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Dresden/Altstadt

Gewählt zum Ziel des Monats Juli 2019
Vollständiger Artikel
Aus Wikivoyage
„Skyline“ der Altstadt

Die Altstadt ist das historische Zentrum Dresdens mit den barocken Prachtbauten des einstigen Fürsten- und Königshofs. Hier konzentrieren sich die berühmtesten Sehenswürdigkeiten: Frauenkirche, Residenzschloss, Zwinger und Semperoper.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Altstadt fast vollständig zerstört. Seither hat man die wichtigsten Gebäude aber nach und nach wieder aufgebaut. Hier gibt es auch zahlreiche Hotels sowie auf Touristen zugeschnittene Geschäfte und Restaurants.

Über die Innere Altstadt hinaus gehören zu diesem Artikel auch die angrenzenden Stadtteile Seevorstadt (mit der Einkaufsmeile Prager Straße), Pirnaische Vorstadt, Wilsdruffer Vorstadt, Friedrichstadt und Johannstadt sowie der Große Garten.

Hintergrund

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Frühe Geschichte

Die ältesten Siedlungsspuren wurden in der Wilsdruffer Vorstadt (in der Nähe der Annenkirche), im Bereich des Ostrageheges und am Taschenberg gefunden. Dresden bestand damals noch aus slawischen Fischersiedlungen. Im 12. Jahrhundert kam es in den Besitz der Markgrafen von Meißen und wurde mit christlichen, deutschsprachigen Siedlern kolonisiert. Die erste Erwähnung von Dresden als civitas (Stadt) stammt aus dem Jahr 1216.

Nach der Verlegung der Residenz der Markgrafschaft Meißen nach Dresden im Jahr 1485 entwickelte sich Dresden, das damals nur aus dem Gebiet der Inneren Altstadt bestand, rasch zur Hof- und Residenzstadt. Ihr Zentrum war der Altmarkt, an dem damals auch das Rathaus stand. Das Schloss lag am nördlichen Stadtrand, schon die Frauenkirche lag außerhalb des Stadtgrabens vor den Toren der Stadt. In der Renaissancezeit wurde das Residenzschloss maßgeblich umgebaut und erweitert; es ist zugleich das einzige bedeutende Gebäude im Renaissancestil, das heute noch existiert.

Barocke Blütezeit
Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke von Bernardo Bellotto genannt Canaletto (1748)

Der Grund dafür ist, dass die Stadt in der Barockzeit rigoros umgestaltet wurde. So ließ Johann Georg II. um 1675 den Hausmannsturm auf 100 Meter Höhe aufstocken und im damals angesagten Stil gestalten sowie den Großen Garten anlegen. Seine Blütezeit erlebte Dresden aber während der Herrschaft des Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, von 1694 bis 1733. Er lockte Architekten aus verschiedenen Ländern an und investierte Unsummen in seinem Bestreben, Dresden zur prächtigsten Hauptstadt des damaligen Europas zu machen. Er ließ namentlich den Zwinger, das Taschenbergpalais und die Frauenkirche (deren Fertigstellung er aber nicht mehr erlebte) errichten. Auch die Bürgerhäuser um den Neumarkt und die Rampische Straße entstanden in dieser Zeit. Augusts Sohn setzte die Bautätigkeiten fort, in seiner Amtszeit wurden u. a. die Katholische Hofkirche und das Coselpalais errichtet.

Dadurch entstand das Stadtbild, das wir von den Veduten Bernardo Bellottos („Canaletto“) um 1750 kennen und das sich im Wesentlichen bis 1945 erhielt. Allerdings gibt es auch prägende Hinzufügungen aus dem 19. Jahrhundert, allen voran die neobarocke Semperoper, das Albertinum und die Kunstakademie mit ihrer markanten Kuppel („Zitronenpresse“).

Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war die Innere Altstadt noch von Befestigungsanlagen aus der Renaissancezeit umgeben. Auf diesen Umstadt geht die Benennung der angrenzenden Stadtteile als „Vorstädte“ zurück (Pirnaische, Wilsdruffer, Seevorstadt). Die Friedrich- und Johannstadt wurden im 19. Jahrhundert nach Dresden eingemeindet und sind nach ehemaligen Herrschern von Sachsen benannt.

Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, DDR-Zeit
Altstadt bei Kriegsende 1945

Ein Großteil der klassischen und barocken Bebauung des Stadtkerns fiel den Bombenangriffen im Februar 1945 zum Opfer. In dem Feuersturm wurde fast die gesamte Altstadt zerstört.

In der DDR-Zeit gab es keinen ernsthaften Versuch, das historische Zentrum originalgetreu wiederaufzubauen. Lediglich einzelne bedeutende Bauwerke wurden wiederhergestellt, etwa der Zwinger, dessen Wiederaufbau unmittelbar nach Kriegsende begann, aber in Etappen bis 1963 dauerte. Auch die Hof- und die Kreuzkirche wurden noch in der Nachkriegszeit wiedererrichtet, letztere von innen aber nur in stark vereinfachter und provisorischer Form. Der Fürstenzug hatte den Krieg weitgehend unbeschadet überstanden. Das Albertinum und die Kunstakademie (Lipsiusbau mit der „Zitronenpresse“) waren zwar stark beschädigt, aber nicht zerstört und konnten wiederhergestellt werden.

Die Ruine der fast vollständig zerstörten Frauenkirche – wenig mehr als ein Schutthaufen – wurde jedoch bewusst, als Mahnmal für den Krieg, unverändert gelassen (ähnlich der Ruine der Berliner Gedächtniskirche). Die Gegend ringsum war schlicht eine große Brache.

In den 1960er- und 70er Jahren wurde stattdessen ein neues Zentrum nach „sozialistischem“ Muster entlang der Prager Straße in der südlich der Altstadt gelegenen Seevorstadt errichtet. Diese war und ist von einem breiten Boulevard (eine der ersten Fußgängerzonen Deutschlands), Hotels, Ladenzeilen und Wohnblöcken in Plattenbauweise geprägt, verschönert durch Springbrunnen, Skulpturen, Wandbild und -mosaike. Auch der Kulturpalast am Altmarkt stammt aus dieser Zeit.

Gegen Ende der DDR-Zeit kam es in den 1980er-Jahren jedoch zu einem Umdenken; auch weil man hoffte, mit dem attraktiven Touristenziel Dresden „harte“ Devisen (Westwährung) einzunehmen. 1985 wurde die wiederaufgebaute Semperoper – in ihrem gänzlich un-sozialistischen Prunk – wieder eingeweiht. Ende der Achtziger begann man auch mit dem Wiederaufbau des Residenzschlosses, der sich jedoch über die Wendezeit und das Ende der DDR hinweg hinzog.

Wiederaufbau, Gegenwart
Frauenkirche und Neumarkt nach dem Wiederaufbau

Mit der Wiedervereinigung begann auch ein umfangreiches Wiederaufbauprogramm, dessen Höhepunkt der mit Spendenmitteln finanzierte Wiederaufbau der Frauenkirche markiert, der 2005 abgeschlossen war. Dieser war durchaus nicht unumstritten, es gab auch Dresdner, die lieber die Ruine als Mahnmal erhalten hätten und die Schaffung einer pseudo-historischen „Disney“-Welt für Touristen befürchteten. Während der Wiederaufbau der Frauenkirche selbst denkmalgerecht nach originalen Plänen und unter Verwendung mühsam wieder zusammen gepuzzelter alter Steine (diese sind als dunklere Einsprengsel in der Fassade erkennbar) erfolgte, gilt diese Kritik umso mehr dem „Barockviertel“ um den Neumarkt. Hier imitieren meist nur die Fassaden ein historisches Aussehen, während sich dahinter einfach Neubauten ohne jegliche Anknüpfung an den früheren Baubestand verbergen.

Bis heute hat die Innere Altstadt nicht die zentrale Rolle im städtischen Leben, die das historische Zentrum in anderen mitteleuropäischen Städten hat. Der Dresdner Dichter Thomas Rosenlöcher illustrierte dies 2005 (dem Jahr der Wiedereinweihung der Frauenkirche) mit folgendem Dialog, den er mit einem Phaeton-fahrenden Auswärtigen geführt haben will:

– Sie sind aus Dresden (…) und können mir sagen, wo hier das Zentrum ist?
– Welches Zentrum?
– Das von Dresden natürlich.
– Das weiß keiner genau.[1]

Tatsächlich gibt es in Dresden eben nicht das Zentrum. Während man in der Zone zwischen Frauenkirche, Residenz, Semperoper und Zwinger hauptsächlich auf Touristen trifft, gehen Dresdner eher zum Einkaufsbummel und Kinobesuch auf die Prager Straße (unmittelbar südlich der Altstadt) oder zum Kneipenbummel in die Neustadt.

Anreise

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Karte
Karte von Altstadt

Mit der Bahn

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Die Altstadt liegt ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Dresdner Fernverkehrsbahnhöfen. Wenn man aus Richtung Norden (Berlin, Hamburg) oder Westen (Leipzig, Erfurt, Frankfurt) anreist und in den nördlichen Teil der Altstadt will, kann man bereits am Neustädter Bahnhof aussteigen. Ansonsten nutzt man den südlich der Altstadt gelegenen Hauptbahnhof.

  • 1 Dresden Hauptbahnhof – 1,2 km zum Altmarkt, 1,7 km zur Frauenkirche und Residenz. Mit den Straßenbahnlinien 7, 11 und 12 gelangt man in wenigen Minuten zum Postplatz inmitten der Altstadt bzw. mit Linie 3 oder 7 zum Pirnaischen Platz in der Nähe von Rathaus, Frauenkirche und Kreuzkirche.
  • 2 Bahnhof Dresden-Neustadt – Residenz und Frauenkirche sind 1,8 km entfernt, mit der Straßenbahnlinie 11 kann man direkt zum Postplatz fahren oder mit der 3 zum Pirnaischen Platz im Osten der Altstadt.

Wer mit Regionalzügen aus dem Umland (u. a. von Leipzig, Görlitz, Zittau, Cottbus, Hoyerswerda) oder mit der S-Bahn aus anderen Stadtteilen bzw. dem Flughafen Dresden-Klotzsche anreist, kann den 3 Bahnhof Dresden Mitte nutzen, der dem Altstadtkern am nächsten liegt (ca. 1 km von Zwinger, Semperoper und Residenzschloss). Mit den Straßenbahnlinien 1 und 2 kann von hier zum Postplatz oder Altmarkt fahren.

Zentrale Straßenbahnhaltestelle Postplatz

Sämtliche Straßenbahnenlinien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) durchqueren oder berühren zumindest die Altstadt. Wichtige Knotenpunkte in bzw. am Rande der Altstadt sind:

  • 4 Postplatz – Linien 1, 2, 4, 8, 9, 11, 12 – Staatsschauspiel, Altmarktgalerie, Zwinger, Taschenbergpalais
  • 5 Pirnaischer Platz – Linien 1, 2, 3, 4, 7, 12 – Stadtmuseum, Rathaus
  • 6 Straßburger Platz – Linien 1, 2, 4, 10, 12, 13 – Gläserne Manufaktur
  • 7 Hauptbahnhof Nord – Linien 3, 7, 8, 9, 11
  • 8 Bahnhof Mitte – Linien 1, 2, 6, 10

Mit dem Bus

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Die Regionalverkehr Dresden - RVD fährt zu/von einer Vielzahl von Städten und Gemeinden rund um Dresden, bis hin zum Erzgebirge. Die 9 Regionalbusse halten in der Regel direkt am Hauptausgang des Hauptbahnhofes (östlicher Ausgang). Man muß die Straßenbahngleise überqueren und befindet sich dann an der zuständigen Haltestelle. Ankommende Busse halten auf der anderen Seite der Straße. Beide Haltestellen sind per Zug, Stadtbus und Straßenbahn leicht über alle Haltestellen um den Hauptbahnhof zu erreichen.

Auf der Straße

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Blick von der Frauenkirche auf Albertinum und Hochschule der bildenden Künste („Zitronenpresse“)

Es gibt eine Anschlussstelle namens Dresden-Altstadt an der Autobahn A 4. Von dort sind es noch 8 km über die B6 bis in den Altstadtkern. Von Norden oder Osten (Berlin, Görlitz) kommend, kann man die A 4 an der Ausfahrt Dresden-Hellerau verlassen und über die B170 in die Altstadt fahren (7 km). Aus südlicher Richtung kann man die A 17 bis Dresden-Südvorstadt nehmen, dann sind es noch 5,5 km über die B170 bis in die Altstadt.

Weite Teile der Altstadt sind verkehrsberuhigt oder reine Fußgängerzone. Freie Parkplätze sind chronisch knapp. Am besten parkt man den Wagen am Rande der Altstadt und geht zu Fuß weiter.

Die Tiefgaragen in der Inneren Altstadt (10 Tiefgarage Altmarkt mit 400 Plätzen, 11 Tiefgarage Frauenkirche Neumarkt mit 250 Plätzen, 12 Tiefgarage Haus am Zwinger) sind sehr teuer – im Schnitt 2 € pro Stunde.

Günstiger – vor allem zum mehrstündigen Parken – sind der 13 Parkplatz Schießgasse (wenige hundert Meter von Albertinum, Frauenkirche und Stadtmuseum) und 14 Parkplatz Pirnaischer Platz (nahe Rathaus, Kreuzkirche), beide für 0,50 € pro 20 Minuten bzw. zu einem Tagestarif 24 Stunden Mo-Sa für 6 €, So u. Feiertage 3 €; oder die Parkplätze und -häuser am Ring und im Bereich Prager Straße (15 Parkhaus Centrum Galerie, Tagesgebühr 5 €; 16 Tiefgarage Altmarkt-Galerie, erste und zweite Stunde je 1 €; 17 Tiefgarage Wöhrl–Florentinum am Kristallpalast und Rundkino, 1 € je angefagene Stunde).

Wer gar nichts fürs Parken bezahlen will, kann versuchen, einen Parkplatz in einem der Wohnviertel außerhalb des Altstadtrings zu finden.

Mit dem Fahrrad

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  • Der Elberadweg führt am Elbufer der Altstadt entlang.

Viele Straßen der Altstadt sind mit Kopfsteinpflaster gedeckt.

Mit dem Schiff

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Mit der 18 Elbfähre Johannstadt–Neustadt kann man zwischen Albert- und Waldschlösschenbrücke von der Neustädter zur Altstädter Seite übersetzen.

19 Sächsische Dampfschiffahrt Schaufelraddampfer legen am Terrassenufer an.

Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Abendstimmung an der Elbe. Von links Brühlsche Terrasse, Kunstakademie, Kuppel der Frauenkirche, Rathausturm, Kreuzkirche, Ständehaus, Residenzschloss mit Georgenbau und Hausmannsturm, Hofkirche, Augustusbrücke, ganz rechts Semperoper
Abendstimmung an der Elbe. Von links Brühlsche Terrasse, Kunstakademie, Kuppel der Frauenkirche, Rathausturm, Kreuzkirche, Ständehaus, Residenzschloss mit Georgenbau und Hausmannsturm, Hofkirche, Augustusbrücke, ganz rechts Semperoper

Sehenswürdigkeiten

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Besonders das historische Stadtzentrum kann man bequem und am einfachsten zu Fuß erkunden. Für einen Spaziergang an den wichtigsten Gebäuden entlang muss man nicht viel mehr als eine oder zwei Stunden einplanen.

Sakralbauten

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Altarraum der Frauenkirche

Die Frauenkirche

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Blick von der Kuppel auf die Empore
  • Der Wiederaufbau der 1 Frauenkirche war 2005 vollendet. Ganze 60 Jahre vergingen, ehe die Frauenkirche nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder in ihrer vollen barocken Schönheit die Tore für die Menschen öffnete. Über 11 Jahre hinweg wurde unter weitestgehender Verwendung historischer Materialien die Kirche aufgebaut, zu erkennen an den dunklen Steinen. Der prachtvolle protestantische Sakralbau verfügt über eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen. Die 1726 bis 1743 erbaute Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg während der Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 durch den wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. Das Ensemble wiederaufgebauter Gebäude vermittelt einen Eindruck, wie es früher in Dresden ausgesehen hat und nun auch teilweise wieder aussieht.
Besonders an den Wochenenden und in der Weihnachtszeit ist mit einem großen Besucheransturm zu rechnen. · Für Besucher ist die Kirche in der Regel Mo-Fr 10–12 und 13–18 Uhr geöffnet. Abweichungen sind durch Gottesdienste und Proben möglich. Zentrale Führungen gibt es im Anschluss an die Andachten, näheres auf der Webpräsenz der Frauenkirche. Besuchern steht gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Audioguide zur Verfügung, man erhält ihn an der rechten Ausgangstür des Kirchenraums, hier findet man auch Informationsmaterial. Der linke Ausgang des Kirchenraums führt über eine Treppe in die Unterkirche, die als Raum der Besinnung genutzt wird.
Kuppelaufstieg Frauenkirche – Geöffnet März–Oktober: Mo-Sa 10–18 Uhr, So 12.30–18 Uhr; November–Februar: 10–16 Uhr, So 12.30–16 Uhr. Eintritt: 8 €, ermäßigt 5 €, Familienkarte 20 €. Wartezeiten müssen evtl. eingeplant werden. Aufwärts geht es mit einem Lift bis zum Beginn der Kuppel in 24 Metern Höhe, dann muss man zu Fuß zunächst über eine schmale Treppe und dann auf einer Wendelrampe aufwärts steigen. Das letzte Stück bilden die Sprossen einer eisernen Leiter auf die 67 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform. Abwärts benutzt man das Treppenhaus anstelle des Lifts.

Weitere Kirchen und Synagoge

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Silbermann-Orgel in der Hofkirche
  • Katholische 2 Hofkirche, Schloßplatz 24, 01067 Dresden . 1751 im spätbarocken Stil erbaut. Hintergrund ist, dass August der Starke 1697 zum Katholizismus konvertiert war, um König von Polen werden zu können, und in seiner Nachfolge die Mitglieder des sächsischen Herrscherhauses katholisch waren, obwohl sie über ein mehrheitlich evangelisches Land (Sachsen ist ein „Mutterland der Reformation“) regierten. Die Hofkirche ist heute die Kathedrale des katholischen Bistums Dresden-Meißen. In den 1990er-Jahren renoviert, beeindruckt sie wieder in alter Pracht. Sie steht direkt an der Augustusbrücke in unmittelbarer Nachbarschaft zu Semperoper und Schloß. An der Außenfassade und auf der Balustrade stehen insgesamt 78 Statuen des italienischen Bildhauers Mattielli. Bei der Restaurierung wurde der Hauptaltar aus Glas geschaffen, eine Seitenkapelle ist als Gedächtniskapelle mit Pieta im modernen Stil gestaltet, ansonsten ist die Kirche nach altem Vorbild originalgetreu gestaltet. Insbesondere die Silbermann-Orgel wurde auf den Originalzustand von 1755 gebracht, man sich mittwochs und samstags von 11:30-12 Uhr von ihrem Klang überzeugen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Gruft, sie diente mehreren Mitgliedern des sächsischen Königshauses als Grablege. Zu besichtigen ist diese Gruft jedoch nur während einer Kirchenführung, diese finden statt Mo.-Do. jeweils 14 Uhr, Fr-So jeweils 13 Uhr. Weitere Informationen unter Tel. +49 (0)351 4844712 und beim Dompfarramt Dresden, Schloßstr. 24, 01067 Dresden.
Kreuzkirche
  • 3 Kreuzkirche . Die Heimstatt der Kruzianer, eines berühmten Knabenchors. Bis 1945 war die Kirche ein vielbesuchter Wallfahrtsort, da hier ein Holzsplitter ausgestellt wurde, der angeblich aus dem Kreuz Jesu Christi stammte. Im Dresdener Feuersturm brannte auch die Kreuzkirche völlig aus. Äußerlich wurde sie 1946–55 wiederaufgebaut, die Innenausstattung mit ihrer überladenen Jugendstilornamentik wurde jedoch nicht wiederhergestellt. Stattdessen versah man die Innenwände mit einem provisorischen Rauhputz, der den Räumen einen fast grottenartigen Eindruck verleiht. Da jedoch nichts so lange hält wie ein Provisorium, hat sich dieser Zustand bis heute erhalten und erinnert zugleich eindrucksvoll an die Konsequenzen des Krieges. Der Kreuzchor musiziert hier regelmäßig sonnabends um 17 Uhr zur Kreuzchorvesper sowie zu Feiertagen, besonderen Anlässen und Konzerten. Die Kirche liegt direkt am Altmarkt, im Herzen der Altstadt.
Der Turm der Kreuzkirche ist 92 Meter hoch, eine Aussichtsplattform ist in 54 Metern Höhe. 256 Stufen sind zu bewältigen. Geöffnet Mai–Oktober: Mo-Sa 10–17.30 Uhr, So 12–17.30 Uhr, im April bis 16.30 Uhr, sonst nur bis 15.30 Uhr. Preis Turmaufstieg: 3 €, Schüler/Studenten 2 €, Kinder bis 14 J. 1 €, Familien 5 €.
  • 4 Annenkirche, Annenstraße (zwischen Altstadt und S-Bf. Freiberger Str.; Straba 7, 12 "Schwimmhalle Freiberger Platz") . Die älteste Dresdener Vorstadtkirche. Der heutige Bau wurde 1764–69 im Barockstil errichtet. Der Entwurf stammt von Johann George Schmidt, dem Neffen und Schüler von George Bähr (Architekt der Frauenkirche). Der Vorgängerbau von 1578, benannt nach der Stifterin Kurfürstin Anna, war zuvor im Siebenjährigen Krieg zerstört worden.
Neue Synagoge
  • 5 Trinitatiskirche, Trinitatisplatz (Straba 6 "Trinitatispl.") . Sehenswerte Kirchenruine in der Johannstadt. Der Neorenaissance-Bau von 1891–93 wurde bei den Bombenangriffen im Februar 1945 schwer beschädigt. Der Dachstuhl und das Innere des Kirchenschiffs brannten vollständig aus. Die Umfassungsmauern blieben jedoch stehen, der 65 Meter hohe Turm und das Gemeindehaus sind sogar recht gut erhalten. Heute werden im Kirchenschiff gelegentlich Gottesdienste unter freiem Himmel gefeiert und Konzerte veranstaltet.
  • 6 Neue Synagoge (am Hasenberg) . Obwohl ihre Ästhetik die Gemüter spaltet, bekam das Architekturbüro Wandel, Hoefer und Lorch im Jahr 2001 den Preis für das beste europäische neue Bauwerk. Besichtigungen des Innenraums sind möglich und es gibt ein Café. Die Synagoge erreicht man mit den Straßenbahnlinien 3 und 7 bis Synagoge.

Schlösser

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Das Residenzschloss

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Residenzschloss, vom Zwinger aus gesehen

Das 1 Residenzschloss geht zurück auf das 15. Jahrhundert, es wurde im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance erweitert. Ende des 19. Jahrhunderts wurde es im Stil der Neorenaissance umgebaut. Nach der Zerstörung 1945 wurde es als Residenz der Kunst und Wissenschaft wieder aufgebaut. Auch in den nächsten Jahren wird noch rekonstruiert, 286 Millionen Euro wurden bereits ausgegeben. Im Mai 2015 soll der Georgenbau fertig werden, dann sollen dort künftig Teile der Rüstkammer und das Münzkabinett aufgenommen werden. In dem Gebäude sind mehrere Museen der Staatlichen Kunstsammlung Dresden untergebracht. Alle Museen im Residenzschloss sind dienstags geschlossen.

  • 2 Historisches Grünes Gewölbe. Tel.: +49 (0)251 4914 2000, E-Mail: . Die barocke Schatzkammer befindet sich im Erdgeschoss des Schlosses. Der Name bezieht sich auf die ursprüngliche Ausmalung der im Westflügel gelegenen Räume. In den prunkvoll ausgestatteten Räumen sind die Kostbarkeiten offen auf Tischen und Konsolen ausgestellt. Besonderheiten für das Historische Grüne Gewölbe: Maximal 100 Besucher dürfen sich im Gewölbe aufhalten. Der Einlass erfolgt mit Zeittickets, die im Vorverkauf (Erwachsene: 12 € + 2 € Vorverkauf, Kinder bis 16 J. frei) erhältlich sind. Das Zeitfenster wird bei der Buchung bzw. beim Kauf festgelegt. Restkarten (Erwachsene: 12 €) gibt es ab 10 Uhr an der Tageskasse. Der Zugang erfolgt über eine Klimaschleuse, das Mitnehmen von Taschen und Fotoapparaten ist untersagt, im Nebenraum sind ausreichend Schließfächer (Pfandsystem). Audio-Guides sind im Vorraum erhältlich.
Schloßplatz mit Georgentor und Hausmannsturm
  • Neues Grünes Gewölbe: über dem Historischen Grünen Gewölbe ist das Museum für Schatzkunst, die Pretiosensammlung August des Starken und seiner Nachfolger. Die ausgestellten Schmuckstücke gehören zu den größten und wichtigsten Sammlungen barocker Kunst weltweit. Ein Kuriosum dort ist ein Kirschkern, in den Dutzende von Gesichtern eingraviert wurden, die man unter einer Lupe betrachten kann. Unbedingt anschauen!
  • Fürstengalerie, in einem Saal im 1. Obergeschoss sind auf einer Länge von 40 m sind Bildnisse der ehemaligen Kurfürsten und Könige Sachsens zu sehen.
  • Kunstbibliothek im ersten Obergeschoss, Zugang über den kleinen Schlosshof.
  • 3 Rüstkammer . Gezeigt werden prachtvolle Waffen, beeindruckende Renn- und Stechzeuge, Turnierbilder und Fürstenbildnisse des 16. bis 18. Jahrhunderts, insgesamt über 1.300 Objekte aus ganz Europa und dem Orient, so z. B. ein Schwert aus dem Schwert des Schwertfischs oder Kriegshämmer mit eingebauter Büchse.
    • Riesensaal
    • 4 Türckische Cammer, ResidenzschlossEingänge Sophienstraße / Schloßstraße / Taschenberg 2, 01067 Dresden . Die Sammlung osmanischer Kunst in der kurfürstlich-sächsischen Rüstkammer im Residenzschloss Dresden im zweiten Obergeschoss wurde 2010 eröffnet.
  • 5 Kupferstich-Kabinett, Taschenberg 2, 01067 Dresden . Kunstmuseen für Zeichnungen, druckgraphische Werke und Photographien. Über 500.000 Werke auf Papier aus acht Jahrhunderten von mehr als 11.000 Künstlern ist im dritten Obergeschoss.
  • 6 Münzkabinett . 300.000 Objekte von der Antike bis zur Gegenwart. Die neue Präsentation der Sammlung wird im Juni 2015 im Georgenbau eröffnet.
  • 7 Hausmannsturm des Residenzschlosses . Der 100 Meter hohe Turm kann bis zur Aussichtsplattform auf 68 Metern Höhe bestiegen werden. Der Zugang erfolgt über den Eingang zum Residenzschloss (Sophienstraße/Ecke Taschenberg) Geöffnet: Ende März–Anfang November: Mi-Mo 10–18 Uhr, Di geschlossen. Preis: Eintritt 5 €, ermäßigt 4 €, Kinder bis 16 Jahre frei. Der Hausmannsturm ist im Ticket Residenzschloss (12 €) enthalten.

Die Eingänge befinden sich in der Straße Taschenberg 2 und in der Schloßstraße (Löwentor). Die Nächste Straßenbahnhaltestelle ist „Theaterplatz“.
Der Eintrittspreis von 12 € für Erwachsene berechtigt zum Besuch aller Museen des Residenzschlosses und des Hausmannturms ohne das Historische Grüne Gewölbe. Die Kombikarte kostet 21 € Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Audioguides sind im Eintrittspreis enthalten. Nur Hausmannsturm: 5 €.

Fürstenzug, über 100 m langes Porzellanbild an der Nordwand des Stallhofs (Residenzschloss)

Schlossführungen (ca. 90 min) inkl. Neues Grünes Gewölbe, Türckische Cammer, Fürstengalerie und Rüstkammer im Riesensaal finden Mo, Mi, Fr um 11 und 16 Uhr, Sa um 11 und 13.30 Uhr und Sonntag um 11 Uhr statt. Gebühr: 4,50 € zzgl. zum Eintritt.

Sonderausstellungen siehe hier.

  • 8 Fürstenzug – Der in der Augustusstraße zwischen Semperoper und Frauenkirche hängende Fürstenzug gehört mit zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das 102 m lange und 9,5 m hohe Fassadenbild besteht aus etwa 25.000 Meißner Porzellanfliesen. Es ist mit 957 m² Fläche wohl das größte Porzellanbild der Welt. Das Prunkbild zeigt einen Reiterzug unter anderem mit den „Prominenten“, die über die Jahrhunderte im Fürstenhaus Wettin geherrscht hatten. Das heutige Porzellanbild wurde zwischen 1904 und 1907 gekachelt, da die Vorgängermalereien, die die Wand ab 1539 schmückten nicht sehr witterungsbeständig waren.

Zwinger

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Blick in den Zwinger
Kronentor am Zwinger

Der 9 Zwinger ist ein echtes barockes Kleinod und in seiner Art weltweit einzigartig. Der Begriff Zwinger stammt ursprünglich aus dem Mittelalter und bezeichnete einen Teil einer Burg. In diesem Fall ist er ein Hinweis auf die Lage des Gebäudes, das sich ursprünglich außerhalb der Ringmauer um die Stadt befand. Doch schon zu Zeiten Augusts des Starken hatte der Zwinger keineswegs die Funktion einer Befestigungsanlage. Der Zwingerhof war Garten und Orangerie – eine Stätte für höfische Festivitäten, und seine Gebäude beherbergten schon damals die kurfürstlichen Kunstsammlungen und die Bibliothek. In ihm sind heute mehrere Sammlungen untergebracht:

  • 10 Gemäldegalerie Alte Meister, Theaterplatz 1. Tel.: +49 (0)351 49 14 20 00 . International renommierte Sammlung von Gemälden des 15. bis 18. Jahrhunderts. Hier kann man auch Raphaels Sixtinische Madonna mit den beiden berühmten, etwas skeptisch drein blickenden Engeln sehen. Geöffnet: Di−So 10–18 Uhr. Preis: Zwingerticket einschl. Pozellanmuseum u. Mathematisch-Physikalischer Salon: 12 €, ermäßigt: 9,00 €, Kinder bis 16 J. frei, Audioguide: 3 €.
  • 11 Porzellansammlung . Sie ist eines der drei größten Porzellanmuseen der Welt. Geöffnet: Di−So 10–18 Uhr. Preis: Eintritt 6 €, ermäßigt 4,50 €, Kinder bis 16 J. frei.
  • 12 Mathematisch-Physikalischer Salon . Eine der ältesten Sammlungen historischer Instrumente. Ein Highlight ist ein Hohlspiegel, der Temperaturen von 1500 °C erzeugen und Metall schmelzen kann. Geöffnet: Di-So 10-18 Uhr. Preis: Erwachsene 6€, ermäßigt 4,50€, Kinder bis 16 Jahre kostenlos.
  • Infos zu den Museen siehe www.skd-dresden.de

Bauwerke

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Semperoper am Theaterplatz

Obwohl die Altstadt vom Krieg und der DDR-Stadtplanung schwer mitgenommen wurde, sind heute doch die wichtigsten historischen Gebäude im alten Stil restauriert bzw. wieder aufgebaut.

  • 13 Semperoper. Der Bau wurde erstmals 1848-1851 unter der Leitung von Gottfried Semper errichtet. Nach einem Brand im Jahr 1869 wurde sie von 1871 bis 1878 wieder errichtet. Sie wurde 1945 ein Opfer der Bombardierung Dresdens. Von 1977 bis 1985 wurde sie wieder weitgehend originalgetreu errichtet, die Veränderungen betrafen in erster Linie die Bühnentechnik. Man kann an einer rund einstündigen Führung Semperoper eleben teilnehmen. Erwachsene 10 €, Ermäßigte 6 €, Familien 20 €, Fotolizenz 3 €. Die Öffnungszeiten variieren mit dem Spielplan, üblicherweise ist die Oper von 10–16.30 Uhr zugänglich. Führungen finden nach Bedarf statt. Wer Wartezeiten vermeiden möchte, kann Karten zur Besichtigung auch über das Internet bzw. über Tel. +49 (0)351 796 6305 mit einem Aufpreis von 2 € erhalten. Karten für beliebte Vorstellungen muss man jedoch schon Monate im Voraus bestellen.
  • 14 Kurländer Palais, Tzschirnerplatz 3–5 . Rokokopalais, errichtet 1728–29 für den Grafen von Wackerbarth. Ab 1740 war es im Besitz verschiedener Mitglieder des sächsischen Fürstenhauses; darunter Karl von Sachsen, der auch den Titel Herzog von Kurland trug, daher die Bezeichnung Kurländer Palais. Von 1814 bis 1864 war hier die Chirurgisch-Medicinische Akademie untergebracht (Vorläufer des Universitätsklinikums), danach das Landesgesundheitsamt. Bei der Bombardierung Dresdens brannte das Palais vollständig aus, von der Fassade blieb nur ein Torso stehen. Bis zu seinem originalgetreuen Wiederaufbau 2006–08 war es die letzte Kriegsruine der Altstadt. Heute beherbergt es ein Restaurants sowie einen Festsaal, Palaishof und Gewölbekeller, die man für Veranstaltungen mieten kann.
  • Das 15 Albertinum am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse wurde aus dem ehemaligen Zeughaus der Festung Dresden im ausgehenden 19. Jahrhundert zum Museum umgebaut. Hier werden wertvolle Kunstsammlungen aufbewahrt und ausgestellt. Nach einem weiteren Umbau beherbergt es seit 2010 wieder die Skulpturensammlung und die Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Lipsiusbau der Kunstakademie
  • Die 16 Kunstakademie , nach ihrem Architekten auch Lipsiusbau genannt, beherbergt heute die Hochschule für Bildende Künste. Sie steht zwischen der Brühlschen Terrasse und der Frauenkirche und wurde 1887–94 in einem historistischen Stilmix erbaut. Ihr auffälligstes Merkmal ist die geriffelte Glaskuppel, die weithin zu sehen ist und im Volksmund „Zitronenpresse“ genannt wird. Sie wird von einer goldenen Fama-Figur gekrönt. Der Kunstakademie seitlich angeschlossen ist die Kunsthalle im Lipsiusbau, in der wechselnde Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gezeigt werden.
  • 17 Sekundogenitur, Terrassengasse . Prächtiger Neobarockbau in prominenter Lage an der Brühlschen Terrasse, erbaut 1896–97 für den zweitgeborenen Prinzen Johann Georg von Sachsen (Sekundogenitur bedeutet „zweitgeboren“). Dieser war ein großer Kunstkenner und -sammler und brachte in dem Gebäude seine Bibliothek und Kupferstichsammlung unter. Vom Ende der Monarchie bis 1945 fungierte die Sekundogenitur als Ausstellungshalle der Kunstakademie bzw. Galerie Neue Meister. Im Zweiten Weltkrieg brannte sie vollkommen aus. 1963–64 wurde sie wiederaufgebaut und seither für verschiedene gastronomische Einrichtungen genutzt. Heute gehört sie zum benachbarten Hilton-Hotel.
  • 18 Sächsisches Ständehaus, Schloßplatz 1 (gegenüber der Hofkirche) . Prächtiger Repräsentationsbau aus königlich-sächsischer Zeit, errichtet 1901–07 im Neobarockstil. Architekt war Paul Wallot, der auch das Reichstagsgebäude in Berlin entworfen hatte. Das Ständehaus war Sitz des sächsischen Landtags. 1945 wurde es stark beschädigt, in den Fünfzigerjahren aber wieder aufgebaut (zunächst behelfsmäßig). Bis 1999 waren hier die Museen für Tierkunde sowie Mineralogie und Geologie untergebracht. 1996 bis 2001 wurde das Ständehaus umgebaut und dient seither als Sitz des Oberlandesgerichts Dresden und des Landesamts für Denkmalpflege.
Treppenhaus des Neuen Rathauses mit Jugendstil-Dekoration
  • 19 Neues Rathaus, Rathausplatz . Das Neue Rathaus wurde 1905–10 errichtet, nachdem das Altstädter Rathaus für die Bedürfnisse der sprunghaft gewachsenen Stadt zu klein geworden war. Der Rathausturm ist mit 100,3 Metern Höhe das höchste Bauwerk der Altstadt. Dies war nur durch einen Trick möglich: König Friedrich August III. hatte bestimmt, dass das Bauwerk nicht höher als der 100 m hohe Schlossturm (Hausmannsturm) werden durfte. Dabei wurde aber die die 5,05 m hohe goldene Figur auf der Turmspitze nicht mitgezählt. Der „Goldene Rathausmann“ stellt den Halbgott Herakles dar, der mit einer Hand sein Füllhorn ausschüttet und mit der erhobenen Hand auf die Schönheit der Stadt zu seinen Füßen verweist. Bemerkenswert sind auch die vergoldeten Ziergitter am Haupteingang, der daher „Goldene Pforte“ genannt wird. Ein Blick ins Innere lohnt sich unbedingt: Das imponierende Treppenhaus wurde von Otto Gussmann mit ornamentalen Jugendstil-Malereien verziert. Die 68 Meter hohe Plattform des Rathausturms war ein beliebter Aussichtspunkt, ist aber seit 2015 bis auf weiteres baupolizeilich gesperrt.
Haus Altmarkt
  • Der 20 Altmarkt ist gesäumt von einem Gebäudeensemble im sozialistischen Klassizismus der 1950er-Jahre, auch „Stalinbarock“ genannt, wie er in vielen Städten des damaligen Ostblocks verbreitet war. Die Bauwerke am Dresdner Altmarkt sind besonders prächtige und aufwändig dekorierte Beispiele dieses Stils. Auf der westlichen wie der östlichen Seite gibt es jeweils einen einheitlich gestalteten Gebäudekomplex mit mehreren Eingängen. Die „Kopfbauten“ (das Haus Altmarkt auf der Ost- und das ehemalige Centrum-Warenhaus auf der Westseite) heben sind aber architekonisch davon ab. Die Häuserzeilen setzen sich auf der Wilsdruffer bzw. Seestraße fort. Die Gesamtanlage war von der damaligen Führung als „Festsaal der Stadt“ konzipiert. Im Erdgeschoss befinden sich jeweils Geschäfte, Restaurants und Cafés.
  • 21 Sächsischer Landtag, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1 (zwischen Semperoper und Maritim-Hotel) . Modernes Parlamentsgebäude mit Glasfassaden, direkt am Elbufer gelegen. Die Form erinnert etwas an ein Schiff. Das Landtagsgebäude wurde 1991–93 errichtet, nachdem der Freistaat Sachsen wieder eingerichtet worden war. Der Architekt war Peter Kulka. Geöffnet: Mo-Fr 10–18 Uhr; Gruppen nur nach Anmeldung (3 bis 4 Wochen im Voraus).
Yenidze
  • 22 Yenidze, Weißeritzstraße 3 (Straba 1, 4, 6, 10, 11 "Kongresszentrum") . Viele Besucher wundern sich über dieses auffällige Gebäude, das auf den ersten Blick wie eine Moschee aussieht. Tatsächlich handelt es sich aber um eine ehemalige Zigarettenfabrik, die 1908–09 errichtet und entsprechend einer orientalischen Mode und dem Werbekonzept der Zigarettenfirma, die ihren Tabak aus dem Osmanischen Reich bezog, mit einer großen verglasten Kuppel versehen wurde. Der Schornstein wurde als Minarett getarnt. Damit kam man auch der Vorschrift nach, dass in der Nähe des Zentrums keine als solche erkennbare Fabrikgebäude errichtet werden durften. Der Architekt Martin Hammitzsch wurde aufgrund des gewagten und zunächst sehr umstrittenen Entwurfs aus der Architektenkammer ausgeschlossen (später heiratete er pikanterweise die Halbschwester Adolf Hitlers). Im Stockwerk unter der Kuppel befindet sich heute ein Restaurant mit dem höchsten Biergarten Dresdens. Direkt unter der Kuppel finden im Yenidze Theater Tanz-und Theatervorstellungen statt.
Palais Brühl-Marcolini
  • 23 Palais Brühl-Marcolini (Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt), Friedrichstraße 41 (Straba 10 "Krankenhaus Friedrichstadt") . Barockes Gartenpalais in der Friedrichstadt, das August der Starke 1727/28 für seine Mätresse Katharina von Altenbockum errichten ließ. Der sächsische Premierminister Heinrich von Brühl erwarb es 1736 und ließ die Seitenflügel sowie den Neptunbrunnen hinzufügen. Zu weiteren Umbauten kam es Ende des 18. Jahrhunderts unter dem neuen Besitzer Graf Marcolini. Napoleon quartierte sich bei seinem Aufenthalt in Dresden 1813 hier ein, später bewohnte zeitweilig Richard Wagner einen Teil des Palais. Seit 1849 dient die Anlage als Krankenhaus, dazu wurden abermals Ergänzungs- und Umbauten vorgenommen. Das Gelände umfasst auch einen schönen Garten.
  • 24 Städtischer Vieh- und Schlachthof (Erlweinscher Schlachthof), Messering (Straba 10 "Messering" oder "Messe Dresden") . Denkmalgeschütztes Gebäudeensemble im Großen Ostragehege. Der städtische Schlachthof wurde vom Architekten und Stadtbaurat Hans Erlwein entworfen und 1906–10 erbaut. Die Hallen sind im Heimatschutzstil gehalten. Es gibt für eine Industrieanlage erstaunlich kunstvolle Dekorelemente wie Skulpturen von Georg Wrba (die z. B. einen Stier und ein Schwein darstellen), schmiedeeiserne Schilder, schöne alte Uhren. Ein Teil des Geländes wurde 1998/99 zur Neuen Messe Dresden umgestaltet. Ein weiterer Teil dient als Gelände der zweijährigen internationalen Kunstausstellung Ostrale. Weitere Teile liegen aber auch brach und bröckeln vor sich hin.
Augustusbrücke
  • 25 Augustusbrücke – Die zentralste Elbquerung der Stadt verbindet den Schloss- und Theaterplatz in der Altstadt (Hofkirche, Semperoper, Residenz) mit dem Neustädter Markt (Goldener Reiter). Eine Brücke an dieser Stelle gibt es bereits seit 1230. Von der Augustusbrücke spricht man aber erst seit 1727, als August der Starke die Steinbogenbrücke nach Plänen des Baumeisters Matthäus Daniel Pöppelmann im barocken Stil aufwändig umbauen ließ. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Brücke aus Beton vollkommen neu gebaut, um auch die Überfahrt von Straßenbahnen zu ermöglichen. Die Ansichtsflächen wurden aber mit Sandstein verblendet. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein Pfeiler und die angrenzenden Bögen von deutschen Truppen gesprengt, aber nach dem Krieg bald wieder aufgebaut. Zu DDR-Zeiten hieß die Brücke Georgij-Dimitroff-Brücke (nach einem bulgarischen Kommunisten; einer Anekdote zufolge aber, weil August der Starke bei Überfahrten immer zu seinem Kutscher „die mit droff“ gesagt habe, wenn er eine schöne Frau sah). Von 2017 bis 2022 wurde die Brücke umfassend saniert und ist seitdem Straßenbahnen, Fußgängern und Radfahrern vorbehalten.
  • 26 Carolabrücke – Die zweite wichtige Brücke zwischen Alt- und Neustadt befindet sich zwischen der Neuen Synagoge und dem Regierungsviertel mit der Staatskanzlei. Die erste Brücke wurde 1892–95 erbaut und nach der Gattin des sächsischen Königs Albert benannt. Bei Kriegsende 1945 wurde sie von der Waffen-SS gesprengt und war so stark zerstört, dass sie nicht ohne weiteres wiederaufgebaut werden konnte. Erst ab 1967 errichtete man an gleicher Stelle eine neue Brücke, die Spannbetonbrücke mit der größten Stützweite in der DDR. Am Altstädter Brückenkopf sieht man zwei monumentale Sandsteinskulpturen des Künstlers Friedrich Offermann, die allegorisch die „ruhige Elbe“ und die „bewegte Elbe“ darstellen.
  • 27 Albertbrücke Die östlichste der vier Innenstadtbrücken und die älteste, in ihrer ursprünglichen Form erhaltene. Sie wurde 1875–77 erbaut. Nach der Kriegszerstörung wurde sie schnell wiederaufgebaut. 2014–16 erfolgte eine dringend notwendige, umfassende Sanierung. Heute ist sie mit 9000 Radfahrern pro Tag die für den Radverkehr bedeutendste Brücke der Stadt. Am Mittelpfeiler ist auf der einen Seite ein Reliefporträt des sächsischen Königs Albert, auf der anderen Seite das Dresdner Stadtwappen aus Carrara-Marmor zu sehen.
Landgericht
  • 28 Landgericht Dresden (Justizzentrum), Lothringer Straße 1 (am Sachsenplatz, Nähe Terrassenufer und Albertbrücke; Straba 6, 13 "Sachsenallee") . Justizpalast (ehemals königlich-sächsisches Amtsgericht) im Neorenaissancestil, erbaut 1888–92 nach Plänen von Arwed Roßbach. Das Hauptportal wird flankiert von Statuen, die die „Wahrheit“ und die „Gerechtigkeit“ darstellen und vom Bildhauer Johannes Schilling gestaltet wurden. Oben thront ein goldenes sächsisches Landeswappen. Ins Innere kommt man – seit der tödlichen Messerattacke auf Marwa El-Sherbini im Jahr 2009 – nur nach strenger Sicherheitskontrolle.
  • 29 Sparkassenhaus (ehemaliges Stadthaus Johannstadt), Güntzplatz 5 (Straba 6, 13 "Sachsenallee") . Prächtiges neobarockes Gebäude mit Anklängen an den Jugendstil (erbaut 1914; Architekt Hans Erlwein). Ursprünglich als Stadtteil-Rathaus für Johannstadt konzipiert, heute sitzt hier die Zentrale der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Schöne dekorative Details wie Messinggitter an der Tür, Laternen, schmiedeeisernes Sparkassen-Schild mit Stadtwappen.
Gläserne Manufaktur
  • In der 30 Gläsernen Manufaktur ließ Volkswagen von 2000 bis 2016 den Phaeton mit eher mäßigem Erfolg produzieren; inzwischen ist hier die E-Auto-Produktion von VW angesiedelt. Die etwa einstündige Führung kostet 5 € (ermäßigt: 3 €) und findet täglich von 09:00-17:00 Uhr (Do. bis 21:00 Uhr) zur vollen Stunde statt. Um an ihr teilzunehmen empfiehlt sich eine Voranmeldung über das Formular auf der Webseite. Die Manufaktur befindet sich direkt am Straßburger Platz. Für Teilnehmer der Führungen gibt es kostenlose Besucherparkplätze.
  • 31 Villa Comeniusstraße 32 („Mutschmannvilla“), Comeniusstraße 32 . Denkmalgeschützte Stadtvilla, erbaut 1906 für den Chemiker und Pharmaunternehmer Walter Luboldt. In den 1930er- und 40er-Jahren wohnte hier der NSDAP-Gauleiter von Sachsen, Martin Mutschmann.
  • 32 Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Fetscherstraße 74 (Bus 64 "Universitätsklinikum" oder Straba 6, 12 "Augsburger Str.") . Beeindruckende historistische Architektur der Klinikgebäude aus den Jahren 1901–03. Diese sind im Pavillonstil um zentrale Parkanlagen herum angeordnet.

Denkmäler

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Straßen und Plätze

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Brühlsche Terrasse (Blick vom Neustädter Elbufer)
  • 33 Brühlsche Terrasse - Die nach dem sächsischen Premierminister Heinrich Graf von Brühl (1700–1763) benannte und später als Balkon Europas bezeichnete Terrasse war einst ein Teil der Festungsanlage Dresden und hier die nördliche Begrenzung. Sie wurde zwischen 1545–55 errichtet. In den 1740er-Jahren ließ Graf Brühl auf dem ehemaligen Verteidigungswall einen Garten anlegen, die heutige berühmte Brühlsche Terrasse. Sie wird heute als touristische Flaniermeile genutzt und erstreckt sich ca. 20 Meter über der Elbe, ein paar hundert Meter entlang des Flusses. Sie führt an den wichtigsten historischen Gebäuden vorbei (Sächsisches Ständehaus, Sekundogenitur, Hochschule für Bildende Künste, Jungfernbastei Belvederehügel, Bärenzwinger, Hofgärtnerhaus und Albertinum). Auf der gegenüberliegenden Flussseite erblickt man die könliglich-sächsischen Repräsentativbauten des Regierungsviertels (Staatskanzlei und Ministerien).
Wieder aufgebautes Barockensemble am Neumarkt
  • 34 Neumarkt mit der Frauenkirche und dem Johanneum (Verkehrsmuseum). Neben dem wiederaufgebauten Dresdner Wahrzeichen sind hier auch einige neue Häuserzeilen im historischen Stil neu entstanden. Der Nachbau der Barockbauten ist umstritten, während sich die einen über ein Wiedererstehen das „alten“ Dresden freuen, sehen andere darin ein pseudo-historisches „Disneyland“.
  • 35 Schloßplatz umrahmt vom Sächsischen Ständehaus (heute Sitz des Oberlandesgerichts), dem Residenzschloss mit dem Georgentor, der Hofkirche und der Augustusbrücke. Inmitten des Platzes steht ein Reiterstandbild von Friedrich August I., der – von Napoleons Gnaden – 1806 erster König von Sachsen wurde.
  • 36 Theaterplatz mit Hofkirche, Semperoper und Zwinger. Hier geben sich die Besucher aus aller Welt die Klinke in die Hand. Ein Besuch des Platzes ist ein Muss bei einem Besuch in der Stadt.

Parks und Gärten

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Großer Garten (Luftbild)
Palais im Großen Garten
  • 1 Der Große Garten gehört zu den schönsten und größten Stadtparks in Deutschland. Radfahrer und Skater nutzen gern die mehrere Kilometer langen Wege, während Kinder sich über eine Fahrt mit der Parkeisenbahn (Spurweite 15 Zoll) oder einen Besuch des Zoos freuen. Im Zentrum der Anlage befindet sich das Palais im Großen Garten und der Palaisteich. An der Südseite ist der Carolasee, mit dem kleinen Carolaschlösschen, in dem man schön sitzen und einen Imbiß nehmen kann. Im Sommer kann man auf dem Teich auch Ruderboote ausleihen. An der Westseite, beim Eingang vom Stadion und Hygienemuseum aus, liegt die Torwirtschaft, ein weiterer Biergarten.
Die etwa 1,8 km² große Anlage ist etwa 950 m lang und 1900 m breit. Den Mittelpunkt der Anlage bildet das 1678 bis 1683 errichtete Palais, das als eines der Vorzeigestücke des sächsischen Barock gilt. Nach Plänen von Johann Georg Starcke erbaut, war das dreistöckige Gebäude eigentlich ein Veranstaltungsort für die Feste des sächsischen Hofes und später auch Museum. im Februar 1945 wurde es zerstört und strahlt erst seit wenigen Jahren wieder in altem Glanz. Leider ist der Innenausbau noch nicht abgeschlossen, so dass derzeit nur das Erdgeschoss als Ausstellungsfläche für barocke Plastiken und Veranstaltungen genutzt werden kann. Das Palais befindet sich am Kreuzungspunkt der beiden Hauptachsen des Parks und direkt östlich von ihm befindet sich der Palaisteich.
Den Großen Garten erreicht man in etwa 20 Fußminuten vom Schloss aus oder einfacher mit Bus und Straßenbahn bis zu den Haltestellen Straßburger Platz (hier ist auch die Gläserne Manufaktur), Georg-Arnhold-Bad (das Hygienemuseum ist um die Ecke), Lennéplatz (Nähe Rudolf-Harbig-Stadium), Zoo, bzw. besser Querallee oder auch über die nördlichen Eingänge an den Haltestellen Comeniusplatz und Karcherallee.
  • 2 Botanischer Garten, Stübelallee 2 (Straba 1, 2, 4, 10, 12, 13 "Straßburger Platz") . Ein Botanischer Garten wurde in Dresden erstmals 1820 gegründet. Seit 1893 befindet er sich an seinem heutigen Standort am Großen Garten. Er wird von der Technischen Universität Dresden betreut und beheimatet etwa 10.000 Pflanzenarten. Geöffnet: April–September: Freiland 8–18 Uhr, Gewächshäuser 10–18 Uhr; März/Oktober: alles 10–17 Uhr; Februar/November: 10–16 Uhr; Dezember–Januar: 10–15.30 Uhr. Preis: Eintritt frei.
  • 3 Zoo Dresden, Tiergartenstraße 1 (Straba 9, 10, 13, Bus 62, 75 "Zoo") . Der Zoologische Garten Dresden wurde am 9. Mai 1861 eröffnet und ist der viertälteste Zoo Deutschlands. Gezeigt werden 1070 Tiere in 204 Arten.
Blüherpark mit Skulpturen Herakles und Megara
  • 4 Blüherpark Ursprünglich im 17. Jahrhundert angelegter Landschaftsgarten in der Nähe des Großen Gartens (zwischen Hygienemuseum, Georg-Arnhold-Bad und Dynamo-Stadion). Im 18. Jahrhundert gehörte er dem Chevalier de Saxe (einem illegitimen Sohn Augusts des Starken), anschließend jeweils dem zweitgeborenen sächsischen Prinzen (daher auch Garten der Sekundogenitur genannt). Die Stadt Dresden erwarb das Gelände 1926 und stellte es dem Hygienemuseum zur Verfügung, der Park wurde nach dem damaligen Oberbürgermeister Bernhard Blüher benannt. Bei den Luftangriffe auf Dresden wurde die Anlage zerstört, nach dem Krieg wiederhergestellt, aber nicht originalgetreu. Erst in den 2000er-Jahren erfolgte die Umgestaltung wieder nach historischen Vorgaben samt barocken Sandsteinvasen und antikisierenden Statuen. Georg-Arnhold-Bad
  • Die 5 Bürgerwiese , ein weiterer, etwa 10 Hektar großer Landschaftsgarten schließt sich südlich und westlich an den Blüherpark an. Sie ist die älteste Grünanlage Dresdens. Auch hier findet man einige Großplastiken, darunter der vergoldete Mozartbrunnen von 1907 (nach Kriegsbeschädigung ab 1988 rekonstruiert und 1991 wiederaufgestellt), die Marmorgruppe Venus und Amor von 1886 sowie die „Badende“ von Bruno Fischer (1908). Hans-Dankner-Straße
Eliasfriedhof
  • 6 Eliasfriedhof, Güntzstraße/Ziegelstraße (neben Landgericht; Straba 6, 13 "Sachsenallee") . Der kulturhistorisch bedeutendste Friedhof der Stadt. Er wurde 1680 als Pestfriedhof außerhalb der Stadt angelegt, später diente er als Armenfriedhof. Im 18. und 19. Jahrhundert war er dann aber der Friedhof der hohen Stände Dresdens. Darauf ist zurückzuführen, dass hier einige bedeutende Persönlichkeiten dieser Zeit bestattet sind, die ihre Grabmale oder Grüfte entsprechend aufwendig verzieren ließen. Darunter sind z. B. Johann Gottlieb Naumann, Johanne Justine Renner und Johan Christian Clausen Dahl. Einige Grabmale sind von Caspar David Friedrich gestaltet (der selbst aber nicht hier, sondern auf dem Trinitatisfriedhof bestattet ist). Der Eliasfriedhof kann aus Sicherheitsgründen nicht regulär besichtigt werden. Nur zu bestimmten Terminen (im Sommerhalbjahr etwa dreimal pro Monat; siehe Website) bietet der Förderverein Führungen an.
  • 7 Trinitatisfriedhof, Fiedlerstraße (Straba 6 "Trinitatisplatz") . Ein weiterer stadt- und kulturhistorisch bedeutender Friedhof, in der Johannstadt. Angelegt nach der Schlacht von Dresden 1813, als tausende durch Kämpfe, Hunger und Seuchen dahingerafft wurden. Viele der Grabmale aus dem 19. Jahrhundert sind künstlerisch gestaltet. Zudem sind hier einige bedeutende Persönlichkeiten bestattet (darunter Caspar David Friedrich, Karoline Jagemann, Ernst Rietschel, Otto Ludwig, Carl Gustav Carus, Lili Elbe) sowie 79 Gefallene des Dresdner Maiaufstands 1849.
  • Der 37 Neue Jüdische Friedhof schließt sich unmittelbar an den Trinitatisfriedhof an (Fiedlerstraße; Straba 6, 12 "Blasewitzer/Fetscherstr."). Er wurde 1866 gegründet, nachdem der Alte Jüdische Friedhof in der Neustadt zu klein geworden war. Hier liegen u. a. der Bankier Georg Arnhold (Stifter des nach ihm benannten Schwimmbads), der KPD-Funktionär Rolf Axen und der Historiker Helmut Eschwege begraben. Zudem gibt es ein Ehrenmal für die jüdischen Opfer des Ersten Weltkriegs. Die ursprüngliche Totenhalle des Friedhofs wurde nach dem Zweiten Weltkrieg umgebaut und 1950 zur Synagoge geweiht, da es in der Stadt nach den Novemberpogromen 1938 (Niederbrennen der Semper-Synagoge) kein jüdisches Gotteshaus mehr gab. Auf ihrer Kuppel befindet sich ein Davidstern, der von der Semper-Synagoge gerettet werden konnte. Herren werden gebeten, beim Besuch des Friedhofs ihren Kopf zu bedecken.
Glatthaferwiese im Ostragehege
  • 38 Alter Katholischer Friedhof, Friedrichstraße 54 (gegenüber Krankenhaus; Straba 10 "Krankenhaus Friedrichstadt") . Eine der ältesten noch bestehenden Begräbnisstätten Dresdens. Er wurde angelegt, nachdem Kurfürst August der Starke 1697 von der evangelischen zur katholischen Konfession übergetreten war. Sehenswert sind vor allem die historischen Grabmale aus dem Barock, Rokoko und Klassizismus. Da viele der von August und seinem Sohn an den Dresdner Hof gelockten Künstler und Gelehrten aus katholischen Landen kamen, sind hier auch einige Prominente bestattet. Besonders hervorzuheben ist das Grab des Komponisten Carl Maria von Weber (bekannt für die Oper Freischütz), das Gottfried Semper (der Architekt der Semperoper) gestaltete. Auch der Barock-Bildhauer Balthasar Permoser fand hier die letzte Ruhe, er gestaltete seinen Grabschmuck zuvor selbst. Zu den weiteren Bestatteten gehören der romantische Maler Gerhard von Kügelgen, der Philosoph Friedrich Schlegel und die Philologin Hadwig Klemperer. Eine Priestergruft erinnert an den seliggesprochenen Märtyrer Alois Andritzki und zwei weitere im KZ ermordete Priester.
  • 8 Ostragehege, Messering (Straba 10 "Messe Gleisschleife") . Landschaft auf der Halbinsel, die von einer Schleife der Elbe umflossen wird, nördlich der Friedrichstadt. Bis ins 19. Jahrhundert war hier eine naturbelassene, teilweise bewaldete Feuchtwiesenlandschaft, die als Tiergarten des kurfürstlichen Hofs diente. Heute sind Teile des Ostrageheges mit Hallen und Stadion des Sportparks Ostra, Schlachthof sowie Messe Dresden bebaut; weitere Teile sind aber als Grünflächen belassen und als Biotop und Naturdenkmal geschützt.

Museen

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Staatliche Kunstsammlungen

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Miniaturdarstellung Der Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aureng-Zeb, mit hunderten Diamanten, Rubinen und Smaragden von Johann Melchior Dinglinger; Neues Grünes Gewölbe

Am bekanntesten sind sicherlich die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Eine Tageskarte für alle Museen der SKD – mit Ausnahme des Historischen Grünen Gewölbes – kostet 19 €. Man kann aber auch für jedes der Museen eine einzelne Eintrittskarte kaufen. Für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren ist der Eintritt in alle SKD-Museen frei.

Ein Großteil befindet sich im Residenzschloss (siehe oben):

  • Historisches Grünes Gewölbe
  • Grünes Gewölbe
  • Kupferstich-Kabinett
  • Münzkabinett
  • Rüstkammer und Türckische Cammer
Die weltberühmten Engel aus Raffaels Sixtinischer Madonna in der Gemäldegalerie Alte Meister

Im Zwinger untergebracht sind:

  • Gemäldegalerie Alte Meister im Semperbau
  • Porzellansammlung
  • Mathematisch-Physikalischer Salon
Zwei Männer in Betrachtung des Mondes von Caspar David Friedrich in der Galerie Neue Meister

Im Albertinum an der Brühlschen Terrasse:

  • 39 Galerie Neue Meister, Tzschirnerplatz 2 . Sammlung von Gemälden des 19. und 20. Jahrhunderts (Romantik, bürgerlicher Realismus und Impressionismus). Hier findet man einige der wichtigsten Werke der Romantiker Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Ludwig Richter, der Impressionisten Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt sowie des Expressionisten Otto Dix, aber auch der Gegenwartskünstler Gerhard Richter und Georg Baselitz.
  • 40 Skulpturensammlung im Albertinum . Skulpturen aus der Zeit ab 1800. Geöffnet: Di-So 10–18 Uhr.

In beiden Museen werden Kunst der Moderne ab dem 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in all ihren Gattungen präsentiert. Dabei stehen sie durch die Kunstwerke miteinander im Dialog, ergänzen und begegnen sich. Der Eintritt ins Albertinum (gültig für Gemäldegalerie und Skulpturensammlung) kostet für Vollzahler 10 €, ermäßigt 7,50 €, für Kinder unter 17 Jahren frei.

  • 41 Kunsthalle im Lipsiusbau, Georg-Treu-Platz 1 (zwischen Frauenkirche und Brühlscher Terrasse, gegenüber Albertinum) . Hier werden wechselnde Kunstausstellungen zeitgenössischer Maler seit 2005 ausgestellt. Geöffnet: Di-So 10–18 Uhr. Preis: Eintritt frei.

Museen der Stadt Dresden

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Altes Landhaus – Standort von Stadtmuseum und Städtischer Galerie

Die Stadt Dresden ist Trägerin einiger Museen. Im prächtigen barocken 42 Landhaus an der Wilsdruffer Straße 2 (Haltestelle Pirnaischer Platz), sind untergebracht:

  • 43 Stadtmuseum Dresden . Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte. Geöffnet: Di–So 10–18 Uhr, Fr bis 19 Uhr. Preis: Eintritt 4 €, Kinder bis 6 Jahre frei, Familien 12 €, freitags ab 12 Uhr freier Eintritt.
  • 44 Städtische Galerie . Schwerpunkt der Gemäldesammlung ist das 19. und 20. Jahrhundert. Geöffnet: Di-So 10–18 Uhr, Fr bis 19 Uhr. Preis: Vollzahler 5 €, ermäßigt 4 €, Kinder unter 7 J. frei; freitags ab 12 Uhr frei.

sonstige Museen

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Deutsches Hygiene-Museum
  • 45 Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1 (Straba 10, 13 "Georg-Arnhold-Bad" oder 1, 2, 4, 12 "Deutsches Hygiene-Museum") . Ein weiteres großes Museum von überregionaler Bedeutung. Sein Name führt ein wenig in die Irre und wirkt etwas aus der Zeit gefallen. Als das Hygienemuseum 1912 gegründet wurde, war es tatsächlich zur Aufklärung, Belehrung und Erziehung der Bevölkerung zur Hygiene konzipiert. Initiator war der Fabrikant Karl August Lingner (siehe auch Lingnerschloss an der Elbe), der das Mundwasser Odol vertrieb. Heute hat sich das Museum aber recht weit davon entfernt und gestaltet ganz unterschiedliche Ausstellungen zu verschiedenen Aspekten des menschlichen Lebens, sowohl aus kultur- als auch naturwissenschaftlicher Perspektive. Untergebracht ist es in einem großräumigen Gebäude von 1928–1930 (nach der Kriegszerstörung wiederaufgebaut), das sich stilistisch zwischen Neoklassizismus und Bauhaus bewegt. Bekannteste Attraktion ist der Gläserner Mensch, zwei lebensgroße anatomische Modelle des Menschen (Mann und Frau) aus durchsichtigem Kunststoff, in deren Inneren man Skelett, innere Organe, Blutgefäße und Nervenbahnen sieht. Geöffnet: Di-So u. Feiertage 10–18 Uhr. Preis: Vollzahler 9 €, ermäßigt 4 €, Familie 14 €, Kinder bis 16 J. frei. Eine Eintrittskarte ist an zwei aufeinanderfolgenden Öffnungstagen gültig.
Verkehrsmuseum im Johanneum
  • 48 KraftWerk – Dresdner Energiemuseum, Kraftwerk Mitte 26 (S-Bahnhof Mitte). Tel.: (0)351-8604180, E-Mail: . Museum der Dresdner Stadtwerke DREWAG im ehemaligen Heizkraftwerks Mitte zu den Themen Gas-, Strom-, Wasserversorgung und Fernwärme. Geöffnet: Mi 10–17 Uhr (ganzjährig), Oktober–Juni zusätzlich Sa 13–17 Uhr. Preis: Eintritt frei.
  • 49 Schulmuseum, Seminarstraße 11 (S-Bahnhof Mitte). Tel.: (0)351-2130156 . Museum zum Schulwesen in vergangenen Zeiten mit je einem nachgestellten Klassenzimmer aus der Kaiserzeit, Reformschule der 1920er, Dritten Reich und DDR. Geöffnet: Do 14–18 Uhr. Preis: Vollzahler 3 €, ermäßigt 2 €, Kinder 1 €.

Verschiedenes

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Die 50 Parkeisenbahn wurde 1950 als Kindereisenbahn eröffnet. Mit einer Spurweite von 381 mm zählt sie zu den Liliputbahnen. Die beiden Dampfloks wurden 1925, je eine Elektro-Akkulok 1962 und 1982 gebaut. Das Streckennetz umfasst seit dem Jahr 2000 eine Länge von 5,6 Km mit 5 Bahnhöfen. Fahrpreise für eine Rundfahrt:
Erwachsene: 4 €
Ermäßigte: 2 €
Gesamte Preistabelle auf der Webseite der Parkeisenbahn Dresden.

Aktivitäten

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Opernsaal mit Loge

Theater

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  • 1 Sächsische Staatsoper Dresden (Semperoper), Theaterplatz 2 . Klassisches Musiktheater von internationalem Rang im opulenten Saal des wieder hergestellten Königlichen Hoftheaters. Die Staatsoper hat auch eine Tanzsparte: das Semperoper Ballett. Mit der Semperoper verbunden ist die Staatskapelle Dresden, die nicht nur die Aufführung von Oper und Ballett begleitet, sondern auch Sinfoniekonzerte spielt.
Staatsschauspiel (Großes Haus)
Das Kulturkraftwerk Mitte beherbergt die Spielstätten von Staatsoperette und TjG
  • 4 Theater Junge Generation (tjg), Kraftwerk Mitte 1. Tel.: (0)351-32042777, E-Mail: . Kinder- und Jugendtheater, die Stücke können aber auch für Erwachsene interessant sein. Es gibt Puppentheater und klassisches Schauspiel mit einem professionellen Ensemble, z. T. aber auch unter Mitwirkung von Jugendlichen aus dem Theaterklub. Preis: Vollzahler 12 €, ermäßigt 6 €, Kinder bis 14 J. 5,50 €.
  • 5 Theaterkahn Dresden, Terrassenufer an der Augustusbrücke. Tel.: (0)351-4969450 . Ein ehemaliger Schleppkahn, der unterhalb der Augustusbrücke unweit des Schlossplatzes und der Semperoper festgemacht hat, dient seit 1994 als Spielstätte des Theaters Dresdner Brettl.
Kabarett und Kleinkunst
  • 7 Herkuleskeule, Kulturpalast, Schloßstraße 2 . Das Nonplusultra des Ostkabaretts (Der Spiegel) und steht für bestes politisches Kabarett (SZ)
  • 9 Comödie Dresden, World Trade Center, Freiberger Str. 39 .
  • Franks KleinKunstKeller, im Steiger am Landhaus (ehem. Szeged), Wilsdruffer Str. 4-6.

Musik

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Sänger des Dresdner Kreuzchors
  • Sächsische Staatskapelle Dresden, Semperoper, Theaterplatz 2 . Eines der größten und bekanntesten klassischen Orchester Deutschlands, seit 2012 unter der Leitung von Christian Thielemann. Die Staatskapelle begleitet die Opern- und Ballettvorführungen, spielt aber auch Symphoniekonzerte in der Semperoper. Zudem musizieren Instrumentalisten der Staatskapelle auch im Rahmen von Kammerkonzerten.
  • 10 Kulturpalast, Schloßstraße 2 (am Altmarkt) . Der 1969 eröffnete Kulturpalast im typischen Ostblock-Stil wurde 2013–17 umfassend umgebaut und modernisiert. Der große Konzertsaal dient seither als Stamm-Spielstätte der Dresdner Philharmonie, neben der Staatskapelle zweites großes und professionelles klassisches Orchester der Stadt, sowie des Philharmonischen Chors. Zudem werden Orgelkonzerte mit der großen Eule-Konzertorgel des Kulturpalasts angeboten. Es finden aber auch Gastspiele von auswärtigen Musikern und Ensembles (von Klassik über Musical bis Schlager) statt. Außerdem beherbergt der Kulturpalast das Kabarett „Die Herkuleskeule“ sowie die städtische Zentralbibliothek.
  • Dresdner Kreuzchor, Kreuzkirche. Tel.: (0)351-4393939 . Einer der ältesten und bekanntesten Knabenchöre Deutschlands. An Samstagsnachmittagen musiziert er regelmäßig im Rahmen der Kreuzchorvesper in der Kreuzkirche (Eintritt frei, man muss aber ein Programm für 3 € kaufen). Zudem gibt es Konzerte zu Feiertagen und besonderen Anlässen. Besonders beliebt sind die Konzerte im Advent, zu Weihnachten (Christvesper), Ostern oder Pfingsten; dann kommt es zu langen Schlangen an den Eingängen der Kreuzkirche.
  • 11 Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“, Wettiner Platz 13 . In der Musikhochschule kann man mehrmals pro Woche öffentliche Vorspiele der fortgeschrittenen Studenten sowie Konzerte der Hochschul-Klangkörper (Orchester, Chor) hören, meist kostenlos oder für einen geringen Eintrittspreis. Siehe Veranstaltungskalender auf der Website oder Aushänge im Schaukasten am Haupteingang.
Rundkino
  • 12 Ufa-Kristallpalast, St. Petersburger Straße 24a (Straba "Walpurgisstr.") . Der Kristallpalast war bei seiner Eröffnung 1998 eines der umstrittensten neu erbauten Gebäude in der Innenstadt. Die Architektur aus nacktem Beton und schrägen Glasflächen fasziniert auch heute immer wieder Besucher. Das Kino selbst ist ein eher normales Multiplex-Haus. Wegen der Nähe zur Universität werden oft Filme in ihrer Originalversion gezeigt.
  • 13 Cineplex im Rundkino, Prager Straße 6 (direkt neben dem UfA Kristallpalast) . Der markante zylinderförmige Bau aus dem Jahr 1972 beherbergt die größte Kinoleinwand in Sachsen und bietet ein vielfältiges Programmangebot.

Sport und Bewegung

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  • 14 Georg-Arnhold-Bad, Helmut-Schön-Allee 2 (zwischen Hygienemuseum, Großem Garten und Dynamo-Stadion; Straba 10, 13 "Georg-Arnhold-Bad") . Öffentliches Hallenbad mit 25-Meter-Bahnen, Erlebnisbecken, Whirlpool, Planschbecken und 93 Meter langer Röhrenrutsche. Dazu gehört auch ein ganzjährig nutzbares, solarbeheiztes Freibad mit Strömungskanal und Liegewiese. Auch eine große Saunalandschaft ist mit dem Bad verbunden.
Sport zum Zuschauen
  • 15 SG Dynamo Dresden, DDV-Stadion, Lennéstraße 12 (zwischen Bürgerwiese und Großem Garten/Zoo; Straba 10, 13 "Georg-Arnhold-Bad" oder 9, 11 "Lennéplatz") . Einer der traditions- und erfolgreichsten Fußballvereine der neuen Länder, seit 2016 in der 2. Bundesliga. Bekannt für eine besondere Stadionatmosphäre, aber auch eine starke Ultra-Szene mit gelegentlichen Verstößen gegen des Pyrotechnik-Verbot und Gewaltvorfälle. Fans nennen das 32.000 Zuschauer fassende DDV-Stadion übrigens noch bei seinen alten Namen: Rudolf-Harbig- oder Dynamo-Stadion. Das Stadion beherbergt auch das Dresdner Fußballmuseum
  • Im Sportpark Ostra, nordwestlich der Altstadt, hinter der Yenidze („Tabakmoschee“) befinden sich:

Einkaufen

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Prager Straße – Dresdens Haupt-Einkaufsmeile

Die größte Einkaufsmeile Dresdens reicht vom Hauptbahnhof über die 1 Prager Straße bis hin zur 2 Altmarkt-Galerie direkt hinter dem Altmarkt. Hier findet man – im architektonischen Flair eines „sozialistischen“ Stadtzentrums der 1970er-Jahre – neben Karstadt, C&A auch Sport-Scheck, Saturn, H&M und die anderen üblichen Verdächtigen. Exklusive Geschäfte teurer Marken befinden sich rund um die Frauenkirche.

  • 3 Camondas Schokoladen-Kontor, Schloßstraße 22 (gegenüber Residenzschloss). Schokoladengeschäft mit sehr großer Auswahl, im Angebot sind auch Produkte einer sächsischen Schokoladenmanufaktur. Aufmerksames und hilfreiches Verkaufspersonal. Angeschlossen ist ein kleines Café, wo verschiedene Sorten Trinkschokolade ausgeschenkt werden, dazu Torten (nicht nur Schokoladentorte). Zudem wird Schokoladeneis in mehreren Sorten (weiß, Vollmilch, zartbitter) verkauft. Im Haus gibt es auch ein Schokoladenmuseum. Das Schokoladen-Kontor hat zwei weitere Filialen: An der Frauenkirche und in der Altmarkt-Galerie.
Flohmarkt auf der Elbwiese
  • 4 Freitags-Markt auf der Lingnerallee: Der legendäre „Sachsenmarkt“ zwischen Lennestraße und Hygienemuseum lässt vor allem die Herzen der älteren Generation höher schlagen. Viele Produkte aus alten Zeiten findet man nur noch hier. Neben Lebensmitteln aus dem Dresdner Umland kann man hier auch Waren des täglichen Bedarfs erwerben. Am besten zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 10 und 13 bis zur Haltestelle Georg-Arnhold-Bad.
  • 5 Elbeflohmarkt an der Albertbrücke: Jeden Samstag findet unter der Albertbrücke am Ufer der Elbe ein gut besuchter Flohmarkt statt. Am einfachsten kommt man mit den Straßenbahnlinien 6 und 13 bis zur Sachsenallee dahin oder alternativ läuft man etwa 15 Minuten vom Schloss immer flussaufwärts an der Elbe entlang. An der Bahnhaltestelle befindet sich übrigens auch das Landgericht Dresden.

Küche

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Im Bereich der Altstadt findet man viele Restaurants mit etwas gehobenen Preisniveau in der Münzgasse unweit der Frauenkirche. Auch im Kneipenviertel zwischen Neumarkt und Rathaus gibt es diverse Einkehrmöglichkeiten.

Günstig

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Wie überall sonst auch gibt es die übliche Auswahl an schnellen und preiswerten Gerichten. In der Innenstadt ist es kein Problem, eine Bratwurst oder Asiamenü zu finden.

  • 1 Asiatische Spezialitäten – Li Linh, Wachsbleichstraße 27 (Friedrichstadt; gegenüber Krankenhaus/Palais Brühl-Marcolini (Hintereingang); Straba 1 "Manitiusstr."). Empfehlenswert ist hier besonders das Büffet, das zum Mittag angeboten wird. Für 4,90 € kann man sich einen kleinen Teller, für 5,90 € einen großen Teller zusammenstellen (jeweils inkl. Suppe); für 6,90 € darf man so viel essen, wie man möchte. Geöffnet: Di-Fr 11–15 u. 17–22 Uhr, Sa+So 11–22 Uhr, Mo geschlossen.

Mittel

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Vor dem Restaurant Pulverturm

In der mittleren Preislage ist die Anzahl der Restaurants kaum überschaubar. Für Touristen besonders interessant sind:

  • 2 Sophienkeller im Taschenbergpalais, Taschenberg 3 (direkt gegenüber des Zwingers). Das Gewölberestaurant wurde nach der schweren Flut 2002 komplett saniert und präsentiert sich heute in neuer Pracht. Hier kann bei deftiger Küche ganz im Stil von August dem Starken geschmaust werden, wobei dieser sich gern mal unter das Volk mischte. Kenner verlangen nach dem Trichtertrinken Preis: Für ein Hauptgericht zahlt man etwa 12–20 €.
  • 3 Pulverturm, An der Frauenkirche 12 (von der Frauenkirche aus rechts Richtung Bärenzwinger (50 m)). Mit einem ähnlichen Konzept und der gleichen Betreibergesellschaft ist auch der Pulverturm ein Publikumsmagnet. Preis: Ein Hauptgericht kostet etwa 12-15 €.
Im Restaurant Italienisches Dörfchen
  • 4 Italienisches Dörfchen, Theaterplatz 3. Tel.: (0)351-498160 . Traditionsreiche Gaststätte in einem neobarocken Gebäude von 1911–13 direkt am Elbufer (Höhe Augustusbrücke), wenige Schritte von Semperoper und Hofkirche. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass sich hier im 18. Jahrhundert die italienischen Handwerker und Künstler ansiedelten, die an der Hofkirche bauten. Das Italienische Dörfchen umfasst mehrere Restaurants (Italiener, Café, Biergarten sowie besondere Säle, die für Feiern und Veranstaltungen gebucht werden können). Die hohen Preise sind in erster Linie der prominenten Lage und den besonderen Räumlichkeiten geschuldet. Es ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Geöffnet: dauerhaft geschlossen. Preis: Pastagerichte 11,60–14,80 €, Fleisch- und Fischgerichte 19–29 €.

In der Nachbarschaft von Kreuzkirche und Rathaus liegt die Weiße Gasse mit dem Gänsediebbrunnen. Hier liegen etliche Restaurants und Biergärten in einer Reihe. Gleich das erste heißt – wie könnte es anders sein – Gänsedieb.

  • 5 Gänsedieb, Weiße Gasse 1, 01067 Dresden (an der Kreuzkirche). Tel.: (0)351 4850905.

Eine Besonderheit bietet die ehemalige Zigarettenfabrik Yenidze, die Anfang des 20. Jahrhunderts im Stil einer Moschee erbaut wurde. In ihrer Kuppel ist ein Restaurant:

  • 6 Yenidze (Kuppelrestaurant in der Yenidze), Weißeritzstraße 3, 01067 Dresden. Tel.: (0)351 4905990, E-Mail: Zu dem Restaurant gehört ein Biergarten auf der Dachterrasse mit einem herrlichen Blick auf die barocke Altstadt. Das Gebäude ist in der Nähe des Kongresszentrums und der Marienbrücke, zum Restaurant kommt man über einen Lift von der Rückseite des Gebäudes. Geöffnet: täglich ab 11:00 Uhr geöffnet.

Gehoben

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Café & Restaurant Coselpalais
  • 8 Restaurant Intermezzo, Hotel Kempinski im Taschenbergpalais, Taschenberg 3. Das beste Hotel am Platze betreibt auch das teuerste und möglicherweise beste Restaurant der Stadt. Im Michelin-Führer wird es jedoch lediglich in Verbindung mit dem im Michelin-Hotelführer aufgeführten Hotel erwähnt, einen Michelin-Stern hat es bislang nicht erhalten.
  • 9 e-Vitrum (Restaurant in der Gläsernen Manufaktur), Lennéstraße 1. Wer will, kann in einer Autofabrik essen. Gourmetküche von Mario Pattis.

Café

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  • 10 Café Moka, Schützengasse 2 (Ecke Am Schießhaus/Herzogin Garten). Kleines Café, etwas außerhalb der touristischen Kernzone, mit eigener Rösterei. Gute Kaffeespezialitäten auf Espressobasis, kleine Gebäckauswahl, freundliche Bedienung. Bei schönem Wetter Möglichkeit, im Freien auf dem kleinen Platz zu sitzen. Geöffnet: täglich 8–18.30 Uhr.
  • 11 T1 Bistro & Café, Kraftwerk Mitte 4. Das Pförtnerhäuschen des ehemaligen Kraftwerks Mitte wurde zum gemütlichen retro-hippen Café umfunktioniert, mit studentisch-künstlerischen Publikum (die Musikhochschule ist gleich um die Ecke). Hier kann man vor/nach der Vorstellung in der nahen Staatsoperette bzw. Jugendtheater beisammensitzen oder einfach eine Pause vom Besichtigungsprogramm machen. Neben Kaffee und Bier vom Fass gibt es eine kleine bistromäßige Speisenauswahl (mittags Suppen und Quiche, nachmittags Torten, abends mediterranes Fingerfood). Geöffnet: Mo-Fr 9–23 Uhr, Sa+So 11–23 Uhr. Preis: Kaffee 1,50 €, Bier 0,5 l 3,40 €; Suppe o. Quiche 3,50 €.

Nachtleben

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Semperoper bei Nacht

Die Altstadt ist keine Gegend mit einem ausgeprägten Nachtleben. Das mag daran liegen, dass sie vor allem von Touristen im eher gesetzten Alter frequentiert wird. Natürlich gibt es hier Theater, Kabaretts und Kinos (siehe oben) und man kann in den Restaurants noch zu vorgerückter Stunde sitzen und ein Glas trinken, aber gegen 23 Uhr oder Mitternacht werden meist die Stühle hochgestellt. Das Nachtleben im engeren Sinne, mit Kneipen und Bars, die in den Wochenendnächten bis zum Morgengrauen geöffnet haben, findet man dagegen in der Äußeren Neustadt.

Eine Ausnahme von dieser Regel sind jedoch die Studentenclubs, die sich alle auf der Altstädter Elbseite (meist in Hochschul- und Wohnheimhähe in der Südvorstadt) befinden:

  • 1 Bärenzwinger, Brühlscher Garten 1. Einer der ältesten und kulturell aktivsten Studentenklubs der Stadt. In den Gewölben der Festungsmauer finden auch regelmäßig Konzerte oder Theateraufführungen statt.
  • 2 Club Aquarium, St. Petersburger Straße 21. Das Aquarium, das übrigens während der Flut 2002 auch zu 100% unter Wasser stand, hat seinen Namen eben nicht von diesem Ereignis, sondern von der Tatsache, dass es früher vor allem von Studenten der Wasserwirtschaft bewohnt war. Besonders empfehlenswert ist die enorm umfangreiche und preiswerte Cocktailkarte. Geöffnet: Biergarten: Mo – Fr 19.00 – 22.00 Uhr, Club: Mo – Fr 21.00 – 1.00 Uhr.
  • 3 Count Down, Güntzstraße 22. Wohnheimclub im Keller eines Studentenwohnheims. Das Vereinsziel ist die Förderung der Kultur in der Johannstadt. Es gibt keine regelmäßigen Abendveranstaltungen, umso mehr lohnt sich jedoch ein Blick auf die Webseite des Vereins, wo alle Veranstaltungen angekündigt werden.

Unterkunft

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Gewandhaus aus dem 18. Jahrhundert, heute ein Nobelhotel

In der Altstadt gibt es zahlreiche Hotels, vorwiegend der höherpreisigen Kategorien. Wem das zu teuer ist, der kann auf Hostels, Pensionen oder Ferienwohnungen in angrenzenden Stadtteilen wie Neustadt (1–3 km nördlich) oder Südvorstadt (1–3 km südlich) ausweichen. Von beiden Stadtteilen gelangt man mit der Straßenbahn oder dem Fahrrad in wenigen Minuten in die Altstadt. Auch Unterkünfte in weiter außerhalb gelegenen Stadtteilen sollte man nicht ausschließen, wenn diese in der Nähe einer Straßenbahn- oder S-Bahn-Haltestelle sind.

Günstig

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  • 1 A&O Dresden Hauptbahnhof, Strehlener Straße 10 (Nahe am Hauptbahnhof und der HTW). Tel.: +49 351 46 92 71 - 59 00, E-Mail: . Es gibt EZ, DZ, 4er- und 6er-Schlafsäle (gemischt, 4er auch nur für Frauen). Merkmal: 159 Zimmer. Preis: Bett im 6er-Schlafsaal 25 €, DZ 62 €. Akzeptierte Zahlungsarten: Debitkarte, Kreditkarte.
  • 2 Cityherberge, Lingnerallee 3, 01069 Dresden. Tel.: +49 (0)351 4859900, E-Mail: Unmittelbar östlich der Altstadt zwischen Rathaus und Großem Garten in einem alten Bürokomplex gelegen. Es gibt Ein- bis Vierbettzimmer, jeweils mit Hotel- (eigenes Bad) oder Hostelstandard (Etagenbad). Preis: DZ ab 50 € (Hostel) bzw. 87 € (Hotel) inkl. Frühstück.

Mittel

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  • 3 Hotel Am Terrassenufer Dresden, Terrassenufer 12, 01069 Dresden. Tel.: +49 351-4409500. Vier-Sterne-Hotel in einem 12-geschossigen Plattenbau. Die Zi. sind aber alle renoviert und neu eingerichtet. Direkt an der Elbe und der historischen Altstadt gelegen, 250 m zur Neuen Synagoge, 500 m zur Brühlschen Terrasse und Albertinum, 700 m zur Frauenkirche, 1 km zu Residenz, Zwinger und Semperoper. Herrlicher Ausblick auf die Stadt aus den oberen Stockwerken. Preis: DZ ab 76 €.
  • 4 B&B Hotel Dresden, Weißeritzstraße 10 (S-Bf. Mitte oder Straba 10 "Weißeritzstr."). Tel.: (0)351-652360. Schlichtes, aber komfortables und modernes Kettenhotel (2 Sterne) zwischen Altstadt und Friedrichstadt. Günstige Lage (direkt am Bahnhof Mitte und „Tabakmoschee“ Yenidze, 500 m zum Palais Brühl-Marcolini, 1 km zu Zwinger und Semperoper). Preis: DZ ab 63 €.
  • 5 Ibis Bastei, Prager Straße 5. Tel.: +49 351 48564856, Fax: +49 351 48562999 . Das Bastei war bereits zu DDR-Zeiten Hotel, der Schnitt der recht kleinen Zimmer spiegelt das damalige "gehobene" Niveau. Die Inneneinrichtung des heutigen Drei-Sterne-Hotels folgt dem Ibis-Konzept. Gute Lage zum günstigen Preis, Frühstück (11 €) erfüllt nicht unbedingt alle Erwartungen. Das Schwesterhotel Königstein hat mit dem Bastei eine gemeinsame Rezeption. Direkt an der Einkaufsmeile Prager Straße, 300 m zu Rundkino und Kristallpalast, 400 m zum Hauptbahnhof, 700 m zum Altmarkt. Preis: DZ ab 70 € (Frühbucher ab 65 €).
  • 6 Motel One Dresden am Zwinger, Postplatz 5. Modernes Drei-Sterne-Standardhotel in sehr günstiger Lage (wenige Schritte vom Zwinger, 500 m zum Residenzschloss und Semperoper, 800 m zur Frauenkirche). Preis: DZ ab 79 €.

Gehoben

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Hotel Maritim im ehemaligen Erlweinspeicher
Taschenbergpalais

In den Nobelhotels in der Altstadt werden für das Frühstück teilweise Beträge über 20 € fällig. Stattdessen kann man auch in ein Café frühstücken gehen.

  • 7 Hotel Artushof, Fetscherstraße 30 (Straba 4, 10, 12 "Fetscherplatz"). Tel.: (0)351-445910, E-Mail: . Kleines Vier-Sterne-Hotel in einem Gründerzeit-Palais mit Jugendstil-Anklängen. Gelegen im Stadtteil Johannstadt, etwas außerhalb der touristischen Zone, 2 km östlich des Altstadtkerns (10 min mit Fahrrad oder Straßenbahn). Zum Großen Garten sind es nur 750 m. Merkmal: ★★★★. Preis: DZ ab 81 €.
  • 9 Dorint Hotel Dresden, Grunaer Straße 14, 01069 Dresden (Straba 1, 2, 4, 12 "Dt. Hygienemuseum"). Tel.: +49 351 4915 0, Fax: +49 351 4915 100, E-Mail: . Etwas östlich der Altstadt gelegen (450 m zur Gläsernen Manufaktur, 600 m zum Hygienemuseum, 1 km zur Frauenkirche). Preis: DZ ab 79 €.
  • 10 Gewandhaus, Ringstraße 1. Tel.: (0)351-49490 . Fünf-Sterne-Hotel in einem historischen Rokokogebäude, direkt gegenüber des Rathauses, wenige Schritte von Kreuzkirche und Altmarkt. Preis: DZ ab 125 € (Frühbucher ab 100 €).
  • 11 Hilton Dresden, An der Frauenkirche 5. Tel.: (0)351-8642-0, Fax: +49 (0)351 8642 725 . Vier-Sterne-Hotel direkt gegenüber der Frauenkirche. Merkmal: ★★★★. Preis: DZ ab 119 € (Frühbucher ab 94 €). Akzeptierte Zahlungsarten: American Express, VISA, Diners Club, Mastercard.
  • 13 Maritim Hotel Dresden, Devrientstraße 10-12 . Großes Vier-Sterne-Businesshotel in einem umgebauten Speicher am Elbufer mit Blick auf die Altstadt (Zwinger, Semperoper, Schloss). Preis: DZ ab 103 €.
  • 14 Melia Innside Dresden, Salzgasse 4. Tel.: (0)351-79515-0. Modern eingerichtetes Businesshotel (vier Sterne) zwischen Frauenkirche und Albertinum. Preis: DZ ab 92 €.
  • 15 NH Collection Dresden Altmarkt, An der Kreuzkirche 2. Tel.: (0)351-501550. Modernes Vier-Sterne-Businesshotel direkt am Altmarkt, gegenüber der Kreuzkirche. Preis: DZ ab 87 €.
  • 16 Hotel Pullman Dresden Newa, Prager Straße 2c. Tel.: (0)351-48140 . Gehobenes Hotel in einem 15-Geschosser von 1970 an der Einkaufs- und Freizeitmeile Prager Straße. Ehemaliges Interhotel, zu DDR-Zeiten die höchste Hotelkategorie, in der wohlhabende Gäste aus westlichen Ländern abstiegen. In den 2000er-Jahren vollkommen modernisiert, sodass die typische „Ostblock“-Optik nur noch von außen erkennbar ist. Aus den oberen Etagen hat man einen tollen Blick über die Altstadt. Merkmal: ★★★★. Preis: DZ ab 90 € (Frühbucher ab 77 €).
  • 17 Steigenberger Hotel de Saxe, Neumarkt 9. Tel.: (0)351-4386-0 . Nobles Vier-Sterne-Hotel direkt gegenüber der Frauenkirche. Das Hôtel de Saxe hat eine Geschichte, die bis ins 18. Jahhundert zurückgeht. Das aktuelle Haus stammt allerdings von 2006, lediglich die barocke Fassade wurde nachgebildet. Preis: DZ ab 119 € (Frühbucher ab 101 €).
  • 18 Hotel Suitess, An der Frauenkirche 13. Tel.: (0)351-41727-0. Kleines Fünf-Sterne-Hotel (21 Zimmer, 4 Apartments) in einem Haus mit Barockfassade direkt gegenüber der Frauenkirche. Preis: DZ ab 111 €.
  • 19 Hotel Taschenbergpalais Kempinski, Taschenberg 3 (direkt gegenüber Zwinger und Residenzschloss). Tel.: (0)351-4912-0 . Das „erste Haus am Platze“ im 1995 wiederaufgebauten barocken Taschenbergpalais, das August der Starke für seine Geliebte Gräfin Cosel errichten ließ. Hier steigen Staatsgäste und A-Prominente bei ihren Besuchen in Dresden ab. Auch die legendenumwobene Bilderberg-Konferenz tagte hier schon. Merkmal: ★★★★★. Preis: DZ ab 149 € (Frühbucher ab 119 €).
  • 20 Vienna House QF Dresden, Neumarkt 1. Modernes Fünf-Sterne-Haus mitten im wiederaufgebauten Barockviertel an der Frauenkirche. Preis: DZ ab 125 €.
Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
Blick von der Frauenkirche auf die Innenstadt. Von links Rathausturm, Kreuzkirche, der Kulturpalast, Johanneum, Residenzschloss, Hofkirche und Augustusbrücke.
Blick von der Frauenkirche auf die Innenstadt. Von links Rathausturm, Kreuzkirche, der Kulturpalast, Johanneum, Residenzschloss, Hofkirche und Augustusbrücke.

Praktische Hinweise

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  • 1 Fremdenverkehrsbüro Dresden (Dresden Information GmbH), Neumarkt 2, Dresden, DE 01067 (an der Frauenkirche). Tel.: +49 (0)351 501501, Fax: +49 (0)351 501509, E-Mail: Geöffnet: Mo.-Fr. 10:00-19:00, Sa. 10:00-18:00, So./Feiertag 10:00-15:00 (Verkürzte Öffnungszeiten von Januar bis März).

Literatur

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  1. Thomas Rosenlöcher: Wie ich in Ludwig Richters Brautzug verschwand. 2005, S. 45.
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Webcams

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Vollständiger Artikel
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