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Karakorum Highway

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Streckenverlauf
Streckenverlauf

Der Karakorum Highway (englisch: ”Karakoram highway”, kurz: KKH; chinesisch: 中巴友誼公路, Zhōngbā yǒuyì gōnglù, China-Pakistan Friendship Highway) führt aus Kashgar in der chinesischen Region Sinkiang über den Khunjerab-Pass (= Kunjirap-Pass, 红其拉甫 / 紅其拉甫, Hóngqí lāfǔ) durch die Region Gilgit-Baltistan mit dem Hunza-Tal in die pakistanische Hauptstadt Islamabad. Anfangs galt 1 Havelian (‏حویلیاں‎) als sein pakistanischer Endpunkt. Manche Beschreibungen lassen ihn fünfzig Kilometer vor der Hauptstadt in Hasan Abdal enden. Er ist Teil des Asian Highway 4.

Hintergrund

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Karte
Karakorum Highway

Siehe auch: Einreisebestimmungen Chinas und Einreisebestimmungen Pakistans

Der Karakorum Highway wurde 1958 geplant und 1965–79 gebaut aber erst 1985 für die Allgemeinheit freigegeben. Dies geschah größtenteils finanziert von China, das dem unterentwickelten Pakistan auch technische Hilfe leistete. Angesichts der Höhenlage und der geologischen Bedingungen dieser Gegend ist es schwierig eine Straße zu bauen bzw. zu erhalten. Die Fernstraße ist ein integraler Bestandteil des nationalen Fernstraßennetzes Pakistans und hat wichtige strategische und militärische Bedeutung für die nationale Sicherheit, weshalb die Benutzung durch Touristen aus Drittstaaten erst während der 1990er wirklich möglich wurde. Für eine Reise sind heute von beiden Seiten keine speziellen Erlaubnisse nötig. Falls man chinesischerseits wieder einmal solche einführen sollte bekommt man sie nur (?) bei der 1 Verkehrspolizei von Kashgar (喀什地区公安局交警支队车管所) an der nördlichen Ausfallstraße G314/315, knapp einen Kilometer am Flughafen vorbei.

Solange die seit 2008 angedachte Straße über den Muztagh-Pass in Leh nicht gebaut wird ist der Grenzübergang am Khunjerab-Pass der einzige durch den Himalaya bis zu dem chinesisch-nepalischen bei Dalaima (Region Garzê), der 1395 km Luftlinie oder 2679 Straßenkilometer durch China entfernt ist.

Am 4. Januar 2010 brach ein Bergsturz ins Hunzatal, der den Hunza-Fluss bis Mitte Mai 2010 auf eine Länge von rund sechzehn Kilometern zu einem See aufstaute. Infolgedessen wurden 25 km der Straße mit mehreren Dörfer überschwemmt. Der entstandene See erhielt den Namen Attabad Lake (= Gojal-See), der sich aufgrund seiner einzigartigen blauen Farbe sowie der faszinierenden Bergkulisse zu einer Touristenattraktion entwickelte. Unterkünfte finden sich vor allem am Ostufer. Es waren weitgehende Baumaßnahmen für Tunnels nötig, um den Highway ab 2015 herum zu führen. Auch das bezahlte China zum großen Teil.

Pakistanischerseits wurde 2016 begonnen zwischen Hasan Abdal und 2 Raikot die Straße durchgehend zweispurig auszubauen. Die sechsspurige Autobahn M-15 zwischen Hasan Abdal und Haripur, als Alternative zur N-35, wurde 2020 dem Verkehr übergeben.

Die 2021 erfolgte Eröffnung des auf bis zu sechs Spuren ausgebauten Abschnittes 3 Skardu (‏سکردو‎) – Gilgit hat die Reisezeit auf diesen 200 km von zehn auf gut vier Stunden verringert.

Zwischen der Grenze und 4 Chilas (‏چلاس‎) ist die Straße ordentlich. Die wirklich beängstigenden Abschnitte mit tiefen, ungesicherten Abstürzen sind südlich davon.

Besonderheiten

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Während der Sperrung 2011–15 wurde eher abenteuerlich über den Attabad-See gesetzt

Der Karakorum Highway quert einen der in raschester tektonischer Hebung begriffenen Gebirgszüge der Erde. Große Erdrutsche während der Regenzeit beeinträchtigen seit jeher den reibungslosen Straßenverkehr und ständig wechselnde Gletscher führen häufig zu Überschwemmungen, die Brücken zerstören. Bisher erodieren und zerstören Erdrutsche im Sommer (Monsun-Saison Juni/Juli–Sept.) und tiefe Eis- und Schneetemperaturen im Winter diese Straße weiterhin.

Die Paßstraße ist im Winter geschlossen, für Schwerverkehr von 1. Dezember bis 30. April, PKW dürfen normalerweise einen Monat länger darüber fahren. Beide Grenzpolizeien pflegen durchaus eingeschränkte Arbeitszeiten. Geöffnet ist Montag bis Freitag, wobei Ausreisekontrollen am Vormittag, Einreisen am Nachmittag bearbeitet werden. Pakistanische Grenzer tun dies von 9.00–15.00 Uhr Ortszeit (= MEZ +4h). Ihre chinesischen Kollegen 11.00–20.00 Uhr Peking-Zeit (= MEZ +7h), das entspricht der inoffiziellen Sinkiang-Zeit von 9.00–18.00 Uhr. Chinesischerseits pflegt man die Unsitte mehrere Tage um Feiertage zuzusperren, dies geschieht auf jeden Fall um den 1. Mai und zum Nationalfeiertag 1. Oktober. Entsprechend lang sind die Schlangen bei Wiedereröffnung oder am Montag!

In China herrscht Rechtsverkehr, in Pakistan fährt man links.

Über dreitausend Meter können Symptome der Höhenkrankheit auftreten. Zur Not kann man mit Acetazolamid (Diamox®) vorbeugen.

Auf Internet muß man im pakistanischen Hochgebirge 2024 noch verzichten. In den chinesischen Städten funktioniert es mit den bekannten Einschränkungen.

Verkehr

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Entfernungen (⇩ ab Kashgar, ⇧ ab Islamabad)
Kashgar⇧ 1300 km
Tashkurgan⇩ 291, ⇧ 1009 km
Khunjerab-Pass⇩ 416, ⇧ 870–87 km
Sost⇩ 503, ⇧ 783 km
Gilgit⇩ 683, ⇧ 617 km
Besham City⇩ 1025, ⇧ 275 km
Abbottabad⇩ 1164, ⇧ 106–36 km
Islamabad (Pak Monument)⇩ 1300 km
Ürümqi–Khunjerab1890 km

Der Ausbauzustand des chinesischen Abschnitts ist gut und asphaltiert, mindestens zwei- streckenweise vierspurig.

In Pakistan wechseln gute Abschnitte mit Schotterpisten. Wegen der häufigen Steinschläge sind mehrstündige bis mehrtägige Straßensperren keine Seltenheit. An einigen Stellen hat die pakistanische Regierung Notunterkünfte eingerichtet.

Es gibt immer wieder Extrem-Radsportler, die die Strecke bewältigen. Dabei ist zu beachten, dass der Abschnitt Tashkurgan – Sost nur mit dem Bus oder Auto befahren darf. Die pakistanische Grenzpolizei erlaubt es bis zur Passhöhe hinaufzuradeln. Möchte man jedoch weiter nach China muß schon ab Sost der Bus benutzt werden.

Busverbindungen

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Busse aus Kashgar nach Tashkurgan fahren am Vormittag ab (2023: 80 元).

Zwischen Tashkurgan und Sost fahren, 5–6 Std. Fahrzeit, unterschiedliche Bustypen. Große „VIP“ (2023: 225 元; Gegenrichtung 3300 Rs; jeweils plus Nationalparksgebührabzocke), Kleinbusse und Sammeltaxis (7-Sitzer). Die 1 Fernbusstation Tashkurgan (塔什库尔干客运站) und die Haltestelle für 2 Busverbindungen mit Pakistan sind etwa 1,5 km auseinander. Fahrkarten gibt’s nicht im voraus, sondern man mußte sie in der Fernbusstation, ab 9.30 Uhr solange Vorrat reicht, kaufen und dann zur Haltestelle. Nachdem man die ab 11 Uhr geöffnete Zollkontrolle (塔县红其拉甫口岸) dort passiert hat sind Abfahrten gegen 13 Uhr. Seit 2023 erhält man die Fahrkarten (auch?) und schon am Vorabend direkt an der Haltestelle (blaues Häuschen; nur Bargeld). Verpflegung und Wasser gibt es weder an der Haltestelle noch unterwegs zu kaufen. Auf der dreistündigen Fahrt zum Paß werden die Papiere mehrmals kontrolliert.

Direkte Busse aus Gilgit oder Kashgar über die Grenze verkehren nicht. Man kann direkt Sost – Islamabad fahren.

Streckenverlauf

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Meilenstein am Karakorum Highway bei 5 Besham in Pakistan

Hier wird die Strecke in Nord-Süd-Richtung beschrieben.

Die Gesamtlänge beträgt, je nachdem welchen Weg man in Pakistan zwischen der Hauptstadt und Gilgit wählt, 1224–1300 Kilometer. Davon liegen 415 Kilometer in der Volksrepublik China und 809–73 Kilometer in Pakistan.

Der niedrigste Punkt der Route liegt bei 600 Metern über dem Meeresspiegel und der höchste Punkt auf 4693 Metern.

Kashgar – Tashkurgan

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In Sinkiang
Vorberge, südöstlich Kashgars

Höhenprofil: ↥ 3853 m, ↧ 5661 m. Der höchste Punkt ist 2 Saritashi (萨日塔什 / 薩日塔什) (bzw. Ulugh Rabat) 4081 m über Seehöhe, etwa 276 km von Kashgar und 68 km von Tashkurgan.

Siehe auch: Ausflug zum Bulungkolsee

Tashkurgan – Khunjerab-Pass

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Am Khunjerab-Pass
Grenzposten 1987 …
Tashkurgan

Siehe auch: Busverbindungen

Angesichts der Schwierigkeiten beim Geldwechsel in China kann es für aus Pakistan Anreisende sinnvoll sein sich bare Yüan bereits in Gilgit oder Sost zu beschaffen, um in die nächste größere Stadt reisen zu können. Ein Geldautomat der Postbank ist am Kreisverkehr in der Ortsmitte.

  • 1 Tashkurgan Fort (石頭城遺址) . Reste einer ovalen Feste mit Lehmziegelmauer. Archäologisch untersucht wurde die Anlage von Aurel Stein, der 1909 hier zum ersten Mal durchkam (beschrieben in Serindia, Band 3, 1921). Ein Gedenkstein erinnert an den Indienpilger Hsüan-tsang der im 7. Jhdt. hier durchgekommen sein soll. Preis: Eintritt.

Khunjerab-Pass – Sost – Gilgit

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In Gilgit-Baltistan
Der Tupodan (6106 m) und der Jujur (6054 m), von Sost gesehen
Khunjerab-Pass

Tashkurgan liegt auf 3077 Metern, hinauf überwindet man ↥ 1917 m, ↧ 423 m. Wie hoch der Pass liegt wird unterschiedlich angegeben: 4592 oder bis zu 4700 Meter. Von Ürümqi ist man 1890 km entfernt. Auf pakistanischer Seite befindet sich, Stand 2019, der höchstplazierte Geldautomat der Welt.

Zwar gibt es auf der Passhöhe Grenzpolizei, die eigentliche Abfertigung findet jedoch in den Orten davor statt. Am Ortsausgang von Tashkurgan ist der chinesische Zollposten. Wer nach China einreist darf sich auf eine pinglige Gepäckkontrolle gefaßt machen.

Alle einreisenden Ausländer werden an der pakistanischen Polizeistation Khunjerab erfaßt und photographiert. Man erhält eine Meldebescheinigung – das ist noch nicht die Einreisekontrolle. Sie findet 69 Kilometer entfernt in 6 Sost (‏سوست 苏斯特 Sūsītè, ​Soest oder Sust) (2800 m) im Immigration Office separat statt.
Der auf pakistanischer Seite befindliche Khunjerab Nationalpark, der zum Schutz der Marco-Polo-Schafe geschaffen wurde kann besucht werden. Ausländer zahlen den vielfachen „Eintritt“ (2019: US$ 8, 2023: US$ 20, 2024: US$ 40 (36 €), ggü. 40 元 (5 €) für Chinesen oder 500 Rs. (1,60 €) für Pakis; Paßkontrolle), auch dann wenn sie nur durchfahren! Auf chinesischer Seite ist das größere Taxkorgan-Reservat.

Sost

In Sost mündet der Gilgit in den Hunza. Der Ort selbst ist ein trostloses Dorf mit einigen Läden an der Hauptstraße, jedoch etlichen Unterkünften durchaus in der gehobenen Landeskategorie.

  • 1 Khunjerab Hotel & Restaurant (über die Brücke).

SIM-Karten werden am Ort an Ausländer nicht verkauft. Die hiesigen Geldautomaten machen regelmäßig Schwierigkeiten bei ausländischen Karten. Zuverlässig scheint die Alfalah Bank (nächste Filiale in Gilgit) zu funktionieren. (Stand: Okt 2023)

Es hilft bei der Einreise Paßkopie und ausgedrucktes eVisum zum abgeben dabei zu haben. Kommt man aus China nehme man die linke Schlange (“visa approval queue”). Hinter der Zollkontrolle warten Kleinbusse für die Fahrt Richtung Hunza und Gilgit. Wer Bargeld wechseln möchte sollte hier nur geringe Summen tauschen, in Gilgit erhält man bessere Kurse.

Attabad

Das Dorf 7 Attabad (‏عطا آباد‎) liegt am südlichen Ende des neu entstandenen Sees. Direkt bei dem Felshaufen hat das 2 Orangeloft Attabad Lake (Tel. +923555449946) eröffnet. Es bietet “Glamping” in halbkugelförmigen Zelten, die durchsichtig zum See hin eine guten Ausblick bieten.

Karimabad
3 Festung Altit (‏قلعہ التیت‎) . Erster Stammsitz der Fürsten von Hunza. Der Turm ist rund 1100 Jahre alt.

Beeindruckend ist auch das auf der anderen Talseite auf einen Hügel gebaute 4 Fort Baltit (‏قلعہ بلتت‎) . Der Stammsitz der Fürsten vom Hunza mit seinen 62 Räumen, 1945 aufgegeben, ist seit 1996 Museum und kam 2004 auf die Vorschlagsliste für’s UNESCO-Welterbe.

Der Ortsteil Ganish ist im traditionellen Stil wieder aufgebaut worden.

Aliabad

Hier ist man im Herzen des Siedlungsgebiets des kulturell und sprachlich eigenen Volkes der Hunza. Sie sprechen die isolierte Sprache Burushaski. Sie hängen als Ismaeliten der moderaten Form des Islam an, mit dem Aga Khan als spirituellem Führer. Hier findet man mit wenig Aufwand nicht billigen selbstgebrannten Schnaps, das “Hunza water.” Frauen tragen selten Hijab. Diese Gegend wurde von den britischen Kolonialherren erst durch die Hunza-Nagar-Expedition 1891 vollkommen unterworfen. Ein wichtiges Nahrungsmittel sind getrocknete Aprikosen, die reifen in den kurzen Sommer der Hochlagen neben Gerste als eines der wenigen landwirtschaftlichen Produkte.

Die Haltestellen der Busse der NATCO und Faisal Movers sind etwa 150 m voneinander entfernt an der Durchgangsstraße von Aliabad. Das 3 Hunza Grand Motel (Tel. +923494731727) ist ziemlich genau zwischen beiden.

Chilas

Durch Chilas (‏چلاس‎) führt auch der N-90 zwischen Islamabad und Peshawar. Kommerzielle Flüge zum Landeplatz Chilas (CHB) gibt es keine. Hier hängt man dem sunnitischen Islam an und spricht Shina.

Zum umliegenden Bezirk gehört der Nanga Parbat (8152 m) auf den man vom 5 Fairy Meadows Nationalpark bei gutem Wetter einen grandiosen Blick hat. Der Name „Märchenwiese“ stammt von deutschen Bergsteigern, die hier auf 3300 Metern in den 1930ern ihr Basislager anlegten. Die Anfahrt vom Highway zum Dorf Tato erfolgt auf einer engen und gefährlichen Schotterstraße, die 3 nahe der Raikot-Brücke (Rakhiot…) abgeht. Man darf nur im Jeep eines Einheimischen mitfahren. Diese lassen sich das teuer bezahlen (ab 30 € für 16 km, nur Rückfahrkarten). An ihrem Endpunkt, dem “Fairy Meadows Jeep Stop” ist das rustikale 4 Fairy Point Hotel & Restaurant (Tel. +923129757361). Von hier sind es fünf Kilometer zu Fuß zur „Märchenwiese.“ Noch näher am Nanga Parbat ist die Behal Campsite. Auch hier langt man kräftig zu.

Minapin

Wem der Blick auf den Berg vom 1 Aussichtspukt Rakaposhi beim Dorf Ghulmet, knapp siebzig Kilometer nördlich Gilgit, nicht genügt, der kann einen Abstecher ins Dorf 8 Minapin unternehmen und ggf. bis zum Rakaposhi-Basislager (3500 m) aufsteigen. Hierfür sollte man 2–3 Tage einplanen. Der höchste Punkt der nicht schweren Strecke ist auf 3800 m.

Gilgit
Hauptartikel: Gilgit

Gilgit – Islamabad/Rawalpindi

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Gilgit ist 610 km von Islamabad entfernt. Man fährt 14-18 Stunden oder 11-12 unter Einbeziehung der mautpflichtigen Autobahn.

Gut vierzig Kilometer südlich Gilgit, knapp zwei Kilometer nach der Abzweigung der S-1 (Ri. Skardu), mündet der Gilgit in den Indus. Darüber ist der 2 Aussichtspunkt “Three Mountains Junction” eine kleine Pause wert. Hier sieht man die geographische Trennung zwischen dem eigentlichen Himalaya im Osten und der Karakorum-Kette im Westen.

Mansehra

Der Karakorum Highway geht durch die Stadt 9 Mansehra (‏مانسہرہ‎) . Die Autobahn M-15 führt im Westen herum. Im Ort ist eines der vierzehn 5 Felsedikte des Ashoka heute geschützt durch einen Pavilion.

Mansehra ist Ausgangsstation für Ausflüger nach Balakot und weiter 6 Naran im Kaghan-Gebirgstal, das jährlich 1½ Milionen Besucher anzieht.

Abbottabad

Die meisten alten Gebäude in 10 Abbottabad (‏ایبٹ آباد‎) wurden durch das Kaschmir-Erdbeben 2005 zerstört.

Das als 6 Waziristan Haveli bekannte Gebäude war das Haus in dem Osama bin Laden 2011 von amerikanischen Soldaten ermordet wurde. Man ließ es 2012 abreißen.

Die Stadt bietet sich als Ausgangspunkt an für Ausflüge in den Bergkurort Nathiagali, 36 Straßenkilometer nach Osten oder den noch etwa zwanzig Kilometer weiter in derselben Richtung entfernten 7 Nationalpark Ayubia (‏ایوبیہ قومی باغ‎) .

Hasan Abdal

Der Großraum Islamabad/Rawalpindi ist erreicht bei 11 Hasan Abdal (‏حسن ابدال‎) wo die “Great Trunk Road” kreuzt. Hierher kommt man auch auf der N-5 aus Peschawar bzw. Karatschi. In der Stadt ist eine der heiligsten Stätten der Sikhs, das 2 Gurdwara Panja Sahib (‏گردوارہ پنجہ صاحب‎) .

Hauptartikel: Islamabad und Rawalpindi

Sicherheit

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Die Sicherheitslage in China ist hervorragend. Dies vor allem deshalb, weil man als Ausländer in Sinkiang unter permanenter Polizeikontrolle steht.

Es schadet nicht für die auch auf pakistanischer Seite häufigen Polizeiposten einige Paßkopien mitzuführen.

Unter den Ismaeliten, also in Hunza, sind Diebstähle verpönt. Gegen die in Pakistan weiterverbreitete Ausländerabzocke ist man nirgendwo gefeit.

Wer in Pakistan das verbotene, aber gerade im Norden problemlos erhältliche Haschisch konsumiert (hat), sollte vor Grenzübertritt nach China sicherstellen keinerlei Reste mehr mitzuführen. Nicht nur wird mit Hunden kontrolliert, die chinesische Polizei kennt auch bei kleinsten Mengen keine Gnade. Die 2015 eingeführte Erfordernis gegen Polio geimpft zu sein, sofern man aus Pakistan einreist hat man in China wieder abgeschafft.

Weiter geht’s

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  • UNESCO-Welterbe Taxila, ein Abstecher 20 km von Hasan Abdal. Ruinen aus der Zeit des Mogulreiches sowie zum Weltkulturerbe zählende buddhistische Stätten der Gandhara-Zivilisation.

Literatur

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  • Chansoria, Monika; Territorial Revisionism via Belt and Road Initiative: Implications of the China-Pakistan Economic Corridor on South Asia’s Conventional Deterrence; Japan Review, Vol. 3 (2020), № 3-4, S. 64-72
  • Fussman, Gérard; Antiquities of Northern Pakistan 4 Bände 1991–2000. Bd. 4: Sazin: A Fortified Village in Indus-Kohistan; s. l. 2000; ISBN 3-8053-1663-1. [Forschungsberichte zu den Felsbildern am Karakorum Highway; Entdeckungen der dt.-paktistan. Expeditionen, 1979–84]
  • Kausch, Anke; Seidenstraße: von China durch die Wüsten Gobi und Taklamakan über den Karakorum Highway nach Pakistan; Ostfildern ⁴2011 (DuMont)
  • Kurzbeschreibung für Radfahrer von Pakistan nach China, Route 78 in: Ride Cycle the World; 2021 (DK); ISBN 9780241472279
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