Grevena
 | |
| Grevena | |
| Präfektur | Grevena |
|---|---|
| Einwohnerzahl | 10.519 (1991) |
| Höhe | 530 m |
  Grevena | |
Grevena (griech.: Γρεβενά) ist eine Provinzstadt und Hauptort der flächengrössten Gemeinde Griechenlands im Südwesten der Provinz Mazedonien.
Hintergrund
[Bearbeiten]Grevena liegt am Flüsschen Greveniòtikos, einem Zufluss zum Aliakmonas im Aliakmonas - Flusstal, nach Westen hin steigt das Gelände zum Pindos hin an, wo die Provinz Mazedonien an Epiros grenzt. Im Nordwesten liegt das Bergmassiv des 1 Vournikos (1866 m).
Die Region war bereits in prähistorischen Zeiten besiedelt, bei Knidi fanden sich Spuren jungsteinzeitlicher Besiedelung (1 Kremastos ).
In byzantinischer Zeit war das Städtchen Grevena Bischofssitz, unter der Besetzung durch das Osmanische Reich ab 1423 konnte die Bevölkerung fernab der osmanischen Regierungsmacht ihren Glauben und Alltag weitgehend unbehindert weiterleben. Im Rahmen des ersten Balkankriegs nahmen griechische Truppen das Städtchen 1912 ein und beendeten die osmanische Herrschaft.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die italienischen über Albanien vorstossenden Truppen im Pindosgebirge aufgehalten; das Deutsche Reich griff zur Unterstützung der Italiener in den Kampf ein. So eroberte die deutsche 1. SS-Panzerdivision den Ort Grevena im April 1943 und es wurde ein italienisches Besatzunsregime etabliert. Es kam zu Partisanenangriffen und deutschen Vergeltungsmassnahmen mit mehreren durch SS-Einheiten begangenen Massakern in der Region. Auch im griechischen Bürgerkrieg wurde Grevena von linksgerichteten Aufständischen angegriffen, die reguläre griechische Armee konnte die Provinzstadt verteidigen und Westmazedonien sichern.
1995 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6.6 auf der Richterskala die Region von Grevena.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Internationale Gäste reisen meist mit dem Flugzeug über Athen oder Thessaloniki an.
Mit der Bahn / Mit dem Bus
[Bearbeiten]De Nordwesten Griechenlands ist nicht mit der Eisenbahn erreichbar. Vom / nach dem Busbahnhof 1 KTEL Grevena verkehren alle 2 - 3 Stunden Busse nach Ioannina und ein bis dreimal täglich Busverbindungen nach Athen, Larissa, Kozani und Thessaloniki sowie eine ganze Anzahl von Regionalbussen in die verschiedenen Dörfer.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Die mautpflichtige Autobahn 
"Egnatia Odos" Ioannina - Grevena - Thessaloniki wurde als wichtigste Ost-West-Verbindung in Nordgriechenland gut ausgebaut.
Der städtische 2 Parkplatz liegt in der Nähe der zentralen Plateia Aimilianou.
Die Zufahrt von der das Städtchen im Süden umfahrenden Autobahn über die Hauptstrasse E15, die Landstrasse führt von Grevena nach Süden in Richtung Kalambaka und Trikala. Die Strasse E15 verlässt Grevena im Nordosten und führt weiter nach Siatista und Kozani.
Mobilität
[Bearbeiten]Im Ort bewegt man sich zu Fuss.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]- Der Hauptplatz 2 Plateia Aimilanou, umgeben von Kneipen und einigen Geschäften.
- Ein wenig weiter südöstlich liegt der Freiheitsplatz mit dem 3 Uhrturm (Clock Tower) als Wahrzeichen von Grevena.
- Die relativ moderne griechisch - orthodoxe 1 Metropolitankirche Jungfrau Maria und Hl.Achillios
- 4 Choros Politismou Karnava. Wechselnde Ausstellungen moderner Kunst, Photographie und Zeitgeschichte.
- Der 2 Mushroom Park trägt seinen Namen aufgrund des Pilzfestivals, das hier alljährlich in der dritten / vierten Augustwoche durchgeführt wird. Aufgrund des Pilzreichtums der Umgebung ist Grevena ein Ziel für Pilzkenner.
- 5 Museum of Natural History, Milia: im Naturhistorischen Museum in nahegelegenen Milia finden sich etliche Exponate von versteinerten Knochen ausgestorbener Tiere, sehenswert sind die riesigen Elefantenstosszähne.
Aktivitäten
[Bearbeiten]Einkaufen
[Bearbeiten]Um die zentrale Plateia Aimilianou finden sich zahlreiche Geschäfte für den Alltagsbedarf und auch etliche Gaststätten.
Küche
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]Gesundheit
[Bearbeiten]- Das 1 Krankenhaus Grevena verfügt über eine Notfallstation.
Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten].jpg)
.jpg)
Im östlichen Pindosgebiet, westlich von Grevena, führt eine ganze Anzahl malerischer Steinbrücken über die verschiedenen Flüsschen:
