Zum Inhalt springen

Isergebirge

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Welt > Eurasien > Europa > Mitteleuropa > Sudeten > Isergebirge
Isergebirge
WoiwodschaftNiederschlesien
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte von Tschechien
Lagekarte von Tschechien
Isergebirge
Tafelfichte und Heufuder

Das Isergebirge (polnisch: Góry Izerskie, tschechisch: Jizerské hory) ist ein Mittelgebirge im Grenzgebiet von Polen und Tschechien und ist Teil der Westsudeten. Durchs das Iservorgebirgsland führt der Wanderweg der Piasten-Burgen.

Hintergrund

[Bearbeiten]
Karte
Karte von Isergebirge

Das Isergebirge ist Quellgebiet der Iser (Jizerka), des Queis und der Lausitzer Neiße. Die höchsten Berge sind der Wysoka Kopa (Hinterberg, 1126 m, Gipfel in Polen) und der von einem Aussichtsturm gekrönte Smrk (Tafelfichte, 1124 m, Gipfel in Tschechien).

Geschichte

[Bearbeiten]

Das Isergebirge liegt zwischen den historischen Regionen Niederschlesien und Böhmen.

Landschaft

[Bearbeiten]

Das Isergebirge ist eine Scholle, die an der Nordseite schroff abfällt. Die Landschaft an der Abbruchkante ist durch Fichtenwälder und steinige Hügel gekennzeichnet, weiter im Süden finden sich viele Moore, die zum großen Teil unter Naturschutz stehen.

Flora und Fauna

[Bearbeiten]

Im Isergebirge herrschen Nadelwälder vor.

Klima

[Bearbeiten]

Das Klima im Isergebirge ist rau, feucht und kühl. Stauende Wolken von Westen führen zu hohen Niederschlägen, die sich in den Mooren und Seen des Isergebirges sammeln. Im Winter besteht aufgrund des kalten Mikroklimas Schneesicherheit.

Der polnische Teil liegt in Niederschlesien südlich von

  • 1 Szklarska Poręba (Schreiberhau),
  • 2 Świeradów-Zdrój (Bad Flinsberg),
  • 3 Mirsk (Friedeberg),
  • 4 Gryfów Śląski (Greiffenberg) und
  • 5 Czocha (Sucha).
  • 6 Leśna (Marklissa).
  • 7 Zawidów (Seidenberg).

Der Tschechische Teil liegt in Nordböhmen bei

Gipfel

[Bearbeiten]
  • 1 Hinterberg – 1126m ü.d.M.
  • 2 Tafelfichte – 1124m ü.d.M.
  • 3 Siechhübel – 1122m ü.d.M.
  • 4 Heufuder – 1107m ü.d.M.
  • 5 Schwarzberg – 1085m ü.d.M.

Anreise

[Bearbeiten]

Mit der Bahn

[Bearbeiten]

Aus dem nahegelegenen Sachsen fährt der Trilex (TL) bzw. Trilex-Express ungefähr einmal pro Stunde von Zittau nach Liberec (Fahrtzeit 35–40 Minuten). Im Zweistundentakt gibt es eine Direktverbindung aus Dresden (Fahrtzeit ca. 2 Std.), wo Anschluss an den deutschen Fernverkehr besteht.

Die höher in den Bergen gelegenen Orte Jablonec nad Nisou, Smržovka, Tanvald und Desná erreicht man von Liberec aus stündlich mit Regionalzügen der tschechischen Bahn. Viermal am Tag fahren die Züge weiter nach Kořenov und Harrachov.

Der Bahnhof Tanvald ist Endpunkt von Regionalzügen aus Turnov sowie – viermal am Tag – Schnellzügen aus Prag (Fahrtzeit 2:45 Std).

Auf die polnischen Seite des Isergebirges fährt man am besten von Görlitz. Der Bahnhof Świeradów-Zdrój ist mit der Koleje Dolnośląskie (KD) direkt von Görlitz dreimal täglich erreichbar. Es besteht auch die Möglichkeit von Görlitz mit Umsteigen in Gryfów Śląski zweistündlich mit Regionalzügen der KD (55 Minuten) und Jelenia Góra (45 Minuten) Świeradów-Zdrój zu erreichen. Von Gryfów Śląski fahren neben der Bahn auch Busse weiter nach Mirsk und Świeradów-Zdrój. Szklarska Poręba erreicht man mit der KD von Jelenia Góra (45 Minuten). Jelenia Góra ist wiederum von Görlitz mit der KD direkt erreichbar. Auch aus Breslau (Fahrtzeit rund 3 Std.) über Wałbrzych (1½ Std.) fahren täglich siebenmal Zügen der KD nach Szklarska Poręba.

Mit dem Bus

[Bearbeiten]

Flixbus fährt von Prag-Florenc täglich über Jablonec nad Nisou (Fahrtzeit 1:15 Std.) nach Smržovka, Tanvald (1:35 Std.), Kořenov, Harrachov (2 Std.), Jakuszyce und Szklarska Poręba (2:20 Std). In der Gegenrichtung fährt man von Breslau je nach konkretem Zielort 2:45 bis 3½ Stunden, von Jelenia Góra 55 Minuten bis 1:40 Std.

Mobilität

[Bearbeiten]

Von Świeradów-Zdrój führt eine Seilbahn ins Isergebirge.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten]
  • Das Schloss 1 Czocha liegt am Fuße des Isergebirges.
  • Heufuderbaude auf polnischer Seite
  • Friedländer Zinne auf tschechischer Seite
  • Körnerdenkmal auf tschechischer Seite
  • Aussichtsturm tschechischer Seite

Aktivitäten

[Bearbeiten]

Wandern und Montainbiken sind im Sommer beliebt. Auf der Queis und den Stauseen kann man Wassersport treiben. Im Winter kann man Wintersport treiben.

Wandern

[Bearbeiten]

Ein dichtes Netz von markierten Wanderwegen durchzieht das Isergebirge.

Radfahren

[Bearbeiten]

Durch das Isergebirge führen einige vor allem auf Tagestouren ausgelegte ausgeschilderte Radrouten. Die Wege verlaufen auf asphaltierten Straßen, Plattenwegen oder Wegen mit wassergebundener Decke.

Skifahren

[Bearbeiten]

Im Süden des Isergebirges befindet sich ein großes Wintersport- und Urlaubsgebiet. Orte wie Josefůl Důl, Janov nad Nisou oder Bedřichov sind stark auf den Tourismus ausgerichtet. Auf der polnischen Seite befindet sich das Skigebiet Ski & Sun.

Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.

Einkaufen

[Bearbeiten]

In den Bergorten kann man Artikel des täglichen Bedarfs erwerben. Zum Shoppen fährt man lieber nach Breslau oder Prag.

Küche

[Bearbeiten]

Die Küche wird von den Früchten der Wälder und Seen des Gebiets dominiert. Frischer Süßwasserfisch, Pilze und Wild zählen zu den beliebsten Speisen der Region.

Unterkunft

[Bearbeiten]

Hotels, Pensionen und Fremdenzimmer sind vorhanden.

Im Isergebirge gibt es zahlreiche Schutzhütten, die hier Bauden genannt werden. Man kann dort in der Regel nicht nur günstig übernachten, sondern sich auch mit warmen und kalten Snacks für den Weg stärken.

  • Die Heufuderbaude bietet einfache und rustikale Übernachtungsmöglichkeiten.

Die dichte Bewaldung und die Moore machen Camping nicht leicht, in den Naturschutzgebieten ist es auch nicht erlaubt. Trotzdem finden sich fast überall geeignete Plätze, um im Zelt zu übernachten.

Sicherheit

[Bearbeiten]

Das Isergebirge ist klein und touristisch gut erschlossen. Es besteht keine besondere Gefahr.

Literatur

[Bearbeiten]
Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.