Ría de Muros e Noia

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Ría de Muros e Noia ist der nördlichste Meeresarm der Rias Baixas an der atlantischen Westküste von Galicien.

Regionen[Bearbeiten]

Ría de Muros y Noia von Norden (Esteiro) her gesehen
Ría de Muros e Noia von Boa her gesehen

Der nördlichste Meeresarm der Rias Baixas, fjordähnliche versunkene Flussmündung an der westlichen Atlantikküste von Galizien, wird als Ría de Muros e Noia bezeichnet - je nachdem, ob die Ría von Muros an der Nordküste oder vom Städtchen Noia am westlichen Ende aus betrachtet wird.

Gebildet wird die Ría vom Rio Tambre der aus dem Norden von Santiago de Compostela herkommende Fluss mündet in einem Sumpfgebiet im Westen der Ría.
An der Einmündung eines weiteren kleineren Flusses, des bei der Einmündung versumpften Rio Tallare liegt das Städtchen Noia (span. "Noya").
Bei Ebbe zieht sich der Atlantik im Mündungsbereich teils weit zurück und hinterlässt eine Schlicklandschaft.

Orte[Bearbeiten]

Villa de Noia
  • das Städtchen Noia (oder spanisch "Noya") liegt am westlichen Ende des Meeresarms. In der Kleinstadt mit ca. 14'000 Einwohnern finden sich die meisten Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe.
  • nördlich liegt das Städtchen Muros mit seinen ca. 9'500 Einwohnern
  • an der südlichen Küste der Ría liegen die Orte Portosín und Porto do Son und weitere kleine Ortschaften.

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Zwischen den Orten finden sich zahlreiche sandige Badestrände, teils mit mehr, teils mit weniger Infrastruktur.

Sprache[Bearbeiten]

Gesprochen wird Galicisch (Gallego), ein mit dem Spanischen verwandtes Idiom, das vo nder Aussprache her stark an das weiche Portugiesisch erinnert; Englischkenntnisse besitzen vor allem jüngere Einwohnern, die gerne ihre Schulkenntnisse anwenden.

Anreise[Bearbeiten]

Von Santiago de Compostela, welches an der A9 Autovía A-9 liegt, wird Noia über die AC-543 oder die neue in Bau befindliche Schnellstraße CG-1.5 erreicht.
Der Küste entlang führt die Küstenstraße AC-550 nach Norden in Richtung Cabo Fisterra und nach Süden bis Ribeira, von wo aus sie als AG-11 weiterführt. Da sich die Küstenstraße allen Buchten entlangschlängelt, sind für relativ kurze Luftliniendistanzen längere Fahrtzeiten anzusetzen („nur mal rasch auf die gegenüberliegende Seite der Ría“ kann zwei Stunden in Anspruch nehmen…).

Mit Santiago ist Noia per Bus verbunden. Die Bahnlinie von Santiago nach Vigo lässt die Region links liegen.

Mobilität[Bearbeiten]

Obwohl der Busverkehr recht gut ausgebaut ist, kommt man am besten mit dem eigenen (Motor-)Fahrzeug voran, Radfahren kann bei teils windigen Verhältnissen und auf und ab führenden Straßen herausfordernd sein.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Castro de Baroña
Dolmen de Axeitos
Düne von Corrubedo

Neben dem Städtchen Noia und den Badestränden der Ría ist das keltische Castro de Baroña, der Dolmen de Axeitos und das Naturschutzgebiet mit der Riesendüne von Corrubedo sehenswert, vom Mirador de la Curota auf einer Bergflanke hat man einen tollen Ausblick auf die Ría und die sich im Süden anschließende Ría de Arousa.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Die Strände an der nicht ganz so rauhen Ría mit den etwas angenehmeren Wassertemperaturen als an der ungeschützen Atlantikküste laden zum Baden und zum Wassersport ein.

Küche[Bearbeiten]

Die typische galizische Küche mit ihren Empanadas, gefüllten Teigtaschen, und Eintopfgerichten hebt sich wohltuend vom Klischee der spanischen Paëlla ab, diese gibt's hierzulande nicht.

Nachtleben[Bearbeiten]

Außerhalb der Städtchen Noia und Muros geht es sehr geruhsam zu und her.

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Sicherheitslage ist in dieser sehr ländlichen Region unbedenklich, mit Kleinkriminalität muss wohl wie in ganz Mitteleuropa gerechnet werden.

Klima[Bearbeiten]

Das Klima an der Atlantikküste ist etwas weniger rauh als im Norden, dennoch sind auch im Sommer Regengüsse an der Westküste im Vorland der Gebirgsketten, welche Galizien vom brütend heißen spanischen Kernland abschließen, häufig. In Galizien begegnet man auch im Hochsommer saftig grünen Wiesen und Wäldern (wenn auch diese oft mit Eukalyptus aufgeforstet wurden).
Das Klima erinnert an die Bretagne oder den Süden von England, wo man auch gelegentlich im Regen unter einer Palme stehen kann, da auch im Winter kaum je Frost herrscht.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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