Pangeo
Pangeo | |
Region | Ostmakedonien und Thrakien |
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Einwohnerzahl | |
Höhe | 1.956 m |
Pangeo |
Pangeo (griechisch: Παγγαίο bzw. Oros Pangeo Όρος Παγγαίο, auch Pangeon, Pangaeum, Pangaio) ist der Name eines Gebirgszuges in Nord-Griechenland, der bekannt für seine schönen Bergdörfer und besonderen Klosteranlagen ist.
Regionen
[Bearbeiten]Das Pangeo-Bergmassiv liegt bei Kavala in Nordgriechenland in zweiter Reihe hinter der Symbolo-Hügelkette am Meer, umgeben von fruchtbaren Tälern und vor der weiter nördlich gelegenen Gebirgskette der Rhodopen. Entlang der Nordseite verlief die antiken Via Egnatia.
Die besondere Naturschönheit des Bergmassives, mit vielen bedeutenden Klöstern und archäologischen Stätten, romantischen Bergdörfern und die unmittelbare Nähe zu wunderbaren Stränden machen es zu einem touristisch abwechslungsreichem Gebiet.
Orte
[Bearbeiten]- 1 Elefteropolis. Mit seinen ca. 5000 Einwohnern ist Elefteropolis der größte Ort der Gemeinde Pangeo und Sitz der Gemeindeverwaltung. Hier findet man die besten Einkaufsmöglichkeiten mit Fachgeschäften und großen Supermärkten.
Hintergrund
[Bearbeiten]Das Pangeon Bergmassiv ist mit fast 2000 m der höchste Berg bei Kavala, mit malerischen Bergdörfern, einer Vielzahl von Klöstern und einer beeindruckenden Vegetation. Am Fuße beginnt die Vegetation mit der typischen mediterranen Macchie (niedrige, verkrüppelte Hartlaubgewächse) und geht dann langsam, mit zunehmender Höhe, in einen dichten Laubwald und weiter oberhalb schließlich in Nadelwald über und erreicht dann die Baumgrenze. Ab dann wachsen nur noch Gräser und krautige Pflanzen (u.a. auch der griechische Bergtee).
Seit der Antike wurde am Pangeon Metalle und besonders auch Gold abgebaut. Demzufolge findet man viele aufgegebene Stollen. Betreten sollte man diese aber nur unter Führung Ortskundiger.
In den Bergdörfern ist es deutlich kühler als am Meer. Wer die Sommerhitze nicht mag, aber trotzdem gerne Urlaub an der Küste machen möchte, für den sind die Bergdörfer der ideale Aufenthaltsort. Zu Meer sind es mit dem Auto ca. 20 min Fahrt. Dafür sind die Nächte kühl in den Bergdörfern, so dass man die Sommerhitze nicht fürchten muß.
Anreise
[Bearbeiten]Das Pangeo Gebiet ist gut über die Autobahn E90 erreichbar, mit Abfahrten bei Orfani, Mousteni und Exochi/Elefteropolis. Per Fernbus erreicht man die Stadt Elefteropolis vom Busbahnhof Thessaloniki oder Kavala. Der nächstgelegene Flughafen ist in Kavala. Man kann, auch wenn es etwas umständlich ist, per Bahn von Thessaloniki nach Drama und von dort per Bus nach Elefteropolis.
Mobilität
[Bearbeiten]Man kann fast alle Dörfer per Bus vom Busbahnhof KTEL Elefteropolis aus erreichen. Man braucht nur viel Zeit. Der mit Abstand beste Weg das Gebiet zu erkunden, ist mittels PKW. Empfehlenswert ist ein 4WD, damit man auch die nicht asphaltierten Höhenwege befahren kann. Mietwagen stehen in Kavala zur Verfügung. Wegen der oft kurvenreichen Straßenführung, hat das Gebiet auch sehr schöne Motorradstrecken. Mopeds kann man ebenfalls in Kavala mieten, direkt gegenüber des Aquadukts.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Highlights
[Bearbeiten]Lohnende Tagestour (ohne Wanderungen):
- Paleohori (Burg, Dorf)
- Kloster Ikosifinissa
- Angitis Canyon
- Kloster der Heiligen Himmelfahrt des Herren
- Kloster von Agia Paraskevi
- Amphipolis (Museum und Ausgrabungsstätte)
- Mesoropi (Bergdorf)
- Mousteni (Bergdorf)
- Kloster Agiou Panteleimonos
- Dasiko Horio (forrest village – Cafe mit schöner Aussicht)
Auf der Nordseite
[Bearbeiten]Von Kavala aus kommend teilt sich die Straße bei Eleferopolis in eine nördliche und eine südliche Umgehung des Pangeon. Folgt man der nördlichen Umgehung, dann kommt man nach ca. 3 km zur Kreuzung nach dem Dorf Hortokopi. Oberhalb des Dorfes in den Bergen (3 km) liegt das sehenswerte Kloster
- 1 Kloster Pangaiotissas (Mariä Himmelfahrt). sehenswerte, recht große Klosteranlage oberhalb des Dorfes Hortokopi, landschaftlich schön gelegen.
Weitere 8 km sind es zu dem sehr sehenswertem Dorf:
- 2 Paleohori. Oberhalb des Dorfes befindet sich ein lohnender Wanderweg zur Burgruine Vranokastro (ca. 2 km) mit wunderbarer Aussicht über das Bergmassiv und die Ebene von Drama. Auch eine Reihe guter Restaurants mit herrlichem Ausblick lohnen einen Besuch. Das Dorf ist zentral gelegen und gut geeignet hier Quartier zu nehmen. Man erreicht sowohl Elefteropolis als größeren Ort recht schnell, als auch Kavala, wenn man der Ruhe der Dörfer entfliehen will. Auch der Weg zum Strand ist nicht weit und der Dorfkern ist schön gestaltet, so, dass man abends ein wenig flanieren und danach in einem der Restaurants gut essen kann.
- 1 Vranokastro : Die Burg wurde von den Makedoniern erbaut, um die Goldminen der Region zu schützen. Als das Gold zur Neige ging, verfiel die Burg. In römischer Zeit war sie ein unbedeutender militärischer Vorposten. Im Jahr 1185 beschlossen die Byzantiner, als Reaktion auf die Angriffe der Serben, mehrere verlassene Burgen in Ostmakedonien zu reaktivieren, darunter auch diese. Die Burg blieb bis 1383 aktiv, als sie von den Türken, die in den Balkan einfielen, erobert und zerstört wurde. Der Überlieferung nach dauerte die Belagerung der Burg 40 Jahre.
- 2 Paleokastro : Ruine einer antiken Burg, von der nur noch die Grundmauern erhalten sind und die von der Vegetation überwuchert wird. Man erreicht sie von Paleohori oder dem Nachbardorf Nikisiani aus.
Nach weiteren 8 km kommt man zum bekanntesten Bergdorf des Pangeon
- 3 Nikisiani. Oberhalb des Dorfes lohnt sich der Besuch der Restaurants mit eindrucksvoller Aussicht über die Ebene von Drama und auf den Pangeon. Wegen der Höhenlage ist es hier auch im Hochsommer erfrischend kühl. Vom Ende der Strasse, bei dem Restaurant "Kastanies", führt ein sehr schöner Wanderweg zu einem kleinen Wasserfall (800 m) und einer alten Brücke (1600 m).
Die bekannte Sehenswürdigkeit an der Nordseite des Pangeon ist das
- 2 Kloster Ikosifinissa (Μονή Παναγίας Εικοσιφοινίσσης) ca. 15 km von Nikissiani Richtung Thessaloniki. Es ist gut ausgeschildert hoch auf dem Berg gelegen mit hervorragenden Malereien und beeindruckender Architektur in fantastischer Lage. Eine Cafeteria vor dem Kloster bietet Erfrischungen und einen kühlen Platz zum Verweilen. Das Kloster Ikosifinissa zählt zu den ältesten Klostern und Zentren der Orthodoxie auf dem Balkan.
Oberhalb des Klosters führt eine Höhenstraße 6 km zurück nach Nikissiani, vorbei an weiteren, ebenfalls sehenswerten, Klöstern.
- 3 Kloster von Johannes dem Täufer (Ιερά Μονή Αγίου Ιωάννου Προδρόμου). kleineres Kloster mit herrlicher Aussicht.
- 5 Kloster Agios Dimitrios (Ιερά Μόνη Αγίου Δημητρίου). sehr schön gelegenes Kloster mit liebevoll angelegtem Klostergarten und kleinem Geschäft zum Verkauf ihrer Produkte.
Eine weitere Attraktion in dieser Gegend ist der wenig bekannte
- 3 Angitis Canyon (Αγγίτης ποταμός) in der Nähe des Dorfes Nea Mpafra. Ca. 800 m nach dem Dorf Richtung Drama stehen links Getreidesilos. Nach den Silos biegt man links ab und erreicht nach ca. 3 km einem großen Parkplatz am Rande des Canyons. Die Abzweigung ist beschildert. Vom Parkplatz aus führen Fußwege entlang des Canyons und auf die gegenüberliegende Seite zur 1 Tropfsteinhöhle von Alistrati . Dort gibt es auch die einzige Cafeteria im Umkreis des in Sommer ziemlich heißen Canyons. Auch die 2 Höhle mit Felsmalereinen ist sehenswert.
Folgt man der Straße weiter in südwestlicher Richtung bis zum Dorf Proti erreicht man nach ca.14 km das
- 6 Kloster der Heiligen Himmelfahrt des Herren (Ιερά Μονή Αναλύψεως του Κυρίου). eines der schönsten Klöster der Umgebung und unbedingt einen Besuch wert, auch oder gerade wegen der grandiosen Berglandschaft. Im unterhalb des Klosters gelegenen Dorf Proti landen ein Restaurant und ein Cafe am Platz im Zentrum zum Besuch mit untouristischem dörflichen Charme. Auch das Museum 'Hayati Ladia' lohnt einen Besuch.
- 7 Kloster von Agia Paraskevi (Μονή Αγίας Παρασκευής). Sehr sehenswertes Kloster mit kleinem Zoo und Einkaufsmöglichkeiten von Klosterprodukten.
- 3 Alte fünfbogige Steinbrücke der Aggista Station Alte Steinbrücke über den Fluß Aggitis. Nebenan ein sehr schön unter Platanen gelegenes Cafe.
- 4 Römisches Herrenhaus von Angista (Angista Mansion). Die Ruinen der Villa, die eine Fläche von 1.100 m² einnimmt, besteht aus den offiziellen Räumen (Triklinium), dem Atrium, einem Komplex kleiner Räume und einem achteckigen Turm in der südwestlichen Ecke. Erhalten sind nur die Grundmauern.
- 6 Bahnbrücke bei Myrkinos Von der Bahnstrecke, die im ersten Weltkrieg unter britischer Aufsicht gebauten und im 2. Weltkrieg von der Wehrmacht wiederbelebten Bahnstrecke, findet man fast keine Spuren mehr. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke 1947 aufgegeben. Die relativ gut erhaltene Brücke in schöner Lage über den Fluß Aggitis und die verfallenen 5 alten Bahnhofsgebäude sind die einzigen Zeitzeugen. Heute sind es "lost places". Etwas unterhalb der Brücke kann man im Sommer gut im Fluss baden.
- 7 Alter Brunnen/Aquädukt. kleine Reste eines Aquäduktes an der alten Via Egnatia.
Auf der Südseite
[Bearbeiten]Will man zum Gipfel, dann folgt man der südlichen Straße um den Pangeon ab Elefteropolis.
- 4 Gipfel des Pangeon. Von Elefteropolis in Richtung Thessaloniki fahrend biegt man im nächsten Dorf (Akrovouni/Panagia) rechts vor der Tankstelle ab und folgt der Straße, die bis zum Gipfel des Pangeon führt. Nach etwa 20 min erreicht man auf kurviger, enger Straße das sehenswerte 8 Kloster Ypapanti (Ιερά Μονή Υπαπαντής). Direkt hinter dem Kloster ist ein verfallenes Geisterdorf (Akrovouni), das mit seinen verfallenen Häusern einen seltsamen Charme hat. Wegen der Höhenlage ist es hier schon deutlich kühler und man sollte auch im Sommer eine leichte Jacke mitnehmen.3 km nach dem Kloster liegt das Dasiko Horio (forrest village), ein Blockhaus-Ausflugslokal mit herrlicher Aussicht. In den heißen Sommermonaten kann man hier, wegen der Höhenlage, der Hitze entfliehen. Im Winter ist es ein gemütlicher Ort, um am großen offenen Kamin einen Wein zu trinken. Die Fahrt von hier bis zum Gipfel des Pangeon dauert ca. 1 Stunde, auf einer stark beschädigten Asphaltstraße. Sie führt durch dichte Laub- und Nadelwälder, bis man oberhalb der Baumgrenze schließlich das Skizentrum erreicht. Im Sommer ist es nicht bewirtschaftet. Die Aussicht ist atemberaubend und lohnt die anstrengende Fahrt, sofern man einem klaren Tag gewählt hat. Der Weg bis zur Bergspitze mit seinen Antennenanlagen ist für PKW gesperrt, mit einem Motorrad aber auf einem Feldweg erreichbar. Vom Skizentrum aus sind es zu Fuß ca. 50-60 min bis zur Bergspitze.
Sehenswert ist auf dem Weg von Eleftheropolis in Richtung Thessaloniki noch das Kloster Agio Panteleimonos und die traditionellen Berdörfer Mousteni und Mesoropi, die mit ihren Natursteinhäusern und engen Gassen in besonders schöner Landschaft gelegen sind. Mehrere gute Restaurants sind in den Dörfern vorhanden, da es als Ausflugsziel von Kavala beliebt sind..
- 8 Heiligtum des Heros Avlonitis. Die unscheinbare Ruinenstätte liegt auf einem kleinen Hügel am Fuße des Pangaion zwischen den Dörfern Kipia und Akrovouni. Es wurden zwei Gebäude mit einer Bank im Inneren und einem Altar im Freien ausgegraben. Der Held Aulonites, Wächter des „Aulon“, des schmalen Passes zwischen dem Pieria-Tal und der Drama-Ebene, wurde hier verehrt. Das Heiligtum wurde vom 3. Jh. v. Chr. bis zum Ende des 4. Jh. n. Chr. genutzt.
- 9 Kloster Agiou Panteleimonos (Μόνη Αγίου Παντελεήμονος). oberhalb des Dorfes Chrisokastro gelegen mit wunderbarem Ausblick ins Tal und schönen Gärten.
- 10 Kirche Agios Paisios von Agioreitos. Vor allem wegen der schönen Aussicht einen Besuch wert.
- 9 Alte Steinbrücke von Pirgochori. oberhalb des Dorfes gelegene fotogene alte Brücke.
- 10 Alte Steinbrücke von Mahmuta. fotogene alte Steinbrücke.
- 4 Mousteni. schönes Bergdorf mit bekanntem Rastaurant Mpostani und dem Dionisos Village Resort, einer romantischen Hotelanlage im Blockhaus Stiel in den Bergen oberhalb des Dorfes. Am Ortseingang, von Kavala kommend, befindet sich "Trypes tis Panagias", eine sehenswerte Höhle-Kirche in direkter Nachbarschaft zur antiken Stadt Pergamos.
- 5 Mesoropi. Sehenswertes Bergdorf mit vielen traditionellen Steinhausern, einem Folklore Museum und einigen traditionellen Restaurants. Oberhalb des Dorfes Mesoropi führt ein Fußweg zu einem kleinen Wasserfall an einem Bergsee.
Archäologische Stätten
[Bearbeiten]Am westlichen Ende des Pangeon lohnt sich besonders der Besuch der Archäologische Stätte von Amphipolis und der Statue des Löwen von Amphipolis
- 11 Amphipolis (Αμφίπολη) Die ehemals bedeutende Stadt wurde als athenische Kolonie 438/437 v. Chr. wegen der strategischen Lage, nahe dem fruchtbaren Strymon Tal und den Goldminen des Pangeo gegründet. Die zahlreichen Funde aus den Ausgrabungen befinden sich im Archäologischen Museum von Amfipolis und im Archäologischen Museum von Kavala. Wie in den meisten Ausgrabungsstätten wurden auch hier ehemalige Tempel mit Kirchen überbaut, so das man auf dem Ausgrabungsfeld überwiegend die Grundmauern von Basilikas sieht. In der unmittelbaren Umgebung stehen noch mehrere Ruinen von Türmen aus byzantischischer Zeit.
- 12 Löwe von Amphipolis (Λέων Αμφιπόλεως) Grabmonument aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., dass zu Ehren des von der Insel Lesbos stammenden Admirals Laomedon nahe der antiken Stadt Amphipolis errichtet wurde. Der Körper des Löwen ist rund vier Meter hoch, gemeinsam mit dem Podest misst er über acht Meter.
- 13 Eion (Ηιών, Chrysopolis) war eine byzantinische Hafenstadt, die sich nach dem 10. Jahrhundert am Delta des Strymonas-Flusses entwickelte und zu einem wichtigen Hafen wurde. Als echte byzantinische Stadt wurde Chrysopolis durch eine Festung geschützt, von der noch einige Reste erhalten sind. Um 1380 wird Chrysoupolis von den Osmanen übernommen, ohne dabei an Bedeutung als Handelszentrum auf dem Weg von Thessaloniki nach Konstantinopel zu verlieren. In dem 16.Jh. wurde die Siedlung aufgegeben.
- 14 Burgruine Orfani. Turkische Festung aus dem 18Jh. zur Kontrolle zum Schutz des Deltas.
- 15 Burgruine Karyani. Einige verstreute Überreste einer byzantinischen Festung (11.Jh.) auf einem niedrigen Hügel inmitten von Weinbergen. Es scheint, dass der Ort noch nie eine Siedlung beherbergt hat. Es war wahrscheinlich nur ein Zufluchtsort für die Bevölkerung.
Aktivitäten
[Bearbeiten]- Wandern. Es gibt einige schöne Wanderwege, sowohl für Spaziergänge, als auch für anspruchsvolle Wanderungen. Einige der höchsten und wichtigsten Gipfel sind Eye (1956 m), Dikorfo oder Trikorfo (1940 m), Shepherd (1858 m) und Egg (1835 m). Von diesen ist der Mati-Gipfel, obwohl der höchste, für Bergsteiger nicht von Interesse, da die Straße zu ihrem höchsten Punkt führt, an dem sich Fernseh- und Telekommunikationsanlagen befinden. Der Griechische Bergsteigerverband von Kavala (EOS Kavalas) organisiert alle zwei Wochen Wanderungen. Die sehr gute Internetseite des Vereins ist leider nur auf Griechisch, so dass man sie nur mit Hilfe eines Übersetzungsprogramms lesen kann. Anfragen via email kann man aber auch auf Englisch oder Deutsch machen. In dieser Seite finden sich gute Beschreibungen der besten Wanderpfade. Obwohl die Routen so genau wie möglich beschrieben werden, ist es für diejenigen, die zum ersten Mal klettern möchten, eine gute Idee, sich an die Bergsteigerverbände von Kavala zu wenden, um weitere Informationen zu erhalten und sich bei Übernachtungen zu beraten.
- Strände. Sehr beliebt sind die Stände von 1 Nea Peramos Das Dorf hat einen recht schmalen, langgestreckten Sandstrand direkt an der Promenade. Auf der Halbinsel, auf der die Burg von Peramos steht, gibt es einige kleinere Buchten, die z. T. keine Strandbars haben und so einen ruhigen Badeaufenthalt ermöglichen. Sie sind nur über Feldwege zu erreichen. Vrasidas ist die bekannteste Bucht, allerdings mit Strandbar. Besonders jüngere Leute bevorzugen die Strände von 2 Amolofos, 4km westlich von Peramos. Parkplätze, Sonnenliegen, Sonnenschirme, Liegen, Strandduschen und laute Musik gibt es kostenlos, wenn man an der Bar ein Getränk bestellt. Das kristallklare flache Wasser und der feine Sand bieten eine entspannte Urlaubsatmosphäre für diejenigen, die mehr Action als Ruhe lieben. In der Saison recht voll. Fährt man von Nea Peramos entlang der Schnellstraße in Richtung Thessaloniki kommt man zu weiteren sehr beliebten Stränden in besonders schöner Umgebung, mit kristallklarem Wasser und Beach Bars. Sonntags in der Hochsaison sind diese Strände sehr voll. Wer es lieber ruhiger mag, sollte unter der Woche dorthin. Die bekanntesten sind: 3 Oasis Beach Bar, 4 Almyra Beach Bar, 5 Sarakina. Weiter westlich, ca. 2 km nach der Einfahrt nach 5 Loutra Eleftheron (heiße Quellen, sehr heruntergekommen aber sehr viel besucht), ist der einzige 6 FKK-Strand. Noch weiter westlich erstreckt sich dann der viele km lange, touristisch sehr gut erschlossene Sandstrand von Orfriniou.
- Ski: Im Winter hat der Pangeo oft genug Schnee zum Skifahren. Leider ist durch die relative Nähe zum bulgarischen Skizentrum Bansko und die etwas schwierige Anfahrt die Besucherzahl der Skihütte auf dem Gipfel im Winter so sehr zurückgegangen, dass sie meist geschlossen ist.
- 7 Rafting - River Monsters Outdoor Activities beim Dorf Nea Bafra
Küche
[Bearbeiten]- 1 Peukórama (Πευκόραμα). am Berg oberhalb von Elefteropolis gelegen mit wunderbarem Blick auf die Ebene von Philippi.
- 2 Mpouzína. beliebtes Lokal in Elefteroupolis.
- 3 Pangeo Forest Village (Δασικό Χωριό Παγγαίου). Blockhütten hoch am Pangeon mit fantastischem Ausblick. Wegen der Höhenlage ist es hier immer kühler als im Tal und so kann man hier im Sommer erfrischend sitzen, während man im Tal schwitzt. Im Winter romantisch bei Kaminfeuer und Schneelandschaft. Gut für Familien mit Kindern, die dort viel Platz zum gefahrlosen spielen haben.
- 5 Dafni. schönes Ausflugslokal unter Bäumen im Dorf Avli. 3 km oberhalb des Lokals ist das alte Dorf Avli mit einem schönen Dorfplatz mit Kirche.
- 6 Mpostáni (Μποστάνι). in Mousteni etwas oberhalb des Ortes in einem Park gelegen. Beliebt besonders bei Familien an Wochenenden, da neben dem guten Essen die Kinder gefahrlos im Park spielen können.
- 11 Oniron gefseis. Sehr gutes, nicht touristisches Speiselokal.
Unterkunft
[Bearbeiten]Die meisten Besucher ziehen eine Unterkunft am Meer in Nea Peramos, Nea Irakliza, Palio oder Kavala vor. In den Bergdörfern ist es allerdings deutlich kühler als am Meer. Wer die Sommerhitze nicht mag, aber trotzdem gerne Urlaub an der Küste machen möchte, für den sind die Bergdörfer, z. B. Paleohori, der ideale Aufenthaltsort. Zu Meer sind es mit dem Auto ca. 20 min Fahrt. Dafür sind die Nächte kühl, so dass man die Sommerhitze nicht fürchten muß. Etwas besonderes sind jedoch die Berghütten:
- 1 Pangeo Forest Village (Δασικό Χωριό Παγγαίου). Blockhütten hoch am Pangeon mit fantastischem Ausblick.
Nachtleben
[Bearbeiten]Viel Nachtleben sollte man in den Dörfern nicht erwarten, außer Restaurants und Kafeneios. Elefteropolis bietet etwas Nachtleben, aber besser man fährt dafür nach Kavala oder in der Hochsaison an den Strand von Orfrinio.
Einkaufen
[Bearbeiten]- Elefteropolis eignet sich für einen Spaziergang mit Schaufersterbummel, da es als Versorgungszentrum der umliegenden Dörfer einige Geschäfte hat.
- Die großen Klöster haben alle auch einen Verkaufsraum, in dem neben religiösen Artikeln auch gute Kräutermedizin, Kräutersalben, Tees, Seifen u.a. herbale Artikel, Honig und Käse aus eigener Produktion angeboten werden. Wer sich etwas mit Naturheilmitteln und Naturkosmetik auskennt, wird hier immer fündig.
- Wein von der Pangeo Region ist eine geschützte Bezeichnung und es lohnt sich unbedingt diese qualitativ hochwertigen Weine zu probieren. Das bekannteste und beste Weingut Biblia Hora kann man besuchen und seine sehr guten Weine kosten und dort direkt kaufen.
Sicherheit
[Bearbeiten]- Kriminalität ist so gut wie nicht vorhanden. Man kann sich sowohl tagsüber, als auch nachts in den Dörfern ohne Angst bewegen. Lediglich verwilderte Hunde können manchmal unangenehm werden oder Hirtenhunde, die ihre Herden bewachen. Bei Begegnungen mit Schafs-/Ziegenherden ist immer Vorsicht geboten, besonders wenn der Hirte nicht dabei ist.
- Bei Wanderungen in der meist einsamen Berglandschaft sollte man normale Wanderausrüstung an Kleidung, Schuhwerk usw. mitführen, da es in den Bergen recht kühl werden kann, auch wenn man zur gleichen Zeit am Strand schwitzt.
- Schlangen: es gibt eine giftige Schlange, die überwiegend in den Bergen, oft auf steinigem Terrain oder auch in Löchern in Mauern, zwischen Felsen und ähnlichem lebt (Hornotter/Hornviper) Sie ist sehr giftig. Daher sollte man auf gutes Schuhwerk und Kleidung achten, will man abseits der Wege ins Gelände gehen und generell vorsichtig sein bei Mauern in verlassenen Häusern und Grundstücken.
Klima
[Bearbeiten]Das Klima ist wie unter Kavala beschrieben, allerdings bedingt durch die Höhenlage immer einige Grad kühler und es kommt eher zu Gewittern im Sommer, als an der Küste.
Weitere Ziele
[Bearbeiten]- Kavala: die wohl schönste Stadt Griechenlands
- Amphipolis - Archäologische Stätte an der ehemaligen Via Egnatia
- Drama: Provinzstadt, gut als Ausgangspunkt für Touren in die Rhodopen
- Rhodopen: großartige wilde und einsame Berglandschaft zwischen Griechenland und Bulgarien
- Nestos: einzigartige Naturlandschaft
- Philippi: einer der wichtigsten archäologischen Stätten in Nordgriechenland