer Sicht zu Schida Kartli, sind aber de facto nicht unter Kontrolle der Georgischen Regierung.
Regionen
[Bearbeiten]Schida Kartli gliedert sich in den Großen Kaukasus im Norden, der aber nun zur separatistischen Republik Südossetien gehört. Weiters in das Tal der Kura (Mtkwari), in dem sich alle größeren Städte befinden, und im Süden in den Kleinen Kaukasus.
Orte
[Bearbeiten]Weitere Ziele
[Bearbeiten]- Uplisziche
- Surami
- Atenis Sioni
- Rkoni
- Kwatachewi
- Samtawissi
- Kirchen von Kinzwissi, Chzissi, Zromi, Samzrewissi und Ruisi
Hintergrund
[Bearbeiten]Sprache
[Bearbeiten]Georgisch, gängigste Fremdsprache ist Russisch. In Gori wird auch englisch geradebrecht. Im Stalinmuseum von Gori und in Uplisziche kann man Führungen auf Englisch, manchmal auch Deutsch, buchen.
Anreise
[Bearbeiten]Züge in den Westen Georgiens (Batumi, Sugdidi, Poti) sowie nach Bordschomi halten in Gori und Chaschuri, einige davon auch in Kaspi und Kareli.
Die Fernstraße Tiflis-Kutaissi ist bis Chaschuri als Autobahn (S1) ausgebaut.
Die Grenze zu Südossetien ist gesperrt und nur mit Sondergenehmigung passierbar, dadurch ist die Fahrt nach Zchinwali bzw. durch den Roki-Tunnel nach Russland derzeit nicht möglich.
Mobilität
[Bearbeiten]Eigenes Auto und Marschrutkas. Der Zug kann zwischen den Hauptorten an der Bahnstrecke (Chaschuri-Kareli-Gori-Kaspi) genutzt werden, abseits davon ist er aber unbrauchbar. Der Bahnverkehr Chaschuri-Surami wurde leider 2012 eingestellt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Gori mit der Burgruine Gorisziche und dem Stalin-Museum.
- Historische Felsenstadt Uplisziche, eine der wichtigsten historischen Stätten Georgiens
- Die Kirche Atenis Sioni südlich von Gori
- Basilika von Samtawissi im Bezirk Kaspi
- Die historische Bogenbrücke samt Klosteranlage von Rkoni sowie die Klosteranlage Ertazminda (Bezirk Kaspi)
- Klosteranlage Metechi (bei Kaspi)
- Klosteranlage Kwatachewi (Bezirk Kaspi)
- Die Kirchen von Kinzwissi, Samzrewissi, Urbnissi und Ruisi im Bezirk Kareli
- Die Kirchen von Chzissi und Zromi im Bezirk Chaschuri
- Kurort Surami mit Burgruine
- Auch die beiden Autobahnraststätten bei Gori sind moderne Sehenswürdigkeiten
Aktivitäten
[Bearbeiten]- Kurort Surami
Küche
[Bearbeiten]Regionale Spezialitäten:
- Das Tiefland der Region ist für den Obstanbau - speziell Äpfel - bekannt. Äpfel aus Gori genießen in Georgien einen ausgezeichneten Ruf.
- An der Fernstraße Chaschuri-Sestaponi werden im Bereich von Surami neben der Straße die berühmten Nasuki verkauft, das sind süße Backwaren, von der Form aussehend wie Tonis Puri, die über Holzkohle gebacken werden.
- In Agara steht eine große Zuckerfabrik, in der Ortschaft wird Zucker in großen Säcken günstig verkauft.
- In Gomi befindet sich die gleichnamige Wodkadistille. Gomi ist eine sehr beliebte und preislich günstige Wodkamarke in Georgien, kann aber qualitativ mit Importmarken im gleichen Preissegment nicht ganz mithalten.
Nachtleben
[Bearbeiten]Sicherheit
[Bearbeiten]- An der Grenze zu Südossetien kommt es mittlerweile zwar nur sehr selten zu Schusswechseln, die Gegend ist aber vermint. Wer mit dem Auto fährt, wird i.d.R. bereits weit vorher von der Polizei wieder zurückgeschickt, beim Wandern sollte man aber aufpassen, nicht irrtümlich zu nahe zur Grenze zu gelangen.
- Derzeit wird seitens russischer Truppen in Südossetien ein Zaun an der Grenze gebaut, die Situation ist emotionell aufgeladen und auch deswegen sollte man sich von der Grenze fernhalten. Falls man auf südossetischen Boden gelangt, wird man sich wegen illegaler Einreise mindestens große juristische Probleme bescheren. Im schlimmsten Fall wird man wegen Spionage angeklagt.
- Abseits dieser Grenze bestehen sicherheitstechnisch keinerlei Bedenken.
Klima
[Bearbeiten]Kontinentales Klima, wie auch im übrigen Ostgeorgien
Literatur
[Bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten]- shidakartli.gov.ge – Offizielle Webseite von Schida Kartli
Folgende Seiten erklären auch - tlw. auf Unterseiten - Sehenswürdigkeiten der Region: