Santa Maria di Leuca

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Santa Maria di Leuca
RegionApulien
Einwohnerzahl
Höhe17 m
Lagekarte von Süditalien
Lagekarte von Süditalien
Santa Maria di Leuca

Santa Maria di Leuca ist ein Hafenort im äussersten Süden der Halbinsel Salento in der Region Apulien, sie gehört zur Provinz Lecce. Formal ist der Ort Teil der Gemeinde Castrignano del Capo.

Karte
Karte von Santa Maria di Leuca

Hintergrund[Bearbeiten]

Blick über den Hafen von Santa Maria di Leuca von der Punta Meliso

Das Hafenstädtchen Santa Maria di Leuca liegt am südlichsten Punkt der Halbinsel Salent, dem "Absatz" des italienischen "Stiefels"; hier liegt die Grenze zwischen der Adria und den Ionischen Meer. Der südlichste Punkt liegt an der Punta Ristola, einem Kap westlich des Städtchens.

Die Gegend ist schon seit Urzeiten besiedelt, nach der Legende sollen hier die ersten Christen nach der Reise des Apostels Petrus nach Rom zum Glauben gekommen sein, zumindest erinnert eine 1964 auf dem Platz vor der Basilika errichtete korinthische Säule an dieses Ereignis.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der nächste internationale Flughafen ist derjenige von 1 Brindisi-Casale, von dem aus die ganze Halbinsel von Salent versorgt wird. Hier landen verschiedene Billigfluggesellschaften, so Ryanair, und EasyJet.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Rete Ferrovie Sud Est
Zug der FSE in Gagliano

Auf der Salento-Halbinsel in Apulien verkehren Eisenbahnzüge der Privatbahn Ferrovie del Sud Est, die auch den regionalen Busverkehr organisiert, zwischen der Provinzhauptstadt Lecce entlang der Adriaküste bis Gagliano an der Spitze des Caps. Etwas mehr im Landesinnern verkehrt eine Linie über Casarano weiter nach Gallipoli und in Richtung Tarent.
Der nächste Bahnhof ist derjenige von 2 Gagliano - Leuca F.S.E. resp. etwas weiter im Nordwesten derjenige von 3 Barbarano-Castrignano F.S.E., die Bahnlinie verläuft nicht ganz bis ans Kap sondern wendet sich in einem Bogen im Landesinnern mit einigem Abstand zur ionischen Küste nach Nordwesten.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Aus den deutschsprachigen Ländern fährt man am besten auf der A14 entlang der Adriaküste über Bari nach Apulien. Von Bari folgt die SS16 resp. die besser ausgebaute SS379 bis Brindisi der Küste entlang, dann geht es weiter auf der älteren SS16 oder der moderner ausgebauten SS613 bis zur Provinzhauptstadt Lecce. Von dort aus führt die SS16 nach Süden, bis sie bei Maglie in die SS275 übergeht, die bis Santa Maria di Leuca führt.
Entlang der Adriaküste führt die kurvige SP258 bis Otranto, nach Nordwesten entlang der Küste des ionischen Meers die gut ausgebaute SS274 nach Gallipoli, alternativ nimmt man die kurvige und langsamer zu befahrende Küstenstrasse SP214.

Mit dem Schiff[Bearbeiten]

Santa Maria di Leuca verfügt über einen Jachthafen, wo man mit privaten Jachten anlegen kann, es bestehen allerdings keine Fährverbindungen mit Personenbeförderung.

Mobilität[Bearbeiten]

Lokal bewegt man sich zu Fuss.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Basilika Santa Maria de Finibus Terrae
Leuchtturm
Monumentaltreppe am Ende des Acquedotto Pugliese
Pfarrkirche von Santa Maria di Leuca
Villen in Santa Maria
Grotta diavolo
Grotta diavolo (innen)
  • 1 Basilica Santa Maria de Finibus Terrae an der Stelle eines antiken der Minerva geweihten Tempels sei bereits 59 n.Chr. ein Gotteshaus entstanden, an der Stelle, an welcher der Apostel Petrus nach der Legende römischen Boden betreten habe, später wurden Maria die Rettung mehrerer Schiffbrüchiger zugeschrieben. Im Jahre 343 n.Chr. wurde von Papst Julius I. ein neues Gotteshaus geweiht und der Ort wurde Bischofssitz. Die Anlage wurde wegen wiederholter Angriffe von Piranten und Sarazenen festungsartig ausgebaut, die heutige Anlage mit der Basilika Santa Maria de Finibus Terrae (der Hl. Maria am Ende der Welt geweiht) wurde 1755 geweiht.
Im Jahre 1990 wurde die Basilika nach einem Besuch von Papst Johannes Paul II. zur Basilika minor erhoben, Papst Benedikt XVI. besuchte die Basilika im Jahre 2008.
  • im Städtchen liegt die Pfarrkirche 2 Chiesa Christo Re ("Christkönigskirche").
  • die Villen aus dem 19. Jhdt, "Le ville ottocentesche" gehören ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten des Städtchens. Die 43 Villen wurden im 19. Jhdt. von den Architekten Ruggeri und Rossi projektiert.
  • der Leuchtturm 1 Faro Santa Maria di Leuca erhebt sich auf dem Kap Punta Meliso auf 102 m.ü.M. mit 48 m. Die Lichtsignale dieses zweitwichtigsten Leuchtturms von Italien sollen bis 40 km weit erkennbar sein.
  • In der Nähe liegt die 2 Monumentaltreppe , welche das Ende des durch Apulien führenden Acquedotto Pugliese markiert. Die Wasserleitung wurde 1906/39 erbaut und von Benito Mussolini als eines der italienischen Monumentalprojekte 1939 eingeweiht. Die Treppe führt vom Ende des modernen Aquedukts zum Hafen hinab.
  • der 3 Torre Omomorto ist einer der zahlreichen Sarazenentürme, die im Mittelalter errichtet wurde, um die Bewohner Apuliens von Einfällen sarazenischer Piraten zu warnen.
  • am etwas westlich gelegenen Kap Punta Ristola liegt die Höhle 1 Grotta del Diavolo Einem Tunnel gleich mündet die Höhle ins Meer, von aussen strömt das Wasser ins Innere der Grotte ein. Gleich in der Nähe liegt die Caverna delle Ossa, in der Knochen gefunden wurden.

Etliche weitere Grotten und Höhlen, welche grossteils nur vom Meer aus zugänglich sind, finden sich entlang der Klippen der südlichsten Küste des Salento.

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • Besuch der Basilika Santa Maria de Finibus Terrae
  • Besuch der verschiedenen Grotten, teils auf dem Seeweg (verschiedene Bootsvermietungen offerieren Rundfahrten); entlang der Klippen wenig Bademöglichkeiten. Ein kleiner Badestrand erlaubt im Hafengebiet den Zugang zum Wasser.
  • Porto Turistico Marina di Leuca, Lungomare Colombo 26, 73040 Marina di Leuca. Tel.: +39 0833 758687. Anlaufstelle für Jachten.
  • Wandern im unter Schutz gestellten Parco Naturale Regionale Santa Maria di Leuca.

Einkaufen[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Website der Gemeinde Castrignano del Capo, einige Tourismushinweise, ital.
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