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Aletschgebiet

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Die Region um den Aletschgletscher umfasst die Kernregion der hochalpinen Teile des Berner Oberlands und liegt überwiegend im Schweizer Kanton Wallis. Die Gletscher und Berge gehören seit 2001 als Teil der Alpenregion Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Konkordiaplatz/Aletschgletscher (2700 m): Großer Aletschfirn mit dem Aletschhorn (4193 m) in Bildmitte.

Regionen

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Karte
Karte von Aletschgebiet
  • 1 Brig-Glis - 691 m.ü.M - Hauptort der Region
  • 2 Naters - Gemeinde bei Brig-Glis
  • 3 Fiesch - Wintersportort im Rhonetal

Bergdörfer

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  • 4 Blatten , liegt 1300 m.ü.M., gehört zur Gemeinde Naters, unterhalb der Gemeinde Belalp gelegen und ist über eine Straße mit Brig-Glis verbunden.
  • 5 Belalp, 2094 m.ü.M., nur mit einer Gondelbahn von Blatten zu erreichen.
  • 6 Riederalp , 1925 m.ü.M., hat ca. 650 Einwohner und bildet mit Greich und Ried-Mörel die Gemeinde Riederalp. Sie ist nur über eine Gondelbahn mit Mörel verbunden.
  • 7 Bettmeralp , 1957 m.ü.M., hat ca. 500 Einwohner und gehört zur Gemeinde Betten. Auch die Bettmeralp ist nur per Gondelbahn mit Betten verbunden.

Das Aletschgebiet ist auch mit der Jungfraubahn ab Grindelwald, Wengen oder Lauterbrunnen erreichbar, diese Orte liegen aber bereits im Berner Oberland.

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Die Region um den Aletschgletscher umfasst die Kernregion und den östlichen Teil der hochalpinen Gebiete des Berner Oberlands (Berner Hochalpen) und liegt überwiegend im Kanton Wallis, die Kantonsgrenze verläuft auf dem nördlichen Gebirgskamm.

Umgrenzt werden sie im Süden vom Rhonetal, im Norden schließen die nicht mehr hochalpinen Teile des Berner Oberland an.

UNESCO Weltnaturerbe

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Die Region am Aletschgletscher gehört seit 2001 als Teil der Alpenregion Jungfrau-Aletsch-Bietschhorns zum Weltnaturerbe der UNESCO. In der Begründung wird die «außergewöhnliche Schönheit als herausragendes Zeugnis und bedeutender Abschnitte der Erdgeschichte, als spannendes Beispiel für aktuelle biologische und ökologische Entwicklungen» genannt. Zu sehen ist das vor dem allgemeinen Gletscherrückgang und die Folgen auf die Entwicklung alpiner und subalpiner Lebensräume.

Links zum UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch:

Sprache

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Im Aletschgebiet wird Deutsch gesprochen.

Anreise

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Ins Aletschgebiet reist man aus Norden am besten über Freiburg-Basel-Bern-Lötschbergverlad an. Von Osten her kommend via Furkaverlad, von Westen durch das Rhonetal und von Süden her über den Simplonpass an.

Mobilität

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Eine Durchquerung des Aletschgebiets auf Fahrstraßen ist nicht möglich.

Straßenpässe

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Grimselpass

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Der Grimselpass liegt auf 2164 m Höhe und verbindet das Berner Oberland mit dem Oberwallis. Die Passstraße wurde 1894 erbaut und ist von Mai-Oktober geöffnet.

Furkapass

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Der Furkapass liegt auf 2429 m Höhe und verbindet das Wallis mit dem Kanton Uri. Die Passstraße wurde 1866 fertiggestellt und ist von Mai-Oktober geöffnet. Im Winter ist eine sichere Durchfahrt durch den Furka-Autoverlad gewährleistet. Außerdem überquerte die Furka-Oberalp-Bahn den Furkapass bis zum Jahr 1981. Danach wurde die Strecke mit dem Bau des Furka-Basistunnels stillgelegt und verkehrt seit 2010 im Sommer als Museumseisenbahn.

Bergbahnen

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Siehe auch den Themenartikel Bahnen der Jungfrauregion

Sehenswürdigkeiten

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Berge und Gipfel

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Finsteraarhorn

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1 Finsteraarhorn Mit 4274 m ü. M. ist das Finsteraarhorn der höchste Gipfel der Region, der Berner Alpen und damit des ganzen Kantons, außerdem einer der abgelegensten Berge in den Alpen überhaupt. Der Berg ist Grenzgipfel und gehört zu 3/4 zum Kanon Wallis, der Teil des Kantons Bern ist im Privatbesitz der Kraftwerke Oberhasli AG.

Wegen seiner Ebenmäßigkeit wird das Finsteraarhorn mit zu den schönsten Schweizer Bergen gezählt, in der Breitseite von Südwesten zeigt es sich als Pyramide, von Nordwesten oder Südosten als scharfe Gratschneide.

Die Erstbesteigung erfolgte «wahrscheinlich» am 16. August 1812 durch Arnold Abbühl, Joseph Bortis und Alois Volker, alles Führer in Diensten von Rudolf Meyer, der selber unterhalb des Gipfels zurückblieb. Zweifel am Gipfelerfolg wurden seinerzeit laut, da die Besteigung über den langen und anspruchsvollen Südostgrat erfolgt sein soll.

Sicher belegt ist die Besteigung am 10. August 1829 durch Jakob Leuthold und Johann Währen auf dem einfacheren und heutigen Normalweg, die beiden Erstbesteiger waren die Bergführer des bekannten Gletscherforschers Joseph Hugi, der selbst an dem nach ihm benannten Hugisattel unter dem Gipfel zurückblieb. Erste Frau am Gipfel war 1862 Lucy Walker.

Finsteraarhorn (4.274 m)

Der Normalweg von der Finsteraarhornhütte (3048 m) wird im SAC-Clubführer mit WS+ II («wenig schwierig») bewertet. Hier ist aber zu beachten dass der gesamte Höhenunterschied immerhin zwölfhundert Höhenmeter ausmacht und im obersten Teil ab dem Hugisattel der teilweise recht ausgesetzte und manchmal an Stellen auch ordentlich vereiste Gipfelgrat zu überwinden ist. Für die Gesamtzeit sind 6 bis 8 Stunden von der Finsteraarhornhütte und wieder zurück zu rechnen.

Auf dem Bild rechts (Breitseite von Westen) ist die Anstiegsroute gut zu erkennen: sie verläuft «unten» zunächst rechts der Rippe in der Bildmitte, die Einschnürung der Rippe (etwas über dem Bildzentrum) ist der Frühstücksplatz (P. 3616) und auch der Übergang auf die linke Seite der Rippe. Der Hugisattel (4088 m) ist das obere Gletscherende links unter dem Gipfel, ab hier erfolgt der Anstieg über den langen und exponierten NW-Grat zum Gipfel (4274 m). Im Winter auch als Skitour mit Skidepot am Hugisattel.

Die Gipfelbesteigung ist wegen des langen Zustiegs zur Finsteraarhornhütte in der Regel insgesamt eine Dreitagestour.

Eiger

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2 Eiger Der Eiger verpasst mit seinen 3.970 Metern Höhe die Viertausendermarke, ist aber wegen der dramatischen Geschichten um die Erstbegehung seiner berühmten Nordwand einer der bekanntesten Berge der Welt.

Mönch

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3 Mönch Der Mönch (4107 m), ist der mittlere Gipfel des bekannten Dreigestirns «Eiger, Mönch und Jungfrau», er liegt auf der Grenze zwischen dem Kanton Wallis und dem Kanton Bern.

Mönch, Gipfelgrat des Normalwegs

Die Herleitung des Namens ist etwas unklar, in alten Karten ist der Berg überhaupt nicht bezeichnet, dann hatte er die verschiedensten Namen wie «Heigers Schneeberg» oder «hinter oder innerer Eiger». Der Name Grossmönch taucht 1790 auf, erst seit 1860 ist "Mönch" allgemein gebräuchlich.

Mönch mit dem Ostgrat (Normalweg) von rechts

Die Erstbesteigung über die Normalroute erfolgte im August 1857 durch die Grindelwalder Führer Christian Almer, Ulrich und Christian Kaufmann mit dem Wiener Dr. Sigismund Porges. Ziel war damals eigentlich der auch noch unbestiegene Gipfel des Eiger, wegen der Probleme an Gletscherspalten und nach zwei Biwaknächte wurden die Pläne geändert und der Mönch über den Nordostsporn erstbestiegen. Der Abstieg erfolgte über dem Ostgrat als dem heutigen Normalweg.

Die Normalroute ist der Ostgrat vom Mönchsjoch (Mönchsjochhüte, 3657 m) aus und führt in ca. 2 bis 3 Std über ca. 450 mH zum Gipfel. Die Einstufung ist WS+ (verschiedentlich auch ZS-), im unteren Teil des Anstiegs Stellen mit Kletterschwierigkeiten im II. Grad, der Mönch wird daher zu den leichteren Viertausendern gezählt. Die anspruchsvolleren Passagen im mittleren Teil des Felsgrats sind mit Eisenstangen gesichert, bekannt ist der ungesicherte Gipfelgrat für seine großen Wächten. Wegen der leichten Erreichbarkeit ist der Mönch vielbesucht mit häufigem Gegenverkehr auf dem nicht übermäßig breiten und stellenweise recht ausgesetztem Ostgrat. Die erforderliche ausreichende Höhenanpassung ist, gerade wegen des scheinbar «kurzen» Anstiegs, unbedingt zu beachten, schnell zum Problem werden kann auch die Vereisung des Anstiegs.

Jungfrau

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4 Jungfrau Die Jungfrau (4158 m.ü.M.) gilt oft nach dem Matterhorn als der bekannteste Viertausender der Schweiz und ist einer der Berge des Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau.

Siehe hierzu auch die eigenen Artikel zum Berg Jungfrau und zum Jungfraujoch.

Aletschhorn

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5 Aletschhorn Das völlig vergletscherte Aletschhorn (4193 m.ü.M.) steht im Westen der Region und wird wegen seiner Eiskappe oftmals als kältester Berg der Alpen genannt.

Schreckhorn

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6 Schreckhorn Das Schreckhorn (4087 m.ü.M.) ist der nördlichste Viertausender der Alpen, fünfthöchster Viertausender der Berner Alpen und zusammen mit dem Lauteraarhorn der einzige ganz auf Berner Boden liegende Viertausender.

Der Name des Berges leitet sich nicht von «schrecklich», sondern vom Wort «Schrecken» für "emporragen" ab.

Der Gipfelzustieg auf der Normalroute gilt als anspruchsvolle Kletterei.

Eggishorn

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Das 2926 Meter hohe Eggishorn oberhalb von Fiesch ist einer der am einfachsten zu erreichenden Berge der Region: Zwei Sektionen Luftseilbahn führen ab Fiesch über die Fischeralp bis etwas unterhalb des Gipfels auf 2869 Meter, die restliche Strecke kann auf einem Bergwanderweg zurückgelegt werden. Von hier hat man ein weit reichendes Panorama auf den Aletschgletscher, den Konkordiaplatz und das Dreigestirn «Eiger, Mönch und Jungfrau». Im Winter führt eine Skipiste von der Seilbahnstation ins Tal. Im Sommer gibt es mehrere Wanderwege auf das Eggishorn. Die Seilbahnstation ist außerdem ein Ende des UNESCO-Höhenweges, der von hier aus über den Nachbargipfel des Bettmerhorns zur Gondelbahnstation Betttmerhorn führt. Außerdem gibt es an der Bergstation ein Restaurant und einen Klettrtsteig.

Bettmerhorn

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Direkt neben dem Eggishorn liegt das 2858 Meter hohe Bettmerhorn. Auch von hier bietet sich ein Ausblick auf den Aletschgletscher, der Gipfel ist jedoch nur über einen Alpinweg, den UNESCO-Höhenweg, zu erreichen. Deutlich einfacher gestaltet sich die Anreise zur Gondelbahnstation auf 2647 Metern mit Restaurant, Gletscher- und Kunstausstellung: Im Sommer gibt es hierhin Wanderwege und die Gondelbahn ab der Skistation Bettmeralp. Diese ist auch im Winter im Betrieb, um Wintersportler Zugang zu einigen Skipisten zu ermöglichen.

Gletscher

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Folgend eine Auswahl der größten und bekanntesten Gletscher in der Aletschregion.

Aletschgletscher

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Aletschgletscher vom Jungfraujoch, Konkordiaplatz in Bildmitte. Die links und rechts zuströmenden Gletscher sind von den Bergen davor verdeckt

7 Aletschgletscher Der Aletschgletscher ist nach seiner Fläche und nach seinem Volumen der größte Gletscher Europas.

  • Länge: 23 km Der Gletscher wird im Jungfraumassiv aus drei Quellgletschern «geboren» : Großer Aletschfirn, Jungfraufirn, Ewigeisfeld; Zusammenfluss am Concordiaplatz. Derzeit endet der Gletscher auf ca. 1500 m Seehöhe. Sein Schmelzwasser fließt von hier in die Rhone.
  • Gewicht: 27 Milliarden Tonnen Eis
  • Volumen: Aufgrund der Klimaerwärmung zieht sich der Gletscher jährlich ca. 30 m zurück. In extremen Sommern hat er schon bis zu 100 m an Länge verloren.
  • grösste Dicke: 900 m im Bereich des Konkordiaplatzes. Oberhalb der «Gletscherkreuzung» liegt auf 2850 m die Konkordiahütte. Die Berghütte ist nur über Gletscher zu erreichen.
  • Fließgeschwindigkeit: Ab dem Konkordiaplatz fließt er mit ca. 180 m/Jahr.
  • Gletscherarchiv - interessantes Bildarchiv, dass das Abschmelzen der Alpengletscher dokumentiert; enthält auch Vergleichsbilder vom Aletsch.

Fieschergletscher

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8 Fieschergletscher Mit 16 km Länge ist er der zweitlängste Gletscher der Alpen,

Aletschfirn

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9 Aletschfirn Zu Füssen des Aletschhorns, er fließt nach Osten und mündet am Konkordiaplatz in den Aletschgletscher.

Ewigschnefäld

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10 Ewigschnefäld. Im oberen Teil spaltenarmer weil wenig steiler Gletscher südöstlich vom Mönch. Der Gletscher mündet von Osten her am Konkordiaplatz in den Aletschgletscher.

Verschiedenes

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  • Villa Cassel: Das Haus steht auf dem Riederfurka in 2056 m oberhalb der Riederalp. Das stattliche Haus wurde 1900- 1902 als Sommerdomizil für den englischen Bankier Cassel erbaut. Heute ist die Villa im Besitz der Umweltorganisation «Pro Natura», die es als Ausstellungs- und Seminarzentrum nutzt. Sehenswertes: Ausstellung zur Hochgebirgsnatur, frei zugänglicher Alpengarten, Gletscherblick zum Aletsch
  • Schutzgebiet Aletschwald: Der seit 1933 unter Naturschutz stehende Bergurwald liegt auf der Südseite des Gletschers. Das Schutzgebiet ist über die Rieder- bzw. Bettmeralp erreichbar. Alte Lärchen, Arven und natürlich die Alpenrosen können bewundert werden. Hirsche, Gämsen und Birkhühner bevölkern den Wald. Wer möchte kann sich den Alpengarten an der Villa Cassel anschauen (ist frei zugänglich). Natürlich hat man vom Aletschwald auch einen schönen Gletscherblick.
  • Stausee Gibidum: Der Staussee liegt auf 1437 m im Tal des Aletschgletschers. Eindrucksvoll ist die 120 m hohe, begehbare Masasperre (Wanderwegverbindung Blatten - Riederalp).

Aktivitäten

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Im Sommer

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Die Gletscher der Region sind ein beliebtes Revier für Gletschertrekking. Die geführten Touren gibt es auf den Aletschgletscher und auf den Jungfraufirn rund um den Konkordiaplatz, siehe bei den Bergführerbüros in den Ortschaften.

Bergwandern

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Das Aletschgebiet ist auch ein beliebtes Wandergebiet. Von Wanderwegen erschlossen werden zum Beispiel Sparrhorn, Riederhorn, Hohfluh, Moosfluh, Eggishorn und Risihorn.

Im Winter

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Im Winter ist das Aletschgebiet ein beliebtes Reiseziel für Skifahrer, Snowboarder und Wanderer. In den Skigebieten Riederalp, Bettmeralp, Fiescheralp (ein Skiverbund) und Belalp gibt es gesamt mehr als 35 Anlagen und über 100 km Piste für Wintersportler. Die Skisaison ist meistens von Mitte Dezember bis zum 1. April. Das Skigebiet Bellwald liegt schon in der Region Goms, ist aber in der Nähe von Fiesch und dem Finsteraarhorn gelegen.

Unterkunft

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Berghütten

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Unterkunft im Tal siehe bei den Ortschaften.

Liste der Berghütten der Alpenvereine sowie Privathütten für Wanderer und Bergsteiger.

1 Mönchsjochhütte (3657 m, privat). Tel.: +41 33 971 34 72 . Die höchste bewartete Hütte der Schweiz ist wegen des einfachen Zustiegs auch für nichtalpine Touristen vom Jungfraujoch aus tagsüber ein beliebtes Ziel. Merkmal: 16 Plätze im Winterraum.

Ausstattung: 120 Lager, 20 Winterlager.

Bewirtet im Frühjahr von Ende März bis Ende Mai und im Sommer von Anfang Juli bis Ende September.

Gipfelmöglichkeiten sind der Hausberg Mönch (4099 m), Jungfrau (4158 m), Eiger (3970 m), Fiescherhorn (4049 m).

Einfachster Zustieg: Nach Auffahrt mit der Jungfraubahn zum Jungfraujoch (3.471 m) und noch eine Stunde Marsch auf schneebedecktem und skipistenähnlichem Gletscher technisch unschwierig zur Hütte. Die Gefahrenhinweise bezüglich der Spalten sind zu beachten. Dem einfachen Zustieg stehen die hohen Kosten der Bahn gegenüber.

2 Konkordiahütte (2.850 m, SAC Grindelwald). Tel.: +41 33 855 1394 . Die Konkordiahütte liegt zentral in der Region und östlich direkt über dem Konkordiaplatz. Eine erste Hütte entstand 1877 und damals rund 50 m auf den Felsen über dem Gletscher. Der Gletscherückgang erforderte schon früh den Bau einer Eisenleiter im Hüttenzugang, die seitdem mehrfach nach unten verlängert werden musste. Derzeit liegt die Hütte rund 150 m über dem Eis des Konkordiaplatzes, die Konsequenz ist ein recht langer Gegenanstieg mit über 430 Stufen im Treppenturm bis zur Hütte. Die Hütte selbst musste aufgrund des instabilen Untergrunds der Felsen ebenfalls wiederholt durch Baumaßnahmen gesichert werden. Merkmale: 155 Plätze im Matratzenlager, 35 Plätze im Winterraum.

Ausstattung: 155 Schlafplätze, einfache Waschgelegenheiten, Trockentoiletten.

Bewirtet von März bis Mai und von Juli bis Ende September.

Gipfelmöglichkeiten sind die Hausberge Gross Grünhorn und Grünegghorn, daneben ist die Hütte wichtige Zwischenstation bei Touren im Gebiet. Die Hütte ist auch an mehreren Tagen in der Woche das Ziel von Gletschertrekking und dann meistens gut belegt.

Einfachster Zustieg ist der Abstieg in 3 - 3.5 h von der Station Jungfraujoch (3.471 m) über den Jungfraufirn. Auf dieser Route ist zu beachten, dass mit der tageszeitlichen Erwärmung im Hochsommer die Wasserführung der Gletscherbäche und damit auch die Schwierigkeiten der Bachquerungen nach unten zunimmt, es macht Sinn sich früh nach links zur Hütte zu orientieren. Vom Tal aus sind längere Zugänge durch das Lötschental oder das Fieschertal und ebenfalls über Gletscher möglich.

3 Finsteraarhornhütte (3048 m, SAC Oberhasli), Aspistrasse 12, 3818 Grindelwald. Tel.: +41 33 855 29 55 . Eine erste Hütte entstand bereits 1904, der heutige moderne Hüttenbau wurde 2004 in Betrieb genommen. Die Hütte wird mit dem Hubschrauber bewirtschaftet. Merkmale: 106 Plätze im Matratzenlager, 10 Plätze im Winterraum.

Ausstattung: 110 Schlaf- und Sitzplätze.

Bewirtet von Mitte März bis Ende Mai und Anfang Juli bis Ende September.

Gipfelmöglichkeit ist der Hausberg Finsteraarhorn.

Einfachste Zustiege, sie führen alle über den im Sommer spaltenreichen Fieschergletscher:

  • Ab Kühboden/Fiescheralp zu 7 - 8 Stunden.

Sicherheit

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Klima

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Literatur

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  • Finsteraarhorn: Die einsame Spitze. Zürich: As Verlag, ISBN 978-3905111187; 125 Seiten.
  • Verschiedene ; Michael Pause (Hrsg.): Aletsch; Bd. 5/2004. Berge / Magazin; 108 Seiten.

Gebietsführer

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Karten

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  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1249 (1:25.000, für Wanderer und Bergsteiger); Blatt 264S (1:50.000, Skirouten)
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WebCams

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