Monte (Mendoza)
Der Monte ist eine Buschsteppenlandschaft mit Oasen in den Flusstälern. Er nimmt in der Provinz Mendoza die zwei östlichen Drittel ein und besteht aus flachen Ebenen und eingestreuten Gebirgszügen.
Besonders der Süden der Region ist eine sehenswerte Wildnis, in dem es zahlreiche exotische Tierarten zu bestaunen gibt. Der Norden dagegen ist teilweise durch Bewässerung zum Kulturland geworden und das größte Weinbaugebiet Argentiniens.
Regionen
[Bearbeiten]Orte
[Bearbeiten]- Mendoza, 900.000 Einwohner, größte Stadt Westargentiniens, in einer Oase gelegen
- San Rafael, 110.000 Einwohner, Metropole im Süden von Mendoza, mit dem Charakter einer Gartenstadt
- San Martín, 100.000 Einwohner, Weinbaumetropole im Umland der Hauptstadt
- General Alvear, 40.000 Einwohner, in der Nähe von San Rafael, agrikulturell geprägte Industriestadt
- Malargüe, 15.000 Einwohner, einzige größere Stadt des nahezu unbewohnten äußersten Südens, Ausgangspunkt in spektakuläre Wildnis-Landschaften wie die Payunia, die Dolinenlandschaft bei Las Leñas und das legendäre Banditenversteck Castillos de Pincheira
Weitere Ziele
[Bearbeiten]- Laguna Llancanelo, riesiger, wilder und flacher See mit reicher Tierwelt, im Südosten der Provinz.
- Lavalle, Zugang zur größten Sandwüste Argentiniens
Hintergrund
[Bearbeiten]Die Ebenen des Monte in Mendoza sind eine trockene Gegend, die von einer Buschsteppe geprägt wird. In den Flusstälern gibt es jedoch auch Oasen, die künstlich bewässert werden. Dort gedeihen Wein, Zitrusfrüchte und Gemüse. In dieser Gegend liegen die größten Städte der Region. Insbesondere Mendoza gilt als positives Beispiel für eine gelungene Oasen-Architektur.
Weit anders dagegen der wilde und ursprüngliche Süden: er wird von Vulkanen, Dolinen, einsamen, bis zu 5.000 m hohen Mittelgebirgen wie der Sierra del Nevado und der Payunia geprägt.
Sprache
[Bearbeiten]In der Gegend wird derselbe Dialekt gesprochen wie in den Zentralanden. Indianische Sprachen sind in der Region ausgestorben.
Anreise
[Bearbeiten]Die Stäte Mendoza und San Juan, aber auch San Rafael sind sehr gut von allen Gegenden Argentiniens aus per Bus zu erreichen. Mendoza hat zudem einen recht großen Flughafen mit Verbindungen in einige Städte.
Mobilität
[Bearbeiten]Zwischen den größern Orten gibt es gute Bus- und Straßenverbindungen. Insbesondere der Osten und Süden der Region ist jedoch sehr abgelegen und nur mit eigenen Fahrzeugen zu erreichen, abgesehen von den Hauptstraßen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Cerro de la Gloria, in Mendoza. Parkisierter Berg mit riesigem Denkmal.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Weinproben sind in den Weingütern (bodegas) überall in dieser Region möglich und auch zu empfehlen. Auf besondere Schnäppchen sollte man jedoch nicht hoffen, da die Weine auch im Supermarkt fast alle sehr günstig sind.
Theater und Konzerte aller Art gibt es in Mendoza und mit Abstrichen auch in San Juan.
Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Sowohl in Mendoza als auch in San Juan findet man ein reichhaltiges Kultur- und Nachtleben. Beide Städte haben ihre eigenen "Sommer-Disko-Zonen": In Mendoza ist es die Berggegend El Challao am Fuß der Anden, in San Juan der Stausee Dique Ullum.
Mendoza hat eines der größten Weinlesefestivals Südamerikas. Es zieht sich von Januar bis März hin und beinhaltet zum Teil spektakuläre Theater- und Tanz-Events.
Sicherheit
[Bearbeiten]Insgesamt gelten selbst die Großstädte der Region als relativ sicher. Ein möglicher Grund ist die relative Isoliertheit, die Kriminellen das Leben schwer macht.
Klima
[Bearbeiten]Das Klima ist subtropisch mit großen Schwankungen zwischen Tag und Nacht sowie zwischen Sommer und Winter. In Mendoza werden im Sommer durchschnittlich 30 °C erreicht, in der Nacht liegen die Werte um 15 °C. Im Winter liegen die Tageswerte allgemein um 15 °C, nachts gibt es oft Frost.
Ausflüge
[Bearbeiten]Ein Ausflug in die Anden und von dort aus eventuell weiter ins zentrale Chile (z. B. Santiago) bietet sich geradezu an.