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Pumalín-Park

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Aus Wikivoyage

Der Pumalín-Park ist ein privater Naturpark der von US-Millionär Douglas Tompkins gegründet wurde. Er liegt in der Fjordregion der Región de los Lagos in Chile, zwischen Chaitén und Hornopirén und der Grenze zu Argentinien. Er ist bekannt für seine alten Baumbestände (3000 Jahre alte Alercen) im gemäßtigen Regenwald, Vulkane und Gletscher. Im Jahre 2008 kam es zum letzten Ausbruch des Chaitén Vulkan, der auch heute noch raucht. Die Region ist ein beliebtes Wanderziel mit überragender Infrastruktur.

Hintergrund

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Karte
Karte von Pumalín-Park

Geschichte

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Landschaft

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Flora und Fauna

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Klima

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Anreise

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Der Park liegt entlang der Carretera Austral in der Fjordregion zwischen Chaitén und Hornopirén. Weite Teile des Parks sind aber auch sehr abgelegen und für normale Touristen nicht erreichbar.

Die besten Ausgangspunkt für Wanderungen sind Chaitén, El Amarillo (20 km südlich) und die diversen Campingplätze im Park.

Gebühren/Permits

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Der Eintritt in den Park, wie auch alle Wanderwege sind im Gegenteil zu vielen staatlichen Parks kostenlos.

Mobilität

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Die geschotterte Carretera Austral führt durch den Park. Im Park selbst kann man die Pfade wandernd oder mit organisierten Ausritten erkunden.

Die Fjordlandschaft lässt sich gut auf den Fährfahrten zwischen den Abschnitten der Carretera Austral erkunden:

  1. Hornopirén-Leptepu, ca. 3h 45 min, ab CLP 5.350
  2. Caleta Gonzalo-Fiordo Largo, ca. 30 min, kostenlos

Auch bei der Durchfahrt von Caleta Gonzalo nach Chaitén bieten sich bei gutem Wetter viele schöne Rastmöglichkeiten für Fotostopps.

Infozentren

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In den Rangerstationen und Infozentren erfährst du alles wichtige über den Park. Dort bekommst du auch eine gute Karte.

Infozentren gibts in:

  • El Amarillo am Fundo El Triangulo im "Camino Los Turbios", 20 km südlich von Chaitén
  • Camping El Volcán, 29 km südlich von Caleta Gonzalo, 3 km abseits der Carreterra Austral an kleiner Schotterstraße
  • Parkeingang nördlich von Chaitén , kleine Rangerstation direkt an der Straße mit Camping

Die Parkverwaltung befindet sich zum Teil in Puerto Varas (200 km nördlich) in der Klenmer 299.

Sehenswürdigkeiten

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Die Hauptsehenswürdigkeiten sind:

  • Vulkane Chaitén (aktiv) und Michinmahuida (vergletschert)
  • Dichter gemäßigter Regenwald mit bis zu 3000 Jahre alten Alercen
  • Beeindruckende Seen und Wasserfälle
  • Wilde Fjorde

Zu den beliebtesten Aktivitäten gehören deshalb:

  1. Besichtigung des Sendero de Alerces
  2. Fähre durch die Fjordregion
  3. Wanderung zum Aussichtspunkt des aktiven Vulkan Chaitén

Wanderregion El Amarillo

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El Amarillo ist eine kleine Siedlung die 20 km südlich von Chaitén, auf dessen Entwicklung eng mit dem Park verwoben wurde. Von hier aus kann man den südlichsten Abschnitt des Parks erkunden.

Ventisquero El Amarillo

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Vom Campingplatz Veintisquero (Information über Anfahrt in El Amarillo) kann man bis zum Michinmahuida Gletscher am Fuße des Vulkans wandern. Nachdem man den Fluss Nahe des Campingplatz an einer breiten Stelle kreuzt, führt die Wanderungen auf der Westseite des Flusses durch ein flaches und breites Tal zum Gletscher.

  • Startpunkt: Camping Ventisquero
  • Dauer: ca. 6 h Gesamt
  • Distanz: 20 km Gesamt
  • Schwierigkeit: leicht-mittel

Interpretativo Ranita de Darwin

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Eine kurze und entspannte Wanderung bietet der 2,5 km lange "Ranita de Darwin" Weg. Er beginnt an der Talstraße zum Camping Grande 4,2 km von El Amarillo entfernt.

Von Parkrangern werden auch geführte Touren zur Flora und Fauna angeboten. Am Ende der Wanderung gibt es drei schöne Aussichtspunkte und mit etwas Glück sieht und hört man den vom Aussterben bedrohten Darwin Frosch. Zum Ausgangspunkt geht es kuru zurück über die Fahrstraße.

  • Startpunkt: Straße zum Camping Grande, 4,2 km
  • Dauer: 75min
  • Distanz: 2,5km
  • Schwierigkeit: leicht

Wandern nördlich von Chaitén

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Alle Wanderungen nördlich von Chaitén zweigen von der Carretera Austral nach Caleta Gonzalo, die quer durch diesen Teil des Parks führt.

Sendero a los Alerces

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Kurze Besichtigung der bis zu 3000 Jahre alten Urwaldriesen im gemäßigten Regenwald. Die bedrohten Alercen kann man auf einem gut ausgebauten 700 m langen Pfad bestaunen. Diese Tour durch einen der wenigen erhaltenen Bestände dauert ca. 40 Minuten. Der Startpunkt ist gut ausgeschildert und befindet sich 12,5 km südlich von Caleta Gonzalo bzw. 45,5 km nördlich von Chaiten direkt an der Straße.

Volcán Chaitén

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Nach über 9000 ruhenden Jahren brach der Vulkan Chaitén 2008 aus und verwüste ganze Landstriche und die Stadt Chaitén. Der Park war aufgrund von Aufräumarbeiten für zwei Jahre geschlossen. Mittlerweile kann man den Ausblick auf den immernoch qualmenden Vulkan auf dieser Wanderung zu einem schönen Aussichtspunkt wieder in Ruhe genießen. Der Anstieg ist mittelschwer und dauert ca. 1,5 h. Insgesamt sollte man etwa 2,5 Stunden für die 4,4 km lange Wanderung einplanen. Startpunkt ist an der Straße bei der Brücke "Los Gidigos", 34 km südlich von Caleta Gonzalo.

Volcán Michinmahuida

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Schöne Tour zum südlichen Fuße des vergletscherten Vulkankraters. In der Nähe befindet sich der Campingplatz Volcán als idealer Ausgangspunkt um die An-/Abreise zu verkürzen.

  • Startpunkt:Carretera Austral, Carol Urzúa Brücke, 28,5 km südlich von Caleta Gonzalo.
  • Dauer: 8-10 Stunden gesamt
  • Distanz: 24 km gesamt
  • Schwierigkeit: Mittel-Hoch

Laguna Tronador

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Die Wanderung startet 11 km südlich von Caleta Gonzalo an der Straße. Durch einen Alercenwald, der sich von einem Waldbrand langsam erholt geht es über Treppen aufwärts. Eine Hängebrücke führt bei einem Wasserfall über den Tronadorfluss. Von hier sind es noch 1,5 Stunden bis zum Endpunkt am See, an dem freies Camping erlaubt ist. Der mittelschwere Weg ist insgesamt ca. 5 km lang und dauert 4 Stunden.

Cascadas Escondidas

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Der Weg zu den eindrucksvollen Wasserfällen startet 14 km südlich von Caleta Gonzalo (44 km nördlich von Chaitén) am kleinen Campingplatz. Insgesamt führt der Weg zu drei Wasserfällen. Dem ersten erreicht man nach 30 Minuten, die weiteren nach insgesamt 60 Minuten. Diese leichte bis mittelschwere Wanderung kann bei Nässe sehr rutschig sein, dauert 2 Stunden und ist ein Rundweg.

Lago Negro

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Direkt am Campingplatz Lago Negro (20 km südlich von Caleta Gonzalo) beginnt ein Wanderweg zum nahegelegenen Seeufer mit wunderschöner Aussicht. Insgesamt dauert diese 1,6km lange und einfache Wanderung nur ca. 30 Minuten.

Interpretativo de Naturaleza

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Einfache einstündige Rundwanderung (3 km) die am Campingplatz Volcán startet (29 km südlich von Caleta Gonzalo). Auf diesem kurzen Weg erhält man einen guten Einblick in den artenreichen gemäßigten Regenwald. Empfehlenswert ist es eine geführte Tour mit Parkrangern zu machen. Dafür erkundigt man sich am besten in einem der Infozentren im Park, wo man auch informative Broschüren und Karten für die eigene Erkundung findet.

Fjordregion

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Die Fjordregion, den nördlichen Teil des Parks südlich von Hornopirén kann man nur mit dem Boot erreichen. Auch auf der Fähre die hier die Straße nach Hornopirén ersetzt hat man einen guten Ausblick auf diesen Teil des Parks.

Laguna Abascal

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Einkaufen

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Man kann vielerorts im Park produzierten Regenwaldhonig kaufen. Outdoorausrüstung kauft man am besten bei "Puma Verde" in El Amarillo. Dieser Shop bietet ein breites Sortiment.

Hornopirén und Chaitén bieten das typische Angebot abgelegener Kleinstädte. Größere Besorgungen sollte man zuvor in Puerto Montt oder Coyhaique erledigen.

Küche

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Unterkunft

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Hotels und Herbergen

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Camping

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Die Campingplätze sind außerhalb der Hauptsaison (Jan/Feb) kostenlos nutzbar und ganzjährig geöffnet. Während der Saison kosten sie ca. CLP 3.000 p.P. . Campen außerhalb der zahlreichen Campingplätze ist somit unnötig und streng verboten.

Sie sind mit guten Sanitäranlagen und vielen überdachten Sitzgelegenheiten ausgestattet. Warmwasserversorgung über Solarthermie ist noch im Bau oder nicht vorhanden. Offene Feuer sind strikt verboten. Internetzugang sucht man vergebens, aber überall sind ausreichend Mülleimer aufgestellt.

Sicherheit

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Erst 2008 gab es den letzten größeren Vulkanausbruch im Park, der auch im nahegelegen Chaitén Verwüstung anrichtete. Hier sollte man sich über das derzeitige Risiko vor Ort informieren.

An der Küste besteht aufgrund regelmäßiger Erdbeben ein Tsunamirisiko. Es gibt jedoch ein Frühwarnsystem mit Sirenen und ausgewiesene Fluchtwege. Bei einem Erdbeben sollte man sich rechtzeitig von der Küste entfernen und in Sicherheit bringen.

Ausflüge

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  • Cochamó. Schöne Wanderregion im Norden.
  • Futaleufú. Raftingparadies an der Grenze zu Argentinien.
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Offizielle Webseite (englisch/spanisch) Offizielle Karte des Parks (pdf/spanisch)

Literatur

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