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Marmagne (Côte-d’Or)

Welterbe in Frankreich
Artikelentwurf
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Marmagne (Côte-d’Or)
RegionBurgund-Franche-Comté
Einwohnerzahl200 (2021)
Höhe211 m
Lagekarte von Frankreich
Lagekarte von Frankreich
Marmagne

Marmagne ist eine kleine Gemeinde im französischen Département Côte-d’Or, in der Region Burgund. Touristische Bedeutung hat sie, weil sich hier die große und historisch bedeutende Zisterzienserabtei Fontenay befindet, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Hintergrund

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Die Gemeinde gehört politisch zum Arrondissement Montbard und zum Kanton Montbard.

Anreise

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Bei der Anreise ist es am besten, sich zunächst in Richtung Montbard zu orientieren. Marmagne befindet sich 2 Kilometer östlich davon.

Mit dem Flugzeug

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Mit der Bahn

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Der nächste Bahnhof befindet sich in Montbard. Der Ortskern von Marmagne ist 3 km östlich, die Abtei 6 km nordöstlich davon. Dort halten TERs aus den Richtungen Dijon (Fahrtzeit 37 Minuten) und Laroche-Migennes/Auxerre. Mehrmals täglich halten auch direkte TERs von Paris-Bercy sowie TGVs aus Paris-Gare de Lyon (brauchen nur knapp über eine Stunde). Details unter Montbard#Mit der Bahn

Auf der Straße

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Entfernungen
Paris245 km
Auxerre80 km
Dijon75 km

Marmagne befindet sich an der D 905, die Montbard mit der Autobahn A 38 verbindet.

Aus Richtung Dijon kann man die A 38 bis zur Anschlussstelle No. 29/ Auxerre/Sombernon/Montbard benutzen. Anschließend braucht man nur noch der Ausschilderung nach Montbard und zur Abbaye de Fonetenay zu folgen, bis man Marmagne erreicht. Von Dijon sind es knapp 80 km, für die man schätzungsweise 1:10 Std. braucht. Wenn man einen Umweg von nur 5 km fährt, kommt man unterwegs noch durch Flavigny-sur-Ozerain, das als eines der schönsten Dörfer Frankreichs gilt.

Aus Richtung Auxerre (und Paris) nimmt man die A 6 bis zur Ausfahrt No. 21/ Nitry (Montbard/Vézelay). Nach der Bezahlstation hält man sich rechts und fährt auf die D 944 Richtung Nitry und Montbard. Am Ende der Ortsdurchfahrt von Nitry biegt man rechts ab auf die D 49 Richtung Puits de Bon/Noyers und Montbard und folgt ab da immer weiter der Beschilderung nach Montbard. Wenn man Montbard erreicht hat, orientiert man sich auf die D 905 Richtung Dijon und Marmagne, bis man das Ziel erreicht hat. Von Auxerre sind es auf diesem Weg gut 80 km, die Fahrt dauert im Schnitt 1:10 Std.

Alternativ – wenn man sich die Maut sparen will und einem Landstraße nichts ausmacht – kann man von Auxerre auch über Land fahren. Das ist von der Strecke her sogar minimal kürzer und dauert nur ein paar Minuten länger (man kann also entscheiden, ob es einem die 1,90 € Péage wert ist). Dazu folgt man von Auxerre der N 65 Richtung Autobahnauffahrt (A 6 Dijon/Chalon) und Chaumont, fährt dann aber nicht auf die Autobahn auf, sondern weiter geradeaus auf der Landstraße Richtung Chaumont. So kommt man übrigens auch durch den Weinort Chablis. Man muss den Ort selbst durchfahren (am Kreisverkehr vor dem Ortseingang also nicht mehr der Ausschilderung nach Chaumont folgen, sondern direkt nach Chablis). Bevor man das unmittelbare Zentrum erreicht, biegt man aber rechts ab auf die D 237 Richtung Noyers/Vermenton/Avallon und nach 350 m am Stoppschild nochmal rechts auf die D 62 Richtung Avallon/Noyers. Dem Straßenverlauf folgt man dann bis Montbard, weiter wie oben.

Mit dem Schiff

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Etwa einen Kilometer südlich von Marmagne verläuft der mit Haus- und Sportbooten befahrbare Canal de Bourgogne. Zwischen ihm und dem Ort fließt aber noch der Fluss La Brenne, über den an dieser Stelle keine Brücke führt. Man kann aber in Nogent-le-Petit anlegen, von dort sind es 2½ km zum Ortskern von Marmagne und 5½ km zur Abtei von Fontenay.

Mit dem Fahrrad

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Etwa einen Kilometer südlich von Marmagne verläuft der Radwanderweg entlang dem Canal de Bourgogne. Möchte man Marmagne und die Abtei von Fontenay besuchen, kann man den Treidelweg von Osten (Dijon) kommend bei Nogent-le-Petit an der kleinen grünen Brücke nach rechts verlassen. Über kleinere, schwach befahrene Straßen sind es von dort 2½ km zum Ortskern von Marmagne (nach 600 m vor der Bahnlinie links; nach 1,4 km durch die kleine Unterführung unter der Bahnlinie durch; dann sind es nur noch wenige hundert Meter in den Ort) bzw. 5½ km zur Abtei. Rückzu fährt man entweder auf dem selben Weg zurück an den Kanal oder man folgt der Straße nach Montbard (3 km vom Ort bzw. 6 km von der Abtei, allerdings streckenweise auf einer recht stark befahrenen Hauptstraße ohne Radweg oder Seitenstreifen) und stößt dort wieder auf den Treidelweg. Von Westen kommend entsprechend umgekehrt.

Mobilität

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Karte
Stadtplan

Sehenswürdigkeiten

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Abtei Fontenay

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Die Abtei Fontenay besitzt die besterhaltene Zisterzienserkirche von Frankreich. Sie liegt 7 Kilometer nordöstlich von Montbard, und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.

Geschichte

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Das Kloster wurde 1118 von Bernard von Clairvaux gegründet.

Da der erste Bauplatz sich als ungeeignet erwies, ließ man sich 1139 hier nieder. War der Ort doch abgeschieden in einem Tal, wo der Bach Fontaney von vielen Bächen gespeist wurde. Auch gab es in der Nähe einen geeigneten Steinbruch. Dieser Platz war also sehr gut geeignet, um ein Kloster nach den Regeln der Zisterzienser zu führen. Die zisterziensische Tradition verlangte, dass die Klöster in entlegenen Tälern weitab von Ansiedelungen errichtet wurden, um Ablenkung und Versuchung durch die weltlichen Geschäfte der Städte und Dörfer zu vermeiden. Da Fisch als Hauptbestandteil der Küche des Zisterzienserordens galt, waren Bachläufe, die zu Teichen aufgestaut werden konnten, eine weitere wichtige Standortbedingung.

Die Kirche konnte 1147 geweiht werden, und die restlichen Gebäude waren um die Jahrhundertwende vollendet. Bis ins 14. Jahrhundert blühte und gedieh die Abtei. So lebten zu Beginn des 14. Jahrhunderts rund 300 Mönche und Laienbrüder noch im Kloster. Doch dann begann der Niedergang, denn der Abt wurde nicht mehr von den Mönchen sondern vom König bestimmt. Mit der Französischen Revolution 1789 wurde das Kloster aufgelöst und 1791 verließen die letzten neun Mönche Fontenay. Das Kloster wurde verkauft und in den Gebäuden der Abtei wurde eine Papierfabrik eingerichtet. Die Basilika blieb zwar unverändert, wurde aber nicht mehr unterhalten und war von Verfall bedroht. Die Papierfabrik ging 1820 in den Besitz von Elie de Montgolfier über, und wurde 1906 von der Familie Aynard übernommen. Diese Familie war kunstinteresiert und wollte die Abtei und Kirche erhalten. So wurde die Papierfabrik stillgelegt und mit der behutsamen Restaurierung der Klosteranlage begonnen. Die Bemühungen der Familie Aynard wurden im Jahre 1981 belohnt, als die Abtei von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Nicht nur die Gebäude wurden rekonstruiert und restauriert, sondern auch der Garten. Dieser wurde von dem Gartenarchitekten Peter Holms rekonstruiert.

  • Abteikirche
  • Dormitorium
  • Kreuzgang
  • Schmiede
  • Gartenanlage

Aktivitäten

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Es werden in der Saison Führungen von einstündiger Dauer angeboten.

Anreise

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Die Landstraße D-32, die von Marmagne nach Touillon führt, führt auch in unmittelbarer Nähe des Klosters vorbei.

Das Abtei befindet sich bei 47° 38′ 27″ N 4° 23′ 23″ E.

Praktische Hinweise

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  • Secrétariat de L'Abbaye de Fontenay, 21500 MONTBARD. Tel.: +33 (0)3 80 92 15 00, Fax: +33 (0)3 80 92 16 88, E-Mail: Geöffnet: Winter: (11/11 – 31/03) 10.00 – 12.00 Uhr + 14.00 – 17.00 Uhr; Nebensaison: (1/04-1/11) 10-18 Uhr; Hauptsaison: (Juli – August) 10.00 – 19.00 Uhr.

Siehe auch

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Aktivitäten

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Einkaufen

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Küche

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Nachtleben

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Unterkunft

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Gesundheit

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Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Literatur

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