Israel/Südliche Küstenebene

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Übersichtskarte der Region um Ashkelon

Unter „Südliche Küstenebene“ wird hier jener Abschnitt der israelischen Mittelmeerküste verstanden, der sich zwischen dem Ballungsgebiet um die Stadt Tel Aviv und dem palästinensischen Gazastreifen erstreckt. Gelegentlich wird diese Region auch als Judäische Küste bezeichnet.

Regionale Gliederung[Bearbeiten]

Die Küstenebene zwischen Tel Aviv und dem Gazastreifen ist ein relativ einheitlicher, ebener Landstrich mit einer Breite von bis zu 20 km. Er besteht entlang der Küste vor allem aus Dünen, die Orte liegen überwiegend weiter landeinwärts. Benachbarte Regionen sind der Gusch Dan, also der Ballungsraum um Tel Aviv im Norden, die Schefela im Osten, die Wüste Negev im Südosten und dem Gazastreifen im Süden. Im Westen verläuft in einer regelmäßigen Linie die Küste des Mittelmeers über eine Entfernung von insgesamt ca. 40 km.

Orte[Bearbeiten]

Im Bereich der südlichen israelischen Mittelmeerküste liegen die beiden großen Städte Aschdod mit dem zweitgrößten Hafen des Landes und Aschkelon; in der Stadt befindet sich die größte Meerwasserentsalzungsanlage Israels, das lokale Kraftwerk versorgt auch den Gazastreifen mit Elektrizität.

Ganz im Norden der Region, im Übergangsbereich zur Tel Aviver Metropolregion Gusch Dan liegen Jawne, eine Stadt, in der eine Zeit lang der Sanhedrin tagte und Rechovot (dort hat das Weizmann-Institut für Wissenschaft seinen Sitz).

Bereits zum Gusch Dan zählen Rischon leZion, Bat Jam und Cholon.

Weitere Ziele[Bearbeiten]

  • Im Süden des Küstenstreifens gibt es einige Naturreservate.
  • Kurz vor der Grenze zum Gazastreifen liegt Jad Mordechai, ein Kibbuz, in dem es unter anderem ein Museum zur Erinnerung an die Schoa gibt.

Hintergrund[Bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten]

In der Region gibt es überwiegend israelische Siedlungen, es wird hebräisch gesprochen. Allerdings sind, wie auch sonst im Land, viele Menschen des Englischen mächtig.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Zug[Bearbeiten]

Entlang der Küste läuft eine Linie der israelischen Eisenbahn bis Aschkelon. Diese Strecke wird mindestens stündlich von Tel Aviv über Lod bedient.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Aschkelon und Aschdod werden von verschiedenen Städten im Zentrum des Landes aus mit Bussen angefahren. Verbindungen bestehen u.a. nach Be'er Scheva, Jerusalem und Tel Aviv.

Auf der Straße[Bearbeiten]

An der Küste entlang verläuft die mehrspurige Straße 4 von Tel Aviv bis zum Gazastreifen. Diese Straße erreicht man vom Gusch Dan kommend, wenn man dort gleich auf die Straße 4 auffährt oder der Straße 20 bis zu ihrem südlichen Ende folgt. Von Jerusalem aus wählt man zunächst die Straße 1 in Richtung Tel Aviv und wechselt dann bei Latrun auf die Straße 3 in Richtung Südwesten. Diese Straße führt nach Aschkelon im Südteil der Region. Hat man ein anderes Ziel weiter nördlich, muss man ggf. am Rande der Küstenebene noch einmal die Straße wechseln. Aus dem Negev bzw. von Be'er Scheva kommend wählt man die Straße 40 in Richtung Norden und biegt dann auf Höhe von Kirjat Gat nach Westen auf die Straße 35 ab. Sofern die Lage an der Grenze zum Gazastreifen ruhig ist, kann man in Be'er Scheva auch die Straße 25 nach Nordwesten nehmen und dann bei Netivot auf die Straße 34 an Sderot vorbei wechseln. Diese Route trifft knapp nördlich des Gazastreifens auf die Straße 4 von Tel Aviv.

Mobilität[Bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

Der Nationalpark von Aschkelon ist eine der wichtigen Ausgrabungsstätten des Landes.

Aktivitäten[Bearbeiten]

Entlang der Mittelmeerküste gibt es an vielen Stellen Strände, an denen man baden oder einfach nur in der Sonne liegen kann.

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Die Sicherheitslage in der Küstenebene unterscheidet sich zunächst kaum von der im restlichen Land, beispielsweise, was die Gefahr von Anschlägen angeht. Ein wichtiger Unterschied kann aber - je nach allgemeiner Lage - die Nähe zum Gazastreifen sein. Vor der letzten großen militärischen Intervention der Israelis zum Jahreswechsel 2008/2009 wurden vom nördlichen Gazastreifen aus Orte im israelischen Kernland massiv mit Raketen beschossen. Teilweise wurden aus dem von der Hamas kontrollierten Gebiet bis zu 100 Raketen am Tag auf jüdische Ortschaften abgefeuert. Nach der international höchst umstrittenen Militäraktion der Israelis hat sich die Lage inzwischen beruhigt, allerdings kam es seitdem noch immer zu vereinzelten Raketenbeschüssen. Wenn man in dieses Gebiet reist, sollte man sich vor Ort informieren, ob aktuell Risiken bestehen.

Klima[Bearbeiten]

Das Klima an der Küste südlich von Tel Aviv hat Kennzeichen, wie es für die israelische Mittelmeerküste insgesamt typisch ist: Im Winter regnet es immer wieder, es bleibt aber frostfrei; im Sommer wird es nicht ganz so heiß wie z. B. am Toten Meer oder in der Wüste, allerdings ist es oft schwül, sodass auch der Wind vom Meer nur wenig Kühlung bringt. Im Vergleich zu den weiter nördlich gelegenen Küstenabschnitten ist es allerdings noch etwas wärmer und trockener, im Süden geht das Klima langsam in das Trockenklima des Negevs über.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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