Prag/Altstadt

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Die Prager Altstadt (Staré město) liegt am rechten Ufer der Moldau. Der Sage nach wurde sie um 800 von der slawischen Fürstin Libusa gegründet. Sie lag unter dem Schutz der Burgen auf dem Hradschin und dem Vyšehrad an der Kreuzung mehrerer Handelswege an einer Furt durch die Moldau. Durch den Zuzug von deutschen und jüdischen Siedlern entwickelte sich die Stadt rasch, und bereits 1348 wurde außerhalb der Stadtmauern die Neustadt gegründet.

Menschenmassen vor der Astronomischen Uhr

Hintergrund[Bearbeiten]

Die Prager Altstadt wird begrenzt von der Moldau im Westen und Norden, im Osten und Süden sind es in etwa die Straßen Revoluční, Na přikopě und Národní třida. Entlang dieser Straßen verliefen im Mittelalter die gewaltigen Stadtmauern der Altstadt. Diese wurden erst mehrere Jahrhunderte nach der Gründung der Neustadt abgerissen, als die vier Stadtteile Altstadt, Neustadt, Kleinseite und Hradschin 1784 zur Stadt Prag vereint wurden. Im Norden der Altstadt gab es bereits seit dem 13. Jahrhundert ein jüdisches Viertel mit einer eigenständiger Verwaltung, es wird als Josefstadt bezeichnet.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Karte von Altstadt

Metro: Linie A 1 Staroměstská (Altstadt) und 2 Mustek (Wenzelsplatz), Linie B 3 Náměstí Republiky

Tram: Linie 17, 18 (entlang der Moldau)

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Turm Altstädter Rathaus

Die Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich in erster Linie um den Altstädter Ring, die Karlsbrücke und das Ufer der Moldau sowie entlang der ehemaligen Stadtmauern. Um die wesentlichsten Sehenswürdigkeiten kennenzulernen kann man den Königsweg benutzen, ihn benutzten die tschechischen Könige auf dem Weg zu ihrer Krönung. Er führte sie vom Repräsentationshaus, damals stand hier der alte Königspalast, vorbei am Pulverturm durch die Celetná über den Altstädter Ring und den Kleinen Ring durch die Karlova, dann über die Karlsbrücke und weiter durch die Kleinseite zum Hradschin.

Altstädter Ring[Bearbeiten]

  • Altstädter Ring (Staroměstské náměstí, Staromak). bezeichnet man einen 9.000 m² großen Platz in der Altstadt. Er wurde bereits im 11./12. Jahrhundert angelegt und diente als zentraler Marktplatz. Er ist einer der schönsten Plätze in Europa, jeder Tourist muss ihn besuchen, und entsprechend belebt ist er auch. In seiner Mitte ist das Denkmal des tschechischen Reformators Jan Hus. Der Platz ist gesäumt von einer ganzen Reihe historischer Gebäude, am auffallendsten sind das Altstädter Rathaus (Staroměstska radnice) auf der Westseite und die gegenüberliegenden Gebäude der Teynschule und Teynkirche.
Am Altstädter Ring: Mitte Haus zur Minute, rechts Fassade des Altstädter Rathauses

Metro: Linie A, Staroměstská, Tram: Staroměstská, Linie 17, 18

Westseite[Bearbeiten]

  • 1 Altstädter Rathaus (Staroměstská radnice), Staromestské namesti (Altstädter Ring), ​Staroměstské náměstí 1/3 . Das Rathaus steht an der Westseite des Altstädter Rings. Das erste Rathaus stammt aus dem 13. Jh. Im 14. Jh. wurde ein mächtiger Turm und in der Folge wurden weitere Gebäude hinzugefügt. Vom ursprünglichen Bau blieb das gotische Portal und die Erkerkapelle im Turm erhalten. Im westlichen Teil befindet sich ein frühgotisches Gewölbe. Das reich verzierte Portal stammt aus dem Jahr 1480 und wurde wahrscheinlich von Matthias Rejsek entworfen. Die Fassade wurde später umgestaltet. Sie wird von einem Renaissancefenster aus der Zeit um 1520 beherrscht. Ende des 15. Jh. wurde hinter dem Turm ein neues Rathaus mit einem großen Saal für repräsentative Zwecke errichtet. Dieses wurde zu Beginn des 19. Jh. abgerissen und durch einen neugotischen Bau ersetzt. Nach einem Brand im Jahr 1945 ist nur ein kleiner Teil unterhalb des Turms erhalten. Im Inneren ist der Saal der Stadtvertretung im Stil der Neorenaissance und das Arbeitszimmer des Bürgermeisters erhalten.
Im Erdgeschoss des Rathauses ist eine Tourist-Information untergebracht. Die historischen Räume des Gebäudes im zweiten Obergeschoss sowie im Keller sind im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Vom 41 m hohen Rathausturm hat man eine unvergleichliche Sicht auf den Altstädter Ring und über die Altstadt. Man kann entweder mühsam hinaufsteigen, oder aber man fährt mit dem Aufzug zunächst ins dritte Geschoss, von dort geht es barrierefrei mit dem nächsten Aufzug bis zum Aussichtsrundgang. Der Turm ist geöffnet Mo 11-22 Uhr, Di-So 9-22 Uhr.
  • 2 Astronomische Uhr (Orloj) (Staroměstský orloj) . Sie befindet sich in einem Anbau des Rathausturms aus dem 15. Jh. Das erste Uhrwerk von 1410 wurde 1490 durch ein Werk von Meister Hanuš ersetzt, und im Lauf der Jahrhunderte musste die Uhr wiederholt restauriert werden. Die Uhrenscheibe im oberen Teil zeigt neben der Uhrzeit auch den Umlauf von Sonne und Mond, darunter ist eine Kalenderscheibe mit den Tierkreiszeichen. Zu jeder vollen Stunde zwischen 9 und 21 Uhr öffnen sich die Fenster oberhalb der Uhrenscheibe, und man sieht die 12 Apostel vobeiziehen, auch die anderen Figuren neben den Zifferblättern bewegen sich. Bei dieser Gelegenheit gibt es immer ein riesiges Gedränge.
  • Haus zur Minute, Staromestske namesti 3. Das Haus befindet sich unmittelbar westlich neben dem Altstädter Rathaus. Es wurde Anfang 15.Jh. errichtet, ab 1564 umgebaut und nach und nach mit Sgraffitomalereien mit Herrscherporträts, Szenen aus der antiken Mythologie, einem Triumphzug und Figuren aus dem Alten Testament versehen.

Südseite[Bearbeiten]

Entlang der Südseite des Platzes stehen die Häuser dicht gedrängt, ihre Fassaden sind meist ansprechend gestaltet. Im Untergeschoss befinden sich teilweise Restaurants und Cafés, die auch für größere Touristengruppen ausgelegt sind, die Preise entsprechen der exquisiten Lage. Sehenswert sind auch die Souvenirshops, zumindest was Vielfalt und Qualität der angebotenen böhmischen Gläser betrifft.

Ostseite[Bearbeiten]

Teynkirche, davor: Haus zur Steinernen Glocke, Teynschule und das Haus zum weißen Einhorn
  • Haus zum Weißen Einhorn. Untergeschoss: Café u Tyn, darüber Ausstellung von Plakaten von Alfoms Mucha.
  • Teynschule, Staromestské Namesti. Das Gebäude ist ein typisches Beispiel für die baugeschichtliche Entwicklung der Häuser in der Prager Innenstadt. Im Untergeschoß befindet sich ein frühgotischer Raum mit Tonnengewölbe, das Erdgeschoß hat einen Laubengang mit Rippengewölbe aus dem 13. und 14.Jh. Der obere Teil wurde um 1550 im Stil der venezianischen Renaissance umgebaut.
  • 1 Teynkirche, Staromestske namesti. Die Teynkirche ist eine dreischiffige Kirche im gotischen Stil. Ab 1380 arbeitete auch die Dombauhütte von Peter Parler an der Kirche. Von dieser stammt das Nordportal mit einem Relief mit den Leiden Christi. Das ursprüngliche Kreuzgewölbe der Seitenschiffe blieb erhalten, ebenso eine gotische Kanzel und ein gotisches Taufbecken aus Zinn. Die Kirche ist von dem Platz durch das Gebäude der Pfarrschule getrennt, die Kirchenfassade hat daher einen auffallenden Giebel und zwei mächtige ungleiche Türme. Die Kirche hat eine reiche Innenausstattung. In ihr ist auch das Grabmal des Astronomen Tycho de Brahe. Das Gotteshaus ist zugänglich von einem kleinen Hof, den man durch die Arkaden der Teynschule erreicht. Es ist geöffnet Di-Sa 10-13 Uhr und 15-17 Uhr, So von 10:30 bis 12 Uhr. Eine Spende von 25 CZK wird erwartet. Fotografieren ist in der Kirche generell untersagt.
Teynkirche, links davor Palais Goltz-Kinsky
  • Haus Zur Steinernen Glocke, direkt neben der Teynschule. In dem Gebäude ist eine Ausstellung der Galerie der Hauptstadt Prag.
  • 3 Palais Goltz-Kinsky. Das Palais wurde 1755 bis 1765 anstelle eines gotischen Hauses am Altstädter Ring nach Plänen von Kilian Ignaz Dientzenhofer und Anselmo Lurago errichtet. Das spätbarocke Bauwerk weist an der Fassade erste Anzeichen des Rokoko auf. Die Attika ist mit Statuen der vier Elemente von I.F.Platzer geschmückt. In dem Palais ist eine Abteilung der Nationalgalerie untergebracht.

Nordseite[Bearbeiten]

Blick vom Altstädter Rathausturm auf St. Niklas, die Pařížská-Zeile und das Haus Schier
  • Pařížská-Straße. Zwischen dem Haus Schier und der St.-Niklas-Kirche führt die Pařížská-Straße in die Josefstadt.
  • 2 St.Niklas-Kirche in der Altstadt. Die Kirche wurde in den Jahren 1732 bis 1735 von Kilian Ignaz Dientzenhofer als Teil des heute nicht mehr bestehenden Benediktinerklosters errichtet. Ihre Fassade mit einer hohen Kuppel und zwei schlanken Türmen weist in eine schmale Gasse hinter dem Rathaus.
  • Kafka-Platz (náměstí Franze Kafky), hinter der St.-Niklas-Kirche. An einem Gebäude erinnert eine Bronzetafel, dass hier einst das Geburtshaus des Dichters stand.

Kleiner Ring[Bearbeiten]

  • Kleine Ring (Malé náměstí). Der Platz liegt nur wenige Schritte westich vom Haus zur Minute, es ist einer der schönsten Plätze der Prager Altstadt. Die meisten Häuser stehen auf romanischen Fundamenten, viele haben gotische Portale und Barockfasssaden.
  • Rott'sche Haus, Malé námesti 3. Das Rott'sche Haus wurde Ende des 19.Jh. über zwei romanischen Untergeschossen im Stil der Neorenaissance erbaut. Die Bilder an der Fassade von Mikolás Ales zeigen Allegorien des Handwerks und der Landwirtschaft und zeigen das Warenangebot des Hausherrn, des Werkzeughändlers Rott. In diesem Haus druckte 1488 der Buchdrucker Jan Pytlik die erste Bibel in tschechischer Sprache. Etwas trivialer: heute ist das Hard-Rock-Café im vierten Stock untergebracht.
  • Haus zur Goldenen Lilie, Malé námesti 12. Das Haus zur Goldenen Lilie gilt als das älteste Haus Prags.
  • Richterhaus, Malé námesti 11. Im Richterhaus eröffnete ein Apotheker aus Florenz 1353 die erste Apotheke in Prag.
  • Haus zur Goldenen Krone, Malé námesti 13. Im Haus zur Goldenen Krone wohnte um 1700 der Barockbaumeister Christoph Dientzenhofer.
  • Brunnen. Der Brunnen in der Mitte des Platzes stammt aus dem 16.Jh. Er hat schmiedeeisene Renaissancegitter und wurde später mit goldenen Engeln und dem böhmischen Löwen ergänzt.

Karlova[Bearbeiten]

Die gewundene Altstadtgasse der Karlova führt vom Kleinen Ring auf die Karlsbrücke.

  • 4 Palais Colloredo-Mansfeld, Karlova 2. Dieses Palais entstand 1735 bis 1747 an der Stelle einiger gotischer Häuser nach Plänen des Architekten Frantisek Ignaz Prée.
  • Kapelle Mariä Himmelfahrt, Karlova ulice (Metro A Station Staromestska). Die Kapelle wurde Ende des 16.Jh. für die aus Italien stammenden Bewohner Prags errichtet. Sie steht zwischen St. Salvator und St. Clemens. Vor der Kapelle befindet sich ein barocker Portikus, der sie mit der Barockkirche St.Clemens verbindet.
  • 5 Haus zum Goldenen Brunnen, Karlova 3 (Metro A Station Staromestská). Bürgerhaus im Stil der Renaissance und wurde um 1600 errichtet. Die Fassade wurde um 1700 im Stil des Frühbarock umgestaltet. Auf einem Stuckrelief sind Pestschutzpatrone und Hausheilige dargestellt.
  • Haus zur Französischen Krone, Karlova 4. Im Haus zur Französischen Krone wohnte von 1607 bis 1612 der Astronom Johannes Kepler, der Nachfolger von Tycho Brahe als Astronom und Mathematiker von Rudolf II. war.
  • Haus zur Goldenen Schlange, Karlova 18. Im Haus zur Goldenen Schlange verkaufte der Armenier Deodatus Damian 1714 erstmals in Prag Kaffee. Später errichtete er im Haus Zu den drei Straußen auf der Kleinseite das erste Prager Kaffeehaus.
  • Haus zum blauen Hecht, Karlova 20m. Im Haus zum blauen Hecht nahm 1907 das erste Kino Prags seinen Betrieb auf.

An der Moldau[Bearbeiten]

Blick von der Karlsbrücke zu den Altstädter Mühlen mit Smetana-Haus und dem Altstädter Wasserturm

Die Westseite und den Norden der Altstadt kann man gut entlang der Moldau erkunden

  • 6 Brücke der Legionen (Most legií). Um 1900 erbaut, eine der Hauptverkehrsadern über die Moldau und führt auf die "Národní". Das Nationaltheater an der Südseite der Straße liegt bereits in der Neustadt.
  • 4 Tram Národní divadló: Linien 17, 18
  • Smetana Kai (Smetana nabrezi). Der Kai bietet einen schönen Blick auf das westliche Ufer der Moldau, Kleinseite und Hradschin. Hier befindet sich das Smetana-Museum und das Smetana-Denkmal.
  • 5 Tram Karlovy lažné: Linien 17,18
  • Smetana-Denkmal. Smetana Kai (Smetana nabrezi), überlebensgroßes Denkmal des berühmten tschechischen Komponisten, des Schöpfers von Mein Vaterland und der Verkauften Braut.
Blick von der Türmerstube auf die Karlsbrücke
  • 7 Bedřich-Smetana-Muzeum (Smetanovo muzeum), Smetana nabrezi, ​Novotného lávka 201/1 . Das Museum steht am Novotný-Steg oder Altstädter Steg und erinnert an Leben und Werk des Komponisten. Es enthält Originalpartituren, Instrumente, Briefe und persönliche Gegenstände. Das Museum befindet sich im ehemaligen Wasserwerk mit einer von Mikolás Ales gestalteten Sgraffito-Fassade, sie zeigt Szenen aus dem Dreißigjährigen Krieg. Das Ensemble wird überragt vom ehemaligen Altstädter Wasserturm. Die Kaffeehäuser und Bars rund um das Museum bieten einen schönen Blick auf die Kleinseite und den Hradschin. Geöffnet: Mi bis Mo 10 bis 12, 12.30 bis 17 Uhr.
Karlsbrücke: Altstädter Brückenturm
  • Altstädter Mühlen, Smetana nabrezi. Die Mühlen dienen seit dem 15.Jh. der Versorgung der Stadt mit Trinkwasser und bilden einen der malerischsten Winkel Prags.
  • Museum für mittelalterliche Folterinstrumente, Křižovnické náměstí 1.
  • 8 Karlsbrücke (Karlův most) . Mit ihrem Bau wurde 1357 begonnen, nachdem ihre Vorgängerin, die um 1160 erbaute Judith-Brücke, 1342 bei einem Hochwasser zerstört wurde. Ihr Name war anfangs schlicht "Steinbrücke" (Kamenný most) oder auch "Prager Brücke" (Pražský most), erst seit 1870 trägt sie den Namen Karlsbrücke. Sie steht auf 16 Pfeilern und ist 516 m lang. Über dem ersten Pfeiler auf der Altstadt-Seite erhebt sich ein Tor-Turm, er gilt als einer der schönsten gotischen Türme überhaupt. Die anderen 15 Pfeiler sind jeweils links und rechts mit Skulpturen geschmückt. Aber auch dies war nicht von Anfang an so: die Skulpturen wurden erst nach 1700 aufgestellt. Am Brückenkopf auf der Kleinseite stehen zwei Türme, wobei der kleinere noch von der Judith-Brücke stammen soll. Im größeren Turm ist eine Tourist-Information, auch er kann wie der Altstädter Brückenturm bestiegen werden. Beide Türme sind geöffnet täglich ab 10 Uhr, im Winter bis 19 Uhr, im Sommer bis 22 Uhr, Eintritt jeweils 75 CZK. Die Karlsbrücke ist eine reine Fußgängerbrücke, und sie ist eines der beliebtesten touristischen Ziele. Zwischen dem fast unaufhörlichen Strom von Besuchern gibt es immer mal wieder Souvenirhändler. Sehr häufig sind es Maler, die ihre hier künstlerischen Erzeugnisse vermarkten. Und es ist wahrscheinlich auch einer der Orte, wo man verstärkt mit unerwünschten Besitzveränderungen rechnen muss.
  • 3 St.Salvator-Kirche (Kostel Nejsvětějšího Salvátora), Krizovnicke namesti . Eine der großartigsten frühbarocken Kirchen Prags. Sie wurde in den Jahren zwischen 1578 und 1660 von den italienischen Architekten Carlo Lurago und Francesco Caratti errichtet.
  • 4 St.Franziskus-Kirche (Krizovnicke namesti, ​Kreuzherrenkirche). In den Jahren 1679 bis 1689 von den Architekten Jean Baptiste Mathey und Domenico Canevalle errichtet. Zu dieser Zeit war das Clementinum und der Portikus der St.Salvator-Kirche bereits fertiggestellt, so dass an der Ecke des Kreuzherrenklosters nur noch wenig Platz verblieb.
  • 9 Clementinum (kolej Klementinum s kostelem sv. Salvátora), Krizovnicke namesti, ​Platnéřská 190/10 (Metro A Station Staromestska, Straßenbahn 17, 18 Haltestelle Staromestska) . Drittgrößtes Bauwerk im historischen Zentrum Prags. Es wurde in den Jahren von 1653 bis 1770 von den Architekten Carlo Lurago, Francesco Caratti, Giovanni Domenico Orsi und Frantisek Maximilian Kafka als Jesuitenkolleg für ganz Böhmen errichtet. 30 Häuser, 3 Kirchen, ein Kloster und ein Garten mussten dem Bau Platz machen. Der älteste Teil ist der westliche Teil, der ursprünglich zwei Stockwerke aufwies und durch massive Pilaster mit Büsten der Imperatoren geschmückt war. Der Haupteingang befindet sich neben der St. Salvator-Kirche. Das Gebäude umfasst fünf Innenhöfe. Im dritten Hof befindet sich der Turm einer Sternwarte. Das Sommerrefektorium und die Spiegelkapelle sind reich mit Stukkaturen geschmückt, die barocke Bibliothek hat ein illusionistisches Deckengemälde. Weitere erhalten gebliebene Säle sind der Mathematische Saal, der Musiksaal und der Mozartsaal. Sie verfügen über Stuckdecken mit Fresken. In den 1920er Jahren wurde das Clementinum für die Benutzung durch die Nationalbibliothek umgestaltet.
  • 6 Tram Staroměstská, Linie 17, 18, Metro Linie A
  • 10 Manes-Brücke (Mánesův most) . Erbaut 1911-1914. Vor der Brücke eine kleine Grünanlage mit einem Denkmal des Komponisten Antonín Dvořák.
  • 1 Rudolfinum, Alšovo nábřeží 79/12 . Tschechische Philharmonie.
  • 7 Tram Právnická fakulta, Linie 17. Der Name bezieht sich auf das Gebäude der juristischen Fakultät,
  • 11 Čech-Brücke (Čechův most) . Erbaut 1908 im Jugendstil.
  • 12 Agnes-Kloster (Anežský klášter) . In den Räumen sind Teile der Nationalgalerie untergebracht, Schwerpunkt Mittelalterliche Kunst. Geöffnet: Di – So 10.00 – 18.00 Uhr.
  • 5 Salvator-Kirche. Frühgotischer Stil.
  • 13 Ministerium für Industrie und Handel (Ministerstvo obchodu a Patentní úřad)
  • 14 Stefanik-Brücke (Štefánikův most) . Stammt von 1951. Sie führt auf die Revoluční-Straße, diese bildet die Grenze zum Stadtteil Neustadt.

Altstadt: östlicher Teil[Bearbeiten]

Pulverturm
Repräsentationshaus, links am Rand Pulverturm
  • Der Bereich umfasst das Gebiet der Altstadt östlich des Altstädter Rings bis zum Platz der Republik (Náměstí Republiky). Die Straßen Revoluční und Na přikopě bilden die Grenze zur Neustadt.
  • 15 Pulverturm (Prašná brána), Celetna ulice und Namesti Republiky (Metro B, Straßenbahn 5,14,26 Station Namesti Republiky) . Das Tor beherrscht den wichtigen Zugang von Kutna Hora (Kuttenberg) in die Altstadt. Der Neue Turm wurde 1475 nach Plänen von Matthias Rejsek nach dem Vorbild des Altstädter Brückenturms von Peter Parler errichtet. Der Bau wurde nach dem Umzug des Königs in die Prager Burg 1483 eingestellt und erhielt ein provisorisches Dach. Seit Ende 17.Jh. diente er als Pulvermagazin. Er wurde im 19.Jh. restauriert und im neugotischen Stil vollendet. Aus dieser Zeit stammt auch das Netzgewölbe in der Durchfahrt und der Skulpturenschmuck an der Fassade. Gegen Gebühr kann man den Turm besteigen, die enge Treppe ist jedoch nicht besonders einladend.
  • Repräsentationshaus der Hauptstadt Prag, Namesti Republiky 5 (Metro B Station Namesti Republiky, Straßenbahn 5,14,26 Haltestelle Namesti Republicky). Das repräsentative Gebäude wurde in den Jahren 1903 bis 1912 nach Plänen von Antonin Balsanek und Osvald Polivka errichtet. Der Bau ist symmetrisch entlang von zwei Diagonalen angelegt. An einer dieser Diagonalen liegt der zentrale Konzert- und Theatersaal mit Platz für 1.500 Besuchern. Hinter dem Eingangsportikus befindet sich der Primator-Saal mit Fresken des Jugendstilmalers Alfons Mucha.
  • Tschechische Nationalbank (Ceski národní banka)
  • Komerzbank (Komercní banka)
  • 6 St.Jakob-Kirche im Minoritenkloster, Mala Stupartska namesti (Metro B Station Republicky namesti). Das Minoritenkloster wurde im 13.Jh. gegründet. Die im 14.Jh. erbaute Kirche wurde nach dem Brand von 1689 barockisiert. Das langgezogene gotische Mittelschiff blieb erhalten und wurde über den Seitenschiffen durch barocke Tribünen ergänzt. Die Wände sind mit Stukkaturen von A.Boll geschmückt. Die reiche barocke Innenausstattung stammt aus den Jahren 1736 bis 1739. Das Grabmal des Grafen Vratislav von Mitrovitz wurde nach einem Entwurf von J.B.Fischer von Erlach von F.M.Brokoff errichtet. Gotische Formen sind im Nord- und Westflügel des Minoritenklosters erhalten, der Süd- und Ostflügel wurden barockisiert.
  • 16 Teynhof – Ungelt, Týnska ulicka (Metro A Station Staromestká). Hier befand sich ursprünglich ein Hof, der als Zollamt und Quartier für auswärtige Kaufleute diente. Der Grundriss dieses Hofes mit zwei Eingangstoren und Häusern an der Außenseite ist noch erkennbar. Die Häuser wurden seit Anfang 13.Jh. erbaut. In den Hauseingängen sind Reste gotischer Wandmalereien erhalten. Das Palais Granovsky wurde um 1560 im Stil der italienischen Renaissance errichtet. Auch das Haus Zum Blauen Adler ist ein Renaissancebau. Durch das Haus Vrbnovsky führt das Osttor in den Teyn. Das Haus zum Auge Gottes ist ein Renaissancebau, der barock umgestaltet wurde. An der Fassade sind Bilder von Fürst Wenzel, Karl IV. und Georg von Podiebrad zu sehen.
  • Palais Hrzán von Harras, Celetná 12 (Metro A Station Mústek). Dieses Palais wurde auf den Mauern romanischer und gotischer Häuser von 1702 bis 1710 von dem italienischen Architekten Giovanni Battista Alliprandi im Stil des Barock errichtet und zu Beginn des 20. Jh. in ein Wohnhaus umgewandelt.
  • Haus zum Steinbock, Staromestske namesti 17 (Metro A Station Mústek oder Staromestská). Das ursprünglich gotische Haus wurde 1520 umgebaut. Es erhielt ein Portal im Stil der Frührenaissance und ein gezimmertes Hauszeichen. Später wurde ein Giebel im Stil der Spätrenaissance hinzugefügt. Ein Durchgang führt zu einem mit Sgraffiti verzierten Hof vor der Teynkirche.
  • Haus zur Schwarzen Mutter Gottes, Ovocny trh 19 (Metro B Station Namesti Republicky, Straßenbahn 5, 14, 16 Haltestelle Namesti Republicky). Das Haus wurde in den Jahren 1911 und 1912 nach Plänen des Architekten Josef Gocar in dem damals vorherrschenden kubistischen Stil errichtet. Seit 1994 befindet sich hier das Museum des tschechischen Kubismus.
  • Palais Granovský, Tynska ulica 2. Dieses Palais ist das am besten erhaltene Bürgerhaus aus der Zeit der Renaissance. Es wurde um 1560 errichtet und beherrscht den Zugang zum Teynhof vom Westen. Das Gebäude hat im Hof eine Loggia mit Sgraffitomalereien mit Szenen aus der antiken Mythologie.

Altstadt: südlicher Teil[Bearbeiten]

Gemeint ist das Stadtgebiet zwischen dem Altstädter Ring und den Straßen 28. října und Národní třida, sie markieren die Grenze zur Neustadt.

  • 7 St.Ägidius-Kirche, Husova ulice (Metro B, Station Národní, Straßenbahn 6,9,18, 22 Haltestelle Národní). Die Kirche wurde im 14.Jh. als Pfarrkirche und Dominikanerkirche an der Stelle einer romanischen Kapelle errichtet. Sie ist eine gotische Hallenkirche mit drei Schiffen und einer mächtigen Fassade mit zwei Türmen. Sie wurde im 18.Jh. barockisiert.
  • 8 St.Bartholomäus-Kirche, Bartolomejska ulice (Metro B Station Narodni trida). Die Kirche wurde in den Jahren 1726 bis 1731 von Kilian Ignaz Dientzenhofer als Teil des Jesuitenklosters errichtet.
  • 9 Heiligenkreuzrotunde in der Altstadt, Karoliny Svetle (Straßenbahn 6,9,17,18 und 22, Haltestelle Narodni divadlo). Die Heiligenkreuzkapelle wurde im 12.Jh. errichtet und zählt zu den wenigen erhalten romanischen Bauten Prags. Die runde Kapelle hat einen Durchmesser von 6 Metern. Sie wurde im 19.Jh. renoviert. Im Inneren sind Reste gotischer Wandmalereien erhalten.
  • 17 Karolinum (Karlova kolej), Zelezna 9, ​Ovocný trh 541/3 (Mústek) . Sitz der Universität Prag. Das Kernstück des Karolinum sind gotische Häuser mit Laubengängen und Kreuzgewölben. 1383 wurden der Festsaal mit einer Kapelle und dem zur Straße vorspringenden Erker errichtet. Unterrichtsräume und Wohnungen der Professoren waren rund um den mit Balkonen ausgestatteten Innenhof angelegt. Das Gebäude wurde im 18. Jh. barockisiert.
  • 18 Haus der Herren von Kunstadt und Podiebrad, Retezova 3 (Metro A: Staromestská, Metro B: Národni). Das Haus der Herren von Kunstadt und Podiebrad wurde gegen Ende des 12.Jh. errichtet und ist eines der am besten erhaltenen romanischen Steinhäuser in Prag. Es war Teil eines weitläufigen Gebäudekomplexes, der aus einem Hof, Garten, Türmen und Wirtschaftsgebäuden bestand. Es hatte zwei Stockwerke, die durch eine Treppen außen verbunden waren. Im mittleren Teil befindet sich im Erdgeschoss ein großer überwölbter Saal mit einem Portal, die Gewölbe werden von Rundpfeilern getragen. An den Seiten befinden sich kleinere Räume mit Kaminen. Dem mittelalterlichen Bau wurde im 19. Jh. ein klassizistischer Aufbau hinzugefügt. Romanische Räume sind auch in den Untergeschossen der Häuser Celetná 12, Celetná 1, Husova 21, U radnice 10, Jilska 6, Husova 11 und Husova 44 erhalten.
  • 19 Palais Clam-Gallas, Husova 20 (Metro A Station Staromestska, Straßenbahn 17, 18 Haltestelle Staromestska). = Dieses Palais entstand in den Jahren 1713 bis 1719 an der Stelle eines gotischen Gebäudes nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach und kennzeichnet den Beginn einer großzügigen Bebauung dieses Teils der Altstadt. Die monumentale Fassade sollte sich ursprünglich zu einem großen freien Gelände hin öffnen, diese Anlage wurde aber nie begonnen. Die Fassade ist durch drei Risalite gegliedert, die Portale der beiden seitlichen Risalite sind mit Figuren von Atlanten von M.Braun geschmückt. Die Fassade endet mit eine Balustrade, auf der sich ursprünglich Statuen antiker Götter befanden. In dem Gebäude befinden sich große Säle, zu denen man über ein aufwändig gestaltetes Treppenhaus mit einem Deckenfresko von C.Carlone gelangt. Wand- und Deckenmalereien der Bibliothek und mehrerer anderer Räumen stammen ebenfalls von C.Carlone. Das Palais Clam-Gallas gilt als eines der bedeutendsten Werke von Johann Bernhard Fischer von Erlach und als eines der besten Beispiele der Barockarchitektur in Prag.Das Haus zu den Goldenen Bären ist eines der wichtigsten Renaissancehäuser in Prag. Es wurde rund um einen Innenhof mit einer Loggia errichtet. Das Eingangsportal aus dem Jahr 1590 ist mit Ornamenten und zwei Bären verziert. An der Ecke befinden sich Reste eines gotischen Portals. Der Eingang im Stil des Klassizismus stammt aus der Zeit um 1800.
  • 20 Haus zu den Goldenen Bären, Kozna 1 (Metro A und B Station Mústek). Die im 13.Jh. Gegründete, ehemalige Klosterkirche des Karmeliterordens wurde im 14.Jh. in eine gotische Basilika umgewandelt. In den Jahren 1722 bis 1729 wurde vor der Fassade eine geschwungene Wand errichtet mit Skulpturen der Heiligen des Karmeliterordens und des Hlg. Johannes von Nepomuk errichtet. Das Kircheninnere zeichnet sich durch das Nebeneinander von Barock und Gotik aus. Das gotische Rippengewölbe ist erhalten, zu beiden Seiten finden sich frühbarocke Tribünen mit barocken Kapellen an den Enden der Seitenschiffe.
  • 10 St.Gallus-Kirche, Havelska ulice (Metro A und B Station Mústek).

Weitere Bauwerke[Bearbeiten]

Nepomuk-Statue, Karlsbrücke. Fast jeder muss sie berühren, fast keiner weiß eigentlich warum
  • 21 Tschechische Akademie der Wissenschaften (Česká akademie věd a umění), Narodni trida 5 (Straßenbahn 9,18,22 Haltestelle Narodni divadlo) . Das Palais im Stil der Neorenaissance wurde 1861 nach Plänen des Architekten Ignaz Ullmann als Sitz der Tschechischen Sparkassen errichtet. ES hat eine monumentale Fassade und ein großes Eingangsvestibül vor dem Treppenaufgang. Die linke Hälfte wurde Ende des 19.Jh. als Kopie des ursprünglichen Plans ergänzt.
  • Haus der Bauarbeitergesellschaft, Kozi 7 (Metro A Station Staromestska). Das Gebäude wurde 1875 bis 1879 im Stil der Neorenaissance errichtet. Es wird von zahlreichen Malereien geschmückt. Die Medaillons zwischen den Fenstern enthalten Büsten bedeutender böhmischer Baumeister.
Arbeiter an der Fassade des Pulverturms
  • Stadtsparkasse, Rytirska 29 (Metro A und B Station Mústek). Das Gebäude im Stil der Neorenaissance wurde Ende des 19.Jh. erbaut. In der Mitte des ersten Stockwerks befindet sich eine Halle mit verglastem Dach, diese kann über eine prunkvolle Treppe betreten werden. Inneres und Äußeres des Gebäudes wurden ausschließlich von böhmischen Künstlern gestaltet.
  • Prager Versicherungsanstalt, Narodni 7 (Straßenbahn 9,18,22 Haltestelle Narodni divadlo). Das Gebäude wurde von 1903 bis 1905 nach Plänen des Architekten Osvald Polivka errichtet und ist ein Musterbeispiel für die Dekoration des Sezessionsstils zu Beginn des 20.Jh.
  • Haus Topic, Narodni 9 (Straßenbahn 9,18,22 Haltestelle Narodni divadlo). Das Haus wurde von 1907 bis 1908 nach Plänen des Architekten Osvald Polivka errichtet. Die Böden sind bereits aus Stahlbeton hergestellt. Das Haus hat eine dekorative Fassade im Stil der Sezession. Die öffentlichen Räume sind reich ausgestattet. Das Verlagshaus hat einen Ausstellungsraum im Untergeschoss und ein Atelier hinter den Verkaufsräumen im Erdgeschoß.
  • Haus zu den zwei goldenen Bären, Kozna 1 (Ecke Melantrichova). Das Haus hat ein schönes Renaissanceportal, einen Arkadenhof und einen gotischen Keller. Es ist das Geburtshaus des „rasenden Reporters“ Egon Erwin Kisch.
  • Haus zum Goldenen Ring (Dùm U kamenného zvono), Staromestské námesti 13 (Metro Station Staromestska). Tel.: 224 827 526. Mittelalterliches Gebäude aus dem 14.Jh. mit einer Barockfassade, unmittelbar neben dem Palais Goltz-Kinský. Die steinerne Glocke befindet sich an der Ecke des Hauses. Zwei restaurierten gotischen Kapellen werden heute als Zweigstellen der Galerie der Hauptstadt Prag verwendet. Geöffnet: Di bis So 10 bis 18 Uhr. Preis: KC 120.
  • Ständetheater (Stavovské divadlo), Ovocný trh 1 (Metro Station Namesti Republicky). Tel.: 224 215 001. Ständetheater und Carolinum sind die ältesten Theater Prags. Das Ständetheater zählt auch zu den schönsten klassizistischen Gebäuden der Stadt. Hier wurde 1787 Mozarts Oper Don Giovanni uraufgeführt, wobei Mozart selbst dirigierte. Das Theater wurde ursprünglich nach seinem Begründer Graf Anton von Nostitz-Rieneck Nostitz-Theater genannt. Es entwickelte sich zu einem Zentrum der deutschen Bürger der Oberschicht Prags, woraus sich die Bezeichnung Stände-Theater ableitet.

Museen[Bearbeiten]

  • Marionetten-Museum (Muzeum Loutek), Karlova 12 (Metro Station Staromestska, Straßenbahn 17,18). Tel.: 222 228 511. Das Museum enthält eine Ausstellung zur Geschichte der Marionetten vom Ende des 17.Jh. bis Anfang des 19.Jh. und der typisch tschechischen Figuren Spejbl und Hurvinek. Geöffnet: 12 bis 20 Uhr. Preis: Kc 100.
  • Museum des Tschechischen Kubismus (Muzeum Ceského kubismu), Ovocný trh 19 (Metro Station Namesty Republicky). Tel.: 224 211 746. Das Museum befindet sich in dem 1912 von Josef Gocár errichteten Haus zur Schwarzen Mutter Gottes (dum u cerné Matky Biozi). Die Ausstellung umfasst Gemälde und Skulpturen des tschechischen Kubismus, Möbel, Keramik und Gegenstände aus Glas. Geöffnet: Di bis So 10 bis 18 Uhr. Preis: Kc 100.
  • 22 Náprstek-Museum (Muzeum Naprstkovo), Betlémské namesti 1 (Straßenbahn 6,9,18,21,22). Tel.: 224 497 500 . Das Museum wurde im 19.Jh. von dem Industriellen Vojta Náprstek gegründet und beherbergt eine völkerkundliche Ausstellung zu den Kulturen Afrikas, Amerikas und Asiens. Geöffnet: Di bis So 10 bis 18 Uhr. Preis: Kc 80.
  • Tschechisches Museum der Schönen Künste (Ceské muzeum vytvarnych umení), Husova 19-21 (Metro Station Staromestska). Tel.: 222 220 218 . Ständigen Ausstellung zur Kunst des 20.Jahrhunderts. Geöffnet: Di bis So 10 bis 20 Uhr. Preis: Kc 50.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

  • 1 Hogo Fogo, Salvatorska 4. Tel.: 2317023. Geöffnet: So bis Do 12 bis 24 Uhr, Fr und Sa 12 bis 2 Uhr.
  • U zeleny zaby (Zum grünen Frosch), U radnice 8. Tel.: 24228133. Älteste Weinhaus Prags. Geöffnet: Mo bis Do 10 bis 24 Uhr, Fr und Sa 12 bis 24 Uhr.

Mittel[Bearbeiten]

  • Café U Týna, Staroměstské nám. 15/603. Das Lokal ist im Haus Zum Weißen Einhorn mit Blick auf das Altstädter Rathaus. Die Kundschaft sind überwiegend Touristen.
  • Café Nouveau, Namesty Republiky (im Erdgeschoß des Gemeindehauses). Das Lokal ist allein wegen seiner Innenausstattung einen Besuch wert. Geöffnet: 11 bis 24 Uhr.
  • Pivnice Skorepka, Skorepka 1. Tel.: 24214715. Traditionelle tschechische Gerichte, Spezialität: Schweinshaxe mit Senf und Meerrettich, große Portionen. Geöffnet: 12 bis 23 Uhr.
  • U Cerne Dory (Zur Schwarzen Dora), Masna 8. Tel.: 2317742. Traditionelle tschechische Gerichte. Geöffnet: 11 bis 24 Uhr.
2 Lokál Dlouhááá, Dlouhá 33. Traditionelle tschechische Gerichte mit Beilagen so viel man möchte. Allerdings hat man das Gefühl, dass eine schnelle „Abfertigung“ des Kunden Priorität hat. Geöffnet: Mo-Sa 11 bis 1 Uhr, So 11-24 Uhr.
  • Vegan's Prague, 36, Nerudova 221, 118 00 Praha 1-Malá Strana. Ausschließlich vegane Gerichte, darunter viele traditionelle tschechische Gerichte als vegane Variante. Täglich geöffnet für Mittagstisch und Abendessen (11:30-21:30 Uhr).

Gehoben[Bearbeiten]

  • U Modré růže (Zur blauen Rose), Rytířská 16. In einem stilvollen 5-stöckigen historischen Gebäude mit dem 5-Sterne-Hotel Modra růže
  • Hotel U Prince, Staroměstské náměstí 29. Das Hotel hat eine Dachterrasse (Fahrstuhl) mit einem schönen Blick auf den Altstädter Ring.
  • Parnas, Smetanovo nabrezi 2. Tel.: 24227614. Jugendstil-Restaurant mit Einrichtung aus Holz und Marmor, an der Moldau gelegen, mit herrlichem Ausblick auf die Prager Burg. Geöffnet: 12 bis 15 Uhr, 18 bis 23 Uhr.
  • Vinárna v zátisi (In Abgeschiedenheit), Litova 1, Betlémske namesti. Tel.: 24227614. Geöffnet: 12 bis 15 Uhr, 17.30 bis 23 Uhr.
    .

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Günstig[Bearbeiten]

Mittel[Bearbeiten]

Gehoben[Bearbeiten]

  • 2 Art Deco Imperial Hotel (hotel Imperial), Na Porici 15. Tel.: +420 246 011 600, E-Mail: . 5-Sterne-Boutique-Hotel nahe des Namesti Republiky in einem Jugendstilgebäude, das bereits 1914 als Luxushotel eröffnete, Wiedereröffnung nach Restaurierung von 2005 bis 2007. Merkmal: ★★★★★.

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Spartipps[Bearbeiten]

Wer viele Museen und Sehenswürdigkeiten in der Altstadt besuchen möchte, sollte über eine Prag Card nachdenken. Mit einer solchen City Card erhält man freien Eintritt in viele Attraktionen und teilweise kann man auch öffentliche Verkehrsmittel kostenfrei nutzen. Es gibt mehrere solcher Angebote für Prag. Die besten sind:

  • Offizieller Prague Visitor Pass: Viele Top-Attraktionen sind mit diesem Pass kostenfrei, u.a. Prager Burg, das Rathaus am Altstädter Ring mit der astronomischen Uhr, die Brückentürme der Karlsbrücke, auch eine Führung durch die Altstadt ist inklusive. Mit diesem Pass kann man auch alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Gültigkeit: 48, 72 oder 120 Stunden. Preis: ab 75 Euro (je nach Gültigkeit).
  • Prague CoolPass: Auch mit dem CoolPass ist der Eintritt in viele Museen und Attraktionen kostenfrei, u.a. Prager Burg, Jüdisches Viertel, Petřín-Aussichtsturm sowie eine Stadtrundfahrt im Bus und mehrere Bootsfahrten. Nahverkehr ist hier allerdings nicht enthalten. Gültigkeit: 1 – 6 Tage. Preis: ab 54 Euro (je nach Gültigkeit).

Eine Prag Card kann sich lohnen, wenn man viel von Prag sehen will. Die Eintritte sind zwar oft nicht teuer, aber nach einigen Tagen kommt doch einiges zusammen. Ausführliche Infos und Bewertungen zu den wichtigsten Karten: PragueCards.com (auf Deutsch und in anderen Sprachen)

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Brauchbarer Artikel
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