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Kallithea (Chalkidiki)

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Kallithea (Chalkidiki)
RegionZentralmakedonien
Einwohnerzahl360(1991)
Höhe49 m
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Kallithea

Kallithea (Chalkidiki) ist eine Stadt auf Kassandra (Gemeinde auf dem westlichen Finger der Halbinsel Chalkidiki).

Hintergrund

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Die Ortseinfahrt auf der Hauptstrasse nach Kallithea.

In den 70er Jahren entstand in der Nähe von Kallithea ein Hotelkomplex, der bis zu 2200 Touristen beherbergen konnte. Dazu kamen im Laufe der zeit weitere Hotels, die sich um die Hotelanlage, aber auch in Kallithea selber ansiedelten. Die Folge war ein riesiger Touristenstrom, der jedes Jahr nach Kallithea kam um hier die Ferien zu verbringen. Und der Ort hat sich darauf eingestellt. Es entstand eine großzügige Fussgängerzone mit Geschäften, Tavernen und Bars, die einzig und allein auf die Bedürfnisse der Reisenden zugeschnitten sind. Dazu kommt die Unterhaltungsbranche. Eine überregional bekannte Disco, eine Bowlingbahn, eine Cart-Bahn und viele andere Etablissiments entstanden an der Strasse zwischen den Hotels und Kallithea. Bis 06:00 Uhr morgens kann man die Techno-Musik aus dem Stigma, der Discothek, die bis Thessaloniki bekannt ist, hören.

Von dem eigentlichen Ort ist nicht mehr viel übrig geblieben. Es wohnen zwar noch ein paar Griechen hier, aber es sind nur noch wenige und sie betreiben die Läden und Bars der Stadt.

Wer den Trubel und die vielen Leute mag, der wird in Kallithea sicher einen schönen Urlaub haben. Wer seine Ruhe haben will, dem wird die Stadt sicher weniger gefallen. Es gibt halt nur zwei Meinungen über Kallithea.

Der Name Kallithea bedeutet so viel wie "Gute Sicht" oder "gute Aussicht" und dem wird die Stadt auf jeden Fall gerecht. Der Ortskern liegt direkt an der Steilküste. Man kann nach Norden wie nach Süden sehr weit sehen und es ist ein wirklich herrlicher Ausblick. Östlich der Hauptstrasse gibt es ein paar Tavernen, die zum Teil auch einen Balkon mit Meerblick haben. Hier kann man eine schöne Zeit verbringen, wenn man einen guten Platz bekommen hat.

Anreise

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Eine Nebenstrasse in Kallithea

Mit dem Flugzeug

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Mit dem Flugzeug kommt man am besten am internationalen Flughafen Thessaloniki (IATA: SKG) an. Von hier sind es mit dem Auto noch 45 Minuten nach Kallithea. Mit dem Bus dauert es länger, denn der hält in jeder Ortschaft.

Auf der Straße

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Von Thessaloniki führt eine Autobahn nach Süden Richtung Nea Moudania. Hier muss man Richtung Süden abbiegen, Kassandra ist ausgeschildert. Auf der recht gut ausgebauten Straße kommt man dann direkt nach Kallithea.

Mobilität

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Karte
Plan

Ein Taxi ist in Kallithea recht günstig. Die nahe gelegenen Orte kann man gut mit dem Taxi erreichen. Dabei bietet es sich an, mit dem Fahrer vorher einen Preis aus zu machen. So kann man bequem und schnell nach Kassandria oder Afytos gelangen. Der Bus ist schon sehr viel unbequemer, er fährt nur selten, die Fahrt ist abenteuerlich und das Wort Pünktlichkeit ist hier unbekannt. Am besten, man nimmt sich einen Mietwagen. Die sollte man sich aber gezielt mieten, wenn man schon weiß, wo man hin will. Die Strassen auf Kassandra sind recht gut ausgebaut, die Beschilderung ist fast immer zwei Mal vorhanden, einmal in griechisch und einmal in englisch.

Sehenswürdigkeiten

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Die Fussgängerzone in Kallithea am Mittag, also leer!

Kallithea hat sehr viele schöne Aussichten zu bieten. Von der Haupstraße muss man sich nur in die Nähe der Steilküste begeben und bekommt unvergleichliche Aussichten nach Norden und Süden. Man kann die beiden Hotelburgen im Norden nicht sehen.

Aktivitäten

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Man kann in Kallithea eine Menge machen. Viele Wassersportarten stehen auf dem Programm. Jet-Ski Fahren oder Tauchen ist möglich, wenn auch nicht billig.

Einkaufen

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Die Fussgängerzone lässt für den Touristen keine Wünsche offen, alle Geschäfte, die man hier vermutet, sind auch vorhanden. So wirklich griechisches Flair will aber nicht aufkommen. Wer wirklich griechische Dinge kaufen will, der ist hier falsch. Es ist ein Mekka an Souveniers und Kitsch, den man hier verkauft und man hat sich wohl den Bedürfnissen der Kundschaft angepasst.

Küche

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Relaxen in Kallithea

Natürlich ist auch die Küche in Kallithea an die Bedürfnisse der Touristen angepasst. Aber auch hier haben die großen Fast-Food-Ketten noch keinen Einzug gehalten. Dafür bekommt man Pizza an jeder Ecke. Es gibt aber durchaus auch Tavernen, die noch gutes griechisches Essen anbieten. Man muss nur ein wenig suchen. Wie überall in Griechenland kann man auch in fast jeder Taverne auch draußen sitzen, das ist manchmal gar nicht schön, denn man sitzt direkt an der Hauptstraße, manchmal sensationell, wenn man mit Meerblick über der Steilküste sitzt.

Hier kann man auch übrigens auch gut sitzen ohne etwas zu essen, nur um etwas zu trinken. Vorsicht ist geboten bei den Getränken. Wer den Ouzo für 5 Euro bestellt, bekommt ein 0,2 Liter Glas mit Ouzo, dazu Nüsse, Chips und Oliven. Auch das Eis wird extra serviert. In Griechenland ist es üblich, zu einem Drink auch etwas zu essen zu servieren. Auto fahren darf man danach sicher nicht mehr.

Nachtleben

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Das Nachtleben ist das, was Kallithea ausmacht. Hier kann man die Nächte durchfeiern, hier ist immer viel los. Das hat sich bis nach Thessaloniki herumgesprochen und die Jugendlichen aus Thessaloniki kommen, wenn sie Zeit haben, nach Kallithea um zu feiern. Aber auch die Jugendlichen aus anderen Urlaubsorten auf Kassandra strömen in der Nacht nach Kallithea um zu feiern. Sehr bekannt ist die Discothek "Stigma", die etwas nördlich von Kallithea zu finden ist. Hier kann man Techno hören bis morgens um sechs Uhr. Es ist immer voll, immer gute Stimmung.

Unterkunft

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Die Aussicht von der Steilküste nach Süden.

Es gibt eine ganze Reihe von Hotels in Kallithea. Sie sind alle auf Pauschaltouristen ausgelegt, man kann aber auch für eine Nacht ein Zimmer buchen. Dabei sind die Hotels in der gehobenen Klasse angesiedelt. Die meisten Hotels haben vier Sterne, wenn auch nicht alle diesem Anspruch gerecht werden, bzw. die deutschen Reiseveranstalter die Kategorien auch gerne einmal anheben. Da sollte man auf die Landeskategorie schauen. Die ist oftmals niedriger als die des Reiseveranstalters, aber auch gerechter. Das Zenrum der Hotels befindet sich etwas südlich von Kallithea, hier kommt der Komplex der beiden grossen Hotels Athos Palace und Pallini Beach, in dem bis zu 2200 Besucher untergebracht werden können. Die Bausünde aus den 70er Jahren wurde immer wieder renoviert, man hat sich auch Mühe gegeben und es ist sehr angenehm, aber das Alter kann die Anlage nicht verheimlichen. Um den Bereich dieser Anlage herum befinden sich ein paar Hotels neuerer Herkunft, die schöner gestaltet sind.

Arbeiten

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Die Arbeitsplätze in den Hotels sind sehr begehrt. Viele Leute, die hier arbeiten, kommen von weit her und fahren nur an den freien Tagen nach Hause. So lange sie hier arbeiten, wohnen sie in der Hotelanlage. Hier hat man extra Unterkünfte für die Bediensteten geschaffen. Wenn man hier arbeiten will, sind Fremdsprachenkenntnisse sehr wichtig. Englisch ist Pflicht, deutsch erwünscht und dazu kommt russisch und auch rumänisch und bulgarisch sind gefragt. In den Hotels sind die Arbeitsbedingungen sehr hart. Der Arbeitstag hat 12 Stunden, wenn die Hotels voll sind, hat man auch immer etwas zu tun.

Auch in der Landwirtschaft kann man Arbeit finden, aber immer nur zeitweise, wenn zum Beispiel die Oliven reif sind. Aber auch diese Arbeitsplätze sind sehr begehrt und es ist schwer einen Job zu finden.

Sicherheit

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Eine weitere schöne Aussicht von Kallithea.

In Kallithea muss man etwas vorsichtiger sein, als im restlichen Griechenland. Zwar spielt auch hier Kriminalität kaum eine Rolle, aber durch die Massen an Touristen hat man ein wenig Kriminalität importiert. Das ist auch deshalb so, weil die Nacht viele Leute anzieht und es sehr voll ist. Aber die Polizei zeigt Präsenz und wirklich schlimm ist es nicht. Man muss einfach nur etwas vorsichtiger sein.

Gesundheit

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In Kallithea gibt es einige niedergelassene Ärzte. Auch eine Apotheke ist vorhanden. Dazu gibt es eine Liste von Ärzten, die auch Deutsch sprechen. Die findet man nicht unbedingt in Kallithea, aber in der Umgebung findet man bestimmt einen Arzt, der auch deutsch versteht. In der Apotheke kann man viele Dinge kaufen, die man in Deutschland nur auf Rezept oder gar nicht bekommt. Die Preise sind dabei viel niedriger als in Deutschland.

Praktische Hinweise

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Kallithea ist sehr freundlich aufgebaut. Man kommt eigentlich sofort zurecht. Das wichtigste ist, sich von der Hauptstrasse fern zu halten, hier herrscht ein mindestens reger Durchgangsverkehr. So bald man etwas abseits der Strasse ist, wird es ruhiger und schöner, sowohl zur Küste hin als auch in Richtung Fussgängerzone.

Telefon in Kallithea

Man hat in Kallithea Verbindung in alle üblichen Handy-Netze, in den Hotels werden auch oft W-LAN-Verbindungen angeboten. Ist dies nicht der Fall hat man aber immerhin eine Internet-Ecke, wo man seine E-Mail checken kann. In der Stadt gibt es auch eine Reihe von Internet-Cafés wo man recht preiswert ins Internet gelangen kann. Die Andenkenläden bieten auch Postkarten mit dazugehörigen Briefmarken an. Die Post dauert nicht so lange, um nach Deutschland zu gelangen. Nach zwei bis drei Tagen ist die Post angekommen. So weit wie in Deutschland ist man aber noch nicht. Das Bild soll es zeigen. Der eine oder andere wird es aus seiner Kindheit kennen.

Ausflüge

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Nachtleben in Kallithea

Wenn man in Kallithea Urlaub macht, dann sollte man es sich nicht entgehen lassen auch einen Tag nach Thessaloniki zu fahren, zum einen um die tollen Einkaufsmöglichkeiten zu genießen und zum anderen, um einfach auch diese Seite Griechenlands kennen zu lernen. Man kann eine Tour buchen, die einen einfach nur nach Thessaloniki bringt, es gibt aber auch Touren, wo noch eine kleine Führung dabei ist, die einem aber auch Zeit lässt, alleine ein wenig Zeit in der Stadt zu verbringen.

Eine Rundreise um Sithonia sollte man auf jeden Fall machen, sei es mit Führung in einem Bus oder auf eigene Faust mit dem Auto. Die schöneren Landschaften und Aussichten gibt es nämlich hier.

Wenn man ein Auto hat ist auch ein Ausflug nach Polygyros zu empfehlen. Auch hier kann man schön griechische Luft schnuppern, ohne dass der Tourismus diesen schönen Duft überschattet. Ist man schon einmal in Polygyros kommt man fast zwangsläufig an den Ausgrabungen von Olynthos vorbei, die man besichtigen kann. Und auch die Höhlen von Petralona liegen auf dem Weg. Macht man den Ausflug am Mittwoch, kann man zuerst auch den Markt von Nea Moudania besuchen.

Literatur

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