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Jackfish Alley

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Aus Wikivoyage
Meeresschildkröte in der Jackfish Alley
Jackfish Alley · ممر أسماك جاك
Fisherman’s Bank
GouvernementSüdsinai
Einwohnerzahl
Höhe
Lagekarte des Sinai in Ägypten
Lagekarte des Sinai in Ägypten
Jackfish Alley

Jackfish Alley (deutsch: Stachelmakrelen-Allee, arabisch: ‏ممر أسماك جاك, Mamarr Asmāk Ǧāk, „Stachelmakrelen-Passage“, oder ممر سمك الرأي اللساع, Mamarr Samak ar-Raʾī al-Lasāʿ) ist ein ägyptisches Tauchgebiet zwischen der Bureika-/Bareika-Bucht und der Südspitze des Kaps Raʾs Muḥammad an der Ostseite des Raʾs-Muḥammad-Nationalparks. Das Tauchgebiet befindet sich 2,2 Kilometer südlich von Raʾs Zaʿtar und nördlich des Eel Garden (Aal-Gartens). Der Tauchplatz wird meist als Nachmittagstauchplatz gewählt, nachdem man am Morgen das Shark- und Jolanda-Riff besichtigt hat.

Hintergrund

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Der Name Jackfish Alley ist erst recht jung und fällt etwa mit der Bildung des Nationalparks zusammen. Der Name leitet sich von einer Sandbank in 20 Metern Tiefe ab, in der sich unter anderem Großaugenmakrelen finden lassen.

Einst hieß diese Stelle Fisherman’s Bank oder Raʾs Kusba. Der Fischfang ist nun aber im Nationalpark verboten.

Anreise

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Taucher reisen üblicherweise mit einem Tagesausflugsboot vom Anlegesteg (englisch jetty) im Süden der Naʿama Bay von Scharm esch-Scheich oder vom Anlegesteg in Old Sharm. Das Ziel wird aber auch im Rahmen der so genannten Nordroute zur Straße von Gūbāl von Safarischiffen angesteuert.

Es gibt keine Ankerplätze für die Schiffe.

Sehenswürdigkeiten

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Aufgrund fehlender Ankerplätze kann der Tauchgang nur als Strömungstauchgang durchgeführt werden. Die zum Teil recht starke Strömung verläuft von Norden nach Süden. Man startet den Tauchgang im Norden des Korallenriffs.

Gleich zu Beginn trifft man auf eine Höhle, deren Eingang sich in fünf bis sechs Metern Tiefe befindet. Die Höhle lässt sich durchtauchen. Sie verläuft etwa 40 Meter im Riff und endet in neun Metern Tiefe. Man taucht danach weiter mit der rechten Schulter zum Riff.

Man sollte keine Platzangst haben, um durch die Höhle zu tauchen. Es empfiehlt sich, immer in kleinen Gruppen von zwei bis vier Tauchern durch die Höhle zu schwimmen. Eine Taucherlampe sollte mitgeführt werden. Allerdings bietet die Höhle kaum Sehenswertes. Sie besitzt nur sandigen Boden und keine Korallen. Man kann aber dennoch etwas verweilen und den Lichteinfall von oben genießen. Die beste Zeit ist der frühe Morgen.

Danach setzt man den Tauchgang etwa in einer Tiefe von 18 Metern fort. Wenig später trifft man auf eine zweite, senkrecht aufsteigende Höhle, deren Zugang mit Glasfischen „versperrt“ wird. Gegenüber dieser Bucht befindet sich ein einzeln stehender Korallenblock.

Im Weiteren passiert man eine Bucht. Reichlich 50 Meter hinter dieser Bucht gelangt man zu einer Sandebene in 17 bis 20 Metern Tiefe. Sie fällt aber nicht ins Blaue ab, weil sich östlich der Sandbank ein Satellitenriff befindet.

Im Bereich der Sandebene lassen sich Drückerfische, Makrelen, Glasfische, Thunfische und Barrakudas beobachten. Zwar selten, aber durchaus möglich ist es, auf Blaupunktrochen, Mantarochen (Manta birostris, meist im Winter) oder Weißspitzenriffhaie zu treffen.

Küche und Unterkunft

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Verpflegung wird auf den Tagesbooten geboten. Unterkünfte finden sich in Scharm esch-Scheich oder Dahab.

Ausflüge

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Der Besuch des Riffs lässt sich mit anderen Riffen im Raʾs-Muḥammad-Nationalpark oder anderen örtlichen Tauchgebieten von Scharm esch-Scheich verbinden.

Literatur

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  • Siliotti, Alberto: Sinai Diving Guide : Teil 1 ; deutsche Ausgabe. Verona: Geodia, 2005, ISBN 978-88-87177-66-4. Tauchplatz 28.
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