Georgische Heerstraße

Reiseroute
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Die Georgische Heeresstraße (საქართველოს სამხედრო გზა/Sakartwelos samchedro gsa; russisch: Военно-Грузинская дорога, Wojenno-Grusinskaja doroga; veraltet auch: Grusinische Heerstraße führt von Wladikawkas über Stepanzminda und den Kreuzpass nach Tiflis.

Hintergrund[Bearbeiten]

Karte
Karte von Georgische Heerstraße

Die Heerstraße verbindet 1 Wladikawkas (Владикавказ) im russischen Nordossetien-Alanien mit Tiflis in Georgien. Auf russischer Seite trägt sie die Bezeichnung A161 (bis 2012: A-301), auf georgischer Seite die Bezeichnung S3. Sie ist Teil der E117 und des Asian Highway A83.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Heerstraße folgt einer Jahrtausende alten Handelsroute über einen der niedrigsten Pässe im Kaukasus. Die russische Armee baute die Strecke während des 5. Russischen Türkenkrieges (1768 bis 1774) für den Transport ihrer Truppen zu einer Straße aus. Unter dem Kommando von General Gottlob Heinrich von Tottleben wurden der Weg verbreitert, Trassen in das Gebirge geschlagen und Brücken errichtet.

1799 wurde die ausgebaute Georgische Heerstraße eine öffentlich benutzbare Straße. 1827 zog General Alexei Jermolow gegen Tschetschenen zu Felde, die regelmäßig Reisende ausraubten. Anschließend sicherte die russische Verwaltung die Heerstraße mit Kosaken. Ihnen wurden in regelmäßigen Abständen kleine Wohn- und Wachhäuschen an der Straße errichtet.

Bis 1863 wurde der Straßenbelag verbessert. Eine Postkutschlinie befuhr die Heerstraße täglich in beiden Richtungen. Die Wagen wurden von sechs bis acht Pferden gezogen, die Tiere an verschiedenen Stationen ausgewechselt. Ab 1900 wurden die Kutschen durch Autos ersetzt.

Im Zweiten Weltkrieg versuchte die 1. Panzerarmee der Wehrmacht im Herbst 1942, die Straße, über die Nachschub für die sowjetischen Truppen nördlich des Kaukasus transportiert wurde, zu sperren oder selbst darüber nach Süden in Richtung Georgien vorzudringen. Der Angriff blieb jedoch im Dezember 1942 vor Wladikawkas stecken, ohne dass die Straße erreicht wurde.

In der Zwischenkriegszeit war die Georgische Heerstraße eine wichtige Touristenroute. Bürger der Sowjetunion konnten sie selbst mit ihren eigenen Autos befahren, ab den 1970er-Jahren war dies auch Ausländern aus anderen Warschauer-Pakt-Staaten möglich. Auch für Bürger aus dem Westen war die Straße zugänglich, jedoch meist nur über offizielle, geführte, Busreisen und nicht für Individualtouristen.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Unabhängigkeit Georgiens eskalierten ab 1991 Konflikte in Abchasien, Südossetien und Dagestan zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Dadurch wurden die Straßen- und Bahnverbindungen zwischen Russland und den nun unabhängigen Staaten südlich des Kaukasus immer wieder gesperrt. Die Georgische Heerstraße blieb lange Zeit die einzige passierbare Landverbindung zwischen Nord und Süd. Mit dem neuerlichen Krieg in Südossetien 2008 wurde auch der Grenzübergang an der Georgischen Heeresstraße gesperrt, 2010 wieder für Georgier und GUS-Bürger geöffnet. Seit 2012 ist der Grenzübergang Dariali / Werchnyj Lars wieder für alle Reisende geöffnet.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Wer die Georgische Heerstraße in der gesamten Länge befahren will, muss sich mit den Einreisebestimmungen für Russland und Georgien vertraut machen.

Empfohlene Reisezeit: April bis Oktober. Als eine der wichtigsten Verbindungsstraßen der Region bemühen sich die Straßenerhalter, die Strecke über den Kreuzpass zwischen Mleta und Kobi (knapp 2400 m) ganzjährig befahrbar zu halten. Dennoch kann bei starkem Schneefall die Passstraße auch für mehrere Wochen unpassierbar sein. Dadurch kann es passieren, dass man beispielsweise in Stepanzminda (Kasbegi) festsitzt. Die Zufahrt vom Süden ins Schigebiet Gudauri wird i.d.R. passierbar gehalten.

Fahrtdauer: Mit dem Auto ist die etwa 200 km lange Strecke in 4 Stunden (exklusive Grenzwartezeiten) zu bewältigen. Von Tiflis aus ist die Strecke bis Stepanzminda samt Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten unterwegs in einem Tagesausflug zu bewältigen.

Verkehrsmittel: Das Verkehrsmittel der Wahl ist ein eigenes Auto, da man so überall stehenbleiben kann, wo man möchte. Die Strecke ist mit einem normalen Auto befahrbar, ein Geländewagen ist nicht notwendig. Auch ein Motorrad bietet sich an. Die Straße ist auch mit einem Fahrrad befahrbar, wobei hier für die starken Steigungen am Kreuzpass eine gute Geländeschaltung empfohlen wird. Wegen des teils starken Verkehrs ist das Fahrradfahren im Nahbereich von Tiflis jedoch nicht zu empfehlen.

Man kann die Straße auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln befahren, zum Beispiel mit einem der zahlreichen Linienbusse, die zwischen Tiflis und Stepanzminda, Gudauri und Passanauri verkehren oder mit einem Fernbus zwischen Russland und Georgien/Armenien. Jedoch sind so keine Zwischenstopps zum Besichtigen möglich. Taxis und gecharterte Rundreisen sind das Verkehrsmittel der Wahl, wenn man nicht selber fahren will oder kann.

Anreise[Bearbeiten]

Das Bereisen der Straße beginnt von Tiflis im Süden bzw. von Wladikawkas im Norden. Auch wenn Touristen die Straße größtenteils von Tiflis aus bereisen, soll hier die Route von Wladikawkas aus beschrieben werden, da dies die historische Hauptrichtung war (vom Russischen Zarenreich in die transkaukasischen Gebiete).

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Straße hat Hochgebirgscharakter. Vorsicht auf enge Kurven und starke Steigungen, insbesondere bei Schlechtwetter (Regen, Schnee). Vorsicht auch auf andere Autofahrer, die teilweise rücksichtslos überholen oder drängeln. Tiere auf der Fahrbahn kümmern sich nicht um den Verkehr, man darf nicht erwarten, dass Kühe, Esel oder andere Tiere nur einen Millimeter zur Seite gehen. Kühe halten sich gerne auf Brücken auf, da ist es etwas kühler.

Die Reiseroute[Bearbeiten]

Von Wladikawkas bis Werchnyj Lars[Bearbeiten]

Im Stadtzentrum von Wladikawkas beginnt die Heeresstraße, sie führt nach Süden, das Terek-Tal stromaufwärts zum russisch-georgischen Grenzübergang bei Werchnyj Lars / 1 Dariali (Дарьяльское ущелье) .

Von Dariali bis Stepanzminda[Bearbeiten]

In Georgien: Die etwa 10 km durch die Darialischlucht (auch Darielschlucht / Darielpass genannt) vom Grenzübergang Dariali sind kurvenreich und atemberaubend. Sehenswürdigkeiten unterwegs:

  • Klosteranlage Tamarasziche: Eine neu gebaute Klosteranlage direkt neben dem Grenzübergang
  • 2 Gweleti. Ein kleiner Naturpark mit 2 Wasserfällen, etwa 2 Kilometer von der Straße entfernt. Man kann mit einem Geländewagen auf schwieriger Strecke näher heran fahren, aber die Wasserfälle sind nur nur zu Fuß über einen steilen Trampelpfad erreichbar. Nach einem alten Container verzweigt sich der Weg, links 15 Minuten 300 m zum kleinen Wasserfall, rechts 20 Minuten 450 m zum großen. Gutes Schuhwerk und ein Handtuch, wenn man sich erfrischen will sind hilfreich.
  • 2 Tsdo. ist ein kleiner Ort mit alten, verfallenen Häusern und toller Gebirgsaussicht. Auf den Weg zum Ort befindet sich ein sehenswerter Friedhof.
  • 3 Stepanzminda (სტეფანწმინდა) (Kasbegi) Die erste größere Ortschaft auf georgischer Seite. Hier gibt es Hotels, Restaurants, eine Tankstelle sowie touristische Infrastruktur (Reiseführer, Bergführer usw.). Von Stepanzminda aus kann man den Gipfel des Kasbek-Berges (5033 m) erklimmen.
  • Oberhalb des Ortes, auf dem Kwemi Mta auf 2170 m, liegt die im 14. Jahrhundert erbaute Kuppelkirche 1 Zminda Sameba (გერგეტის სამების ეკლესია; სოფ. გერგეტი. მიდამოები) . (deutsch Dreifaltigkeitskirche). Der Wallfahrtsort ist durch eine Straße über Gergeti mit Stepanzminda verbunden. Für die Fahrt ist kein Geländewagen mehr erforderlich, es führt jetzt eine asphaltierte Straße hinauf und man kann vor der Kirche parken. An der neuen Straße gibt es auf halber Höhe einen kleinen Wanderparkplatz, von dort führt ein nicht zu steiler Wanderweg mit viel schattigem Wald zur Kirche, Länge ca. 1,5 km, ca. 150 Hm. Alternativ kann man auch in zwei Stunden von Stepanzminda nach Gergetis Sameba wandern.

Von Stepanzminda nach Gudauri[Bearbeiten]

  • Einige Kilometer südlich von Stepanzminda zweigt in Atschchoti eine Straße nach Osten ab, an der die Ortschaften
    4 Sno. (Sno სნო )
    und
    5 Dschuta. (Juta ჯუთა)
    liegen. In Sno befindet sich eine kleine Burgruine sowie eine Akademie der georgisch-orthodoxen Kirche. Dschuta ist der Ausgangspunkt für Wanderungen nach Chewsureti. Am Straßenrand zwischen Atschchoti und Sno finden sich mannshohe Gesichter, die von einem lokalen Künstler in die Felsen geschlagen wurden.
  • In der Ortschaft
    6 Sioni. (სიონი)
    befindet sich die gleichnamige Sioni-Kirche.
  • Nach der Ortschaft Kobi beginnt der kurvenreiche Anstieg. An der Strecke gibt es Tunnel für den Winter, die im Sommer umfahren werden. Links und rechts der Straße sieht man Ansammlungen von Imbissplätzen, Zelten oder Ähnlichem, oft mit Schafen, immer mit einem Schild "Halal". Das Angebot zielt auf arabische Touristen ab, die ein Schaf kaufen können, dass dann vor Ort den islamischen Vorschriften gemäß geschlachtet, danach gegrillt und dann in der Gruppe verspeist wird. Auf der Passhöhe weißt ein Gedenkstein auf das Schicksal von deutschen Kriegsgefangenen hin, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
  • Nach der Ortschaft Kobi befindet sich am westlichen Straßenrand eine 3 Mineralwasserquelle. Durch Sinterbildung wurde der gesamte Berghang mit einem pinkfarbenen Film überzogen.
  • Auf der Passhöhe des 2.395 m hohen 4 Kreuzpass (ჯვრის უღელტეხილი) weißt ein Gedenkstein auf das Schicksal von deutschen Kriegsgefangenen hin, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.
  • Kurz nach der Passhöhe befindet sich das
    1 Denkmal der Freundschaft Sowjetischer Völker. (გუდაურის პანორამული გადასახედი)
    , wo man auch einen tollen Panoramablick auf das Aragwital erhält.
  • Nachdem man eine etwa 2 km lange Lawinenschutzgalerie mit atemberaubendem Ausblick auf das Tal des Schwarzen Aragwi mehrere hundert Meter darunter passiert hat, erreicht man Gudauri. Gudauri war einst eine kleine Poststation, wurde aber ab 1980 zum wichtigsten Schiort der Region ausgebaut. Hier gibt es zahlreiche Schilifte und Hotels und Restaurants aller Preisklassen, im Sommer sind jedoch die meisten Hotels und Restaurants geschlossen. Schneesicherheit von Dezember bis April machen das Schigebiet auch zu einem beliebten Tagesausflug für Tifliser. In Gudauri gibt es eine Wissol-Tankstelle, die 24 Stunden geöffnet ist.

Von Gudauri nach Pasanauri[Bearbeiten]

  • Nachdem man den Schiort 7 Gudauri (გუდაური) und dessen Anhängsel Kumlisziche durchquert hat, wird die Straße neuerlich sehr kurvenreich. An der Serpentinenstrecke befinden sich einige Aussichtspunkte mit angeschlossenen Souvenirshops. Hier werden lokal hergestellte Strickwaren, Honig, Tschurtschchela (Trauben-Nuss-Snacks) und selbstgebrannte Schnäpse verkauft.
  • Die Ortschaft Mleta befindet sich am südlichen Ende des Passes. Sie wird regelmäßig durch Erdrutsche und Murenabgänge heimgesucht. In Mleta befindet sich eine kleine Kirche aus dem 11. Jahrhundert.
  • Die Straße folgt nun dem rechten Ufer des Flusses Tetri Aragwi (Weißer Aragwi), der in diesem Bereich ein mächtiges Schotterbett aufgeschüttet hat.
  • Bei Naghvarevi befindet sich eine kleine Mineralwasserquelle, die so eisenhaltig ist, dass der gesamte Bereich rund um den Brunnen rot gefärbt ist.
  • 1 HB Gudauri. Tel.: +995 595 35 31 13 . HB steht für Hofbräu München. Restaurant mit sehr guter georgischer Küche und bayerischen Speisen auf der Karte. Bayerische Einrichtung mit Wandmalereien. Vermutlich Münchner Bier. Geöffnet: täglich 9.00 - 23.00 Uhr.
  • 8 Passanauri (ფასანაური) ist eine kleine Stadt am 2 Zusammenfluss der Flüsse Tetri (weißer) und Schawi (schwarzer) Aragwi. In Pasanauri gibt es zahlreiche Privatunterkünfte und Restaurants. Speziell die Restaurants von Pasanauri sind unter Georgiern berühmt für ihre Chinkali. Im Norden der Ortschaft gibt es eine kleine Sammlung alter Autos in einem privaten Garten. Wer beim Besitzer nett anfragt, darf diese Sammlung besichtigen.
  • Von Pasanauri aus bietet sich ein kleiner Abstecher ins Tal des Schwarzen Aragwi an.

Von Pasanauri nach Schinwali[Bearbeiten]

  • Südlich von Pasanauri wird das Tal enger, die Straße windet sich kurvenreicher bis zum Nordende des Schinwali-Stausees. Unterwegs findet man in der Ortschaft Zichisdsiri eine wunderschöne alte Bushaltestelle mit Wandmosaik. Auch einige verfallene alte sowjetische Gebäude strahlen einen interessanten Charme aus. Es zahlt sich auch aus, in eines der zahlreichen Seitentäler zu fahren, wobei man hier einen Geländewagen braucht.
  • Nun erreicht man die Klosteranlage und Wehrkirche von
    2 Ananuri (ანანურის ციხე) . aus dem 17. Jahrhundert. Diese Anlage ist eine der wichtigsten sakralen Sehenswürdigkeiten des Landes. Im Nahbereich der Kirche gibt es Souvenirstände sowie einige Ausflugsrestaurants.
  • Bei Ananuri verlässt die Straße das Tal, das nach der Anlage des Schinwali-Stausees überflutet wurde, und nimmt eine höhergelegene Route. Bei der 1 Staumauer kurz vor der Ortschaft Schinwali befindet sich noch ein Monument aus den 1980er-Jahren für die 300 aragwelischen Kämpfer.
  • Bei Schinwali gibt es eine Tankstelle. Hier zweigt auch die Straße nach Chewsuretien (Schatili) sowie die Straße nach Tianeti und weiter nach Kachetien ab.

Von Schinwali nach Natachtari[Bearbeiten]

Nachdem man hier endgültig das Hochgebirge hinter sich gelassen hat, wird der Straßenverlauf geradeliniger. Die Dörfer werden größer und Wald und Wiese neben der Straße wird von Feldern abgelöst. Sehenswürdigkeiten unterwegs:

  • Die Burgruine 9 Bodorna (ბოდორნა) befindet sich kurz nach 10 Aragwispiri an der Abzweigung nach 11 Duscheti (დუშეთი)
  • Der Basaleti-See befindet sich 5 km westlich der Straße. Bei 12 Bodorna muss man abzweigen. Der See selbst hat neben dem Luxus-Strandhotel "Bazaleti" auch einige bodenständige Badestrände, welche im Hochsommer gerne überlaufen sind.
  • In der Ortschaft 13 Natachtari (ნატახტარი) befindet sich die gleichnamige Brauerei sowie die Schokoladefabrik Barambo. Weiters befindet sich hier ein kleiner Sportflughafen, wo man auch Helikopter und kleine Flugzeuge (An-2) chartern kann.
  • In Natachtari zweigt die Straße nach Zilkani ab, wo sich eine sehenswerte Wehrkirche befindet.
  • Nach Natachtari kommt man endgültig in den suburbanen Raum der Metropole Tiflis. Entlang der Straße befinden sich zahlreiche Ausflugsrestaurants, teils mit kitschiger Gestaltung wie beispielsweise der Paulaner Tower. Diese Restaurants sind bei den Großstädtern sehr beliebt, da das Essen hier deutlich günstiger ist als in der Stadt. Dementsprechend überlaufen sind sie speziell am Wochenende, wenn auch laute Livemusik unterschiedlicher Qualität dargeboten wird.
  • Es folgt der Autobahnknoten mit der ს 1, nach Mzcheta und Tiflis gehts geradeaus weiter, nach Gori und darüber hinaus muss man rechts abbiegen.

Mzcheta und Tiflis[Bearbeiten]

Die neue Autobahn ს 1 umfährt Mzcheta östlich des Stadtgebietes. Unterhalb der Dschwari-Kirche zweigt die ს 9, die Tifliser Umfahrungsstraße ab (ausgeschildet mit Baku, Yerevan). Nach Tiflis geht es geradeaus weiter.

Der historische Verlauf der georgischen Heeresstraße führt durch die Stadt 14 Mzcheta (მცხეთა) , eine der wichtigsten Städte der georgisch orthodoxen Kirche. Hier befinden sich die wichtigen Kirchen und Klöster, die

3 Swetizchoweli-Kathedrale (სვეტიცხოველი; ქ. მცხეთა) .

und Samtawro, im Nahebereich der Stadt weiters Dschwari, Schio Mgwime und Zedazeni. Abgesehen von Kirchen gibt es in Mzcheta noch die Burgruine Bebrisziche und die archäologische Stätte Armasziche (Bagineti) zu sehen. Mehr dazu im Städteartikel.

Wer der historischen Straße folgen möchte, folgt vom Norden kommend den Wegweisern nach "Mtskheta", fährt durch die Stadt und nach der Überquerung des Mtkwari links richtung "Tbilisi". Von Tiflis kommend verlässt man die Autobahn richtung "Mtskheta", fährt beim Kreisverkehr rechts über die Brücke und durch die Stadt. Im Norden der Stadt muss man rechts abbiegen auf die Autobahn richtung Tiflis, die man jedoch sofort wieder verlässt und über eine extra ausgeschilderte Rampe ("Sokhumi") wendet. Wenige Kilometer nördlich muss man die Autobahn verlassen, ausgeschildert ist "Stepantsminda, Gudauri (ს 3, E 117)".

Im Norden der Stadt 15 Tiflis (თბილისი) , beim Stadtteil Dighomi, endet die Georgische Heeresstraße. Markanter Endpunkt ist das Denkmal für David den Erbauer.

Literatur[Bearbeiten]

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