Sissian

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Sissian
ProvinzArmenien
Einwohnerzahl14.894
Höhe1.600 m
Tourist-Info+37493262533
Lagekarte von Armenien
Lagekarte von Armenien
Sissian

Sissian (Սիսիան, auch Sissian) ist eine Kleinstadt im Norden der Provinz Sjunik in Südarmenien. Durch eine Gebietsreform wurden 2017 29 umliegende Dörfer eingemeindet.

Hintergrund[Bearbeiten]

Plattenbauten dominieren das Stadtbild.
1 Touristeninfo, 38/1 Sisakan St. Tel.: +37493262533. Geöffnet: Mo.-Fr.10.00-17.00.

Anreise[Bearbeiten]

Karte
Sissian und Umgebung.

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der Flugplatz von Sissian wird nur militärisch genutzt.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Marshrutki aus Eriwan und Goris, eventuell auch einige durchgehende.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Aus Eriwan kommt durch die Provinz Wajoz Dsor über den 2344 Meter hoch gelegenen 1 Worotanpaß (Որոտանի լեռնանցք) über den die Hauptstraße M2 führt. Diese Hauptstraße setzt sich nach Süden über Goris und Kapan bis zur iranischen Grenze nahe Meghri fort.

Mobilität[Bearbeiten]

Im Ort zu Fuß.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Real-sozialistische Sowjetkunst.
  • 1 Heimatmuseum benannt nach Nikoghayos Adonts (Սիսիանի Պատմության թանգարան, ​Qaradaran-Museum), 6a Adonts St. . Im Freigelände zahlreiche antike Steinskulpturen.
  • 1 Johanniskirche und -Kloster (Սուրբ Հովհաննես եկեղեցի). Dunkel wirkend, da ?670-89 aus Basalt erbaut. Hier ist auch ein schlichtes Denkmal für den Völkermord an den Armeniern durch die Osmanen 1915-7.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

Das Orts- und Geschäfts„zentrum“ ist zu beiden Seiten der Brücke zwischen den Kreisverkehren.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

1 Kulturzentrum, Sisakan St.

Unterkunft[Bearbeiten]

Im Ort verteilt gibt es etwa zehn kleine Pensionen (“Bed & Breakfast”).

  • 1 Hotel Lalaner, 29 Sisakan St. (Porphyr-verkleideter spät-stalinistischer Block, ggü. der Touristeninfo). 16 Zimmer mit 40 Betten, Tagungs- und Veranstaltungsräume. Vermittlung von Führern und Ausflügen. Preis: Doppel 15000-25000 Dr., 3-Bett 25000-35000 Dr. (Preise pro Zimmer, nicht p.P., m.F.); Sauna 10000 Dr./Std.
  • 2 Flora Hotel, 1 Gai St. Tel.: +37477414277. Solide Mittelklasse, mit hauseigenem Restaurant.

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

Reste des Fürstengrabs bei Aghitu.
Blick auf die Stephanskirche von Worotnawank.
Künstliches Loch in einem der Megalithen von Zorakarer.
  • 1 Angeghakot (Անգեղակոթ). Auch hier ist der Worotan in einem kleinen See aufgestaut. Außer zwei alten Kirchenruinen, die beide durch ihre einfache Schmucklosigkeit bestechen ist nichts geboten. Hin gelangt man auf der M13, die, wenn man von Norden kommt, einige Kilometer vor Sissian rechts abgeht.
  • Der 18 Meter hohe 2 Wasserfall von Shaki , etwa 1½ Kilometer vom gleichnamigen Dorf ist im wasserreich im späten Frühling sehenswert. Man kann ihn auch von Sissian erreichen, indem man gut drei Kilometer von dort, vorbei am 3 Shaki Resort, flußaufwärts wandert und dann nach rechts dem Shaki-Bach 300m folgt.
  • Zu den 2 Klosterruinen des Dorfs Tanahat fährt man zunächst etwa 45 Minuten von Sissian. Am Abwzeig des Feldwegs geht es über Hügel und Wiesen etwa eine Stunde zu Fuß zum Kloster hinauf. (Der Pfad ist nach Starkregen nicht passierbar.) Gemäß einer Chronik aus dem 13. Jahrhundert soll die Anlage auf das Jahr 151 zurückgehen. Archäologische Analysen lassen eine Gründung im 5/6. Jhdt. wahrscheinlicher erscheinen. Ein Großteil des eher ungewöhnliche verzierten Bauwerkes stammt aus dem Mittelalter. Der 1979 eingetürzte Triumphbogen wurde restauriert.
(Die Anlage ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen in Wajoz Dsor, nahe Jeghegnadsor.)
  • In 2 Aghitu (Աղիտու) , fünf Kilometer südöstlich im Tal des Worotan, blieb ein Grabbau aus dem 6./7. Jahrhundert erhalten. Es ist ein schönes Denkmal an der Straße zum Kloster Worotnawank. Etwa 1500 Jahre alt war es Motiv der alten 1.000-Dram-Banknote aus dem Jahr 1993. Unter den Denkmälern der armenischen Architektur, zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert, sind Stelen und Grabanlagen besonders erwähnenswert. Die armenische Kirche legt besonderen Wert auf diese Verherrlichung und diese heiligen Stätten. Es ist kein Zufall, dass die ursprünglich sehr bescheidenen Denkmäler, die dort gefunden wurden, zu Konstruktionen umgebaut werden, die für Größe und Dekorationsreichtum wichtig sind. In gleicher Weise ist die Entwicklung der Form der Grabstele zu beachten, die damals als Montage für geschnitzte Szenen diente, die die Aktivitäten der lokalen Heiligen (Odzun) darstellen. Das Mausoleum weckt mehr Neugierde und Bewunderung als jedes andere Monument dieser Art. Der Stil dieses Denkmals fand ein Echo in der Architektur von turmförmigen und zweigeschossigen Mausoleum-Gedenkstätten der folgenden Jahrhunderte.
  • Nur wenige Kilometer von Aghitu sind die Reste des 3 Klosters Worotnawank (Որոտնավանք; = Vorotnavankh). Die erhaltenen Grundmauern lassen die Größe der ehemaligen Anlage erkennen. Das älteste Gebäude ist um 1000 entstandene 4 Stephanskirche . Nördlich davon liegt eine verwinkelte zweite Kirche, dazu gibt es Nebengebäude und eine auffällige Säule.
Das nahe Dorf Worotan hat wenig zu bieten. Seit zahlreiche Flüchtlinge aus Nagorno-Karabach untergekommen sind wird hier vor allem russisch gesprochen. Am Bach, nicht weit von der Brücke, gibt es eine heiße Quelle. Am Ort ist eine Pension (Tel. +37477561577).
  • 2 Zorakarer (Զորաց Քարեր; Auf einer Hochebene gut vier Kilometer von Sissian.) . Die „Steinarmee,“ auch bekannt als Karahunj. Touristisch vermarktet wird dieses Gräberfeld als Armeniens „Antwort auf Stonehenge,“ nur ein paar tausend Jahre älter. Im Zentrum handelt es sich um einen Steinkreis mit 30 m Durchmesser, der in der mittleren Bronzezeit aufgerichtet wurde. Über sieben Hektar verteilen sich dreißig Kammergräber und 223 Felsbrocken, wobei davon etwa 150 Megalithe aufrecht stehen. Abseits der Autobahn gibt es einen interessanten Ort, um anzuhalten und zu versuchen, die Muster der Steine zu erkennen und durch die Löcher zu schauen. Viele von ihnen wurden vielleicht für astrologische oder astronomische Beobachtungen genutzt? Die massiven Steine im Zentrum des Kreises sind sehr alte Grabstätten. Der Steinkreis liegt nicht weit von der Straße, es führt ein steiniger Weg bis zu einem Parkplatz, man sollte von der Straße aus laufen. Auf der anderen Straßenseite gibt es auch noch einen kleinen Steinkreis. Archäologen sehen Ähnlichkeiten zu der späteren Anlagen von Oschakan.
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